DE7907727U1 - Spruehpistole - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/01—Spray pistols, discharge devices
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- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B1/3033—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head
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- B05B1/306—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice the actuating means being a fluid
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Description
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Patentanwalt
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
Frankfurt/fiiain Staufenstraße 36
Atlas Copco AB
Nacka /Schweden
SPRÜHPISTOLE
Die Erfindung betrifft eine Sprühpistole zaun Versprühen von unter hohem Druck zugeführtem flüssigen Sprühmaterial
öhre Luft, bestehend aus einer Sprühdüse, einem Sprühmaterialventil,
bei dem ein einen Ventilsitz mit flacher Sitzfläche bildender und mit einem zentralen Sprühmaterialkanal versehener
fester Einsatz mit einem beweglichen, mit flacher Anlagefläche ausgebildeten Ventilkörper dichtend zusammenwirkt; und
einer mit diesem über eine Betätigungss+.."-ige verbundenen
Steuereinrichtung.
Das Sprühmate rialventil einer derartigen Sprühpistole muß im
geschlossenen Zustand absolut dicht sein, sich aber andererseits leicht,' d,h. ohne starke Öffnungskraft, öffnen lassen.
Zusätzlich wird verlangt, daß das Ventil weitgehend verschleißfrei ist.
Aus der ÜS-PS 3 190 564 ist ein Sprühmaterialventil bekannt,
bei dem der Ventilsitz und der Ventilkörper mit zusammenwirkenden flachen Anlageflächen versehen sind. um den dichten
(Lt 8958 Hg/ 19.3.1-9:73·. .··.···:■··:.··.·:
Verschluß ohne zu hohe Kosten und Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit
der Ventilteile zu gewährleisten, besteht
in diesem Fall der Ventilkörper aus einem elastisch nachgiebigen Material, z.B. Kunststoff. Dabei muß jedoch als
Nachteil in Kauf genommen werden, daß das Ventil nicht die gewünschte Verschleißfestigkeit besitzt und verhältnismäßig
hohe Öffnungskräfte erfordert. Letzteres ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß bei dem bekannten Ventil im geschlossenen
Zustand ein verhältnismäßig großer Teil der Anlagefläche des Ventilkörpers vom Sprühmaterialdruck abgeschlossen
ist, woraus dann eine durch den hohen Druck des Sprühmaterials verursachte starke Schließkraft resultiert.
Die US-PS 3 836 082 beschreibt eine Sprühpistole mit einem Sprühmaterial ventil in Form eines Kugelventils. Diese Art
von Ventil hat zwar den Vorteil, daß der Druckabfall bei einer bestimmten Querschnittsfläche der Ventilöffnung so
klein wie möglich ist, andererseits haben sich Kugelventile hinsichtlich Verschleiß und Dichtigkeit als nachteilig erwiesen.
Das Problem besteht darin, daß es sehr schwierig oder gar unmöglich ist, perfekt runde Kugeln z.B. aua einem
Material wie Wolframkarbid herzustellen, welches in letzter Zeit verlangt wird, um die Abriebfestigkeit der Sprühmaterialventile
zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprühpistole der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die vorstehend
genannten drei Nachteile vermieden sind, also deren Sprühmaterialventil bei geringer Betätigungskraft und hoher
Verschleißfestigkeit einen dichten Verschluß gewährleistet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Einsatz eine büchsenförmige Verlängerung hat, deren stirnseitige Endfläche die feste, ringförmige Sitzfläche bildet,
daß der Durchmesser der Anlagefläche des Ventilkörpers wesentlich größer ist als der Außendurchmesser der Sitzfläche
und daß der Ventilkörper über ein Universalgelenk mit der
At 8958 Hg/ 19.3;ί9'79·:.
Betätigungsstange verbunden ist, welches seine selbsttätige |
Ausrichtung mit Bezug auf die Sitzfläche zuläßt. |
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine luftfreie Hochdruck-Sprühpistole
mit dem neuen Sprühmaterialventil;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch
das Sprühmaterialventil im geschlossenen Zustand;
das Sprühmaterialventil im geschlossenen Zustand;
Fig. 3 in einer Ansicht entsprechend Fig. 2 das Sprühmaterialventil
im geöffneten Zustand;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Schnittlinie IV-IV in | Fig. 3. I
Die in der Zeichnung dargestellte Sprühpistole besteht aus i
einem Gehäuse 10, einer das Sprühmaterial zerstäubenden ·*
Sprühdüse 11, einem Sprühmaterialventil 12 und einer pneuma- S tischen Steuereinrichtung 13 zur Betätigung des Sprühmaterialventils
12. Das Gehäuse ist mit einem Befestigungsauge 14 versehen, welches bei mecnanischem Betrieb die Anbringung der
Sprühpistole an einer geeigneten Halte- oder Führungseinrichtung gestattet.
Sprühpistole an einer geeigneten Halte- oder Führungseinrichtung gestattet.
f Die Düse 11 wird mittels eines äußeren Flansche 15 in ihrer Ϊ
vorbestimmten Stellung gehalten, der zwischen einem inneren § Ringflansch 16 einer überwurfmutter 17 und dem vorderen Ende ί
einer Haltebüchse 18 eingespannt ist. I
Die Haltebüchse 18 hat eine axiale Bohrung 19, über die Spriihrnaterial
von einer Kammer 20 im Gehäuse 10 zur Düse 11 gelangt.
At 8958 Hg/ 19.3.1·979:::..: ί Ι
Die Kammer 20 erstreckt sich koaxial zur Haltebüchse 18 und
hat über eine Bohrung 22 Anschluß an eine Sprühmaterial-Zufuhrleitung
21.
Die Haltebüchse 18 hat eine Ausnehmung 24, die einen Einsatz 25 fest aufnimmt, welcher einen Ventilsitz bildet. Der
Einsatz 25 besteht aus verschleißfestem Material, z.B. Wolframkarbid, und hat eine sich nach hinten erstreckende,
büchsenförmige Verlängerung 26, deren stirnseitige Endfläche eine ringförmige, flache Sitzfläche 27 des Sprühmaterialventils
bildet (siehe Fig. 3). Der Einsatz 25 hat weiterhin einen zentralen Sprühmaterialkanal 28 von kleinerem Durchmesser
als die Bohrung 19.
In seinem vorderen Bereich bildet die Haltebüchse 18 eine Kammer 30, durch die sich zwei parallele Ablenkstifte 31 erstrecken. Diese Stifte werden vorzugsweise aus einem harten
Material, wie z.B. Wolframkarbid,hergestellt und sollen verhindern,
daß ein Strahl mit sehr hoher Energie die Sprühpistole verläßt, wenn bei abgenommener Sprühdüse 11 aus Versehen
die Steuereinrichtung betätigt wird. Die Ablenkstifte sitzen in Querbohrungen 32 in der Haltebüchse 18.
Zum Sprühmaterialventil 12 gehört weiterhin ein beweglicher Ventilkörper 33, der über eine Betätigungsstange 40 mit der
Steuereinrichtung 13 verbunden und zwischen einer geschlossenen Stellung (Pig. 2) und einer offenen Stellung (Pig. 3) verschieblich
ist.
Der Ventilkörper 33 gliedert sich in einen Schließkopf 36 und einen Gelenkkopf 37. Der Schließkopf 36 hat eine vordere flache
Anlagefläche 38, die mit der ringförmigen, flachen Sitzfläche 27 des Einsatzes 25 zusammenwirkte Die Anlagefläche 38 hat ei«
nen wesentlich größeren Außendurchmesser als die ringförmige Sitzfläche 27.
Der Gelenkkopf 37 des Ventilkörpers sitzt lose in einer Passung 39, die fest am vorderen Ende der Betätigungsstange 40
At 8958 Hg /
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angebracht ist. Der Gelenkkopf 37 und die Passung 39 bilden ein Uni.versalgelenk, welches gestattet, daß sich der Ventilkörper
33 selbsttätig mit Bezug auf die Sitzfläche 27 des Einsatzes 25 ausrichtet.
Das Gehäuse 10 nimmt auch die pneumatische Steuereinrichtung 13 auf, zu der ein Zylinder 42, ein an dessen vorderan Ende
mündender Druckluftzufuhrkanal 43 und ein im Zylinder 42 verschieblich
geführter Kolben 44 gehören. Zwischen dem Kolben und 4er hinteren Endwand 47 des Zylinders 42 ist eine Druckfeder
45 eingespannt. Außerdem ist der Kolben 44 mit einem sich koaxial nach hinten erstreckenden Fortsatz 48 versehen,
der durch eine Öffnung 49 in der mit 47 bezeichneten Endwand des Gehäuses nach außen hervorragt. Der Portsatz 48 des Kolbens
hat eine koaxiale Bohrung 50, die das hintere Ende der Betätigungsstange 40 aufnimmt. Eine Verriegelungsschraube 53
am hinteren Ende des Portsatzes 48 hält die Betätigungsstange 40 relativ zum Kolben 44 fest.
Um die Sprühmaterialkammer 20 von dem mit Druckluft beaufschlagbaren
Zylinder 42 abzudichten, ist zwischen beiden die Betätigungsstange 40 von einer Packung 54 umgeben, die axial
abgestützt wird durch ein koaxial zum Kolben 44 in das Gehäuse 10 eingeschraubfes Führungsrohr 55. Letzteres erstreckt
sich nach hinten in eine zentrale Führungsbohrung 56 im Kolben 44 und bildet selbst mit einer Längsbohrung 57 eine Führung
für die Betätigungsstange 40.
Die beschriebene Sprühpistole wird dadurch betriebsbereit
gemacht, daß sie mittels des Befestigungsauges 14 an einer geeigneten Fiihrungseinrichtung angebracht und mit der Sprühmaterial-Zufuhrleitung
21 an einen unter Druck stehenden Sprühmaterialvorrat angeschlossen wird. Dabei sei zunächst
angenommen, daß dem Zylinder 42 keine Druckluft zugeführt wird. Unter diesen Bedingungen drückt die Feder 45 den Kolben
44 in die in Fig. 1 dargestellte vordere Endstellung, in der das Sprühmaterialventil 12 geschlossen ist und kein Sprühmaterial
die Sprühpistole durch die Düse 11 verläßt. Die auf
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den Ventilkörper 33 wirkende Schließkraft wird teilweise durch die Feder 45 und zum Teil durch den Druckunterschied
an den Sitz- "bzw. Anlageflächen 27, 38 des Ventils erzeugt.
Sobald dem Zylinder 42 über den Kanal 43 Druckluft zugeführt wird, baut sich am Kolben 44 eine nach rückwärts gerichtete
Kraft auf, welche die nach vorn gerichteten Kräfte infolge Federwirkung und Druckdifferenz am Ventil übersteigt. Dadurch
wird der Kolben 44 zurückgeschoben, wobei er die Betätigungsstange 40, die Passung 39 und den Ventilkörper 33 mitnimmt,
so daß die Anlagefläche 38 des Ventilkörpers 33 von der Sitzfläche 27 des Einsatzes 25 abhebt (siehe Fig. 3). Nunmehr
strömt Sprühmaterial durch den Kanal 28 im Einsatz 25, dann an den Ablenkstiften 31 vorbei und tritt durch die Düse 11
aus. Der Sprühvorgang hat begonnen.
Wenn die Druckluftzufuhr zum Zylinder 42 unterbrochen wird, drückt die Feder 45 über den Kolben 44 und die Betätigungsstange
40 den Ventilkörper 33 zurück in die geschlossene Stellung. Wegen der durch das Universalgelenk zwischen dem
Ventilkörper 33 und der Betätigungsstange 40 erzielten Beweglichkeit des Ventilkörpers 33 richtet sich beim Schließen
dessen Anlagefläche 38 stets genau auf die Sitzfläche 27 des Einsatzes 25 aus, so daß immer eine dichte Anlage zwischen
diesen beiden Flächen gewährleistet ist. Außerdem wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Fertigungsgenauigkeit z.B.
der Betätigungsstange 40 und der Fassung 39 keinen Einfluß hat auf die Dichtigkeit des Ventils.
Da der Außendurchmesser der Anlagefläche 38 des Ventilkörpers
22 wesentlich größer ist als der der büchsenförmigen
Verlängerung 26 des Einsatzes 25, werden hohe Anforderungen
an die Zentrierung des Ventilkörpers 33 vermieden. Außerdem bedeutet dies, daß der wirksame Teil der Sitz- bzw. Anlageflächen
auf die unmittelbare Umgebung des Sprühmaterialkanals 28 begrenzt werden kann, was wiederum ermöglicht, daß die auf
die Druckdifferenz am Ventil zurückzuführenden Kräfte, die
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beim Öffnen des Ventils überwunden werden müssen, minimiert
werden können.
werden können.
Das vorstehend beschriebene Sprühmaterialventil hat schließlich den weiteren Vorteil, daß seine Sitz- und Anlageflächen
flach sind und sich leicht und genau bearbeiten lassen, und
daß deshalb die wesentlichen Teile des Ventils aus einem hochverschleißfesten Material, wie z.B. Wolframkarbid hergestellt werden können, ohne dabei die Dichtigkeit zu gefährden.
daß deshalb die wesentlichen Teile des Ventils aus einem hochverschleißfesten Material, wie z.B. Wolframkarbid hergestellt werden können, ohne dabei die Dichtigkeit zu gefährden.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel eignet sich
die Erfindung auch für von Hand geführte Sprühpistolen mit
Handbetätigung des Sprühmaterialventils. In dieser Anwendung kommt der Sprühpistole vor allem die durch die Erfindung erzielte niedrige Öffnungskraft des Sprühmaterialventils zugute.
Handbetätigung des Sprühmaterialventils. In dieser Anwendung kommt der Sprühpistole vor allem die durch die Erfindung erzielte niedrige Öffnungskraft des Sprühmaterialventils zugute.
At 8958 Hg/ 19.3.Ϊ9ΤΦ;:
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Claims (1)
1. Sprühpistole zum Versprühen von tint er hohem Druck zugeführtem
flüssigen Sprühmaterial ohne Luft, bestehend aus einer Sprühdüse, einem Sprühmaterialventil, bei dem
ein einen Ventilsitz mit flacher Sitzfläche bildender und mit einem zentralen Sprühmaterialkanal versehener
fester Einsatz mit einem beweglichen, mit flacher Anlageflache ausgebildeten Ventilkörper dichtend zusammenwirkt,
und einer mit diesem über eine Betätigungsstange verbundenen Steuereinrichtung, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Einsatz (25) eine bücnsenförmige Verlängerung (26) hat, deren stirnseitige
Endfläche (27) die feste, ringförmige Sitzfläche bildet, daß der Durchmesser der Anlagefläche (38) des
Ventilkörpers (33) wesentlich größer ist als der Außendurchmesser der Sitzfläche (27) und daß der Vent^lkörper
(33) über ein Universalgelenk (37, 39) mit der Betätigungsstange (40) verbunden ist, welches seine selbsttä»
tige Ausrichtung mit Bezug auf die Sitzfläche (27) zuläßt.
2, Sprühpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser
der ringförmigen Sitzfläche (27) im wesentlichen gleich dem kleinsten Durchmesser des Sprühmaterialkanals (28)
ist.
At 8958 Hg / 19.3.197"9\.:i
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GB2017268A (en) | 1979-10-03 |
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