DE1246847B

DE1246847B - Installationsdose mit Trennwand

Info

Publication number: DE1246847B
Application number: DE1963S0085920
Authority: DE
Inventors: Karl Stauder
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1963-06-29
Filing date: 1963-06-29
Publication date: 1967-08-10

Description

Installationsdose mit Trennwand Die Erfindung betrifft eine Installationsdose mit einer senkrecht zur Dosenachse angeordneten Trennwand, die das Innere in Räume für Stark- und Signalstrom unterteilt, wobei durch abgebogene Teile der Trennwand die Innenräume für Stark- und Signalstrom jeweils mit zugehörigen Kanalmündungen für Starkstromleitungen bzw. für Signalstromleitungen verbunden werden. Die Stark- und Signalstromleitungen werden meist in getrennten Kanälen verlegt, die in Wänden oder unter Flur angeordnet sind. Die an einer Stromentnahmestelle oder- Abzweigstelle angeordnete Dose ist meist mit einer mit der Dosenachse fluchtenden Trennwand für Stark- und Schwachstromleitungen versehen. Es ist auch eine Dose mit einer senkrecht zur Dosenachse angeordneten Trennwand bekannt, die das Innere in Räume für Starkstrom und Signalstrom unterteilt. Durch abgebogene Teile der Trennwand werden die Innenräume für Stark- und Signalstrom jeweils mit zugehörigen Kanalmündungen für Starkstromleitungen bzw. für Signalstromleitungen verbunden.
Werden die bekannten Dosen an Kreuzungsstellen von Stark- und Signalstromkanälen eingesetzt, so müssen nahezu für jede mögliche Anordnung der Stark- und Signalstromkanäle besonders geformte Trennwände angefertigt und auf Lager gehalten werden.
Die Erfindung bringt eine vorteilhafte Verbesserung dadurch, daß die Trennwand aus einem verformbaren Material besteht und mit abbiegbaren Teilen versehen ist, die durch Einschnitte in die Trennwand gebildet sind. Auf diese Weise kann die Trennwand den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend am Einbauort der Dose geformt werden. Dadurch wird eine Kostensenkung und Vereinfachung in der Lagerhaltung erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer geschnittenen Ansicht dargestellt. Mit 1 ist eine Bodendose einer Unterflur-Installation bezeichnet. Die Bodendose ist an einer Kreuzungsstelle von Kanälen angeordnet, die unter dem Estrich E verlegt sind. Mit 2 sind Kanäle für Starkstromleitungen 5 und mit 3 Kanäle für Signalstromleitungen 6 bezeichnet. Die senkrecht zur Dosenachse angeordnete Trennwand 7 besteht aus einem verformbaren Material. Sie ist mit Einschnitten 8 in der Weise versehen, daß durch Abbiegen einzelner Teile A, B, C, D der Trennwand die Innenräume für Stark- und Signalstrom jeweils mit zugehörigen Kanalmündungen für Starkstromleitungen 5 bzw. für Signalstromleitungen 6 verbunden werden. Dabei ist der Abstand der Einschnitte 8 zueinander so gewählt, daß er etwa mit der Breite eines Kanals übereinstimmt.
Es ist zweckmäßig, die Trennwand aus Abschnitten 7a bis 7d zusammenzusetzen, deren Längen- und Breitenabmessungen etwa der Breite eines ganzen oder eines eineinhalbfachen Leitungskanals entsprechen.
Vorzugsweise dient zur Halterung der Trennwand bzw. der zusammengesetzten Abschnitte 7 a bis 7 d ein Haltebügel 4, auf den die einzelnen Abschnitte 7 a bis 7 d mit Schrauben 9 aufgeschraubt sind. Der Haltebügel ist seinerseits über eine diagonale, in die Dose einschiebbare Führungsschiene 13 an dem Dosenboden angeschraubt. Die Führungsschiene erzwingt das mittige Anordnen der Trennwand in der Dose 1.
Zum axialen Herausführen von Leitungen, z. B. um die Leitung 5 zu einem Anschlußkasten zu führen, ist in den einzelnen Abschnitten der Trennwand eine öffnung 10 vorgesehen. Der sie umgebende Raum kann dabei durch Schachtwände 11, 12 gegenüber dem übrigen Innenraum der Dose abgedeckt sein. An den Schachtwänden ist zweckmäßigerweise eine Befestigungslasche 14 angewinkelt, die unter eine der Schrauben 9 geklemmt werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Installationsdose mit einer senkrecht zur Dosenachse angeordneten Trennwand, die das Innere in Räume für Stark- und Signalstrom unterteilt, wobei durch abgebogene Teile der Trennwand die Innenräume für Stark- und Signalstrom jeweils mit zugehörigen Kanalmündungen für Starkstromleitungen bzw. für Signalstromleitungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (7) aus einem verformbaren Material besteht und mit abbiegbaren Teilen (A, B, C, D) versehen ist, die durch Einschnitte (8) in die Trennwand (7) gebildet sind. 2. Installationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (7) aus Abschnitten (7a bis 7d) zusammengesetzt ist, deren Längen- und Breitenabmessungen etwa der Breite eines ganzen oder eines eineinhalbfachen Leitungskanals entsprechen. 3. Installationsdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (7) auf einem Haltebügel (4) angeordnet ist, der seinerseits mit einer diagonal in die Dose eingeschobenen Führungsschiene (13) verbunden ist. 4. Installationsdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Abschnitten der Trennwand (7) eine Öffnung (10) vorgesehen ist. 5. Installationsdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnung (10) umgebende Raum durch Schachtwände (11, 12) gegenüber dem übrigen Innenraum der Dose abgedeckt ist. 6. Installationsdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schachtwänden eine Befestigungslasche (14) angewinkelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 635 578.