DE1690196C3 - Kombinierte Anschlusseinrichtung für verschiedenartige Versorgungssysteme - Google Patents
Kombinierte Anschlusseinrichtung für verschiedenartige VersorgungssystemeInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine kombinierte Anschlußeinrichtung
für die Versorgung von Abnahmestcllen in Krankenhäusern, Labors u. dgl. mit elektrischer Energie,
Gasen und Flüssigkeiten, die in ihrer Länge. Ausbildung und Anordnung den jeweiligen Raum- und Platzverhältnissen,
beispielsweise den Bettenabständen, den Abmessungen der Labortische u.dgl. anpaßbar isi, bei der
gegeneinander abgetrennte und im wesentlichen horizontal innerhalb des Raumes geführte Kanäle vorgesehen
sind, die die Leitungen der verschiedenartigen Versorgungssysteme in ihrer Längsrichtung aufnehmen,
und die Anschlußelemente für die verschiedenen Versorgungssysteme tragen. Bei einer solchen kombinierten
Anschlußeinrichtung sind gemäß dem Hauptpatent die Kanäle und Anschlußelemente in einer einzigen,
selbstragenden Profilschiene angeordnet, und die Profilschiene ist durch einen Hauptsteg, der als
geschlossene Trennwand zwischen Front- und Rückseite der Profilschiene verläuft, durch vorgezogene
Außenwände und Zwischenwände an der Frontseite und durch Ansätze — beispielsweise Wangen — an
der Rückseite derart ausgebildet, daß durch den Einsatz von Trennwänden und die Anbringung von Deckplatten
an der Frontseite sowie bei der Montage der Profilschiene an der Gebäudewand die für sich jeweils
abgeschlossenen Längskanäle für die verschiedenen Versorgungsleitungen entstehen, wobei die frontseiti-
Kanäle auch die Anschlußelemente und die übrigen ^eräte aufnehmen.
Die Erfindung ist eine wesentliche Weiterbildung und Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes
J hingehend, daß unmittelbar mit der Anschlußeinrich·
lune auch noch eine Klimaanlage für den jeweiligen Raum verbunden wird, um dadurch Liegeplätze in
Krankenhäusern oder Arbeitsplätze unmittelbar aus der Nähe mit klimatisierter, in der Regel entkeimter
Frischluft versorgen zu können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
der Profilschiene mindestens ein Luftkanal mit a ahlweise verschließbaren Luftein- bzw. -auslassen für
* Anlage zur Klimatisierung des Raumes angeordnet
Es bietet sich hierdurch der zusätzliche Vorteil, daß
ch das Innere der Anschlußeinrichtung leicht und Lmindest zeitweise an die Klimaanlage angeschlossen
werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise entkeimendes Medium über die Klimaanlage in die
Anschlußeinrichtung eingerührt werden, so daß die Anschlußeinrichtung selbst von Zeit zu Zeit entkeimt
werden kann.
Bisher wurde es für unmöglich gehalten, Teile von Klimaanlagen in unmittelbarer Nähe oder sogar in
unmittelbarer Verbindung mit Anschlußeinrichtungen für elektrische oder sonstige Versorgungssysteme zu
bringen. Der Erfindung liegt aber die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß eine solche räumliche und
auch mehr oder weniger mechanische Verbindung durchaus möglich ist, wenn das die verschiedenen
Versorgungssysteme aufnehmende Kanalelement eine stranggepreßte Profilschiene ist. Dadurch erhält die
Anschlußeinrichtung eine ausreichende Stabilität, um auch die Leitungen einer Klimaanlage tragen zu können.
Außerdem werden die empfindlichen Elemente einer Anschlußeinrichtung durch die Profilschiene mit den
Leitungen bzw. Kanälen der Klimaanlage ausreichend gegen bakteriologisches und sonstiges Verschmutzen
geschützt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Profilschiene selbst unmittelbar mit mindestens einem
Längskana! für eine Klimaanlage ausgebildet sein. Beispielsweise kann dabei die Profilschiene an jeder
Seite innerhalb ihrer Schenkel einen zusätzlichen Längskanal für eine Klimaanlage aufweisen. Diese
Längskanäle können entweder als geschlossene Kanäle in dem Profil der Schiene ausgebildet sein oder auch als
einseitig offene Kanäle ausgebildet sein, die dann durch einen zusätzlichen Deckel abgeschlossen sind.
In anderer zweckmäßiger Ausführungsform der Erfindung kann eine zusätzliche, die Kanäle der
Klimaanlage enthaltende Schiene hinter der Profilschiene befestigt sein.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
Z Fi g. 1 die Profilschiene in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung in senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 die Profilschiene und eine zusätzliche Kanalschiene
gemäß der Erfindung in senkrechtem Schnitt,
Fig.3 eine etwas gegenüber Fig.2 abgewandelte
Ausführung der Erfindung in senkrechtem Schnitt,
Fig.4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung im
senkrechten Schnitt und . 6S
F i g. 5 eine vierte Ausführungsform der Erfindung im
senkrechten Schnitt.
Im Beispiel der F i g. 1 ist die Profilschiene 11 an ihren
beiden Schenkeln 51 mit einem ringsum geschlossenen Längskanal 201 versehen. Diese Längskanäle 201 reihen
sich beim slirnseitigen Aneinandersetzen der Profilschienen 11 zu sich über die gesamte Breite der Wand
erstreckenden Klimakanälen aneinander. Die stirnseitigen Enden dieser Kanäle 201 am Ende der Anschlußeinrichtung
werden dann durch Einsetzen eines Deckels od. dgl. verschlossen. Stattdessen könnten die Kanäle
201 auch nach der Vorderseite der Profilschiene Ii offen sein und dort nachträglich mit einem ggf. in
gewissen Abständen mit einer Lochung oder Schlitzblende versehenen Deckelplatte abgedeckt sein. Diese
in Abständen angeordneten öffnungen wurden dann die Austritisöffnungen für die klimatisierte Frischluft, bzw.
die Absaugöffnungen für die verbrauchte Raumluft darstellen.
Dagegen ist im Beispiel der F i g. 1 die Anordnung so getroffen, daß in vorher bestimmten Abständen
Lochblenden in den Schenkeln 51 der Profilschiene (1 angebracht sind. Diese Lochblenden können wie F i g. 1
zeigt sich quer über die Schenkel 51 erstreckende Schlitze 202 aufweisen. Diese Schlitze 202 sind mit
einem entsprechenden Schlitzblech 203 hinterlegt, das mittels eines Betätigungsknopfes 204 in Längsrichtung
der Profilschiene U verschiebbar ist und dazu dient, die Schlitze 202 in den Schenkeln 51 der Profilschiene 11
nach Wunsch mehr oder weniger zu verschließen.
Gemäß Fig. 1 ist beispielsweise der obere Klimakanal
201a als Druckkanal für die klimatisierte Frischluft gedacht, während der untere Kanal 201 b als Absaugkanal
für die verbrauchte Raumluft vorgesehen ist. Durch öffnen der Schlitze 202 im oberen Schenkel 51 der
Profilschiene 11 wird die im Inneren des Kanals 201 geführte klimatisierte Luft teilweise durch die mehr
oder weniger weit geöffneten Schlitze 202 im Sinne der Pfeile 204 ausgelassen. Dagegen wird eine entsprechende
Luftmenge am unteren Schenkel 51 durch die dortigen Schlitze 202 in den unteren Klimakanal 2016
eingesaugt, wie dies die Pfeile 205 wiedergeben.
Die beiden Klimakanäle 201a und 201 b und deren Luftansaugöffnungen bzw. Luftabgabeöffnungen sind
vollständig von dem die Installationen aufnehmenden Innenraum 60,61,62 der Profilschiene 11 abgetrennt.
Die Profilschiene 11 kann im übrigen mit elektrischen
Installationselementen, beispielsweise Abschirmungskanälen 185 und Installationselementen, wie Leitungsleisten
und Installationselementen, für gasförmige und flüssige Medien und ggf. Vakuum ausgerüstet sein ohne
daß dabei irgendwelche Schwierigkeiten durch die Klimakanäle 201a und 2016 und deren Auslässe bzw.
Einlasse 202 entstehen. Ebenso kann auch die Profilschiene in günstiger Weise mittels Halteplatten
an der Wand montiert sein.
Im Beispiel der Fig.2 sind die Klimakanäle 211 und
212 ein rechteckiges Doppelrohrprofil, das von der Profilschiene 11 getrennt hergestellt ist. Dieses Doppelrohrprofil
Ul, 112 kann aus zwei rechteckigen Rohren zusammengesetzt, beispielsweise zusammengeschweißt
sein oder es kann auch einstückig gezogen sein. Das Rechteckrohrprofil 211,212 ist im dargestellten Beispiel
hinter der Profilschiene 11 angeordnet und bildet dadurch den rückwärtigen Abschluß für die hintere
Kanalkammer 60 der Profilschiene 11 während deren vorderen Kanalkammern 61 und 62 von der Klimaanlage
völlig unberührt sind und zur Aufnahme der verschiedenen elektrischen Versorgungsleitungen und
Anschlußeinrichtungen zur Verfügung stehen. Die Versorgungsleitungen für gasförmige und flüssige
Medien sind im Beispiel der F i g. 2 in der rückwärtigen
Kammer 60 der Profilschiene 11 in Form einer Kanalleiste 151 angeordnet. Besonders gegen Induktion
zu schützende elektrische Systeme können außerdem in einer Abschirmung 185 in der rückwärtigen Kammer 60
untergebracht werden.
Zur Verbindung des Doppelrohrprofils 211, 212 mit der Profilschiene 11 sind Montageplatten 192 vorgesehen,
die über die obere Fläche und die untere Fläche des Doppelrohrprofils 211, 212 greifen. Dazu haben die
Montageplatten 192 nach vorn verlängerte Schenkel 193 und 194, die im dargestellten Beispiel etwas elastisch
ausgebildet sind, um das Doppelrohrprofil 211, 212 zwischen sich federnd einzuklemmen. Am vorderen
Ende trägt der obere Schenkel 193 der Montageplatte 192 die Profilleiste 11 an einem rückwärtigen Fortsatz
ihres oberen Schenkels 51, während sich der untere Schenkel 51 der Profilschiene 11 gegen die vordere
Stirnfläche des unteren Schenkels 194 der Montageplatte 192 abstützt und an dieser mittels eines hakenförmigen
Gegenhalters 97 festgehalten wird.
Der obere Klimakanal 211 sei im Beispiel der Fi g. 2
der unter Überdruck stehende Frischluftkanal, von dem die klimatisierte Frischluft über in Abständen in der
oberen Wand des Doppelrohres 211, 212 angebrachten
Schlitz 213 austritt. Diese Schlitze 213 sind mittels einer entsprechend geschlitzten Platte 214 durch Verschieben
in Längsrichtung des Doppclrohres 211,212 verschließbar.
Hierzu ist ein Bctätigungsknopf 215 vorgesehen. Die gleichen öffnungen und Verschließeinrichtungen
213 bis 215 sind auch als Lufteinlaßeinrichtungen für den Absaugkanal 212 in den Abständen in der unteren Wand
des Doppelrohres 211,212 angebracht.
Sowohl die Profilschiene 11 als auch das Doppclrohr 211, 212 sind im dargestellten Beispiel aus Aluminium
oder Aluminiumlegierung stranggepreßt.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Klimacinriehtung
nach F i g. 2 dahingehend, daß hinter der Profilschiene 11 die im übrigen in gleicher Weise ausgebildet ist, wie
im Beispiel der Fig. 2 drei Klimakanäle angeordnet sind. Hierzu ist eine Kanalcinheit 221 aus drei
Rcchteckrohrcn 222, 223 und 224 gebildet. Diese Rechteckrohre sind wiederum durch die Montageplatte
192 gehalten. |edoeh sind in diesem Beispiel der obere Schenkel 193' und der untere Schenkel 194' mit den
Rohren 222,223 und 224 verschraubt. I lierdurch könnte bereits ein ausreichender Zusammenhalt für die
Klimakanaleinhcit 221 geschaffen sein. Zusätzlich ist
aber im vorliegenden Beispiel vorgesehen, die Rohre 222, 223 und 224 bei 225 in Längsrichtung miteinander
zu verschweißen. Im Beispiel der Fig.3 ist das
Klimakanalrohr 222 für unter geringem Überdruck stehende kultc Frischluft, dns Rohr 223 für unter
geringem Überdruck sichende Warmluft und'dns Rohr
224 als Absuugrohr vorgesehen, jedes dieser Rohre ist mit öffnungs· und Vcrschlicßeinrichtungcn 213 bis 215
entsprechend dem Beispiel der F i g. 2 ausgerüstet.
Im Beispiel der Fig.4 sind nn der Rückseite des
Profilstegos 52 der strunggcpreßtcn Profilschiene 11
zwei Ltingskunülc 231 und 232 für die Klimaanlage
angeformt, Diese LltngskunMe 231 und 232 weisen
rtlckwUrtigc, in die rückwärtige Kummer 60 der
Profilschiene 11 mündende öffnungen 233 uuf. Du die
Proiilschlcnt! 11 durch in Abstünden ungeordnete
Montugcpluuen 92 tlcrurt an der Wund befestigt Ist, dnll
ihre Schenkel 51 mit ihrer rückwllrtigcn Kttntc einen Abstand von der Wund halten, wird von diesen
Öffnungen 213 her eine l.uftbcwegung entlang der
Wand erzeugt, wie dies durch die Pfeile 234, bzw. 235 angedeutet ist. Um einen Kurzschluß dieser Luftbewegung
zu vermeiden, sollte die rückwärtige Kammer 60 durch eine sich in Längsrichtung der Profilschiene 11
erstreckende Trennwand 236 unterteilt sein. Im übrigen können in der rückwärtigen Kammer 60 Kanalschienen
151 für die Versorgung mit gasförmigen und flüssigen Medien Abschirmkanäle 185 für besonders gegen
Induktion empfindliche elektrische Systeme u. dgl. mehr ίο angebracht sein.
Zur Luftführung aus dem Kanal 231 können in die obere Kammer 61 der Profilschine 11 in Abständen
kaminartige Durchführungsflächen oder Rohre 237 eingesetzt sein, in die eine im Profilsteg 52 angebrachte
iS Bohrung aus dem Kanal 231 mündet. Diese Kamine ragen durch den Deckel 16 der Profilschienc 11 und
können an der Vorderseite mit einem einstellbaren Verschlußelement versehen sein. Ebenso sind für die
Vorderseitige Absaugung von Luft zum Kanal 232 ίο kaminartige oder rohrartige Bleche 238 in die untere
Kammer 62 der Profilschiene 11 eingesetzt. Auch diese Kamine stehen über eine öffnung in dem Profilsteg 52
mit dem Kanal 232 in Verbindung und ragen nach vorne durch den Deckel 16 und können dort mit einem
jj wahlweise einstellbaren Vcrschlußclemcnt versehen
sein.
Zusätzlich zu der Luftführung nach vorn und Luftabsaugung von vorn kann auch eine Luftzuführung,
bzw. Luftabsaugung schräg durch die Schenkel 51 der Profilschienc 11 erfolgen. Hierzu sind dann in
Abständen kaminartige Führungsblech^ 239 und 240 in die obere Kammer 61 bzw. die untere 62 der
Profilschiene 11 eingesetzt. Diese Führungsblcchc 239 und 240 bilden wieder eine Luftführung zwischen in dem
Profilsteg 52 angebrachten Bohrungen und in den Profilschcnkeln 51 angebrachten öffnungen. Gegebenenfalls
können die öffnungen in den Profilschcnkeln 51
mit einer einstellbaren Verschlicßcinrichuing versehen sein.
Im Beispiel der I·' i g. 5 sind an der Rückseite des
Profilsteges 52 der Profilschiene 11 je ein Frischliiftkunal
241 und Absaugkanal 242 angeformt. Diese Kanüle 241 und 242 sind wieder an der Rückseite mit in die
rückwärtige Kammer 60 der Profilschienc 11 mündonden
öffnungen 233 versehen, die in gleicher Weise wirken, wie im Beispiel der I·' i g. 4. Du diese öffnungen
sehr dicht bcicinandcrliegen, ist es diesem Beispiel von besonderer Bedeutung, eine sich in Längsrichtung der
Profilschienc U erstreckende Trennwand 236 vor/usejo
hen.
Nuch der Vorderseite der Prof'ilsehienc 11 sind ir
deren obere Kummer 61 und untere Kammer 62 it Abstünden kaminurtigc Luftführungsrohre 237 und 231
eingesetzt, die in ihrem Aufbau im wesentlichen dci entsprechenden Luftführungsrohren gemlilJ Fig.'
entsprechen. In diesem Beispiel sind über diesi
LuftfUhrungsclementc 237 und 238 im mittleren Teil de
Profilschiene Il ungeordnet und sollten deshalb i Längsrichtung der Profilschiene Il in Abstund lieget
um einen Luftführungskurzschluß zu vermeiden. Dies Luftführungsclcmente 237 und 238 ragen wie it
Beispiel der Fig.4 durch den Deckel 16 de Profilsehlenc 11 und können am vorderen linde m
einstellbaren VerschliclJelcmcnten versehen sein. Di
Im Beispiel der l? i g. 5 die rückwärtige Kummer 60 cl<
Profilschienc It zu zwei möglichst störungsfrck
Strömungsrtlumcn für die Luft auszubilden, ist in diese Beispiel cluruuf verzichtet worden, Irgendwelche Vc
(ο
sorgungsleitungen od. dgl. in der Kammer 60 unterzubringen. So sind die Versorgungsleitungen für flüssige
und gasförmige Medien, beispielsweise in Form von Kanalleisten 251 im oberen Teil der Kammer 61 und
dem unteren Teil der Kammer 62 eingesetzt.
Mittels der Durchlässe 233 wird — wie in F i g. 4 und
5 gezeigt — die Luft bereits durch den rückwärtigen Teil der Anschlußcinrichtung geführt, wobei die
Trennwand 236 zwar einen L.uftführungskurzschluß vermeidet, aber immerhin durch ihren Abstand von der
Wand bzw. den Montageplattcn 92 eine gewisse Durchspüiung der rückwärtigen Kammer 60 ermöglicht.
Entsprechend tritt auch — insbesondere bei einer Ausführungsform entsprechend F i g. 4 — eine gewisse
Durchspülung der vorderen Kammern 6t und 62 ein, die
sich durch entsprechende Anbringung von Durchlässen in den l.uftführungselcmenten 237 und 238 und der
Trennwand noch verstärkt einrichten UiIJt. In jedem Fall
bietet die Erfindung den Vorteil, daß zumindest zeitweise entkeimendes Medium durch die Klimatisie
rungsanlagc in das Innere der Anschiuiieinrichtunj
eingeführt und dort verteilt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kombinierte Anschlußeinrichtung für die Versorgung von Abnahmestellen in Krankenhäusern,
Labors u. dgl. mit elektrischer Energie, Gasen und Flüssigkeiten, die in ihrer Länge, Ausbildung und
Anordnung den jeweiligen Raum- und Platzverhältnissen, beispielsweise den Bettenabständen, den
Abmessungen der Labortische u.dgl. anpaßbar ist, bei der gegeneinander abgetrennte und im wesentlichen
horizontal innerhalb des Raumes geführte Kanäle vorgesehen sind, die die Leitungen der
verschiedenartigen Versorgungssysteme in ihrer Längsrichtung aufnehmen und die Anschlußelemente
für die verschiedenen Versorgungssysteme tragen, wobei die Kanäle und Anschlußelemente in
einer einzigen, selbsttragenden Profilschiene angeordnet sind und die Profilschiene durch einen
Hauptsteg, der als geschlossene Trennwand zwisehen Front- und Rückseite der Profilschiene
verläuft, durch vorgezogene Außenwände und Zwischenwände an der Frontseite und durch
Ansätze — beispielsweise Wangen — an der Rückseite derart ausgebildet ist, daß durch den
Einsatz von Trennwänden und die Anbringung von Deckplatten an der Frontseite sowie bei der
Montage der Profilschiene an der Gebäudewand die für sich jeweils abgeschlossenen Längskanäle für die
verschiedenen Versorgungsleitungen entstehen, wobei die frontseitigen Kanäle auch die Anschlußelemente
und die übrigen Geräte aufnehmen, nach Patent 1690 171, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Profilschiene (11) mindestens ein Luftkanal (201a, 201Ö; 211, 212; 222, 223, 224; 231,
232; 241, 242) mit wahlweise verschließbaren Luftein- bzw. -auslassen (202,203,204; 213,214,215;
233; 237, 238, 239, 240) für eine Anlage zur Klimatisierung des Raumes angeordnet ist.
2. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (11) selbst mit
mindestens einem Längskanal (201a, 2016; 231, 232; 241,242) für eine Klimaanlage ausgebildet ist.
3. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (11) an jeder
Seite innerhalb ihrer Schenkel (51) einen zusätzlichen Längskanal (201a, 201 b) für eine Klimaanlage
aufweist.
4. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal, bzw.
die Längskanäle (201a, 201i>; 231, 232; 241, 242) der
Klimaanlage in der Profilschiene (11) als geschlossene Kanäle in dem Profil der Schiene (11) ausgebildet
sind.
5. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle für
die Klimaanlage in der Profilschiene (11) als nach vorn offene Kanäle ausgebildet und nach vorn durch
zusätzliche Deckel abgeschlossen sind.
6. Anschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftein-
und auslasse (213, 214, 215) an den Schenkeln (Sl) und bzw. oder dem Deckel (16) der Profilschiene (11)
angeordnet sind.
7. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, die Kanäle
(211, 212; 222, 223, 224) enthaltende Schiene hinler der Profilschiene (11) befestigt ist.
8. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekeimzeichnet, daß die hinter der Profilschiene (11)
befestigte Schiene eine mit zwei Luftkanälen (211, 212), oder drei Luftkanälen (222, 223, 224) ausgebildete
oder zusammengesetzte Hohlprofilschiene ist.
9. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Profilschiene (11)
angebrachte Schiene (211, 212; 221) aus einer mit zwei offenen Längskanälen ausgebildeten Profilschiene
und einem Deckel oder aus zwei, bzw. drei Rechteckrohren zusammengesetzt ist.
10. Anschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter
der Profilschiene (11) befestigte Schiene (211, 212) einen Saugkanal (212,224) und einen Frischluftkanal
(211) bzw. zwei Frischluftkanäle (222, 223) in Anordnung übereinander enthält und an der oberen
und der unteren Wand Einrichtungen (213,214,215) zum vorzugsweise regelbaren Aus- und Einlassen
der Luft zur Raumklimatisierung trägt, wobei jeder dieser Luftkanäle solche für ihn allein wirksame
Einrichtungen (213,214,215) in Abständen trägt.
11. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (231,232; 241, 242) der Klimaanlage unmittelbar hinter dem
Steg (52) der Profilschiene (11) eingeformt und mit nach der Vorderseite der Profilschiene (11) und der
Rückseite der Profilschiene (11) gerichteten Luftauslaß- bzw. Lufteinlaßeinrichtungen (237, 238; 233)
versehen sind.
12. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (231, 232) entlang des oberen und des unteren Schenkels
(51) der Profilschiene (11) hinter dem Profilsteg (52)
angeordnet und mit zusätzlichen, nach der Außenfläche der Schenkel (51) der Profilschiene (11) offenen
Luftauslaß- bzw. Lufteinlaßeinrichtungen (239, 240) versehen sind.
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