DE1245324B - Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen

Info

Publication number
DE1245324B
DE1245324B DEK37406A DEK0037406A DE1245324B DE 1245324 B DE1245324 B DE 1245324B DE K37406 A DEK37406 A DE K37406A DE K0037406 A DEK0037406 A DE K0037406A DE 1245324 B DE1245324 B DE 1245324B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
catalyst
combustion
gas
catalytic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK37406A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-Herman Koepernik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kali Chemie AG filed Critical Kali Chemie AG
Priority to DEK37406A priority Critical patent/DE1245324B/de
Publication of DE1245324B publication Critical patent/DE1245324B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung von gasförmigen Verunreinigungen und lästigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen Es ist bekannt, gasförmige oder verdampfbare Stoffe, beispielsweise Wasserstoff, Kohlenmonoxyd und aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, flammenlos an geeigneten Oxydationskatalysatoren zu verbrennen. Unter der Voraussetzung, tische Verbrennung im Gegensatz zur Verbrennung nung vorhanden ist, ist für die flammenlose, katalytische Verbrennung im Gegensatz zur Verbrennung unter Flammenbildung eine erhebliche Herabsetzung der Zündtemperatur und die Aufhebung der Zünd-oder Explosionsgrenzen in Luft, insbesondere der unteren Zündgrenzen charakteristisch. So liegt bei der nicht katalytischen Verbrennung von Wasserstoff die niedrigste Zündtemperatur in Luft bei etwa 5100 C. Zündfähig sind aber überhaupt nur Wasserstoff-Luft-Gemische, die im Bereich zwischen etwa 4,1 und 74,2 Volumprozent Wasserstoff in Luft liegen. Außerhalb dieses Konzentrationsbereichs ist eine Zündung des Gasgemisches, beispielsweise mit einer offenen Flamme durch Initialzündung oder durch elektrischen Funken, nicht möglich. Die niedrigste Zündtemperatur bei 5000 C hängt dabei stark von den katalytischen Eigenschaften der Gefäßwände oder den Oberflächeneigenschaften sonstiger vorhandener fester Körper ab. Bei Gegenwart geeigneter Oxydationskatalysatoren erfolgt die Vereinigung von Wasserstoff und Luftsauerstoff bereits bei erheblich niedrigerer Temperatur, durch Platinmetalle in geeigneter Verteilung zum Teil schon bei Zimmertemperatur, und zwar ohne Verpuffung, wenn die Zusammensetzung des Gemisches nicht innerhalb der Zündgrenzen liegt. Liegt die Zusammensetzung innerhalb der Zündgrenzen, kann auch bei katalytischer Zündung Verpuffung und Explosion eintreten.
  • Diese Erscheinungen ergeben sich aus der Beschleunigung der Verbrennungsreaktion durch den Katalysator. Für die Praxis ist es von besonderer Bedeutung, daß die Verbrennungsreaktion beim Durchströmen eines brennbaren Gasgemisches durch einen Katalysator nicht nur bei relativ niedrigen Temperaturen einsetzt, sondern auch bei besonders niedrigen Konzentrationen der brennbaren Bestandteile. Beim Durchströmen durch Rohrleitungen kommt es auch bei höheren Konzentrationen nicht zu Verpuffungen, da ähnlich wie bei Gasbrennern vor dem Katalysator die Temperatur des Gasgemisches zu niedrig ist, um schnell reagieren zu können; nach dem Durchströmen des Katalysators hat der größere Teil des Gasgemisches durchreagiert.
  • Die Reaktion erfolgt also unter Temperaturerhöhung nahezu ausschließlich auf der Katalysatoroberfläche, und zwar mit großer Geschwindigkeit.
  • Die Temperaturerhöhung des Katalysators und der durchströmenden Gase ergibt eine weitere Beschleunigung der katalytischen Oxydation. Unter der Annahme, daß die Reaktion an der Katalysatoroberfläche in sehr kurzer Zeit, praktisch momentan verläuft, ist daher das Inberührungkommen der Gase mit der Katalysatoroberfläche, das hauptsächlich durch Diffusion erfolgt, der die Reaktionsgeschwindigkeit bestimmende Vorgang. Hierdurch erklärt sich die erhebliche Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit am Katalysator mit zunehmender Temperatur. Dabei ist zu bedenken, daß bei erhöhter Temperatur der Gase die Verweilzeit im Katalysatorbett infolge der Volumenausdehnung herabgesetzt wird.
  • Nun zeigt sich, daß zwar die Verbrennungsreaktion organischer Stoffe im Temperaturbereich von 200 bis 4000 C durch Katalysatoren erheblich beschleunigt werden kann, daß jedoch diese Beschleunigung insbesondere bei niedrigen Konzentrationen der verbrennbaren Stoffe nicht ausreicht, um bei kurzer Verweilzeit am Katalysator, wie sie bei praktisch vorkommenden Strömungsgeschwindigkeiten in Frage kommt, vollständige Verbrennung zu ergeben. Eine so erhebliche Beschleunigung der Verbrennungsreaktion, daß bei kurzer Verweilzeit am Katalysator vollständige Verbrennung eintritt, wie sie im allgemeinen bei der Verbrennung unter Flammenbildung stattfindet, erfordert auch am Katalysator meist Temperaturen im Bereich von 500 bis 8000 C. Liegen jedoch die verbrennbaren Anteile im Gasgemisch nur in geringer Konzentration vor, dann kann die Temperatur durch die am Katalysator frei werdende Verbrennungswärme nicht so weit gesteidert werden, daß die genannten Temperaturen erreicht werden. Das bedeutet, daß die Verbrennung un- vollständig bleibt und daß somit ein Teil der organischen Stoffe oder brennbaren Gase unverbrannt mit den Abgasen ins Freie gelangt.
  • Dieser Nachteil wird nun erfindungsgemäß dadurch behoben, daß den Abgasen, die zur Beseitigung von gasförmigen Verunreinigungen, Spuren von Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxyd oder lästigen Geruchsstoffen einer katalytischen Verbrennung untenvorfen werden sollen, ein Brenngas, beispielsweise Stadtgas, zugesetzt wird. Die Menge des zuzusetzenden Stadtgases richtet sich nach der Temperatur, die der Katalysator mindestens besitzen muß, um vollständige Verbrennung aller verbrennbaren, zu beseitigeilden oder zu vernichtenden Stoffe zu erreichen. An Stelle des Stadtgases kann in gleicher Weise auch Wasserstoff oder Propan oder ein anderes verbrelmbares und leicht dosierbares Gas zugesetzt werden. Technisch wird die Dosierung dieses Zusatzgases nach Maßgabe der am Katalysator gemessenen Temperatur entweder direkt eingestellt oder durch einen in das Katalysatorbett eingebauten Temperaturfühler über ein regelbares Ventil gesteuert.
  • Um den Katalysator auf die erforderliche Temperatur zu bringen, ist schon vorgeschlagen worden, den Kontakt elektrisch oder durch Feuergase zu heizen. Die elektrische Heizung kann beispielsweise durch Heizdrähte geschehen, die durch das Katalysatorbett geführt werden. Diese müssen durch Isolierstreifen geschützt werden, wenn es sich um einen metallischen Katalysator handelt.
  • Diese gesonderten Vorrichtungen zur Aufheizung der Katalysatoren, die von Hand gesteuert werden müssen, werden durch die vorliegende Erfindung überflüssig. Dem Abgasgemisch wird einfach ein Brenngas zugesetzt, und zwar in einer solchen Menge, die ausreicht, um mit seiner Ve?orernungswärme das Katalysatorbett auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen. Dazu sind keine besonderen Vorrichtungen erforderlich. Außerdem hat dieses Verfahren folgende weitere Vorteile: 1. Wärmeverluste durch Ableitung und Strahlung sind bei der äußeren Beheizung mittels Heizdrähten erheblich größer als bei der inneren Beheizung gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, bei dem die Wärme direkt auf der Katalysatoroberfläche frei wird.
  • 2. Bei der Beheizung von außen, entweder elektrisch oder durch Feuerungsgase, tritt im Querschnitt des Katalysatorbettes ein Wärmegefälle auf, so daß schwer brennbare Gase nur unvollständig verbrannt werden, wenn nicht erhebliche Übertemperaturen angewandt werden.
  • Dagegen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das gesamte Katalysatorbett auf einer gleichmäßigen Temperatur gehalten.
  • 3. Nach dem erfindunsgemäßen Verfahren läßt sich die Temperatur des Katalysatorbettes auf einfache Weise - nämlich durch Einbau eines Temperaturfühlers - automatisch regulieren.
  • Bei der Außenbeheizung des Katalysators dagegen geschieht die Temperaturregelung von Hand.
  • Außerdem ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem zur Spaltung von NO2 in zwei Stufen (zunächst zu NO und dann zu Sauerstoff und Stickstoff) dem NO2 eine Flüssigkeit wie z. B. Heizöl zugesetzt wird, um die für die Spaltung von NO2 in NO und Sauer- stoff erforderliche thermische Energie zu liefern. Es handelt sich also hier nicht um die Beheizung eines Katalysatorbettes. Zwar wird die Spaltung von NO in Stickstoff und Sauerstoff mittels eines Katalysators durchgeführt, dieser braucht jedoch nicht extra beheizt zu werden, da diese Spaltreaktion exotherm ist und der Katalysator (metallisches Silber) so angeordnet wird, daß die Reaktionswärme möglichst gleichmäßig über das gesamte Katalysatorbett verteilt wird. Der Gedanke, bei der Beseitigung von Abgasen durch flammenlose katalytische Oxydation den Katalysator durch Zusatz eines brennbaren Gases auf der gewünschten Temperatur zu halten, ist daraus jedoch nicht abzuleiten.
  • Die durch den Zusatz von Brenngas einzustellende Temperatur richtet sich nach der Art der zu verbrennenden Verunreinigungen, Gase oder dampfförmigen organischen Stoffe, die katalytisch durchaus verschieden schwer bzw. verschieden schnell mit Luftsauerstoff verbrennen. Es verbrennen Wasserstoff, Kohlenmonoxyd, höhere alipathische und aromatische Kohlenwasserstoffe und Alkohole sehr leicht. so daß zur vollständigen Verbrennung im allgemeinen eine Temperatur von 5000 C am Katalysator ausreicht.
  • Demgegenüber verbrennt beispielsweise Methan ziemlich schwer. Die Zündtemperatur des Methans ohne Katalysator liegt bei 6450 C, wenn etwa 10 Volumprozent Methan in Mischung mit Luft vorliegen.
  • Bei der katalytischen Verbrennung an einem Platinkatalysator ist mit 1 bis 10 Volumprozent Methan bei Temperaturen von 400 bis 5000 C nur eine geringe teilweise Verbrennung zu erreichen. Bei einer Katalysatortemperatur von 4000 C ist ein Volumgehalt von 12,5°/o Methan erforderlich, um die Temperatur am Katalysator bei der Verbrennung bis zu Glühtemperaturen zu steigern, bei denen dann vollständige Verbrennung erfolgt. ähnlich schwer verbrennbar sind Aldehyde, organische Säuren, Phenole und Kresole. In diesen Fällen, in denen die verbrennbaren Substanzen schwer oxydierbar sind, ist es für deren vollständige Verbrennung im allgemeinen erforderlich, einen bestimmten Prozentsatz eines Brenngases zuzusetzen. Auf diese Weise wird die Wärmeenergie geliefert, die am Katalysator die notwendige Temperatur erzeugt. Nach dieser Methode werden auch die in Abgasen in sehr geringer Konzentration vorhandenen verbrennbaren Stoffe eliminiert.
  • Bei der katalytischen Verbrennung sind daher im wesentlichen drei Fälle zu unterscheiden: a) Die katalytische Verbrennung kann sich überhaupt nicht selbst unterhalten, da zu wenig oder zu schwer verbrennbare Bestandteile im Abgas enthalten sind. Durch die geringe sich entwickelnde Verbrennungswärme steigt die notwendige, etwa zuerst eingestellte Temperatur am Katalysator nicht an. Sie hält sich auch nicht, sondern sinkt wieder auf die Temperatur des ankommenden Abgases ab, wobei die katalytische Verbrennung keinen meßbaren Betrag erreicht. b) Die katalytische Verbrennung erhält sich bis zu einem gewissen Grad selbst, jedoch kann die Temperatur am Katalysator einen mittleren Wert nicht überschreiten, da die entwickelte Wärme und die Wärmeverluste sich gerade die Waage halten. Die katalytische Verbrennung bleibt mehr oder weniger unvollständig; auch die Oxydation der organischen Stoffe bleibt zum Teil auf einer Zwischenstufe stehen, es entstehen Aldehyde oder Säuren statt Kohlendioxyd und Wasser. c) Die katalytische Verbrennung erhält sich selbst, d. h., die bei der Verbrennung an der Katalysatoroberfläche frei werdende Wärme erhöht die Katalysatortemperatur bis zu einem maximalen Wert, wobei die katalytische Verbrennung so beschleunigt wird, daß die gewünschte vollständige Verbrennung aller verbrennbaren Bestandteile erreicht wird.
  • Die beiden erstgenannten Fälle sind in der Praxis erheblich häufiger. Um auch in diesen Fällen eine vollständige Verbrennung zu erzielen, ist es bekannt, die Abgase durch eine elektrische oder eine Gasheizung auf die für die vollständige Verbrennung erforderiichen Temperaturen aufzuheizen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Effekt jedoch wirkungsvoller erreicht, wenn dem AbGasgemisch ein Brenngas wie Propan. Wasserstoff oder Stadtgas in einer solchen Menge beigemischt wird, daß durch Verbrennung des zugesetzten Gases am Katalysator die für eine vollständige Verbrennung aller verbrennbaren Substanzen eftbrderliche Temperatur erreicht wird. Bescnders vorteilhaft sowohl hinsichtlich des erwünschten Effektes der vollständigen Verbrennung aller Bestandteile als auch hinsichtlich eines möglichst geringen Verbrauches von zusätzlichem Heizgas ist es, daß die Wärme gerade auf der Katalysatoroberfläche frei wird und hier auch die höchstmögliche Temperatursteigerung in Abhängigkeit von der zugesetzten Heizgasmenge erreicht wird. Allgemeine Angaben für die optimale Temperatur am Katalysator können nicht gemacht werden, vielmehr muß die optimale Katalysatortemperatur für jedes Abgasgemisch ermittelt werden. Ist diese Temperatur empirisch oder analytisch bestimmt worden, dürfte es zweckmäßig sein, diese Temperatur konstant zu halten, indem man die Zumischung des Brenngases durch einen in das Katalysatorbett eingebauten Temperaturfühler möglichst verzögerungsfrei steuern läßt. Insbesondere können dadurch Temperaturschwankungen, die durch wechselnde Abgaszusammensetzung bedingt sind, ausgeglichen werden.
  • Falls die am Katalysator erforderlichen Temperaturen verhältnismäßig hoch liegen, wird es sich häufig zur Einsparung von Wärmeenergie empfehlen, die Temperatur der am Katalysator verbrannten Gase zur Aufheizung der frisch ankommenden Gase im Gegenstrom auszunutzen.
  • Die katalytische Abgasverbrennung zur Beseitigung von gasförmigen Verunreinigungen und lästigen Geruchs- oder Giftstoffen kann in vielen Industriezweigen Anwendung finden, beispielsweise in Düngemittelfabriken, fischverarbeitenden Betrieben, in Gerbereien, Brauereien, bei der Fabrikation von Lacken, Kunstharzen und Klebstoffen, sowie bei der Verarbeitung von Ölen, Fetten und Fettsäuren. Die wichtigste Einschränkung für die Verwendung der katalytischen Verbrennung ist die, daß praktisch nur gasförmige oder verdampfbare Substanzen für diesen Prozeß geeignet sind und daß auch die Verbrennungsprodukte flüchtig sein müssen. Aus diesem Grund scheiden metallorganische Verbindungen, Phosphorsäureester und Silikone für die katalytische Verbrennung aus.
  • Patenansprüche: 1. Verfahren zur Beseitigung von gasförmigen Verunreinigungen und lästigen Geruchs- oder Giftstoffen aus Abgasen durch fiammenlose katalytische Verbrennung der Abgase, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als zusätzliche, dem Abgas zuzumischende Komponente ein Brenngas verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zusatz eines Brenngases zum Abgas am Katalysator eingestellte Temperatur durch regelbare Zugabe des Brenngases konstant gehalten wird, wobei die Zugabe des Brenngases durch einen im Katalysatorbett eingebauten Temperaturfühler gesteuert wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Katalysator eine Temperatur zwischen 300 und 9000 C eingestellt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Brenngas Stadtgas, Wasserstoff oder Propan verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 757, 558 940; USA.-Patentschriften Nr. 1 059584, 2 898 202.
DEK37406A 1959-04-04 1959-04-04 Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen Pending DE1245324B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK37406A DE1245324B (de) 1959-04-04 1959-04-04 Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK37406A DE1245324B (de) 1959-04-04 1959-04-04 Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1245324B true DE1245324B (de) 1967-07-27

Family

ID=7221004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK37406A Pending DE1245324B (de) 1959-04-04 1959-04-04 Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1245324B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563757C (de) * 1929-08-12
US1059584A (en) * 1908-07-22 1913-04-22 Paul Winand Apparatus for decomposing oxids of nitrogen and the like.
DE558940C (de) * 1927-09-21 1932-09-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Beseitigung von Merkaptan oder merkaptanaehnlichen Verbindungen aus Abgasen oder Daempfen
US2898202A (en) * 1955-10-24 1959-08-04 Oxy Catalyst Inc Gas treating apparatus

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1059584A (en) * 1908-07-22 1913-04-22 Paul Winand Apparatus for decomposing oxids of nitrogen and the like.
DE558940C (de) * 1927-09-21 1932-09-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Beseitigung von Merkaptan oder merkaptanaehnlichen Verbindungen aus Abgasen oder Daempfen
DE563757C (de) * 1929-08-12
US2898202A (en) * 1955-10-24 1959-08-04 Oxy Catalyst Inc Gas treating apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2411672C3 (de) Verfahren zum Entfernen von Stickstoffmonoxid aus sauerstoffhaltigen Verbrennungsabgasen durch selektive Reduktion
DE102006005464B3 (de) Verfahren zur primärseitigen Stickoxidminderung in einem zweistufigen Verbrennungsprozess
DE3436351C2 (de)
DE2337283A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von abgasen
DE1088938B (de) Verfahren zur Entfernung von Stickstoffoxyden aus Abgasen, die bei der Herstellung von Salpetersaeure durch Oxydation von Ammoniak anfallen
DE2811273B1 (de) Vergasungsbrenner
DE1433735B1 (de) Verfahren zur Erzielung einer Ofenatmosphaere,mit der eine oxydationsfreie Waermebehandlung von Werkstuecken aus Stahl unter gleichzeitiger Beeinflussung des Kohlenstoffgehalts durchfuehrbar ist
DE2614384A1 (de) Thermisches zersetzen von polychlorierten organischen verbindungen
DE1939535A1 (de) Flammlose katalytische Verbrennung von Kohlenwasserstoffen in poroesen Sintersteinen
DE2501939A1 (de) Verfahren zum betreiben eines internen verbrennungskraftmaschinensystems
DE1669312A1 (de) Verfahren zum Entfernen schaedlicher Gase aus Abgasen
CH623122A5 (de)
DE2261262C2 (de) Verfahren zum Oxidieren von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen
DE2643797A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum thermischen reinigen von abluft
DE1245324B (de) Verfahren zur Beseitigung von gasfoermigen Verunreinigungen und laestigen Geruchs- und Giftstoffen aus Abgasen
DE2031973A1 (de) Gasheizgerät
DE4201650C2 (de) Vorrichtung zur thermischen Verbrennung von mit oxidierbaren Schadstoffen belasteten Abgasen
DE2902125A1 (de) Verfahren und einrichtung zur ermittlung der anwesenheit von gasen oder daempfen in luft oder anderen gasfoermigen medien
DE1567890C3 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Um Wandlung von Stickstoffoxiden in einem Abgas strom
DE3731046A1 (de) Verfahren zum einleiten einer exotherm verlaufenden chemischen reaktion unter umgehung des erhitzens der masse der reaktanden auf die reaktionstemperatur
DE1517977A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gases mit niedrigem Sauerstoffgehalt
DE1222901B (de) Verfahren zum Vernichten von Stickstoffoxyd-Abgasen
DE885395C (de) Verfahren zur Herstellung von Stickstoff bzw. Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen
DE2652300C2 (de) Verfahren zur Reformierung von Schwefel enthaltendem Benzin
DE1594680C (de) Verfahren zur katalytischer! Verbrennung von Abgasen mit hohen Heizwerten