DE1241906B - Umlaufend geschaltete Lagenwicklung fuer Hochspannungstransformatoren grosser Leistung - Google Patents

Umlaufend geschaltete Lagenwicklung fuer Hochspannungstransformatoren grosser Leistung

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DE1241906B
DE1241906B DE1962L0042791 DEL0042791A DE1241906B DE 1241906 B DE1241906 B DE 1241906B DE 1962L0042791 DE1962L0042791 DE 1962L0042791 DE L0042791 A DEL0042791 A DE L0042791A DE 1241906 B DE1241906 B DE 1241906B
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DE1962L0042791
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Dr-Ing Willy Rabus
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/322Insulating of coils, windings, or parts thereof the insulation forming channels for circulation of the fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Umlaufend geschaltete Lagenwicklung für Hochspannungstransformatoren großer Leistung Für Hochspannungstransformatoren großer Leistung und hoher Spannung wird häufig - die sogenannte Lagenwicklung angewendet, die eine besonders günstige Ausnützung des Wickelraumes vor allem dann gestattet, wenn ein Punkt der Wicklung entweder starr geerdet oder mit verminderter Isolation ausgeführt ist.
  • In F i g. I. ist im Prinzip der Aufbau einer solchen Lagenwicklung dargestellt. Mit 1, 2, 3, 4 und 5 sind die fünf Lagen der Hochspannungswicklung bezeichnet, die mittels der Umleitungen 6, 7, 8, 9 in Reihe geschaltet sind. Die Hochspannungsausleitung der Wicklung ist mit 10 bezeichnet, der Hochspannungsanschlußpunkt mit 11. Mit 12 ist die Unterspannungswicklung bezeichnet. Die Lage 5 ist an ihrem freien Ende im dargestellten Beispiel starr mit dem Erdpunkt 13 verbunden. Der durch 14 angedeutete Isolationsabstand zwischen der Lage 5 und der Unterspannungswicklung 12 kann aus diesem Grunde relativ klein gewählt werden. Der Isolationsabstand zwischen der bei den dielektrischen Prüfungen und im Betrieb auf hohe Spannung kommenden Lage 1 nach der mit 15 bezeichneten Kesselwand des Transformators, der, wie bei Hochspannungstransformatoren üblich, mit Öl gefüllt ist, muß mit einem Abstand 16 ausgeführt werden, der im Verhältnis zu dem Isolationsabstand 14 beachtlich größer ist.
  • Bei sehr hohen Spannungen und hohen Leistungen stellt der zwischen der Hochspannungslage 1 und der Kesselwand 15 notwendige große Isolationsabstand 16 eine erhebliche Verminderung des durch die Hochspannungswicklung ausnützbaren Raumes dar; außerdem ist für die Randfeldisolierung der Hochspannungslage 1 ein erheblicher Aufwand erforderlich.
  • Aus den erwähnten Gründen ist schon des öfteren für Transformatoren hoher Spannung und sehr großer Leistung eine Lagenwicklung in Erwägung gezogen worden, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist. Die höchste Betriebs- bzw. Prüfspannung besitzt hier die Lage 17; die Lagen 18, 19, 20 und 21 bauen in ihrer Hochspannungsbeanspruchung nach dem Erdpunkt 22 zu die Spannung bis auf 0 ab. Der Isolationsabstand nach der Unterspannungswicklung 23 kann auch bei dieser Wicklung mit demselben kleinen Abstand 24 ausgeführt werden, wie er in F i g. 1 finit 14 bezeichnet ist. Da nun aber die Hochspannungslage 20 ein Potential gegen Erde besitzt, das nur wenig gegen jenes der Lage 21 nach Erde angehoben ist, genügt es, wenn der Isolationsabstand 25 nach dem Kessel nur unwesentlich größer ist als der Abstand 24. Die Hochspannungslagen selbst sind durch die Umleitungen 26, 27, 28 und 29 in Serie geschaltet. Die Hochspannungsausleitung ist mit 30 bezeichnet, die Erdausleitung mit 31. Neben dem Vorzug des sehr kleinen Isolationsaufwandes nach Erde hat die in F i g. 2 dargestellte Wicklung auch noch ein sehr günstiges Stoßspannungsverhalten. - Durch einen mit der Hochspannungsausleitung verbundenen, hier nicht besonders dargestellten Steuerschirm kann das günstige Stoßspannungsverhalten der Wicklung noch weiter verbessert werden.
  • Konstruktiv ergibt sich bei der Lagenwicklung nach F i g. 2, die als >rumlaufend geschaltete Lagenwicklung« bekannt ist, allerdings ein erheblicher Nachteil, der in der konstruktiven Ausbildung der Isolierung der Hochspannungsausleitung 30 zu sehen ist.
  • Für die einfache Lagenwicklung nach F i g. 1 zeigt F i g. 3 die bei diesen Wicklungen übliche Lösung des Ausleitungsproblems im Prinzip. Mit 32, 33, 34, 35 und 36 sind hier wieder die Wicklungslagen mit nach dem Erdpotential 0 zu fallenden Potential wiedergegeben. Diese Lagen sind gegeneinander durch eine Lage fester Isolation, für die Wicklungslage 32 mit 37 bezeichnet, und einen darauffolgenden Ölkanal 38 isoliert. Die Lagenisolation 32 ist an den Lagenenden jeweils zur Bildung der Randfeldisolation zu rechtwinklig abgebogenen Flanschen 39 umgeformt, wobei zwischen den Flanschen benachbarter Lagen 39 und 40 durch Abstützklötze 41 ein Kreisringraum gebildet wird, aus dem das die Ölkanäle durchfließende, der Wicklungskühlung dienende Öl austreten kann. Das zwischen den Flanschen 39 und 40 austretende Kühlmittel ist in seiner Flußrichtung durch den Strömungspfeil 42 gekennzeichnet. Die Hochspannungsausleitung 43 in F i g. 3 ist in Anlehnung an F i g. 1 so gezeichnet, daß sie von der äußersten Lage 32 weg nach oben geführt ist. Die Erdungsausleitung, die in F i g. 1 die Wicklungslage 5 mit dem Endpunkt 13 verbindet und die in F i g. 3 in dem unteren nicht dargestellten Spulenteil zu denken ist, ist in F i g. 3 durch die gestrichelt wiedergegebene Ausleitung 44 dargestellt. Sie wird zwischen den Isolationsflanschen 45 und 46 der innersten beiden Wicklungslagen 35 und 36 zwischen zwei Abstützklötze 47 aus der Wicklung nach außen geführt. Sie besitzt also innerhalb des Isolationsaufbaues der Wicklung die gleiche Richtung, wie die normale Kühlmittelströmung 48 an den entsprechenden Wicklungsstellen ohne Ausleitung. Tatsächlich wird bei dieser Konstruktion die Kühlmittelströmung in dem Ausleitungsfeld zwischen zwei Abstützklötzen 47 durch die Ausleitung im Vergleich zu jener an entsprechenden anderen Stellen ohne Ausleitung nicht beeinflußt.
  • Die Schwierigkeiten, die der konstruktiven Durchbildung der Isolation der Hochspannungsausleitung einer umlaufend geschalteten Lagenwicklung entgegenstehen, ergeben sich aus der prinzipiellen Darstellung des Wicklungsaufbaues nach F i g. 4. Entsprechend F i g. 2 ist hier angenommen, daß die innerste Lage, hier als Doppellage 49 und 50 dargestellt, das höchste Potential gegen Erde besitzt. Diese Doppellage ist in ihrem oberen Teil durch den in der Mitte mit einem Ringkanal versehenen Doppelschirmring 51 hochspannungsmäßig abgeschlossen. Die nach Erde in ihrem Potential stetig abnehmenden weiteren Wicklungslagen sind mit 52, 53, 54 und 55 bezeichnet. Die Lagenisolation zwischen der innersten Doppellage 49 und 50 nach den nächsten beiden Lagen 52 und 53 besteht aus einer auf die Wicklung jeweils aufgewikkelten Lage festen Isoliermaterials 56, 57. Meistens wird hierfür Weichpapier gewählt. Im Randgebiet werden auch hier wieder abgewinkelte Isolierflansche, für die Doppellage 49 und 50 mit 58, 59 und 60 bezeichnet, angewendet. Auf diese Lagen festen Isoliermaterials folgen jeweils Ölkanäle 61 und 62. Das diese durchströmende Kühlmittel wird im Wicklungsrandgebiet, hier sei nur der obere Teil betrachtet, bei Durchströmung der Flanschisolation mehrmals um 90° umgelenkt. Der Weg des Kühlmittels aus dem Ölkanal 61 ist ungefähr durch den Verlauf 63 angedeutet. Die innerste, hier als Doppellage gedachte Wicklungslage kann auch als Einfachlage oder als Einfachlage mit Steuerschirm ausgeführt werden.
  • Bei einer Wicklungsanordnung nach F i g. 1 bzw. nach F i g. 3 konnten die Ausleitungen 43 und 44 mit großen Abständen an den Stellen gegenseitig hohen Potentialunterschiedes geführt werden. Hierbei wurde durch die Flansche der Wicklungsrandisolation auch eine ausreichende Unterteilung der Ölwege zwischen den Ausleitungen und den anderen Punkten großen Potentialunterschiedes erreicht. Eine derartige Unterteilung ist, wie bekannt, eine Notwendigkeit für eine wirksame Isolierung bei ölgekühlten Transformatoren hoher Betriebsspannung.
  • Bei einer umlaufend geschalteten Lagenwicklung nach F i g. 4, bei der die Hochspannungsausleitung vom hochspannungsseitigen Wicklungsende 64 nach außen zu führen ist, ist die Aufgabe der Ausleitungsisolation wesentlich schwieriger zu lösen. Wie aus F i g. 4 ohne weiteres zu ersehen ist, ist es nicht möglich, daß die Ausleitung in den an und für sich offenen Weg des Kühlmittels verlegt wird, wie das bei F i g. 3 für die Ausleitung 44 möglich war. Es ist aus diesem Grund schon vorgeschlagen worden, die Ausleitung des Wicklungsendpunktes 64 unmittelbar symmetrisch zu den Lagenwicklungen nach außen durchzuführen. Um bei einer solchen Ausführung eine nennenswerte Isolation zwischen der Ausleitung und den doch recht nahen benachbarten Wicklungsabschnitten 54 und 55, die annähernd auf Erdpotential liegen, zu erreichen, muß eine derart durch die Flanschisolation hindurchtretende Ausleitung sehr dick mit festem Isoliermaterial eingehüllt werden. Und auch dann ergeben sich noch große freie Ölwege zwischen derartigen etwa auf Erdpotential liegenden Lagenrändern und der Ausleitung. Für sehr hohe Spannungen konnte eine derartige Konstruktion, d. h. eine solche Wicklung, nicht mit befriedigendem Aufwand verwirklicht werden.
  • Die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten werden bei einer umlaufend geschalteten Lagenwicklung für Hochspannungstransformatoren hoher Leistung mit etwa rechtwinklig zu den Lagen abgebogener Flanschisolation der Lagenenden und mit aus der innersten Lage unter Abweichung von der Richtung des den Flanschen außerhalb des Ausleitungsbereiches folgenden Kühlmittelstromes etwa senkrecht zu den Flanschebenen geführter Ausleitung erfindungsgemäß dadurch umgangen, daß die Ausleitung allseitig mit voneinander mit freien Zwischenräumen verschachtelten Barrieren aus festem Isolierstoff umgeben ist, die auf der aus der Lagenisolierung gebildeten Flanschisolierung aufsitzen und auch mit dieser verschachtelt sind, wobei die das Kühlmedium führenden Wicklungskanäle und damit auch der aus der Wicklung kommende Kühlmittelstrom sich mittels der der gegenseitigen Abstützung der Barrieren dienenden Stützleisten, gegebenenfalls mittels der entsprechend verlängerten Wicklungsstützleisten, oder mittels zusätzlich eingefügter Leisten im Bereich der Ausleitungsbarrieren in die Barrierenzwischenräume fortsetzen.
  • In F i g. 5 ist unter Bezugnahme auf den Wicklungsaufbau nach F i g. 4 eine Möglichkeit für die Ausleitungsisolation nach der Erfindung wiedergegeben. Mit 65 ist die Hochspannungsausleitung der innersten Wicklungsdoppellage 66 und 67 dargestellt. Mit 68 und 69 ist die Lage festen Isoliermaterials auf den Wicklungslagen 66 und 67 bezeichnet. Der Flansch dieser Isolationslage trägt die Bezeichnung 70 und 71. Das an den Normalstellen vollständig zur Flanschbildung verwendete Material der Lagenisolation 68 und 69 ist im Ausleitungsbereich aber ganz, oder wie in F i g. 5 zu einem Teil zur Bildung einer Isolationsverschachtelung 72 und 73 verwendet. In diese Teile 72 und 73 sind die Barrieren 74 und 75 eingeschachtelt; mit Hilfe der Zwischenbarrieren 76 und 77 ist im vorliegenden Fall der freie Ölraum zwischen der Aus-Leitung 65 und den Barrieren 74 und 75 nochmals unterteilt. Sinngemäß wird mit der Lagenisolation 78 und 79 der nach außen folgenden Hochspannungslagen verfahren, wobei die Barrieren 80 und 81 und sinngemäß 82 und 83 eingeschaltet sind. Auch die Lagenisolation der weiter folgenden Wicklungslagen wird in ähnlicher Weise zur Verschachtelung mit weiteren Ausleitungsbarrieren benutzt. Das Kühlmittel, das durch den Ölkanal 84 der Wicklung strömt, kann nun, da dieser sich zwischen den Barrieren der Ausleitungsisolation 75 und 80 bzw. durch Öffnungen in den Barrieren 101, 102, die einen Öldurchtritt senkrecht zu den Ausleitungsbarrieren gestatten, fortsetzt, auch zwischen den Barrieren 80 und 81 und 81 und 85 weiterfließen. Die gleiche Möglichkeit ist für das Kühlmittel sämtlicher weiterer ölkanäle der Wicklung im Bereich der Ausleitungsisolation gegeben. Diese Öffnungen in den Barrierenwänden 101, 102 wird man zur Erzielung möglichst kurzer freier überschlagswege gegenseitig hochspannungsmäßig versetzen.
  • Durch die zuletzt beschriebene erfindungsgemäße Maßnahme, d. h. Anordnung von Öffnungen in den Barrierenwänden, die einen öldurchtritt senkrecht zu diesen Wänden ermöglichen, kann das Wicklungskühlmittel aus dem Bereich der Hochspannungsausleitung in den freien Ölraum an der Ausleitung bzw. des Transformators auch dann austreten, wenn im weiteren Verlauf der Ausleitung, etwa bei einer Krümmung derselben, die Kühlmittelkanäle zwischen den Barrieren nicht mehr offengehalten werden.
  • Weitere Einzelheiten zur konstruktiven Durchbildung der in F i g. 5 dargestellten Ausführung des Erfindungsgedankens sind in F i g. 6 wiedergegeben. Sie stellt den Grundriß zu F i g. 5 dar. Mit 86 ist das Leiterpaket der Hochspannungsausleitung bezeichnet, auf dem eine Grundisolation 87 aufgebracht ist. Die Barrieren 88 und 89, deren Hauptfläche etwa mit dem Wicklungsumfang verlaufen, und die weiteren parallel dazu verlaufenden Barrieren 90, 91 usw. sind zweckmäßig U-förmig mit den senkrecht dazu verlaufenden weiteren U-förmigen Barrieren 92, 93, 94 usw. verschachtelt. Diese U-Formstücke werden zweckmäßig aus Preßspan hergestellt. Zur Sicherung der Zwischenräume zwischen den Barrieren können die Distanzleisten der Wicklungslagen beispielsweise 95 und 96 oder zusätzlich eingefügte Distanzleisten 97 und 98 verwendet werden. Zur Sicherung des Zusammenhaltes der im Grundriß kastenförmigen Ausleitungsisolierung wird man noch an geeigneten Stellen auf diese Isolierbandagen aufbringen und sie durch Isolierbänder, die um die Endwindungen der Wicklungslagen geschlungen sind (vgl. 99 und 100 in F i g. 5) in ihrer axialen Lage festhalten.
  • Bei neuzeitlichen Hochspannungstransformatoren werden häufig die Hochspannungsdurchführungen nicht senkrecht auf den Transformatordeckel aufgesetzt, wobei diese Richtung im Prinzip identisch mit der Wickelachse der Spulen und damit auch mit der in F i g. 5 dargestellten Austrittsrichtung der Hochspannungsausleitung wäre, sondern die Hochspannungsdurchführungen werden häufig etwa waagerecht vorgesehen. Das bedingt eine Richtungsänderung der Hochspannungsausleitung, nachdem diese die Wicklung verlassen hat. Auch die anschließende Ausleitungsstrecke wird man dabei mit einer etwa kastenförmigen Isolierung, allerdings ohne Kanäle für die Kühlmittelführung, versehen. Den Übergang zwischen den beiden Ausleitungsstrecken wird man dabei hochspannungsmäßig verschachteln.
  • Soweit in der Beschreibung von Kühlmitteln in der Wicklung des Transformators oder auch in der Ausleitungsisolation die Rede war, wurde dafür auch Kühlöl gesetzt, da die meisten Transformatoren, insbesondere solche für hohe Spannung, heute mit Öl gefüllt sind. Grundsätzlich ist die Erfindung aber für jedes beliebige flüssige oder gasförmige Kühlmedium anwendbar. Als flüssiges Isolier- und Kühlmedium wird heute vielfach Clophen verwendet, als gasförmiges außer Luft auch Schwefelhexafluorid und andere.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Umlaufend geschaltete Lagenwicklung für Hochspannungstransformatoren großer Leistung mit etwa rechtwinklig zu den Wicklungslagen abgebogener Flanschisolation der Lagenenden und mit aus der innersten Lage unter Abweichung von der Richtung des den Flanschen außerhalb des Ausleitungsbereiches etwa folgenden Kühlmittelstromes etwa senkrecht zu den Flanschebenen geführter Ausleitung, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Ausleitung allseitig mit voneinander mit freien Zwischenräumen verschachtelten Barrieren (F i g. 5: 72, 73, 75, 76, 77, 80) aus festem Isolierstoff umgeben ist, die auf der aus der Lagenisolierung gebildeten Flanschisolierung aufsitzen und auch mit dieser verschachtelt sind (72, 73), und daß die das Kühlmedium führenden Wicklungskanäle sich mittels der der gegenseitigen Abstützung der Barrieren dienenden Stützleisten, gegebenenfalls mittels der entsprechend verlängerten Wicklungsstützleisten (95, 96) oder mittels zusätzlich eingefügter Leisten (97, 98) im Bereich der Ausleitungsbarrieren (F i g. 5 zwischen 75 und 80) in die Barrierenzwischenräumefortsetzen.
  2. 2. Lagenwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Barrieren (80, 81) der Ausleitungsisolierung Öffnungen (101, 102) vorgesehen sind, die eine Kühlmittelströmung senkrecht zu den Ebenen der Barrieren ermöglichen.
  3. 3. Lagenwicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Ausleitungsstrecke mit Kühlmittelführung eine weitere ebenfalls mit Isolierbarrieren versehene kühlmittelfreie Ausleitungsstrecke folgt, deren Barrieren mit denen der ersten Strecke hochspannungsmäßig überlappt sind (F i g. 5 und 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 263, 1003346.
DE1962L0042791 1962-08-24 1962-08-24 Umlaufend geschaltete Lagenwicklung fuer Hochspannungstransformatoren grosser Leistung Pending DE1241906B (de)

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AT617063A AT238305B (de) 1962-08-24 1963-08-01 Umlaufend geschaltete Lagenwicklung mit Ausleitungs-Kastenisolation mit Kühlmittelführung
CH966263A CH413999A (de) 1962-08-24 1963-08-05 Umlaufend geschaltete Lagenwicklung in einem elektrischen Gerät, insbesondere in einem Hochspannungstransformator grosser Leistung
GB3229963A GB1045890A (en) 1962-08-24 1963-08-15 Helically connected cylindrical winding with box-type outlet insulation with coolantguides

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GB (1) GB1045890A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003346B (de) * 1955-03-04 1957-02-28 Transform Roentgen Matern Veb Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential liegender doppelt-konzentrischer, lagenweiser Wicklung
DE1087263B (de) * 1957-10-30 1960-08-18 Westinghouse Electric Corp Transformator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003346B (de) * 1955-03-04 1957-02-28 Transform Roentgen Matern Veb Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential liegender doppelt-konzentrischer, lagenweiser Wicklung
DE1087263B (de) * 1957-10-30 1960-08-18 Westinghouse Electric Corp Transformator

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AT238305B (de) 1965-02-10
CH413999A (de) 1966-05-31
GB1045890A (en) 1966-10-19

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