DE1087263B - Transformator - Google Patents

Transformator

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DE1087263B
DE1087263B DEW24357A DEW0024357A DE1087263B DE 1087263 B DE1087263 B DE 1087263B DE W24357 A DEW24357 A DE W24357A DE W0024357 A DEW0024357 A DE W0024357A DE 1087263 B DE1087263 B DE 1087263B
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voltage
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voltage winding
ring
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Paul Evans Jun
Harold R Moore
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/324Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
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    • H01F27/36Electric or magnetic shields or screens
    • H01F27/363Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material

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Description

  • Transformator Die Erfindung betrifft einen Transformator, insbesondere für Hochspannung, mit flüssigem Dielekttrikum als Kühlmittel, dessen Wicklungen jeweils aus einer Vielzahl von einzelnen Wicklungselementen, insbesondere z. B. Scheibenspulen, aufgebaut sind. Aufgabe der Erfindung ist es bei diesen Transformatoren, die Isolation zwischen den Wicklungen und Erde zu verbessern und gleichzeitig noch Mittel zur Verhinderung schädlicher Feldkonzentrationen sowie zur Unterdrückung von Glimmerscheinungen und Mittel für eine günstige Wanderwellenverteilung vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich dieses Ziel dadurch erreichen, daß jedes der Wicklungselemente, insbesondere der Hochspannungswicklung, aus mindestens zwei mit Zwischenraum voneinander angeordneten, parallel geschalteten und miteinander ausgekreuzten Leiterspiralen, die mit dem in gleicher Weise ausgebildeten nächstfolgenden Wicklungselement in Reihe geschaltet sind, besteht, wobei der zwischen den Leiterspiralen eines Wicklungselements befindliche Kanal von dem als Kühlmittel dienenden flüssigen Dielektrikum durchflossen ist, während der elektrisch hochbeanspruchte Raum, nämlich zwischen der Hoch-und Niederspannungswicklung sowie insbesondere zwischen den einzelnen, gegebenenfalls gegeneinander geneigt angeordneten Wicklungselementen vollständig mit geschichtetem, festem Isoliermittel, das auch um die Außenmantelflächen der Wicklungselemente herumreicht, hohlraumfrei ausgefüllt ist, und daß sowohl Mittel zur Verhinderung einer Konzentration des elektrischen Feldes an den Wicklungselementenmantelflächen, z. B. auf die Außen- und Innenmantelfläche aufgesetzte Glimmschutzbeläge, als auch solche für eine günstige Wanderwellenverteilung, z. B. den Wicklungsinnen- und Außenmantelflächen vorgelagerte, gegebenenfalls zwischen Nieder- und Hochspannungswicklung eingefügte elektrostatische Schirme, vorhanden sind.
  • An Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, soll diese näher erläutert werden. Fig. 1 gibt eine Schnittzeichnung in Richtung der Wicklungsachse durch einen Teil der Nieder- und Hochspannungswicklung wieder, aus dem Einzelheiten der Erfindung ersichtlich sind; Fig.2 zeigt einen Manteltransformator, bei dem die Wicklungsanordnung nach Fig.1 teilweise in Seitenansicht und im Schnitt zu sehen ist; in Fig.3 ist eine Randpartie eines elektrostatischen Schirmes im Schnitt zu sehen; Fig.4 zeigt eine Draufsicht auf einen elektrostatischen Schirm; in Fig.5 ist ein Querschnitt eines elektrostatischen Schirmes gezeigt, und zwar nach den Linien V-V der Fig. 4; in Fig.6 ist ein weiterer Querschnitt durch einen elektrostatischen Schirm gezeigt; Fig. 7 gibt einen teilweisen Schnitt durch ein Wicklungselement der Hochspannungswicklung wieder; aus der in Fig. 8 wiedergegebenen Kurve ersieht man, wie sich die Durchschlagspannung bei einer gemäß der Erfindung ausgeführten Wicklung gegenüber einer bisher üblichen Wicklung ändert; Fig.9 zeigt den Anschluß der Wicklungsanschlüsse teilweise im Schnitt; in Fig.10 ist eine schematische Draufsicht auf ein Wicklungselement wiedergegeben, wobei die Auskreuzungsstellen der zur Wicklungsherstellung benutzten Leiter sowie deren Herausführung angedeutet ist; Fig. 11 läßt eine Seitenansicht eines geformten Isolierteils erkennen, das in Fig. 12 im Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. 11 wiedergegeben ist.
  • Der in den Fig. 1 und 2 .dargestellte Transformator ist ein Manteltransformator, der auf dem Mittelschenkel eines Eisenkerns die Niederspannungswicklung 15 und die Hochspannungswicklung 16 trägt, die beide aus mehreren Scheibenspulen bestehen. Da bekanntermaßen das Isolationsproblem bei der Hochspannungswicklung wesentlich schwieriger ist, soll dieErfindung insbesondere an Hand der gemäß der Lehre nach der Erfindung ausgeführten Hochspannungswicklung erläutert werden. Selbstverständlich kann auch die Niederspannungswicklung gemäß der Erfindung ausgebildet werden, doch wird dies erst bei höheren Spannungen, z. B. etwa 90 000 Volt, notwendig werden. Bei niedrigen Spannungen empfiehlt es sich dagegen, die Niederspannungswicklung in der bisher üblichen Weise auszuführen. Die einzelnen Scheibenspulen 18, 19 usw. der Hochspannungswicklung 16 sind je aus zwei in Wicklungsachsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten, parallel geschalteten Leitern 14 (s. Fig 1) zur Wicklungsdoppelspirale gewickelt, so daß dazwischen der Kanal 17 als sich über das ganze Wicklungselement erstreckender Querkanal frei bleibt, der dem Durchfluß des flüssigen Dielektrikums dient, mit dem der elektrische Apparat gefüllt ist. Zur Abstandshalterung der beiden Wicklungsspiralen voneinander sind in den Kanal 17 entsprechende Distanzstücke eingebracht. Die Wicklungselemente 18, 19 usw. der Hochspannungswicklung, die gleichartig aufgebaut sind, sind in Abstand voneinander angeordnet und im Ausführungsbeispiel in Doppelspulenschaltung miteinander in Reihe geschaltet. Damit ist z. B. das Wicklungselement 18, das in Fig. 1 obengelegen die Wicklungsanschlüsse haben kann, an seiner untenliegenden Stelle mit dem benachbarten Wicklungselement 19 verbunden. An dieser Stelle ist der Potentialunterschied zwischen den Wicklungselementen 18 und 19 gering, während er auf der anderen Seite aber groß ist. Um hier Platz für die Unterbringung einer ausreichenden Isolation zu schaffen, ist das Wicklungselement 19 gegenüber dem senkrecht auf der Wicklungsachse stehenden Wicklungselement geneigt zur Wicklungsachse angebracht, und zwar richtet sich diese Neigung nach der Größe des jeweilig vorhandenen Spannungsgradienten. Wie bereits erwähnt, ist jedes Wicklungselement der Hochspannungswicklung bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 je aus zwei im Abstand voneinander angebrachten Leiterspiralen 14 aufgebaut. Selbstverständlich ist es mit Rücksicht auf die Wirbelstromunterdrückung in den Leitern im Bedarfsfalle auch möglich, eine weitere Unterteilung der Leiter, z. B. eine Vierfachunterteilung, vorzunehmen. In solchen Fällen werden dann die Leiter paarweise mit Zwischenraum angeordnet, so daß auch hier sich Kanäle für das strömende flüssige Dielektrikum ergeben. Um die zirkulierenden Wirbelströme in den zu einem Wicklungselement gehörenden Leitern zu unterdrücken, werden die Leiter, wie dies bei 21 (Fig. 1 bzw. 10) angedeutet ist, miteinander in bekannter Weise wenigstens in der Mitte der Wicklung ausgekreuzt. Das Ausfüllen des Zwischenraums zwischen der Niederspannungswicklung 15 und der Hochspannungswicklung 16 mit festem Isoliermaterial sowie das Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den einzelnen Wicklungselementen, z. B. 18, 19 usw., der Hochspannungswicklung 16 mit festem Isoliermaterial muß gemäß der Erfindung in besonders sorgfältiger Weise durchgeführt werden. Dabei können die hierzu verwendeten festen Isolierstoffe, die in der Hauptsache als Bahnen, Scheiben, Winkel-, U-förmige Ringteile u. dgl. Verwendung finden, aus irgendeinem Zellulosestoff bestehen, der zum Zweck der Verbesserung seiner Isoliereigenschaften, insbesondere der Durchschlagsfestigkeit, , irgendwie in bekannter Weise veredelt wurde. Hierzu eignen sich vor allem Preßspan, Hartpapier und ähnliche Stoffe.
  • Der Isolationsaufbau der Wicklungsanordnung nach der Erfindung ist besonders deutlich aus Fig. 1 ersichtlich. Dabei erkennt man, daß z. B. auf der Scheibenspule 18 auf der der Scheibenspule 19 zugewendeten Seite ein entsprechender, der Größe der Scheibenspule zugeschnittener Ring 22, z. B. aus Preßspan, aufgelegt ist. Auf der Außenmantelfläche der Scheibenspule 18 ist ein U-förmiger Isolierteil 23 übergeschoben, der in bekannter Weise gefertigt sein mag, z. B. aus verformtem Preßspan, wie dies an. sich bekannt-ist. Dieser Teil 23, der insbesondere aus mehreren sich überlappenden Ringsektoren (s. Fig. 11 und 12) aufgeschichtet ist, liegt also mit seinem einen Schenkel unmittelbar. auf der Scheibenspule an, während er mit seinem anderen Schenkel auf dem Isolationsring 22 aufliegt. Die beiden Schenkel des U-förmigen Ringteils 23 sind schräg auslaufend zugeschnitten., d. h. ausgeschärft, und ergeben zusammen mit den darauf aufgelegten Isolationsringen 24, die entsprechend der Ausschärfung des Ringes 23 gleichfalls ausgeschärft sind, eine schalenartige Umhüllung der Scheibenspule 18. Die Herstellung der U-förmigen Ringe 24 geschieht zweckmäßig, wie erwähnt, in Form von Ringsektoren, die in genauen Preßformen gepreßt werden. Das Ausschärfen der Überlappungsstellen muß sorgfältig erfolgen, so daß sich an den Überlappungsstellen keinerlei vorspringende Teile ergeben oder irgendwelche Hohlräume sich ausbilden. In gleicher Weise, wie beschrieben, wird die weitere Ausfüllung des Raums zwischen der Niederspannungswicklung und Hochspannungswicklung sowie zwischen den einzelnen Wicklungselementen der Hochspannungswicklung selbst durchgeführt, nämlich mittels aufeinandergeschichteter und an ihren Rändern ausgeschärfter ringförmiger Isolierteile, die mit den die Außenmantelflächen bzw. Innenmantelflächen der Wicklungselemente der Hochspannungswicklung übergreifenden U-förmigen Ringteilen 23 bzw., rechtwinkligen sogenannten Winkelringen schalenförmig sich um die Wicklung legen, und zwar so satt aufeinander aufliegend, daß keinerlei Hohlräume in dem aufgeschichteten Isolationsaufbau sich ausbilden können. Damit dies mit Sicherheit vermieden wird, ist darauf zu achten, daß die sämtlichen Krümmungsradien der U-förmigen und winkelförmigen Ringteile gleichartig ausgeführt werden, so daß ein lückenloses Aneinanderschmiegen dieser Teile auch an den Krümmungspartien erreicht wird. Damit die Reihenschaltung der Wicklungselemente der Hochspannungswicklung ohne weiteres durchführbar ist, übergreifen an der Stelle, an der die Schaltung vorgenommen wird, wie dies aus Fig. 1 unten bei den Spulen 18 und 19 ersichtlich ist, entsprechend im Querschnitt U-förmige Ringteile die Innenmantelflächen dieser beiden Spulen gemeinsam. Der Zwischenraum zwischen der Niederspannungswicklung 15 und der Hochspannungswicklung 16 ist im wesentlichen also aus Scheibenringen und im Querschnitt L-förmigen, also Winkelringteilen ausgefüllt, deren zylindrischer Schaft sich in Wicklungsachse mehr oder weniger weit erstreckt und dort gegebenenfalls mit Zylinderteilen bzw. Winkelringen überlappt. Der Zwischenraum zwischen. dem gegenüber dem Wicklungselement 18 der Hochspannungswicklung 16 und dem dazu geneigt ausgeführten Wicklungselement 19 ist gleichfalls vollkommen mit dicht auf dicht gepackten Isolationsscheiben ausgefüllt, die entsprechend dem auszufüllenden, im Querschnitt keilförmigen Zwischenraum schräg auslaufend ausgeschärft sind um so eine lückenlose Ausfüllung des im Querschnitt keilförmigen Zwischenraums mit festem Material zu sichern.
  • Die Reihenschaltung der Spulen 19 usw. ist in der in Fig.l obenliegenden Stelle vorgenommen, wo diese Spulen einander am meisten genähert sind. Dieser Spulenteil wird wieder von im Querschnitt U-förmigen Ringteilen gemeinsam übergriffen, deren ausgeschärfte Schenkelteile mit auf den Wicklungselementen 19 usw. aufgelegten und ausgeschärften Isolationsringen sich zu einer geschlossenen Isolationsumkleidung dieser Spulen ergänzen. Die weitere Isolation der übrigen, ebenfalls ausgekreuzten Wicklungselemente der Hochspannungswicklung, die, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich, in der Mitte der Wicklung wieder senkrecht zur Wicklungsachse stehen können. wird in gleicher bzw. ähnlicher Weise wie vorbeschrieben ausgeführt.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen einem nach der Lehre der Erfindung isolierten Transformator und einem Transformator gleicher Größe, bei dem die Isolation in bisher üblicher Weise, also nicht hohlraumfrei ausgeführt war und bei dem auch nicht gleichzeitig noch Mittel zur Verhinderung von elektrischen Feldkonzentrationen sowie Mittel zu einer günstigen Wanderwellenverteilung vorgesehen waren.
    Bisherige Feste
    Isolation
    Isolation
    kVA-Leistung . . . . . . . . . , ... 8500 8500
    Einheitsstoßwelle in KV . . . 825 825
    Kern-und Wicklungsgewicht
    in kg . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14528 12041
    Gehäuse- und Halterahmen-
    gewicht in kg . . . . . . . . . . . 7718 6810
    Ölgewicht in kg . . . . . . . . . . 11759 6333
    Gesamtgewicht in kg ...... 33006 25164
    Gehäuselänge in cm ..... .. 259 226
    Gehäusebreite in cm ...... 145 120,65
    Gehäusehöhe in cm ....... 421,64 378,46
    Eisenverluste in Watt ..... 19850 15800
    Kupferverluste in Watt .... 59000 55600
    Gesamtverluste in Watt ... 78850 71400
    Impedanz in "/o . . . . . . . . . . . 22,6 13,75
    Aus dieser Tabelle erkennt man eindeutig, daß in allen zu vergleichenden Punkten mit der erfindungsgemäßen Ausführung ein Fortschritt erzielbar ist.
  • Der Leitungsanschluß an die Wicklung ist aus Fig. 9 ersichtlich, wo der eine Anschluß mit 53 bezeichnet ist. An der Herausführungsstelle der Leiteranschlüsse aus dem Wicklungsverband sind, da die Feldstärken an diesen Stellen hoch sind, die Isolationsglieder 24 des Anschlußwicklungselements über die Anschlußstelle hinaus verlängert, so daß sich an diesen Stellen die Kanäle 54 ergeben. Die Anschlußleiter sind mit einer zusätzlichen Isolation 55, die durch Umwickeln, z. B. mit Papier, hergestellt sein kann, versehen, die dicht bis an die Anschlußstelle hingeführt ist und gegen diese zu konisch ausläuft.
  • Um ein Glimmen an den Außen- und Innenmantelflächen der Wicklungselemente der Hochspannungswicklung zu vermeiden, sind auf diesen Mantelflächen Glimmschutzbeläge 25 aufgebracht. Diese bestehen aus einem leitenden Teil 26, der mit einer entsprechenden Isolation versehen ist. Leiter samt Isolation dürfen dabei nicht breiter sein als die Breite des Leiters 14 des jeweiligen Wicklungselementes, damit die Kanäle 17 zwischen den beiden Leiterspiralen einer Scheibenspule nicht überdeckt und verstopft werden. Die Glimmstreifen 25 (Strahlungsringe) können irgendwie an den Wicklungselementen, z. B. vermittels Bändern, an der benachbarten äußeren Windung gehalten werden. Die Aufgabe dieser Glimmstreifen ist eine zweifache. Einerseits wird durch sie der Spannungsgradient an der Spule erniedrigt, und andererseits dienen sie dazu, Feldkonzentrationen an den Wicklungselementenmantelflächen zu verhüten. Die Glimmstreifen 25 können auch, wie dies in Fig. 7 zu erkennen ist, aus einem Draht 26 gefertigt werden, der über einer aufgebrachten Emailleschicht 29 noch eine entsprechende Papierisolation trägt. Mit 28 ist ein Halteband für den Glimmschutzbelag angedeutet. In Fig. 8 zeigt die Kurve 30 die Durchschlagsspannung in Prozenten des theoretischen Maximums. Dabei gibt die vertikale Linie 31 die Durchschlagsspannung an, wie sie bei den bisher üblichen Wicklungen auftritt. Die vertikale Linie 32 dagegen gibt die Durchschlagsspannung an, wie sie bei gemäß der Erfindung ausgeführten Wicklungen festgestellt wurde.
  • Um die Scheibenspulen der Wicklungsanordnung noch zusätzlich gegenüber auftretenden Wanderwellen zu schützen, sind elektrostatische Schirme vorgesehen, die aus einem Isolierstoffring, z. B. Preßspanring 34, von der Größe des benachbarten Wicklungselements 18 und darauf unter Zwischenlage je eines einen hohen Widerstand besitzenden Leiterbandes 36 an den beiden Ringrändern aufgebrachter Metallfolie 35 sowie einem darüber aufgebrachten Isolierring 37 bestehen. Sämtliche Teile sind miteinander verklebt, so daß ein festes Gebilde entsteht. Über die Außen- und Innenmantelfläche dieser Schirmgebilde wird sodann ein im Querschnitt U-förmiger Isolierstoffringtei138 (s. Fig. 1) herumgelegt, wie dies ähnlich beim Wicklungselement 18 beschrieben wurde, der mit seinen ausgeschärften Schenkeln mit entsprechenden Isolierstoffringen 39, wie in Fig. 1 gezeigt, sich zu einem umschließenden Isolationsgebilde ergänzt. Eine besondere Ausbildungsform eines elektrostatischen Schirmes soll noch an Hand der Fig. 3 erläutert werden. Hier ist ein Isolierstoffring 40 mit einem Belag aus leitendem Metall 41, z. B. Kupfer, das aufgesprüht oder sonstwie aufgebracht sein kann, versehen. Der Ring 40 ist an seiner Außen- und Innenmantelfläche, um Feldkonzentrationen zu verhüten, abgerundet. Wenn es außerdem noch gilt, Glimmerscheinungen zu verhindern, dann wird an den Außen- und Innenmantelflächen des Ringes 40, 41 noch j e ein Glimmschutzbelag 42, der ähnlich wie in Fig. 1 und 7 dargestellt aufgebaut sein kann, aufgebracht. Dieser Glimmschutzbelag besteht somit zweckmäßig aus einem papierumwickelten Leiter. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei ein runder Kupferleiter mit einem Durchmesser von etwa 2,5 mm und einem Papierisolationsauftrag von etwa 2 mm herausgestellt. Beim Ausführungsbeispiel des elektrostatischen Schirmes nach Fig. 3 sind die isolierenden Deckringe 43, 44 auf den den Belag 41 tragenden Ring 40 beidseitig aufgelegt und mit diesem verklebt. Stirnseitig sind nach Anbringen des Glimmstreifens 42 im Querschnitt U-förmige Isolierringteile 45 darübergeschoben, die wieder mit ihren ausgeschärften und die Schenkelteile überlappenden Ringscheiben 46 sich zu einem zusammenhängenden, hohlraumfreien Gebilde, das keine vorspringenden Teile aufweist, sich ergänzt. Ein derartig ausgebildeter Schirm wird vor der ersten bzw. vor dem letzten Wicklungselement der Hochspannungswicklung und Niederspannungswicklung angebracht und von deren Isolation, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit umschlossen.
  • Um auch etwaige durch die scharfen Kernecken hervorgerufene Glimmentladungen noch, zu unterdrücken, können gemäß der Erfindung auf den Kernschenkeln aufliegende elektrostatische Schirme vorgesehen werden, die die Kernschenkel umschlingen. Ein solcher Kernschirm, z. B. 47, besteht, wie *aus Fig. 1 bzw. 6 ersichtlich ist, aus einer Lage Kupferfolie 48, die zwischen zwei Isolationsmänteln 49 und 50 eingebracht ist, die aus Pappe oder einem anderen geeigneten Isolierstoff hergestellt sind. Damit der Metallbelag 48 vollständig eingeschlossen ist, sind zwischen die den Metallring überragenden Enden der Isolierstoffmäntel 49, 50 Streifen aus leitendem Metall, das einen hohen Widerstand besitzt, an den Randpartien eingefügt und alle Teile miteinander verklebt. Als Material mit hohem Widerstand ist zweckmäßig das im Handel unter dem Namen Koronoxband erhältliche Material verwendbar. Die Schirme selbst werden in bekannter Weise als geschlitzte Mäntel ausgeführt, wobei die Enden der Mäntel sich eventuell sogar überlappen können. Die Potentialverbindung sämtlicher elektrostatischer Schirme ist in üblicher Weise vorgenommen. Ein elektrostatischer Schirm 52 kann schließlich auch noch an der der Hochspannungswicklung benachbart liegenden Seite der Niederspannungswicklung vorgelagert werden (Fig. 1).
  • Die Erfindung ist nicht auf Manteltransformatoren allein beschränkt, sondern sie kann ebenso auch bei Kerntransformatoren angewandt werden. Die erfindungsgemäße Transformatorausführung bringt eine Reihe von Vorteilen. Vor allem gelingt es durch sie, den Transformator kleiner als bisher auszuführen. Dies ist besonders bei bahnfahrtfähigen Transformatoren von großer Bedeutung. Die Verkleinerung der Gesamtabmessungen wird erreicht, weil es nach der Erfindung möglich wird, die Fensterabmaße des Kerns infolge der verbesserten Wicklungsisolation zu verkürzen. Dabei wird aber an Eisen für Kern und Preßrahmen sowie für das Gehäuse gespart und weiterhin auch eine beträchtliche Einsparung an Isolieröl erreicht. Ferner ergibt sich infolge der erfindungsgemäßen, Isolationsanordnung eine Kupfereinsparung und eine Verkleinerung der Gesamtverluste.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transformator, insbesondere für Hochspannung, mit flüssigem Dielektrikum als Kühlmittel, dessen Wicklungen jeweils aus einer Vielzahl von einzelnen Wicklungselementen, insbesondere z. B. Scheibenspulen, aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Wicklungselemente, insbesondere der Hochspannungswicklung, aus mindestens zwei mit Zwischenraum voneinander angeordneten, parallel geschalteten und miteinander ausgekreuzten Leiterspiralen, die mit dem in gleicher Weise ausgebildeten nächstfolgenden Wicklungselement in Reihe geschaltet sind, besteht, wobei der zwischen denn Leiterspiralen, eines Wicklungselements befindliche Kanal von dem als Kühlmittel dienenden flüssigen Dielektrikum durchflossen ist, während der elektrisch hochbeanspruchte Raum, nämlich zwischen der Hoch- und Niederspannungswicklung sowie insbesondere zwischen den einzelnen, gegebenenfalls auch gegeneinander geneigt angeordneten Wicklungselementen vollständig mit geschichtetem, festem Isoliermaterial, das auch um die Außenmantelflächen der Wicklungselemente herumreicht, hohlraumfrei ausgefüllt ist, und daß sowohl Mittel zur Verhinderung einer Konzentration des elektrischen Feldes an- den Wicklungselementenmantelflächen, z. B. auf die Außen- und Innenmantelfläche aufgesetzte Glimmschutzbeläge, als auch solche für eine günstige Wanderwellenverteilung, z. B. den Wicklungsinnen- und Außeumantelflächen vorgelagerte, gegebenenfalls, zwischen Nieder- und Hochspannungswicklung eingefügte elektrostatische Schirme, vorhanden. sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 965 423.
DEW24357A 1957-10-30 1958-10-30 Transformator Pending DE1087263B (de)

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