DE1241403B - Stapelvorrichtung fuer Schraubenfedern - Google Patents
Stapelvorrichtung fuer SchraubenfedernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F33/00—Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
- B21F33/04—Connecting ends of helical springs for mattresses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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Description
DEUTSCHES PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 7d-7
Nummer: 1241403
Aktenzeichen: S 713781 b/7 d
1 241 403 Anmeldetag: 23. November 1960
Auslegetag: 1. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für Schraubenfedern mit durch Knoten abgeschlossenen
Endwindungen, die einen Führungskanal für die selbsttätig mit obenliegenden Knoten zugeführten
Schraubenfedern, einen im Führungskanal hin- und herbewegbaren Schieber und plattenförmige, in Abhängigkeit
von der Schieberbewegung bewegbare Organe zum Drehen der Schraubenfedern um etwa
90° aufweist.
Es ist bekannt, Maschinen zur Herstellung von Schraubenfedern mit durch Knoten abgeschlossenen
Endwindungen Stapelvorrichtungen nachzuordnen, die auch Teil der Maschine selbst sein können, um
die hergestellten Federn möglichst dicht zu stapeln. Diese Stapelvorrichtungen schieben die Federn mit
parallel liegender Längsachse teleskopartig in sich zusammen. Hierfür ist eine Stapelvorrichtung bekanntgeworden,
die einen Stapelkanal aufweist, in den die Schraubenfedern durch eine Führung eingegeben
und in dem sie durch hin- und hergehende Schieber zusammengeschoben werden.
Um einen möglichst dichten Federstapel zu erhalten, ist es bekannt, die Knoten der Federn in einer
Ebene anzuordnen, die durch die Längsachse sämtlicher Federn des fertigen Stapels hindurchgeht. Es
sind Maschinen zur Herstellung von Schraubenfedern bekannt, die die fertigen Federn bereits in der richtigen
Orientierung an die Stapelvorrichtung abgeben. Diese Maschinen sind jedoch sehr kompliziert aufgebaut.
Andere bekannte Maschinen geben die Federn an die Stapelvorrichtung mit obenliegenden Knoten
ab. Zum möglichst dichten Stapeln müssen daher die Federn gedreht werden, um die Knoten in die richtige
Lage zu bringen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, außer dem Führungskanal und dem hin- und
hergehenden Schieber zusätzliche plattenförmige Organe vorzusehen, die an einer Feder im Führungskanal
an den Stirnseiten angreifen und die Federn durch Reibung unter gleichzeitiger Drehung weitertransportieren.
Der Nachteil dieser bekannten Stapelvorrichtung liegt darin, daß sie nur für eine ganz bestimmte
Federgröße geeignet ist und daß bei ihr die Federn unbedingt mit genauer Orientierung der Knoten
zugeführt werden müssen, da die Federn durch die plattenförmigen Organe stets um einen bestimmten
Winkel gedreht werden. Außerdem ist die bekannte Stapelvorrichtung konstruktiv sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs erwähnten Art mit
einer einfachen und damit billigen Vorrichtung zum Drehen der Federn zu versehen, die es ermöglicht,
die Knoten der zu stapelnden Federn auch dann in Stapelvorrichtung für Schraubenfedern
Anmelder:
Spühl A. G., St. Gallen (Schweiz)
Vertreter:
Vertreter:
Dr.-Ing. P. K. Holzhäuser, Patentanwalt,
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Als Erfinder benannt:
Walter Spühl, St. Gallen (Schweiz)
die richtige Lage zu bringen, wenn diese bei der Übergabe an die Stapelvorrichtung gewisse Abweichungen
von der Sollage aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das plattenförmige Organ eine untere, in
Vorschubrichtung der Federn ansteigende Kante aufweist und unter zur Federachse versetztem Angriff
am Knoten etwa senkrecht zur Vorschubebene der Federn bewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung ist in vorteilhafter Weise konstruktiv wesentlich weniger aufwendig
als die bekannten Stapelvorrichtungen. Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
in der Lage der Knoten beim Anliefern der Federn eine gewisse Toleranz zugelassen werden,
sofern die Feder nur so orientiert ist, daß die ansteigende Kante des plattenförmigen Organs in dem
Augenblick, in dem sie am Knoten angreift, eine solche Richtung hat, daß sie den Knoten nach unten
und nach vorn drücken kann. Der Knoten wird dann immer in die Mittelebene der Schraubenfedern verschoben,
wozu beim weiteren Vorschieben der Feder auch die durch die vorangehenden Schraubenfedern
bewirkte Führung beiträgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das plattenförmige Organ am freien Ende
eines Schwinghebels angebracht ist und daß eine am Schwinghebel drehbar gelagerte Rolle durch eine
Feder an einen mit dem Schieber verbundenen Nokken andrückbar ist und daß der Nocken zur Führung
der Rolle zwei waagerechte Nockenflächen aufweist, die durch eine in Vorschubrichtung der Federn ansteigende
Nockenfläche verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
709 088/46
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Stapelvorrichtung gemäß der Linie I-I von F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles von F i g. 1, wobei die Schwinge in der Lage von
F i g. 5 dargestellt ist,
F i g. 4 und 5 der F i g. 1 entsprechende Ansichten in verschiedenen Arbeitsphasen.
Die Stapelvorrichtung weist einen oben offenen Führungskanal 1 aufy dessen Boden durch eine gestellfeste
Grundplatte 2 gebildet ist, während seine Seitenwände je zwei zueinander parallele, horizontale,
gestellfeste Stäbe 3 und 4 aufweisen (F i g. 3). Die Stäbe 3 und 4 jeder Seitenwand sind an ihrem ausgabeseitigen,
in F i g. 1 und 2 rechten Ende durch einen außen auf diesen Stäben 3 und 4 angebrachten
Pfosten 5 bzw. 6 untereinander und mit der Grundplatte 2 verbunden., Am linken, eingangsseitigen
Ende der Stäbe 3 und 4 sind in einem kleinen Abstand von deren innerer Seite zwei vertikale, rechteckige
Platten 7 an der Grundplatte 1 befestigt. Die Platten 7 sind unten mit zwei divergierenden Führungslappen
9 verbunden.
Die Führungslappen 9 dienen zur Führung der beiden Endwindungen 10 einer z. B. doppelkonischen
Schraubenfeder 11, die in ihrer Mitte vom freien Ende eines Armes l2 der Transportvorrichtung gehalten
wird, und zwar mittels eines nur in F i g. 2 angedeuteten Hakens 13. Der die Feder 11 tragende
Arm 12 rotiert im Gegenuhrzeigersinne von F i g. 1 und bringt dabei die Feder 11 zwischen die Führungslappen
9, die bei der weiteren Rotation des Armes die beiden Endwindungen 10 gegeneinander
drücken, so daß die Feder. 11 schließlich in leicht zusammengedrücktem Zustand zwischen den Platten
7 liegt. Im Augenblick, in dem dieser Zustand erreicht ist, läßt der Haken 13, der über im Innern
des Armes 12 angeordnete Übertragungsglieder gesteuert wird, die Feder 11 los, worauf der leere Arm
12 weiterbewegt wird.
Um die zwischen den Platten 7 befindliche Feder 11 im Kanal 1 vorwärts zu schieben, ist ein Schieber
14 vorgesehen. Der Schieber 14 weist auf jeder Seite zwei Stäbe 15 und 16 auf, von denen der Stab 15
über dem Stab 4 und der Stab 16 zwischen den Stäben 3 und 4 liegt. Die Stäbe 15 und 16 sind in bezug
auf die Stäbe 3 und 4 längsverschiebbar, wobei zur Verminderung der Reibung zwischen diesen Stäben
Kugeln 17 angeordnet sind. Die beiden oberen Stäbe
15 sind durch eine Traverse 18 verbunden. Auf jeder Seite des Schiebers 14 sind die Stäbe 15 und 16 in
der Nähe ihres linken Endes durch eine auf ihrer Innenseite angebrachte Leiste 19 verbunden, die zwischen
den Stäben 3 und 4 und der gestellfesten Platte 7 verschiebbar ist. Das gemäß F i g. 2 linke
Ende jedes Stabes 15 trägt einen kleinen Klotz 20, an dem innenseitig eine gemäß F i g. 3 nach unten ragende
rechteckige Platte 21 befestigt ist, die sich stirnseitig nach unten keilförmig verjüngt, wie bei 22
in F i g. 3 ersichtlich ist.
An jedem der oberen Stäbe 15 des Schiebers 14 sind zwei Ansätze 23 angebracht, zwischen denen
sich eine Rolle 24 (s. F i g. 1) befindet, die am Ende eines zur Transportvorrichtung gehörenden Hebels
25 angeordnet ist, der periodisch im Sinne des Doppelpfeiles 26 hin und her geschwenkt wird, wodurch
seinerseits der Schieber 14 über die Ansätze 23 im Sinne des Doppelpfeiles 27 längs der Stäbe 3 und 4
hin und her verschoben wird. Um die Übersichtlichkeit der schematischen Figuren nicht zu beeinträchtigen,
sind die Rolle 24 und der Hebel 25 nur in F i g. 1 gezeigt und ist in F i g. 3 nur auf einer Seite
der Ansatz 23 dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß beim Verschieben des Schiebers 14 nach rechts die Platten 21 die Endwindungen
10 der Feder 11 mitnehmen, so daß sie auf den festen Platten 7 gleiten und schließlich von deren
ίο rechter Kante abgleiten, worauf die Endwindungen
10 sich auf den Stäben 3 und 4 und zum Teil auch auf den Leisten 19 abstützen. Beim Zurückgehen des
Schiebers 14 nach links verhindern die rechten Kanten der festen Platten 7 das Mitgehen der Feder 11, so
daß die Leisten 19 unter den Endwindungen 10 zurückgleiten und diese Endwindungen 10 nach dem
betrachteten ersten Zyklus der Schieberbewegung gemäß F i g. 2 rechts von den rechten Kanten der festen
Platten 7 an den Stäben 3 und 4 anliegen. Beim nächsten Zyklus der Schieberbewegung wird dann die betrachtete
Feder 11 durch die Leiste 19 im Kanal 1 etwas weiter nach rechts geschoben, während zugleich
die Platten 21 eine neue Feder längs der festen Platten 7 vorschieben. Bei der Herstellung der Feder
11 wird jedes Ende des Federdrahtes mit der zugehörigen Endwindung 10 durch einen Knoten 28 verbunden,
der aus mehreren sehr engen Windungen des Federdrahtendes um einen am Anfang der Endwindung
10 befindlichen Drahtabschnitt besteht. Dieser Knoten 28 kommt nun infolge der Art, wie die zur
Herstellung dieses Knotens 28 dienende Knotvorrichtung längs des Weges des Transportarmes 12 angeordnet
ist, zwischen den festen Platten 7 in die aus F i g. 1 ersichtliche Lage zu liegen, d. h., der Knoten
28 liegt oben. Wenn im Kanal 1 die Knoten 28 der aufeinanderfolgenden Federn 11 oben liegen, ist es
aber nicht möglich, diese Federn 11 eng aneinanderliegend zu stapeln; den beim Vorschieben einer zweiten
Feder gegen eine vorausgehende erste Feder treffen die Endwindungen der zweiten Feder so auf den
Knoten der ersten Feder, daß sie eine Annäherung der Knoten bei beiden Federn verhindern.
Um eine enge Stapelung zu erzielen, müssen die Knoten 28 der aufeinanderfolgenden Federn 11 um
90° im Uhrzeigersinne gedreht werden, so daß sie in die in F i g. 5 gezeigte Lage kommen. In dieser Lage
folgen die in der horizontalen Mittelebene der Federn
11 liegenden Knoten 28 unmittelbar aufeinander, und die korrespondierenden Windungen dieser Federn 11
liegen überall nahe aufeinander. Stellt man sich die Federn in dieser Stellung idealisiert als Linie und die
Knoten als Punkte vor, so würden beliebig viele Federn sich in derselben Linie decken. Wegen der endlichen
Dimensionen der Knoten 28 und des Drahtdurchmessers muß selbstverständlich ein gewisser
Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Federn 11 vorhanden sein, dieser Abstand ist aber sehr klein,
wenn man die Federn aus der Lage nach F i g. 1 in diejenige nach F i g. 5 dreht. Diese Drehung kann je
nach der Anordnung der Knotvorrichtung und der Stapelvorrichtung in bezug auf die Transportvorrichtung
auch einem Winkel von mehr oder weniger als 90° entsprechen.
Zum Drehen der Schraubenfedern ist eine Schwinge 29 vorgesehen, die an einem Ende mit
einem Lagerauge 30 versehen ist, das auf einem abgesetzten Zapfen 31 schwenkbar gelagert ist. Der
Zapfen 31 ist am oberen Ende des Pfostens 5, der
Claims (3)
1. Stapelvorrichtung für Schraubenfedern mit durch Knoten abgeschlossenen Endwindungen,
die einen Führungskanal für die selbsttätig mit obenliegenden Knoten zugeführten Schraubenfedern,
einen im Führungskanal hin- und herbewegbaren Schieber und plattenförmige, in Abhängigkeit
von der Schieberbewegung bewegbare Organe zum Drehen der Schraubenfedern um etwa 90° aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenförmige Organ (38) eine untere, in Vorschubrichtung der Federn (11) ansteigende
Kante (38 a) aufweist und unter zur Federachse versetztem Angriff am Knoten (28)
etwa senkrecht zur Vorschubebene der Federn (11) bewegbar ist.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Organ
(38) am freien Ende eines Schwinghebels (29) angebracht ist.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Schwinghebel (29)
drehbar gelagerte Rolle (32) durch eine Feder
(35) an einen mit dem Schieber (14) verbundenen Nocken (36) andrückbar ist und daß der Nocken
(36) zur Führung der Rolle (32) zwei waagerechte Nockenflächen (36 a, 36 b) aufweist, die
durch eine in Vorschubrichtung der Federn (11) ansteigende Nockenfläche (36 c) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1073 995;
USA--Patentschriften Nr. 2 498 850, 2 718 314, 315,2 862 630.
Deutsche Patentschrift Nr. 1073 995;
USA--Patentschriften Nr. 2 498 850, 2 718 314, 315,2 862 630.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 588/46 5.67 © Bundesdruckuei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960S0071378 DE1241403B (de) | 1960-11-23 | 1960-11-23 | Stapelvorrichtung fuer Schraubenfedern |
GB431861A GB911398A (en) | 1960-11-23 | 1961-02-06 | A device for stacking or uniformly enmeshing coil or helical springs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960S0071378 DE1241403B (de) | 1960-11-23 | 1960-11-23 | Stapelvorrichtung fuer Schraubenfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1241403B true DE1241403B (de) | 1967-06-01 |
Family
ID=7502418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960S0071378 Pending DE1241403B (de) | 1960-11-23 | 1960-11-23 | Stapelvorrichtung fuer Schraubenfedern |
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GB (1) | GB911398A (de) |
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1961
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Also Published As
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---|---|
GB911398A (en) | 1962-11-28 |
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---|---|---|---|
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