DE3301451A1 - Steuervorrichtung fuer eine kartonversiegel- und/oder -verschliessmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung fuer eine kartonversiegel- und/oder -verschliessmaschineInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
— 4 —
37 836/7 p/hl
Augusto Marchetti,
Mailand / Italien
Mailand / Italien
Steuervorrichtung für eine Kartonversiegel- und/oder
-verschließmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der gegenseitigen Annäherungsbewegung und Voneinanderwegbewegung
der seitlichen Pördereinheiten in einer Kartonversiegel- und/oder -verschließmaschine.
Es sind in der Technik derartige Maschinen bekannt, die für das Vorwärtsbewegen der Kartons von einem Ende zum anderen
Ende einer Stützbasis ein Paar von Fördereinheiten umfaßt, die an beiden Seiten der Basis angeordnet und aufeinander
zu bewegbar sind, wenn dies erforderlich ist, um einen Pördereingriff mit den Kartonseiten zu realisieren. Diese
Einheiten sind üblicherweise als Endlosförderbänder ausgebildet,
welche durch jeweilige Folgen von Riemenscheiben gedreht und geführt werden, welche sich drehbar auf Stützen
abstützen, die in Querrichtung zur Kartonvorwärtsbewegungsrichtung auf der Basis aufeinander zu bewegbar bzw.
voneinander weg bewegbar sind.
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Für die seitwärts gerichtete Bewegung der Fördereinheiten wurden in der Vergangenheit verschiedene Systeme erdacht,
deren Zweck darin bestand, eine absolute Bewegungsgleichheit der beiden Einheiten für das automatische Zentrieren
der ergriffenen Kartons sicherzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung der Vorrichtung
für die Seitwärtsbewegung zu realisieren, welche besonders einfach und darüber hinaus besonders wirksam ist.
Weiterhin besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Steuervorrichtung zu realisieren, welche die vorgenannten
Vorteile mit einer beträchtlichen Einstellkapazität und einer Vielseitigkeit der Verwendung kombiniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein geradlinig verschiebbarer Kolben vorgesehen ist, der an entgegengesetzten Seiten zahnstangenförmig ausgebildet
ist, daß eine Steuereinrichtung zum Verschieben des Kolbens vorgesehen ist, daß ein Paar von sich drehenden Zahnsegmenten
mit den zahnstangenförmigen Ausbildungen des Kolbens in Eingriff stehen,, um die geradlinige Verschxebebewegung
des Kolbens in entsprechende, entgegengesetzte Drehungen der Zahnsegmente umzuwandeln, daß ein Paar von Armen von
den Zahnsegmenten in die Nähe der Fördereinheiten verlaufen und sich integriert mit den Zahnsegmenten drehen, und daß
ein Paar von Verbindungsstangen die Arme und die Fördereinheiten
miteinander verbinden, um die Drehbewegung des Armes in eine entsprechende translatorische Bewegung der Fördereinheiten
entlang den Führungen in entgegengesetztem Sinn umzuwandeln.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung basiert auf einem sehr einfachen Mechanismus, welcher mittels der geeigneten Identitat
der verschiedenen in Paaren angeordneten Teilen eine geradlinige Verschiebung des Zahnstangenkolbens in identische
und gleichzeitig entgegengesetzte Bewegungen umwandeln
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kann, die eine Annäherungsbewegung bzw. eine Voneinanderwegbewegung
der Fördereinheiten bedingen.
Als eine für die Fördereinheiten vorgesehene Verwendungsfunktion, im allgemeinen für die diese enthaltende Maschine
, kann, die geradlinige Verschiebung des Zahnstangenkolbens auf verschiedene Weise gesteuert werden. Insbesondere
wenn die Maschine dazu bestimmt ist, Kartons verschiedener Breite zu verarbeiten, so ist es notwendig, die Fördereinheiten
in einer auseinanderbewegten;Ruhelage zu halten, bevo'r
der Karton eingeführt wird. Dann werden die Fördereinheiten einander angenähert, und zwar im Abstand an den
unterschiedlichen Abstand für den Eingriff mit den Kartonseiten. Die Schiebesteuerung des Zahnstangenkolbens kann über
einen pneumatischen Zylinder erfolgen, um unnötige Zurückbewegungshübe
erheblicher Ausdehnung für Kartons begrenzter und nicht veränderbarer Breite zu verhindern, kann eine Einstelleinrichtung
vorgesehen sein, um den Hub des Zahnstangenkolbens im Sinn entsprechend des gegenseitigen Voneinanderwegbewegens
der Fördereinheiten zu begrenzen. Wenn die Maschine dagegen dazu bestimmt ist, mit Kartons im wesentlichen
konstanter Breite zu arbeiten, so daß die Fördereinheiten auf einen fest eingestellten Abstand gebracht und gehalten
werden können, kann die Schiebesteuerung des Zahnstangenkolbens dann durch eine handbetätigte Einstelleinrichtung
erfolgen (beispielsweise ein kurbelgesteuerter Hebel). In solch einem Fall ist es jedoch notwendig, für die Anwesenheit
elastischer Mittel zu sorgen, die auf den Kolben so wirken, daß sie eine bestimmte elastisch-wiedersetzende
Nachgiebigkeit im Sinn entsprechend des gegenseitigen Voneinanderwegbewegens der Fördereinheiten ergeben, und zwar
um sicherzustellen, daß der erforderliche Arbeitsdruck gegeben ist.
In beiden Fällen kann es weiter vorgesehen sein, daß die
Verbindungsstangen zwischen den Dreharmen und den Förder-
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einheiten mit einer Folge von die Schwenkachse bildenden Löchern versehen ist, die alternativ ausgewählt werden können.
Auf solche Weise ist es möglich, den Abstand zwischen den Schwenkpunkten mit den Armen und den Fördereinheiten zu
ändern, und daher ohne Präjudizierung der Länge des verfügbaren
Hubs die Lage des maximalen gegenseitigen Voneinanderwegbewegens und die des maximalen Einanderannäherns der
Fördereinheiten.
All diese Merkmale geben der Steuervorrichtung entsprechend der Erfindung eine gute Qualität hinsichtlich der Einstellkapazität
und der Vielseitigkeit der Verwendung, wodurch eine Verwendung in Maschinen verschiedener Bestimmung möglich
ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verschließmaschine für verschieden breite Kartons, einschließlich
einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Maschine, teilweise geschnitten entlang einer
Querebene gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine modifizierte Einzelheit der Steuervorrichtung
gemäß Fig. 2,
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Basis der vorgenannten Maschine mit darüber befindlichen Fördereinheiten
und
Fig. 5 eine andere Steuervorrichtung entsprechend der Erfindung, bestimmt für eine Verschließmaschine für
Kartons konstanter Breite, wobei diese Maschine
■'■" ■ ' 330H51
entlang einer Ebene geschnitten dargestellt ist, die im wesentlichen gleich der der Fig. 2 ist,
jedoch aus entgegengesetzter Richtung betrachtet.
In Fig. 1 ist eine Verschließmaschine für Kartons verschiedener
Breite dargestellt. Diese Maschine umfaßt im allgemeinen eine Rollenbasis 1, welche eine Stützebene 2 für die
zu verschließenden Kartons definiert, ein Paar von Riemenfördereinheiten
3, die an den beiden Seiten der Stützebene angeordnet sind und einander annäherbar sind, um die Seiten
der Kartons für deren geradlinige Vorwärtsbewegung von einem Ende zum anderen Ende der Stützebene zu ergreifen (bei Betrachtung
der Fig. 1 von links nach rechts), eine untere Verschließeinheit 32, welche sich in einem Raum 39 der Basis
1 befindet, und einen oberen Verschließkopf oder obere Verschließeinheit 4, welche sich bei veränderbarer Höhe oberhalb
der Stützebene 2 befindet. Genauer gesagt, befindet. sich der Verschließkopf 4 normalerweise in seiner untersten
Ruhelage und wird zeitweilig aus dieser Lage bei jeder Einwirkung auf einen Karton angehoben. Außerdem ist ein Stützrahmen
vorgesehen, welcher aus einer Gruppe von vier Beinen 5 besteht, die dazu bestimmt sind, die Basis 1 abzustützen.
Außerdem weist der Stützrahmen ein Paar von Säulen 6 auf, welche von der Basis 1 nach oben ragen, um über Arme 7
den Verschließkopf 4 abzustützen und zu führen.
Die von der Basis 1 gebildete Anordnung und die Fördereinheiten 3 sind besser in Fig. 4 dargestellt, woraus ersichtlich
ist, daß die Basis 1 von einem rechteckigen Rahmen 8, in welchem eine Reihe von parallelen Querrollen 9 frei drehend
gelagert sind, abgestützt ist. Unter den verschiedenen Rollen sind ebenso zwei Paare von zylindrischen Stangen 10 zwischengeschaltet,
dessen Enden aus ünfallverhinderungsgründen keine Schulter haben. Auf jedem Paar der zylindrischen Stangen
10 sind verschiebbar zwei Paare von Hülsen 11 befestigt, von
denen jede dazu bestimmt ist, eine jeweilige Fördereinheit 3 abzustützen.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 wird jede Fördereinheit. 3 von einem Endlosförderband 12 gebildet, welches um
in Folge angeordnete Betriebs- und Führungsriemenscheiben 14 (Fig. 2) geführt ist, welche Riemenscheiben sich innerhalb
von jeweiligen verfahrbaren Gehäusen 13 befinden, die sich auf den vorgenannten Schiebehülsen 11 abstützen. Beim Einanderannähern
der Fördereinheiten 3, ausgehend von der zurückgezogenen Ruhelage gemäß Fig. 1 und 4, können die Förderriemen
12 an die Kartonseiten angelegt werden, um ein'Vorwärtsbewegen des Kartons zu veranlassen und dadurch die Passage
für dieselben durch den Schließbereich zu bilden, welcher Schließbereich vom oberen Schließkopf 4 und der unteren
Schließeinheit 32 gebildet wird.
Das gegenseitige Annähern und Voneinanderwegbewegen der Fördereinheiten 3 in Querrichtung erfolgt durch eine Steuervorrichtung,
deren Einzelheiten aus Fig. 2 ersichtlich sind. Zunächst einmal umfaßt diese Steuereinheit einen vertikal
verschiebbaren Kolben 15, dessen entgegengesetzte Seiten als Zahnstangen 16 ausgebildet sind. Für die Bewegungssteuerung
des Kolbens 15 ist dieser auf einer Kolbenstange 17 eines darüber befindlichen pneumatischen Zylinders 18 befestigt,
welcher entsprechend am festen Rahmen der Maschine angebracht ist. Mit dem Zahnstangenkolben 15 wirken auf beiden
Seiten zwei sich drehende Zahnsegmente 19 zusammen, welche
identisch ausgebildet und symmetrisch angeordnet sind. Die Zähne 20 der Zahnsegmente stehen mit den jeweiligen
Zahnstangen 16 des Kolbens 15 im Eingriff. Die geradlinige Bewegung, die dem Kolben 15 durch den Zylinder 18 erteilt
wird, wird in entsprechende Drehbewegungen der beiden Zahnsegmente 19 um die jeweiligen Achsen 21 umgesetzt, und zwar
in identische Bewegungen, die gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen erfolgen. Zusammen mit den Zahnsegmenten 19
drehen sich auf integrierte Weise jeweilige Arme 22, welche identisch und symmetrisch angeordnet sind und nach oben in die
Nähe der Schiebehülsen 11 verlaufen. Die Verbindung zwischen
- '■-" ' 330H51
den oberen Enden der Arme 22 und der vorerwähnten Schiebehülsen 11 ist schließlich durch zwei Verbindungsstangen
23 sichergestellt, die ebenfalls identisch und symmetrisch angeordnet sind. Die Enden der Stangen 23 sind in 24 auf
den Armen 22 und in 25 auf den Böcken 26, die mit den Schiebehülsen 11 verbunden sind, angelenkt. Die entgegengesetzten
Verdrehungen der Zahnsegmente 19 und daher der Arme 22 werden so in entsprechend entgegengesetzte translatorische
Bewegungen der Hülsen 11 und somit der Fördereinheiten 3 umgesetzt, welche sich somit in gleichem Ausmaß aufeinander
zu bewegen und voneinander weg bewegen, und zwar jedesmal, wenn der Zylinder 18 ein Absenken bzw. Anheben des Schiebekolbens
15 steuert. Ausgehend von der Lage des maximalen Auseinanderbewegens gemäß der ausgezogenen Linie in Fig. 2
können die beiden Fördereinheiten 3 einander in eine maximale Annäherungslage angenähert werden, die in Fig. 2 durch
strichpunktierte Linien dargestellt ist. Diese letztere Lage wird in Übereinstimmung mit der Breite des Kartons erreicht,
die jeweils auf der Stützebene 2 abgesetzt ist. Wenn dieser Karton breiter ist als der Minimalabstand zwischen den beiden
Fördereinheiten, halten diese Fördereinheiten natürlich an den Kartonseiten an und üben den notwendigen Druck auf den
Karton aus, um einen wirksamen Fördereingriff zu realisieren. Die angenäherte Lage oder Arbeitslage der Fördereinheit
3 ändert sich jeweils mit der Kartonbreite und ist daher immer von der maximalen Annäherungslage gemäß Fig. 2 verschieden.
Die am weitesten auseinander liegende Lage, d.h. die Ruhelage der Fördereinheiten, entspricht der Lage in Fig. 2 für
den Fall, daß die zu verschließenden Kartons oder nur ein Teil derselben sehr groß sind. Es kann jedoch vorkommen,
daß die Maschine für eine lange Zeitperiode für Kartons begrenzter Breite verwendet wird, in welchem Fall ein guter
Teil ein Ausexnanderbewegungshub der Fördereinheiten, insbesondere deren letzter Teil nutzlos und unproduktiv ist.
Hinsichtlich einer solchen Verwendung umfaßt die in Fig. 2
dargestellte Steuervorrichtung eine Einstell- bzw. Justiereinrichtung zum Einstellen einer vorfestgelegten Grenze des
Auseinanderbewegungshubes der Pördereinheiten, um diese anzuhalten,
bevor sie die maximale Auseinanderbewegungslage entsprechend Fig. 2 erreichen. Diese Justiereinrichtung umfaßt
im wesentlichen einen Vierkantbalken 27, welcher auf einem Bock 29 drehgelagert ist. Dieser Bock 29 ist entsprechend
am festen Rahmen der Maschine angebracht. Der genannte
Hebel ist an seinem einen Ende 34 mit einem Innengewinde 30 versehen, welches mit einer Gewindestange 31 im Eingriff
steht, weiche sich ihrerseits verschiebbar am festen Rahmen abstützt und über eine nicht dargestellte Kurbel, die an
einem antreibenden Block 33 gekoppelt ist, in Drehung betreibbar ist. Das andere Ende 35 des Hebels 27 umfaßt eine Ausnehmung
bzw. Kerbe 36, welche durch eine Klaue 37 beim Anhebeschritt ergreifbar ist, welche Klaue 37 von einer sphärischen
Mutter 38 seitlich vorsteht, welche Mutter mit dem Schiebekolben 15 integriert ausgebildet ist.
Das Ende des Hebels 27 arbeitet daher als Hubende für die
Anhebebewegung des Schiebekolbens 15 und folglich für die . gegenseitige Auseinanderbewegung der Fördereinheiten 3.
Durch Einstellen der Lage des Hebels 27 mittels Drehung der Gewindestange 31 ist es daher möglich, die Ruhelage der
Fördereinheiten wunschgemäß festzulegen.
Wenn dies gewünscht wird, so kann ebenso die Möglichkeit
vorgesehen werden, sowohl die Lage des maximalen Auseinanderbewegens als auch die maximale Annäherung der Fördereinheiten
3 zu ändern, wobei die Länge ihres Hubes dieselbe ist. Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Verbindungsstangen 23 durch einstellbare Verbindungsstangen 40 ersetzt
werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Stangen
.35 40 weisen eine Folge von Löchern 41 auf, welche alternativ als Schwenkpunkt mit den Böcken 26 der Schiebehülsen 11 ausgewählt
werden können. Es ist klar, daß durch Bewegen des
' - - - ■ 330U51
Stiftes 25 von einem zum anderen Loch die zwei End-Hub-Lagen der Fördereinheit 3 sich entsprechend ändern, während
die Hublänge die eine verbleibt, die durch den Hub des Zahnstangenkolbens 15 bestimmt wird, eventuell mit Hilfe
des einstellbaren Anschlags, welcher durch das Ende 35 des abgewinkelten Hebels 27 dargestellt wird.
Andererseits ist es möglich, daß die Maschine der in Fig.1
dargestellten Art dazu bestimmt ist, mit verlängerten Reihen von Kartons derselben Breite verwendet zu werden, die dann
mit einer neuen Serie von Kartons auch konstanter Breite ersetzt werden, jedoch unterschiedlich von der Breite der
ersten Serie. In solch einem Fall ist es natürlich nutzlos, jederzeit eine Annäherungsbewegung und eine Auseinanderbewe-
15. gung der Fördereinheiten durchzuführen, wie dies bei Kartons veränderlicher Breite der Fall ist. Dagegen ist es ausreichend,
die Möglichkeit zu haben, die Fördereinheiten in einer bestimmten Lage zu fixieren, welche für alle Reihen von
Kartons derselben Länge aufrechterhalten bleibt und nur geändert wird, bevor die Bearbeitung an den nachfolgenden Serien
beginnt.
Ohne das allgemeine Konstruktionskonzept der Verschließmaschine zu ändern, ist vorgesehen, die Steuervorrichtung der
Fig. 2 durch die der Fig. 5 zu ersetzen, welche sich von der vorherigen dadurch unterscheidet, daß der pneumatische Zylinder
18 entfernt wurde. Der Zahnstangenkolben 15 ist an einer vertikalen Schiebestange 51 befestigt, auf der ebenfalls
verschiebbar eine Steuermutter 42 befestigt ist, von der seitlich vorstehende Stifte 43 in zwei Richtungen mit einem
gegabelten Ende 44 eines abgewinkelten und vierkantigen Hebels 45 in Eingriff gehalten werden, welcher Hebel 45 in
46 an einem festen Bock 47 drehgelagert ist. Das andere Ende 48 desselben Hebels steht gleicherweise wie das Ende
34 des Hebels 27 der Fig. 2 mit einem Innengewinde 30 mit einer Gewindestange 31 im Eingriff, welche verschiebbar bzw.
bewegbar durch den festen Rahmen der Maschine abgestützt ist und mittels einer nicht dargestellten Kurbel in Drehung versetzbar
ist, die mit einem antreibenden Block 33 verbunden ist. Eine Feder 49 befindet sich zwischen der Schiebemutter
42 und einer Mutter 50, die auf ein Gewindeende der Schiebestange 51 geschraubt ist, um den Zahnstangenkolben
15 gegen die Steuermutter 42 unter Kraft zu setzen bzw. vorzuspannen.
Die Lage des Zahnstangenkolbens 15 und daher über die Zahn-. Segmente 19, die Arme 22 und die Verbindungsstange 23 die
der Fördereinheit 3 hängt von der Lage der Steuermutter 42 ab, welche ihrerseits mittels der Gewindestange 31 und dem
Hebel 45 handgesteuert wird. Durch die Drehung der Kurbel, .15 die am antreibenden Block 33 befestigt ist, ist es so möglich,
auf einstellbare Weise die gegenseitige Lage der Fördereinheiten einzustellen, und zwar dazu bestimmt für vollständige
Serien von Kartons derselben Breite unverändert zu bleiben und dann geändert zu werden, bevor eine neue Serie
von Kartons für andere Breite verwendet wird.
Es ist festzustellen, daß der festgelegte Arbeitsabstand für die Fördereinheiten ein wenig kleiner ist als die Breite des
Kartons, so daß die Feder 49 dem Zahnstangenkolben 15 und den Fördereinheiten den Arbeitsdruck ergeben kann, welcher
für den Fördereingriff mit den Kartons notwendig ist. Die Feder 49 widersteht der Bewegung des Kolbens 15 im Sinne entsprechend
der Entfernungsbewegung der Fördereinheiten, was dadurch veranlaßt wird, daß die Kartons unter Kraftaufbrin-
30' gung eingesetzt werden und so der Arbeitsdruck erzeugt wird.
Claims (8)
1.!Vorrichtung zum Steuern der gegenseitigen Annäherungs-
-·--·- und Voneinanderwegbewegung von seitlichen Fördereinheiten
in einer Kartonversiegel- und/oder -verschließmaschine derart mit einer Kartonstützbasis und einem Paar von
Fördereinheiten entlang entgegengesetzten Seiten der Basis, welche Fördereinheiten auf an der Basis befestigten
Querführungen angeordneten Fördereinheiten aufeinander zu bewegbar sind, um den Fördereingriff mit den Kartonseiten
zu realisieren, und dann voneinander weg bewegbar sind, um in die Ausgangslage zurückzukehren, dadurch
gekennzeichnet , daß ein geradlinig verschiebbarer Kolben (15) vorgesehen ist, der an entgegengesetzten
Seiten zahnstangenförmig (16) ausgebildet ist, daß eine Steuereinrichtung zum Verschieben des Kolbens
vorgesehen ist, daß ein Paar von sich drehenden Zahnsegmenten (19) mit den zahnstangenförmigen Ausbildungen des
Kolbens in Eingriff stehen, um die geradlinige Verschiebebewegung des Kolbens in entsprechende, entgegengesetzte
Drehungen der Zahnsegmente umzuwandeln, daß ein Paar von Armen (22) von den Zahnsegmenten (19) in die Nähe der ·
Fördereinheiten (3) verlaufen und sich integriert mit den Zahnsegmenten drehen, und daß ein Paar von Verbindungsstangen
(23) die Arme (22) und die Fördereinheiten (3) miteinander verbinden, um die Drehbewegung des Armes
in eine entsprechende translatorische Bewegung der Fördereinheiten (3) entlang den Führungen (10) in entgegengesetztem
Sinn umzuwandeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung als strömungsmitteldynamischer
Zylinder (18) ausgebildet ist, an dessen Kolbenstange (17) der Schiebekolben (15) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Einstelleinrichtung umfaßt,
die auf den Kolben (15) dahingehend einwirkt, dessen Hub im Sinn entsprechend eines gegenseitigen Entfernens
der Fördereinheiten (3) zu begrenzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstelleinrichtung von einem
handbetätigten Hebel (27;45) gebildet ist, von dem ein Teil in einer Richtung am Ende des Hubes, bestimmt durch
denselben Kolben (15) , mit einem Stift in. Eingriff bringbar ist, welcher mit dem Kolben integriert ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (27;45) durch die Drehung
einer Gewindestange (31) betätigbar ist, welche mit einem Innengewinde (30) des Hebels im Eingriff steht.
• · 330H51
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (15) auf einer Schiebestange
(51) befestigt ist, daß die Steuereinrichtung von einem handbetätigten Hebel (45) gebildet wird, von dem
ein Teil in beiden Richtungen mit einer Mutter (42) im Eingriff steht, die ihrerseits verschiebbar auf der Stange
befestigt ist, daß eine elastische Einrichtung (49) den Kolben (15) gegen die Mutter im Sinn entsprechend
der gegenseitigen Annäherung der Fördereinheiten drückt.
7." Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (45) über die Drehung
einer Gewindestange (31) betätigbar ist, die mit einem Innengewinde (30) des Hebels im Eingriff steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Verbindungsstangen (40) mit einer
Folge von Schwenkachsen bildenden Löchern (41) für die Arme (22) und die Fördereinheiten (3) vorliegen, daß
die Löcher (41) alternativ entsprechend dem Wechsel des Abstandes unter den Schwenkpunkten der Arme (2) und der
Fördereinheiten (3) ausgewählt werden.
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