DE1239718B - Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfach-verdichten - Google Patents

Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfach-verdichten

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DE1239718B
DE1239718B DE1963SC032899 DESC032899A DE1239718B DE 1239718 B DE1239718 B DE 1239718B DE 1963SC032899 DE1963SC032899 DE 1963SC032899 DE SC032899 A DESC032899 A DE SC032899A DE 1239718 B DE1239718 B DE 1239718B
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DE
Germany
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machine
axis
frame
tamping
track
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Application number
DE1963SC032899
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English (en)
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DE1901093U (de
Inventor
Ludwig Schenkir
Dipl-Ing Dr Techn Jo Dultinger
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JOSEF DULTINGER DIPL ING DR TE
SCHENKIR DIPL ING LUDWIG
Original Assignee
JOSEF DULTINGER DIPL ING DR TE
SCHENKIR DIPL ING LUDWIG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten, bei welcher zumindest ein von einem Motor angetriebener, eine oder mehrere Unwuchten aufweisender, über sein Gehäuse mit Stopfwerkzeugen starr verbundener Schwinger an dem freien Ende eines um eine horizontale Achse schwenkbaren Rahmens angeordnet ist und durch ein elastisches Mittel, vorzugsweise eine Feder, ein abwärts gerichteter Vorspanndruck auf den Schwinger oder auf den Rahmen ausgeübt wird.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art erfolgt das Vorspannen der als elastisches Mittel dienenden Feder mittels eines in vertikaler Ebene schwenkbaren Hebels, der von dem Bedienungsmann der Maschine abwärts gedrückt wird und dabei seinerseits die Feder abwärts drückt. Das Schwenklager des Hebels ist über dem auf einer Gleisschiene laufenden Fahrgestell der Maschine angeordnet. Um ein Abheben des Fahrgestells von der Schiene beim Herabdrücken des Schwenkhebels zu vermeiden, ist am Fahrgestell eine Schienenklemme vorgesehen. Infolge der Erzeugung der Vorspannkraft durch den Bedienungsmann ist die Größe der erreichbaren Vorspannkraft naturgemäß beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Bedienungsmann der Maschine die Arbeit abzunehmen, das elastische Mittel mit eigener Körperkraft vorzuspannen und die Möglichkeit zu schaffen, die Vorspannkraft zu erhöhen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Maschine der eingangs angegebenen Art zum Vorspannen des elastischen Mittels ein pneumatisch oder hydraulisch betätigter Kolben-Zylinder-Antrieb vorgesehen ist, dessen Kolbenstange an eine mit einer der Gleisschienen fest verbindbare horizontale Achse angelenkt ist.
  • Gegenüber den bekannten leichten Maschinen mit schwenkbarem Rahmen ergibt sich durch Erhöhung der Vorspannkraft der Vorteil einer wesentlich größeren Schlagkraft, wodurch auch eine höhere Verdichtung des Schotters in lotrechter und in horizontaler Richtung und damit eine einwandfreie Schienenauflage erreicht wird. Die Verwendung von pneumatisch oder hydraulisch betätigten Kolben-Zylinder-Antrieben zur Erzeugung der Federvorspannung ist wohl bei großen Maschinen bekannt, bei denen das große Maschinengewicht den erforderlichen Gegendruck liefert, der wesentlich größer ist als der bei der bekannten kleinen Maschine von Hand vom Bedienungsmann ausgeübte Druck von etwa 50 kg. Bei der Maschine nach der Erfindung wird trotz ihres gegenüber den großen Maschinen geringen Gewichtes durch Mitheranziehen des Gleisgewichtes eine hohe Vorspannkraft möglich.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die feste Verbindung der Maschine mit der Gleisschiene dadurch erfolgen, daß die Achsen des Rahmens und der Kolbenstange mittels eines Lenkers verbunden sind und die Achse der Kolbenstange an einer Schienenklemme gelagert ist.
  • Um eine bessere Durchwirbelung des Gleisschotters zu erzielen, kann bei einer Maschine mit zwei je auf einer der beiden Seiten einer Gleisschiene angeordneten Schwingern nach der Erfindung die Schlagfrequenz der Schwinger um etwa 3 Hz verschieden sein. Beträgt beispielsweise die Schlagfrequenz des linken Schwingers 50 Hz, so wird die Frequenz des Schwingers rechts der Schiene auf etwa 47 oder 53 Hz festgesetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen A b b. 1 und 2 eine Seiten- bzw. eine Vorderansicht einer Maschine mit zwei Stopfwerkzeugen in Arbeitsstellung, A b b. 3 die Vorderansicht der Schienenklemme und A b b. 4 eine Draufsicht auf das Vorgelege.
  • Um die Maschine rasch und einfach über beide Gleisschienen und von Schwelle zu Schwelle in Arbeitsstellung bringen zu können, ist ein Wagen 1 (Querwagen) vorgesehen, der quer zum Gleis auf einem in Richtung der Gleisschienen bewegbaren Wagen 2 (Längswagen) verschiebbar ist. Damit der Zugverkehr ungestört aufrechterhalten werden kann, ist an einer Seite des Gleises eine an der Gleisschiene verankerte und abgestützte Schienenbrücke 3 angeordnet, auf die der Wagen 1 mit der Maschine aus dem Gleisbereich abgeschoben wird (Ab b. 2). Der leichte Wagen 2 wird vom Gleis abgehoben.
  • Auf dem Wagen 1 ist in Lagerböcken 4 eine Achse 5 gelagert, an der zwei nabenartige Enden 6 aufweisende Rahmen 7 angelenkt sind.
  • Mit den über den Wagen 2 vorkragenden Enden der Rahmen sind Schwinger 8 und Stopfwerkzeuge 9 starr miteinander verbunden. Die Rahmen haben voneinander einen solchen Abstand, daß die Stopfwerkzeuge zu beiden Seiten der Gleisschiene 10 arbeiten können. Die Stopfwerkzeuge sind zweckmäßig auswechselbar; es ist auch möglich, an einem Rahmen mehr als ein Werkzeug bzw. Werkzeugpaar anzuordnen.
  • Jeder Schwinger steht unter der Einwirkung einer Feder 11, die den Vorspanndruck erzeugt. Die Federn ruhen mit den einen Enden auf den Rahmen 7 auf, während auf ihre anderen Enden ein pneumatisch oder hydraulisch betätigter Kolben-Zylinder-Antrieb 12 mit einem stationären Kolben 13 und einem verschiebbaren Zylinder 14 einwirkt, bei dem die Anschlußstutzen für die Zu- bzw. Ableitung des Druckmittels mit 14 ', 14" bezeichnet sind. Der Zylinder 14 ist mit einem Querstück 15 verbunden, an dem sich die Federn 11 abstützen. Die Kolbenstange 16 ist mit ihrem freien Ende um eine Achse 17 schwenkbar, an der auch die Schenkel ? 8 einer Schienenklemme 19 angeordnet sind. Die Schenkel sind nach A b b. 3 auf der Achse 17 zum Öffnen und Schließen der Klemme von- und zueinander verschiebbar und werden zum Klemmen gegen den Schienenkopf 20 gedrückt. Die Betätigung der Schienenklemme kann durch einen pneumatisch oder hydraulisch betätigten Druckzylinder 21 erfolgen. Damit der Wagen 2 auf den Schienen nicht rutscht, sind die Achsen 17 und 5 mit einem Lenker 22 verbunden. An Stelle dieses Lenkers kann die strichliert angedeutete Schienenklemme 33 am Wagen 1 oder 2 vorgesehen sein.
  • Ein Motor 23 zum Antrieb der Schwinger ist auf dem Wagen 1 befestigt. Der Antrieb erfolgt über einen Riementrieb 24 und je zwei Riementriebe 25, 26, wobei ein Vorgelege auf der Achse 5 angeordnet ist. Dieses besteht nach A b b. 4 aus einer auf der Achse 5 umlaufenden Hohlwelle 27, auf welcher die getriebene Scheibe 28 des Riementriebes 24 und die treibenden Scheiben 29 der Riementriebe 25 aufgekeilt sind. Mit 30, 31 sind Umlenkscheiben bezeichnet, die gegebenenfalls mit Spannrollen versehen sein können. Zum Verschieben der Maschine von Schwelle zu Schwelle ist der Rahmen mit den Schwingern und Stopfwerkzeugen in die strichpunktiert dargestellte Stellung ausschwenkbar. Das an der Arbeitsstelle aufgesetzte, in vollen Linien dargestellte Stopfwerkzeug bewegt sich während der Stopfarbeit längs einer Kreisbahn 32. In der ersten Phase seines Eindringens in den Schotter übt das Stopfwerkzeug vorwiegend einen lotrechten Druck auf den Schotter aus. Bei seinem weiteren Eindringen (strichliert gezeichnete Stellung) vergrößert sich die waagerechte Komponente des Druckes wesentlich, so daß Schotter unter die Schwelle gedrückt und ein sattes Aufliegen der Schwelle auf dem gut verdichteten Schotter erreicht wird. Das Stopfwerkzeug bzw. Stopfwerkzeugpaar kann in der gleichen Stellung, wie in A b b. 1 dargestellt, auch auf der rechten Seite einer Schwelle nach A b b. 1 angesetzt werden; es kann aber der Wagen auch umgekehrt werden, so daß das Stopfwerkzeug in der umgekehrten Stellung einwirkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten, bei welcher zumindest ein von einem Motor angetriebener, eine oder mehrere Unwuchten aufweisender, über sein Gehäuse mit Stopfwerkzeugen starr verbundener Schwinger an dem freien Ende eines um eine horizontale Achse schwenkbaren Rahmens angeordnet ist und durch ein elastisches Mittel, vorzugsweise eine Feder, ein abwärts gerichteter Vorspanndruck auf den Schwinger oder auf den Rahmen ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorspannen des elastischen Mittels (Feder 11) ein pneumatisch oder hydraulisch betätigter Kolben-Zylinder-Antrieb (12) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange (16) an eine mit einer der Gleisschienen fest verbindbare horizontale Achse (17) angelenkt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) der Kolbenstange mit der Achse (5) des Rahmens (7) durch einen Lenker (22) verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) der Kolbenstange an einer Schienenklemme (19) gelagert ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit zwei je auf einer der beiden Seiten einer Gleisschiene angeordneten Schwingern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfrequenz der Schwinger um etwa 3 Hz verschieden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 951; österreichische Patentschrift Nr. 216 556; französische Patentschrift Nr. 1251079; Der Eisenbahningenieur, 1961, S. 62 und 64.
DE1963SC032899 1962-03-12 1963-03-08 Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfach-verdichten Pending DE1239718B (de)

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ID=3526559

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CH (1) CH429799A (de)
DE (1) DE1239718B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1251079A (fr) * 1960-03-12 1961-01-13 Tamper Ltd Dispositif de remplacement des traverses de chemin de fer et d'extraction des tire-fond et véhicule pour leur mise en oeuvre
AT216556B (de) * 1956-06-13 1961-08-10 Schenkir Dipl Ing Ludwig Maschine zum Gleisstopfen und Schwellenfachverdichten
DE1113951B (de) * 1958-02-18 1961-09-21 Matisa Materiel Ind Sa Vorrichtung zum Bearbeiten von Bettungsschotter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1113951B (de) * 1958-02-18 1961-09-21 Matisa Materiel Ind Sa Vorrichtung zum Bearbeiten von Bettungsschotter
FR1251079A (fr) * 1960-03-12 1961-01-13 Tamper Ltd Dispositif de remplacement des traverses de chemin de fer et d'extraction des tire-fond et véhicule pour leur mise en oeuvre

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AT232536B (de) 1964-03-25
CH429799A (de) 1967-02-15

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