DE1238829B - Vorrichtung zum Pressen von Hohlbausteinen in einer Form mittels im Querschnitt dehnbarer Kerne - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Hohlbausteinen in einer Form mittels im Querschnitt dehnbarer Kerne

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DE1238829B
DE1238829B DE1960W0028493 DEW0028493A DE1238829B DE 1238829 B DE1238829 B DE 1238829B DE 1960W0028493 DE1960W0028493 DE 1960W0028493 DE W0028493 A DEW0028493 A DE W0028493A DE 1238829 B DE1238829 B DE 1238829B
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cores
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Dipl-Ing Eugen Wiest
Friedrich Nawrath
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels
    • B28B7/30Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding
    • B28B7/303Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding specially for making undercut recesses or continuous cavities the inner section of which is superior to the section of either of the mouths

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B28c
Deutsche KL: 80 a - 43/15
Nummer: 1238 829
Aktenzeichen: W 28493 V/80 a
Anmeldetag: 1. September 1960
Auslegetag: 13. April 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von Hohlbausteinen in einer Form mittels im Querschnitt dehnbarer elastischer Kerne, bei welcher Formboden und/oder -deckel in einen Formrahmen hineindrückbar sind und der Kern mit einem Ende am Formboden oder -deckel befestigt ist oder mit seiner Halterung durch diesen hindurchragt und mit seiner Befestigung aus dem Formling herausziehbar ist.
Bei den bekannten Preßvorrichtungen dieser Bauart hat der Kern einen elastisch dehnbaren Mantel, der durch ein Druckmittel aufgebläht wird. Diese Ausbildung des Kerns hat verschiedene Nachteile. Durch harte und scharfkantige Fremdeinschlüsse in dem in der Form zu pressenden keramischen Rohmaterial treten leicht Verletzungen der Oberfläche des elastischen Kernmantels auf, die dann durch das ständige Dehnen des Kernmantels im Laufe der Zeit weiter reißen. Begünstigt wird das Weiterreißen durch eine Überdehnung der verletzten Stellen, die auftritt, wenn durch gröbere bzw. größere Tonkörner oder Unachtsamkeit die Füllung des Formkastens an dieser Stelle geringer ist. Außerdem wird für die Erzeugung der Preßluft mit einem Druck von 15 bis 20 atü und für die dauernde Aufrechterhaltung dieses Drukkes verhältnismäßig viel Energie benötigt, wobei zu berücksichtigen ist, daß für eine wirtschaftliche Fertigung am Tag mindestens einige tausend Formlinge in der Vorrichtung hergestellt werden müssen und somit der Preßvorgang möglichst schnell vonstatten gehen muß. Dazu ist eine erhebliche Luftmenge erforderlich, wenn der zu pressende Formling einen Rauminhalt von mehr als 6 bis 8 oder sogar von mehr als 201 hat, wie es bei großformatigen Ziegeln der Fall ist. Die für die Steuerung des Druckmittels erforderlichen Ventile sind bei dem rauhen Betrieb einer Ziegelei störanfällig. Durch die begrenzten Querschnitte der Steuerventile wird auch erhebliche Zeit für das Einblasen und Ablassen der Druckluft benötigt, wodurch die mit der Vorrichtung in der Zeiteinheit zu pressende Zahl von Formungen begrenzt ist. Auch ist eine solche Preßvorrichtung wegen der Zuleitung des Preßmittels nicht für die Anordnung auf einem Drehtisch geeignet, was aber für die Herstellung großer Formlingsstückzahlen in der Zeiteinheit erwünscht ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile von Preßvorrichtungen mit Blähkernen ist nach der Erfindung bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung der bzw. jeder elastische Kern derart massiv ausgebildet, daß er stauchfähig ist, und ist eine von der Presse betätigte mechanische Einrichtung vorgesehen, mit Vorrichtung zum Pressen von Hohlbausteinen
in einer Form mittels im Querschnitt dehnbarer
Kerne
Anmelder:
Dipl.-Ing. Eugen Wiest,
Friedrich Nawrath, Untereichen über Jllertissen
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Eugen Wiest,
Friedrich Nawrath, Untereichen über Jllertissen
der der Kern zur Vergrößerung seines Querschnitts in Längsrichtung unmittelbar zu stauchen ist.
Stauchfähige elastische Mittel beim Formpressen sind zwar an sich bekannt, jedoch nur bei einer Vorrichtung zum Formen von Isolierkörpern für Zündkerzen und ähnliche kleine keramische Körper aus feinem keramischem Pulver. Dort sind in dem Formrahmen Formblöcke aus weichem Gummi eingeschlossen, die jeweils eine Höhlung zur Aufnahme des keramischen Pulvers enthalten. Beim Hineindrücken des Formbodens und -deckeis in den Formrahmen mit einem Druck von etwa 70 kg/cm2 und höher nimmt das Gummi Fließeigenschaften an und übt wie eine Flüssigkeit von allen Seiten den gleichen Druck auf den in der Höhlung befindlichen keramischen Stoff aus und verdichtet ihn so zu einem Formling.
Bei der Herstellung flacher Tonplatten ist es bekannt, in einer der Plattenoberflächen dadurch Vertiefungen für das Anhaften der Platten an einer Mörtelschicht herzustellen, daß in die Form eine Gummiplatte mit kurzen stauchfähigen massiven Vorsprüngen eingelegt wird, welche die Vertiefungen in der Oberfläche bilden, und, da sie aus Gummi sind, ein leichtes Herausziehen aus den Vertiefungen ermöglichen, auch wenn diese, wie dort beabsichtigt, im Randbereich von der Plattenmitte aus betrachtet schräg nach außen gerichtet sind. Mit der Herstellung von Hohlbausteinen hat dieses Verfahren nichts zu tun.
Endlich ist eine Vorrichtung für die Herstellung hinterschnittener, zur Verankerung einer Bitumenauflage od. dgl. dienender Ausnehmungen in der Oberseite von Pflasterblöcken bekannt. Diese schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen werden
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jeweils durch einen aus zwei gegeneinander beweg- soll jedoch stets die gleichen Außenabmessungen belichen Teilen bestehenden Stempel hergestellt. Die sitzen. Da außerdem das keramische Rohmaterial Stirnfläche des Stempels ist an einem starren Bauteil bei jedem Formling einem vorbestimmten Preßdruck vorgesehen, der sich nach dem hohlen Kerninneren ausgesetzt sein soll, muß die unterschiedliche Füllung hin kegelförmig verjüngt und über Druckfedern auf 5 des Formkastens durch unterschiedliche Rauminhalte einer Stempelplatte abgestützt ist, an der ein hohl- der durch die Kerne zu erzeugenden Hohlräume auszylindrischer Gummistempel befestigt ist, der beim geglichen werden. Bei den bekannten, durch ein Einpressen des Stempels mit seinem unteren Rand Druckmittel aufblähbaren Kernen kann die untermit der Kegelfläche des starren Körpers zusammen- schiedliche Füllung durch die mehr oder minder wirkt und sich dadurch aufspreizt, sobald der starre io große Aufblähung der Kerne ausgeglichen werden. Stempelteil durch den Gegendruck des Materials in Um einen solchen Ausgleich bei einem gemäß der der Form zum Stillstand kommt. Der hohle Gummi- Erfindung vorgesehenen stauchfähigen Kern zu erstempel wird somit beim Einpressen zur Bildung der reichen, kann der Kern, der an seinem Ende vorteilschwalbenschwanzförmigen Vertiefungen aufgeweitet, hafterweise von einem becherförmigen Kernschuh wie es von Blähkernen her bekannt ist. 15 gehalten ist, mit seinem Kernschuh in einer die Halte-
Ein stauchfähiger Kern gemäß der Erfindung rung des Kerns bildenden Hülse gleitend angeordnet würde natürlich keinen Sinn haben, wenn man ihn und der Kernschuh mittelbar oder unmittelbar auf in einen Formkasten von konstantem Volumen ein- einer in der Hülse vorgesehenen vorgespannten Feder bauen würde, da ja das Volumen des elastischen abgestützt sein. Die Feder erhält eine solche VorKerns beim Stauchvorgang nicht geändert wird, son- 20 spannung, daß bei geringer Füllung des Formkastens dern bei diesem Vorgang nur der Kern in seiner eine ausreichende Stauchung des Kerns erhalten Gestalt umgeformt wird. Bei der Vorrichtung zum wird. Ist der Formkasten normal gefüllt oder stärker Herstellen von Hohlbausteinen, bei der der stauch- gefüllt als normal, so läßt das zwischen den einzelnen fähige Kern verwendet wird, sind jedoch der Form- Kernen bzw. diesen und dem Formrahmen zusamboden und/oder -deckel, ζ. B. mittels einer Presse, 25 mengepreßte Rohmaterial eine weitere Querschnittsin den Formrahmen hineindrückbar. vergrößerung nicht zu. Der Preßdruck bewirkt dann
Durch den Pressenhub wird aber eine Verdichtung ein Zurückgleiten des Kernschuhes gegen die vorder Formmasse in der Hauptsache nur im Bereich gespannte Feder.
des von der Presse bewegten Formbodens und/oder Wenn der Kern nur an einem Ende am Form- -deckels, also an den Enden der Kerne, erzielt, wo 30 deckel oder -boden oder einer durch eine Öffnung ein stauchfähiger und damit im Querschnitt ver- zu diesen hindurchragenden Halterung befestigt ist, größerbarer Kern keine oder nur begrenzte Wirkung können in dem dem freien Ende des Kerns gegenhat. Bekanntlich ist es ja mit Hilfe einfacher Stempel- überliegenden Formdeckel oder -boden Öffnungen pressen infolge der starken Reibung der Formmasse vorgesehen sein, die bei dem eigentlichen Preßhub an den Seitenwänden nicht möglich, eine gleich- 35 durch das Kernende so weit zu verschließen sind, mäßige Verdichtung einer lockeren Formmasse über daß praktisch kein keramisches Material, aber Luft die gesamte Höhe des Formkörpers zu erreichen. austreten kann. Bei einer erfindungsgemäßen Vorrich-Dadurch aber, daß sich Formboden und -deckel ein- tung, bei der die Stauchkraft von einem in den Formander nähern, wird gleichzeitig eine Volumenvermin- rahmen hineindrückbaren Formdeckel oder -boden derung des Formkasteninhalts erhalten, so daß durch 40 auf das freie Ende des Kerns aufgebracht wird, köndie beim Stauchen des Kerns entstehende Quer- nen an diesem Formdeckel oder -boden mit dem Schnittsvergrößerung das im mittleren Bereich des freien Kernende zusammenwirkende Vorsprünge Formkastens befindliche Rohmaterial, das jetzt nicht vorgesehen sein.
ausweichen kann, verdichtet wird, obwohl sich das Der Kern soll an seinem freien Ende vorteilhafter-
Volumen der Kerne nicht vergrößert. 45 weise domförmig ausgebildet sein, um einen allmäh-
Ein massiver Kern ist praktisch unempfindlich liehen Übergang der Querschnitte im Hohlbaustein
gegen Verletzungen. Die Anlage zur Erzeugung eines zu bewirken. Um bei einer solchen Gestalt des Kerns
Druckmittels mit den zugehörigen Leitungen und eine gleichmäßige Übertragung des Stauchdrucks auf
Ventilen fällt weg. Der Preßvorgang wird direkt ohne den ganzen Kernquerschnitt zu erhalten, ist der Kern
Zwischenschaltung eines Hilfsmediums bewirkt. 50 zweckmäßigerweise an seinem freien Ende mit einer
Besonders einfach wird die Vorrichtung, wenn gewölbten Kappe aus Metall od. dgl. versehen,
das Stauchen des Kerns dadurch bewirkt wird, daß Bei Kernen, die im Verhältnis zum Durchmesser
ein Ende des Kerns für das Stauchen durch einen eine große Länge besitzen, besteht beim Stauchen
in den Formrahmen hineindrückbaren Formdeckel die Gefahr des seitlichen Ausknickens des Kerns,
zu beaufschlagen ist. Der Druck der Presse wird 55 Um dies zu verhindern, kann der Kern mit einer
dann über den Formdeckel gleichzeitig sowohl auf Längsbohrung versehen und mit dieser auf einer
das Rohmaterial als auch auf den Kern bzw. die stangenförmigen Kernstütze geführt sein. Zur Ver-
Kerne ausgeübt, wobei diese in dem Ausmaß ihrer minderung der Reibung zwischen der Kernstütze und
Stauchung im Querschnitt zunehmen und dadurch dem Kern wird die Kernstütze vorteilhafterweise
den auf ihn bzw. sie ausgeübten Stauchdruck teil- 60 hohl und mit radialen Öffnungen ausgeführt und der
weise als Verdichtungsdruck auf das im mittleren dadurch geschaffene Hohlraum der Kernstütze mit
Bereich des Formkastens befindliche Material über- einer Schmierflüssigkeit gefüllt, die die Reibung zwi-
tragen. sehen dem elastischen Kern und seiner Stütze ver-
Unterschiedliche Füllungen des Formkastens sind mindert.
nicht zu vermeiden, da das Rohmaterial als körniges 65 Um eine gute Abdichtung des flüssigkeitsgefüllten
Gut in den Formkasten eingeschüttet wird und die Hohlraumes nach außen zu erreichen und eine gute
Körner unterschiedliche Größe bis zu 10 mm Durch- Verbindung zwischen der gewölbten Kappe bzw. der
messer haben können. Der fertiggepreßte Formling Halterung mit dem elastischen zylindrischen Körper
des Kerns zu erzielen, kann dieser an seinen Stirnseiten je eine ringförmige Aussparung aufweisen, in die ein ringförmiger Kragen an der Kappe bzw. in dem Kernschuh hineinragt.
Die Kernstütze kann am oberen Ende mit der am freien Ende liegenden gewölbten Kappe fest verbunden sein und am unteren Ende im Kernschuh und/ oder in der Halterung gleitend geführt sein.
Um den für die Formänderung des Kerns erforderlichen Stauchdruck zu vermindern, kann der Kern wenigstens in der Mitte seiner Längserstreckung mit einem geschlossenen, vorzugsweise zylindrischen und einer Flüssigkeit gefüllten Hohlraum ausgebildet sein. Wenn hier von Flüssigkeit gesprochen ist, so sollen damit auch andere Fluide, die einen Druck übermitteln können, gegebenenfalls auch unter Druck stehendes Gas, mitumfaßt sein.
Die erforderliche Formänderungsarbeit ist abhängig von dem Volumen des umzuformenden Materials. Bei dem mit einem Hohlraum ausgebildeten Kern ist das Volumen des Materials, welches elastisch verformbar ist, geringer, so daß die Formänderungsarbeit geringer ist, weil die Flüssigkeit keine Formänderungsarbeit aufnimmt. Die Querschnittvergrößerung ist für ein bestimmtes Stauchmaß jedoch die gleiche, da die Flüssigkeit ebenso wie das Gummi od. dgl., aus dem der elastische Kern besteht, inkompressibel ist. Der verbleibende Querschnitt des Kerns muß aber immer noch so stark bleiben, daß dieser schnell wieder in seine ursprüngliche Ursprungsgestalt zurückkehrt, wenn der Stauchdruck weggenommen wird und der Kern aus dem gepreßten Formling herausgezogen wird.
Um das Ausdehnen des mittleren Bereichs des Kerns beim Stauchen zu unterstützen, kann der mit Flüssigkeit gefüllte Hohlraum des Kerns oder der Kernstütze mit einer Druckquelle verbunden sein und die Einrichtung so getroffen sein, daß die Einleitung einer vorbestimmten Menge von Druckflüssigkeit in diesen Hohlraum in Abhängigkeit von der Aufbringung des Längsdruckes zum Stauchen des Kerns erfolgt. Dies kann dadurch geschehen, daß als Druckquelle eine Pumpe verwendet wird, die von der Presse der Vorrichtung beim Pressenhub zu betätigen ist.
Es kann auch jeder einzelne Preßkern mit einer solchen Pumpe versehen sein, indem an der hohlen Kernstütze ein Kolben befestigt ist, der in einem mit der Flüssigkeit gefüllten Zylinder gleitet, welcher innerhalb der Kernhalterung angeordnet ist. Der Zylinder kann mit dem Kernschuh verbunden sein und mit diesem in der Halterung gleiten. Da die hohle Kernstütze beim Stauchvorgang in der Kernhalterung gleitet, wird somit gleichzeitig mit dem Aufbringen des Stauchdruckes auf den Kern in dem Kern selber ein Innendruck erzeugt.
Um bei ungleichmäßiger Formkastenfüllung einen Ausgleich zu erreichen, können die mit Flüssigkeit gefüllten Hohlräume mindestens einiger der Kerne untereinander verbunden sein. Der Ausgleich einer ungleichmäßigen Formkastenfüllung kann auch dadurch erhalten oder verbessert werden, daß die mit der Flüssigkeit gefüllten Hohlräume der Kerne mit einem Druckausgleichsraum verbunden sind, der durch einen Kolben oder eine Membran begrenzt ist, welcher sich auf ein vorgespanntes Druckluftkissen oder eine vorgespannte Feder abstützt. Dieser Druckausgleichsraum kann auch jeweils von dem in der Halterung vorgesehenen Zylinder selbst gebildet sein, z. B. indem dem an der Kernstütze befestigten Kolben in dem Zylinder gegenüber ein Gegenkolben angeordnet wird, der sich auf einer vorgespannten Feder abstützt. Wenn beim weiteren Stauchen der Querschnitt des Kerns wegen einer größeren Formkastenfüllung nicht mehr weiter vergrößert werden kann, wird aus dem Hohlraum Flüssigkeit in den Druckausgleichsraum gedrückt und damit der Kolben
ίο gegen das vorgespannte Luftkissen oder die vorgespannte Feder verschoben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Längsschnitt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Pressen von Hohlbausteinen mit den Merkmalen der Erfindung, und zwar ist auf der rechten Seite der Figur die Vorrichtung vor und auf der linken Seite während des Preß-Vorgangs dargestellt;
F i g. 2 zeigt die Einzelheit II aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fi g. 3, 4 und 5 zeigen im Schnitt einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung während verschiedener Stadien des Pressens;
F i g. 6 zeigt die Einzelheit VI aus F i g. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen einen Teil einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung während verschiedener Stadien des Pressens, und
F i g. 10 zeigt die Einzelheit X aus F i g. 7 in vergrößertem Maßstab.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung nach F i g. 1 besitzt einen aus vier Seitenwänden bestehenden Formrahmen 2, einen auf dem oberen Ende eines Preßstempels 3 befestigten Formboden 4 und einen an einem oberen Preßstempel 5 befestigten Formdeckel 6. Formboden und -deckel passen genau in den Formrahmen und können in diesen hineingedrückt werden. Die Seitenwände können um sich parallel zum Formboden 4 erstreckende Scharnierbolzen 7 nach außen geschwenkt werden, wie auf der rechten Seite der Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
In dem Formrahmen befindet sich eine Anzahl von Kernen 8 aus Vollgummi, die sich von dem Formboden 4, in dem sie in einer zylindrischen Ausnehmung 9 gehalten sind, zum Formdeckel 6 hin erstrecken. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das dem Formboden 4 benachbarte Ende der Kerne 8 von einem Kernschuh 10 eingefaßt, der in der Ausnehmung 9 gleitend geführt ist und sich darin auf ein Widerlager 11 stützt. Das Widerlager ist mit einem Schaft 12 fest verbunden, der sich durch eine Bohrung 13 im Boden der Ausnehmung 9 nach außen erstreckt. Auf das mit Gewinde versehene, aus dem Formboden 4 austretende Ende des Schaftes 12 ist eine Mutter 14 aufgeschraubt, mit deren Hilfe eine zwischen dem Widerlager und dem Boden der Ausnehmung 9 angeordnete Feder 15 vorgespannt ist. Statt der Feder kann auch ein anderes elastisch verformbares Glied, z. B. ein Gummikissen oder ein Luftkissen, verwendet werden. Die vorgespannte Feder 15 hält das Widerlager 11 in seiner Lage.
Der Preßvorgang läuft folgendermaßen ab: Nach dem gegenseitigen Verriegeln der Seitenwände des Formrahmens 2 und dem Füllen des zu diesem Zeit-
7 8
punkt bereits unten von dem Formboden 4 abge- Kappe 26 aus Metall verbunden, die auf dem Kern schlossenen Formrahmens mit dem keramischen aufsitzt. Der Kappe gegenüber ist in dem mit dem Rohmaterial wird zunächst der Formdeckel 6 auf die oberen Preßstempel fest verbundenen Formdeckel 6 in dem Formrahmen befindliche Masse aufgesetzt eine runde Öffnung 27 vorgesehen,
und dann anschließend gleichzeitig mit dem Form- 5 Die Spalte zwischen dem Formboden 18 und der boden kontinuierlich in den Formrahmen hinein- Hülse 21 sowie zwischen der Hülse 21 und dem gedrückt. Wenn der Formdeckel 6 an dem freien Kernschuh 10 sind mit hier nicht gezeigten Dichtoberen Ende der Kerne 8 anliegt, ist die Verdichtung mitteln gegen das Eindringen von keramischem ohne Mitwirkung der Kerne, die im folgenden als Material abgedichtet.
Vorverdichtung bezeichnet wird, abgeschlossen. Wäh- 10 In der F i g. 3 haben Formdeckel 6 und Formboden
rend des Vorverdichtens wirkt diese Vorrichtung wie 18 die Ausgangsstellung zu Beginn des Vorverdich-
eine einfache Stempelpresse, bei der ein Verdichten tens inne. Zum Zweck der Vorverdichtung wird der
der Formmasse im wesentlichen nur in den Form- Formdeckel 6 in den Formrahmen hineingedrückt
deckel und -boden benachbarten Bereichen erreicht und gleichzeitig die Grundplatte 16 angehoben, die
wird, eine Tiefenwirkung des Verdichtungsdrucks i5 über die Distanzbolzen 19 den Formboden 18 in den
jedoch fehlt, da die Reibung der Formmasse an dem Formrahmen hineinschiebt. Dabei kann die in der
Formrahmen und den Kernwänden, die mit zuneh- lockeren Preßmasse eingeschlossene Luft durch die in
mender Verdichtung der Formmasse zunimmt, den dem Formdeckel befindlichen Öffnungen 27 nach
Preßdruck aufzehrt. außen entweichen. Außer der großen Öffnungen 27
Werden nun Formdeckel 6 und Formboden 4 nach 20 können in allen Wänden des Formrahmens eine Viel-
Beendigung des Vorverdichtens durch die Preß- zahl kleinerer Öffnungen zum Entweichen von Luft
stempel 3 und 5 einander weiter genähert, so werden vorgesehen sein, die sich jeweils von der Innenseite
dabei die Kerne 8 in Längsrichtung gestaucht. Durch zur Außenseite der Wand erweitern, um ein Verstop-
die beim Stauchen auftretende Querschnittszunahme fen zu verhindern.
wird die Formmasse zwischen den Kernen 8 und be- 25 Die Länge der Distanzbolzen 19 ist so bemessen, nachbarten Kernen und den Seitenwänden des Form- daß nach dem für das Vorverdichten erforderlichen rahmens 2 in Querrichtung verdichtet. Dadurch wird Hub des Preßstempels 3 der Formboden 18 mit dem auch im mittleren Bereich des aus dem keramischen oberen Rand der Hülse 21 fluchtet und die Grund-Rohmaterial hergestellten Formlings etwa die gleiche platte 16 an der Zwischenplatte 17 anliegt. In der dichte Packung der Tonkörner erreicht wie im Be- 30 F i g. 4 ist die Preßvorrichtung nach vollendeter Vorreich des von den Preßstempeln 3 und 5 in den Form- verdichtung dargestellt.
rahmen gedrückten Formbodens 4 und des Form- wird mit dem Pressen fortgefahren, indem Formdeckels 6. boden 18 und Formdeckel 6 weiter aufeinander zu
Steigt bei dem Annähern von Formboden 4 und bewegt werden, so werden die Kerne 8 in Längsrich-
Formdeckel 6 der Stauchdruck bei einem Kern 8 35 tung gestaucht. Dabei schließen die Kappen 26 die
über den durch die Vorspannung der Feder 15 ge- Öffnungen 27 in dem Formdeckel so weit, daß kein
gebenen Wert, weil der Kern in seiner weiteren Quer- keramisches Material, jedoch weiterhin Luft austreten
dehnung behindert ist, was z. B. auftreten kann, wenn kann. Gleichzeitig sorgt die von der Öffnung 27 ge-
an dieser Stelle der Formrahmen mit dichterer Pak- haltene Kappe 26 für ein zentrisches Aufbringen des
kung gefüllt wurde, so kann dieser Kern 8 gegen die 40 Stauchdrucks und für dessen gleichmäßige Verteilung
Wirkung seiner Feder 15 in die Ausnehmung 9 in über den Querschnitt des Kerns. Die mit der Kappe
dem Formboden 4 ausweichen. 26 verbundene Kernstütze 8 a sichert den Kern wäh-
B ei der Preßvorrichtung nach F i g. 3 ist der Kern 8 rend des Stauchens gegen Ausknicken,
mit einer Kernstütze 8 a versehen. Der Formboden Während des Stauchens wird die gesamte Formsetzt sich bei ihr aus mehreren einzelnen zusammen- 45 bodenkonstruktion, d. h. Grundplatte 16, Zwischenwirkenden Platten zusammen, und zwar aus einer mit platte 17 und Formboden 18, mit der in F i g. 4 gedem Preßstempel 3 verbundenen Grundplatte 16, zeigten gegenseitigen Lage in den Formrahmen hineiner Zwischenplatte 17 und dem eigentlichen Form- eingeschoben, wobei sich die Zwischenplatte von boden 18, wobei Grundplatte 16 und Formboden 18 ihrer nicht gezeigten Unterstützung abhebt. Die durch Distanzbolzen 19 fest miteinander verbunden 50 F i g. 5 zeigt die Preßvorrichtung nach Beendigung sind, auf denen die Zwischenplatte 17 gleitend ge- des Preßvorgangs. Bei behinderter Querdehnung führt ist. An der Zwischenplatte 17, die auf einer kann auch bei dieser Vorrichtung der Kern unter Zuhier nicht gezeigten Unterstützung ruht, ist mit einem sammendrücken der Feder 15 dem Stauchdruck nach-Flanschring 20 eine becherförmige Hülse 21 be- geben, wenn dieser die Vorspannung der Feder überfestigt, die sich durch eine in dem Formboden 18 55 schreitet.
befindliche Öffnung 22 in den Formrahmen hinein- Ist der Formstein fertig gepreßt, so werden Preßerstreckt. Innerhalb der Hülse 21 ist, wie aus Fig. 6 stempel5 mit Formdeckel6 und Preßstempel3 zunäher ersichtlich, der Kern 8 mit dem Keraschuh 10 rückgezogen. Dabei geht auch die Grundplatte 16 gleitend geführt. Wie bei der Vorrichtung nach nach unten und nimmt den Formboden 18 mit. Da-Fig. 1 und 2 ist der Kernschuh 10 auf einem Wider- 60 bei kehrt auch die Zwischenplatte 17 wieder in die lager 11 abgestützt, das durch eine vorgespannte in Fig. 3 gezeigte Grundstellung zurück, bei der sie Feder 15 in seiner Lage gehalten ist. Das Widerlager auf ihrer Unterstützung ruht. Die Kerne entspannen 11 und der Schaft 12 sind hier jedoch mit einer sich von selbst, so daß die Form geöffnet und der axialen Bohrung 23 versehen. Diese Bohrung dient Formstein von den Preßkernen abgehoben werden als Führung für die sich axial durch den Kern 8 und 65 kann, beispielsweise durch Anheben des Formbodens eine Öffnung 25 im Boden des Kernschuhes 10 er- 18 mit dem Formstein, indem die Zwischenplatte 17 streckende Kernstütze 8 a. Am freien Ende des durch die nicht gezeigte Unterstützung angehoben Kerns8 (s. Fig.3) ist die Kernstütze8α mit einer wird.

Claims (1)

  1. 9 10
    Das in F i g. 7 gezeigte dritte A.usführungsbeispiel nötigt als bei den ausschließlich aus Vollgummi beunterscheidet sich von dem vorhergehenden in der stehenden Kernen. Der Kern stützt sich während des anderen Ausbildungsform der Kerne. Diese sind hier Stauchens über die in dem Raum 32 befindliche Flüs-
    mit einer hohlen Kernstütze 28 versehen, die sich, sigkeit auf dem Kolben 39 ab. Steigt der Stauchdruck wie deutlicher aus Fig. 10 hervorgeht, durch eine 5 über den durch die Feder 15 gegebenen Wert, so
    Öffnung 29 im Boden des Kernschuhs 10 erstreckt. weicht der Kolben 39 und damit auch der Kern nach Am unteren Ende besteht die Kernstütze 28 mit unten aus, wobei sich der Kernschuh 10 mit Zylinder einem Kolben 30 aus einem Stück oder ist an einem 31 und Kolben 30 und 39 zusammen bewegen,
    solchen befestigt. Dieser Kolben 30 gleitet in einem Die an der Kappe 35 bzw. am Kernschuh angesich nach unten erstreckenden Zylinder 3i am Man- io brachten Kragen 36 und 37 hindern die unter einem
    tel des Kernschuhs 10. Der Raum 32 unterhalb des beträchtlichen Druck stehende, zwischen Kernstütze
    Kolbens steht über die Öffnung 33 mit dem Hohl- und Kern gelangende Flüssigkeit daran, an den En-
    raum der Kernstütze 28 in Verbindung. Oberhalb den des Kerns auszutreten.
    des Kernschuhs 10 ist die Kernstütze 28 mit Vorzugs- In der F i g. 9 ist die Vorrichtung nach Beendigung weise über deren Länge im Abstand verteilt angeord- 15 des Preßvorganges gezeigt. Werden die Preßstempel 3 neten seitlichen Öffnungen 34 versehen. und 5 wieder zurückgezogen, so entspannt sich der Auf dem dem Formdeckel 6 zugewandten freien Kern und drückt die beim Stauchen zwischen Kern-Ende des Kerns 8 ist mit der Kernstütze 28 eine stütze und Kern gelangte Flüssigkeit wieder in den Kappe 35 verbunden. Von dieser Kappe sowie vom Hohlraum der Kernstütze und den Raum 32 zurück. Boden des Kernschuhs 10 erstrecken sich ringförmige 20 Die Stärke der Stege des Formsteins zwischen den Kragen 36 bzw. 37 in entsprechende Ausnehmungen einzelnen Kernen hängt im wesentlichen von dem in dem Kern. Grad der Füllung mit Rohmaterial ab. Man kann die Wie bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist Füllung auch vergrößern, indem man die Füllhöhe der Kernschuh 10 in einer becherförmigen Hülse oberhalb des Kerns vergrößert und den Kern aus gleitend geführt, die hier mit 38 bezeichnet ist. In dem 25 weniger elastischem Material herstellt, so daß der vom Kernschuh 10 nach unten ragenden Zylinder 31 Kern nicht schon während des Vorverdichtens durch ist dem Kolben 30 gegenüberliegend ein weiterer die Kräfte gestaucht wird, die über die Formmasse Kolben 39 vorgesehen, der dem Widerlager 11 bei auf das freie Ende des Kerns oder über die Reibung den vorher beschriebenen Vorrichtungen entspricht des Materials an seinen Mantelflächen wirken. Es und wie dieses durch eine unter Vorspannung 3° lassen sich auch Kerne unterschiedlicher Länge verstehende Feder 15 in seiner Lage gehalten wird. Der wenden, wenn der Füllungsgrad und damit die Steg-Raum 32 zwischen dem Kolben 30 und 39 sowie der stärke über den Querschnitt des Formsteins unterHohlraum der Kernstütze 28 sind mit einer Flüssig- schiedlich sein soll.
    keit gefüllt. Die Kerne können jede beliebige Querschnittsform
    Die den Kern haltende Hülse 38 ist, wie die Hülse 35 besitzen, so daß auch Formsteine mit von der zylin-
    21 bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung, mit drischen Form abweichenden Öffnungen hergestellt
    einem Flanschring 20 an der Zwischenplatte 17 be- werden können.
    festigt. Die Zwischenplatte ruht wieder auf Unter- Soll der durch das Vorverdichten und das an-
    stützungen, die nur schematisch dargestellt und mit schließende Stauchen der Kerne erreichte Verdich-
    40 bezeichnet sind. +0 tungsgrad noch erhöht werden, so kann die Füllung
    Fig. 7 zeigt die Preßvorrichtung zu Beginn des des Formrahmens durch Rütteln des Formrahmens
    Preßvorgangs. Fonnboden 18 und Formdeckel 6 be- und/Oder einzelner oder aller Kerne während des
    finden sich in ihrer Ausgangsstellung. Die Vorver- Füllens vergrößert werden.
    dichtung des keramischen Rohmaterials erfolgt in Der Formrahmen ist innen mit Gummi ausgekleigleicher Weise wie an Hand der F i g. 3 und 4 erläu- 45 det, wobei der Gummibelag an den Formwänden nur tert. Dabei legt sich jedoch die Grundplatte 16 nicht so weit reicht, wie die Höhe des fertig ausgepreßten an die Zwischenplatte 17 an, sondern an die durch Formsteins beträgt. In den Bereichen, in denen Formsie hindurchreichende Hülse38. In der Fig. 8 ist die boden und Formdeckel an den Wänden gleiten, beVorrichtung nach Beendigung der Vorverdichtung findet sich kein Gummibelag an den Formkastengezeigt. Der Formdeckel 6 steht jetzt mit der Kappe 5° wänden, so daß Metallflächen aufeinandergleiten. 35 am oberen Ende der Kernstütze 28 in Berührung, Durch einen entsprechend profilierten Gummibelag und der Formboden 18 befindet sich in gleicher Höhe können den Formsteinen in bekannter Weise rauhe mit dem oberen Rand der Hülse 38. oder profilierte Oberflächen gegeben werden, an de-
    Nach dem Vorverdichten werden Grundplatte 16 nen der Mörtel besonders gut haftet,
    mit Formboden 18 und Formdeckel 6 einander wei- 55
    ter genähert, wobei sich die Zwischenplatte 17, wie Patentansprüche:
    in F i g. 9 dargestellt, von ihrer Unterstützung 40 abhebt und wie bei den vorher beschriebenen Vorrich- 1. Vorrichtung zum Pressen von Hohlbausteitungen die Kerne gestaucht werden. Beim Stauchen nen in einer Form mittels im Querschnitt dehnder Kerne setzt der am unteren Ende jeder Kern- 60 barer elastischer Kerne, bei welcher Formboden stütze befindliche Kolben 30 die in dem Raum 32 und und/oder -deckel in einen Formrahmen hineinin der hohlen Kernstütze 28 befindliche Flüssigkeit drückbar sind und der Kern mit einem Ende am unter Druck und preßt sie durch die seitlichen ÖS- Formboden oder -deckel befestigt ist oder mit nungen 34 in der Kernstütze zwischen Kern und seiner Halterung durch diesen hindurchragt und Kernstütze, wobei sich der Kern unter dem Druck 65 mit seiner Befestigung aus dem Formling herausder Flüssigkeit von der Kernstütze ablöst und aus- ziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, baucht (Fig. 9). Bei dieser Ausbildung des Kerns daß der bzw. jeder elastische Kern (8) derart maswird weniger Kraft für das Stauchen der Kerne be- siv ausgebildet ist, daß er stauchfähig ist, und daß
    . - - 709 549/251
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