DE1238255B - Maschine zum Auslichten und Hacken von Pflanzenreihen - Google Patents

Maschine zum Auslichten und Hacken von Pflanzenreihen

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DE1238255B
DE1238255B DEF41765A DEF0041765A DE1238255B DE 1238255 B DE1238255 B DE 1238255B DE F41765 A DEF41765 A DE F41765A DE F0041765 A DEF0041765 A DE F0041765A DE 1238255 B DE1238255 B DE 1238255B
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DE
Germany
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chopping
tool
plunger
machine according
machine
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DEF41765A
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English (en)
Inventor
Heinrich Gugenhan
Dipl-Ing Arnold Gego
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Faehse & Co H
Original Assignee
Faehse & Co H
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines
    • A01B41/04Thinning machines with rotating tools

Landscapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche KL: 45 a - 41/04 <
Nummer: 1 238 255
Aktenzeichen: F 41765 III/
Anmeldetag: 17. Januar 19
Auslegetag: 6. April 1967
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auslichten und Hacken von Pflanzenreihen mit mindestens einer rotierenden Werkzeugscheibe, an welcher in sternförmiger Anordnung Hackwerkzeuge vorgesehen sind, die senkrecht zur Rotationsebene der Werkzeugscheibe zwischen radial und parallel zur Rotationsachse derselben befindlichen Endstellungen gesteuerte Schwenkbewegungen auszufuhren vermögen.
Derartige Maschinen sind bekannt. Mittels dieser Maschinen ist es möglich, von in Reihe stehenden Pflanzen in gewissen Abständen eine bestimmte Anzahl zu entfernen, so daß sich die stehenbleibenden Pflanzen ungehindert entwickeln können. Auch kann man mit diesen Maschinen die Zwischenräume zwischen Pflanzen hacken, die mit Abstand voneinander in Reihen gepflanzt sind.
Bei den bekannten Maschinen sind die schwenkbar angeordneten Hackwerkzeuge zum Schwenken derselben mit Winkelhebeln versehen. An diesen Winkelhebeln sind Rollen gelagert. Diese Rollen können bei Freigabe ihrer Winkelhebel mit einer kurvenförmig gestalteten Kulissenführung in Eingriff gelangen, welche ortsfest innerhalb der Werkzeugscheibe angeordnet ist. Um die Rollen mit der Kulissenführung im Eingriff zu halten, sind Federn vorgesehen, welche einerseits mit dem Gehäuse der Werkzeugscheibe und andererseits mit den Winkelhebeln in Verbindung stehen.
Infolge ihrer Ausbildung besitzen die bekannten Maschinen jedoch eine Reihe von Nachteilen. So weisen sie infolge der Kulissenführung, der Winkelhebel und der Rollen einen recht großen Raumbedarf auf. Dieser große Raumbedarf steht einer kleinen und gedrängten Bauweise derselben entgegen. Dadurch wird weitgehend ausgeschlossen, daß sie für mehrreihige Arbeitsweise zur Verwendung gelangen können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschinen ist der, daß sie infolge der Ausbildung ihrer Mittel zum Schwenken der Hackwerkzeuge ein recht hohes Gewicht besitzen. Darüber hinaus sind diese Maschinen infolge der Ausbildung ihrer Mittel zum Schwenken der Hackwerkzeuge auch recht kompliziert sowie störungs- und verschleißanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Auslichten und Hacken von Pflanzenreihen zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Maschinen nicht aufweist und diesen gegenüber noch weitere Vorteile besitzt.
Die Maschine gemäß der Erfindung kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß bei ihr zum Schwenken der Hackwerkzeuge je ein Stößel vorgesehen ist, welcher axial verschiebbar an der Werkzeugscheibe Maschine zum Auslichten und Hacken von
Pflanzenreihen
Anmelder:
H. Fähse & Co., Düren, Schulstr. 51
Als Erfinder benannt:
Heinrich Gugenhan, Düren;
Dipl.-Ing. Arnold Gego, Soers-Aachen
lagert und mit dem zugehörigen Hackwerkzeug in gelenkiger Verbindung steht, und daß Mittel zur Arretierung und Verschiebung der Stößel vorhanden sind.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung von axial verschiebbar an der Werkzeugscheibe angeordneten Stößeln zum Schwenken der Hackwerkzeuge ergibt sich eine gedrängte Bauweise der Werkzeugscheibe bzw. Werkzeugscheiben der neuen Maschine. Die neue Maschine kann daher auch ohne weiteres zum Auslichten und Hacken mehrerer nebeneinanderliegender Pflanzenreihen verwendet werden, und zwar selbst dann, wenn sich die Pflanzenreihen lediglich in Abständen von 45 bis 50 cm voneinander befinden. Weiterhin ist bei der Maschine gemäß der Erfindung von Vorteil, daß ihre Mittel zum Schwenken der Hackwerkzeuge hinsichtlich ihrer Ausbildung und Wirkungsweise recht einfach sind. Die neue Maschine ist daher auch nicht aufwendig und störungsanfällig. Da die erfindungsgemäßen Mittel zum Schwenken der Hackwerkzeuge lediglich artgerechte Beanspruchungen erfahren, besitzt die neue Maschine auch nur eine geringe Verschleißanfälligkeit.
Zur gelenkigen Verbindung der Hackwerkzeuge mit den Stößeln sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Hackwerkzeuge mit den Stößeln mittels einer Verzahnung oder eines Kugelgelenkes gekuppelt sind.
Ferner werden erfindungsgemäß die Mittel zur Arretierung der Stößel von mit diesen in oder außer Eingriff bringbaren, an der Werkzeugscheibe angeordneten Sperrklinken gebildet, während als Mittel zur Verschiebung der Stößel innerhalb der Werkzeugscheibe ein Kurventopf oder eine Taumelscheibe angeordnet ist, mit welchen die Stößel bei ihrer Freigabe in Eingriff gelangen.
Zur Anpressung der Stößel gegen den Kurventopf oder die Taumelscheibe sind erfindungsgemäß Federn vorgesehen. Wie die Erfindung schließlich noch vör-
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3 4
sieht, sind diese Federn dabei so stark bemessen, daß Kurventopf 29 als auch die Taumelscheibe 30 bilden
sie die Fliehkraft der Hackwerkzeuge zu überwinden an ihrer rückwärtigen Seite eine Kurvenbahn, welche
vermögen. von ihrem unteren zu ihrem oberen Ende eine der
Weitere Merkmale und Vorteile der Maschine ge- Senkrechten gegenüber nach hinten weisende Nei-
mäß der Erfindung ergeben sich aus der folgenden 5 gung besitzt.
Beschreibung sowie den Zeichnungen von Ausfüh- . An dem Umfang der Werkzeugscheibe 27 sind
rungsbeispielen derselben. Es zeigt unter Vermittlung von Haltern 30 eine Anzahl von
F i g. 1 eine Maschine, teils in Seitenansicht und Hackwerkzeugen 31 konzentrisch sowie sternförmig
teils im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, angeordnet. Die Hackwerkzeuge 31 besitzen einen
F i g. 2 die gleiche^Maschine in Rückansicht, io Schaft 31 a, an dessen äußeres Ende sich eine messer-
F i g. 3 die gleiche Maschine in Draufsicht, förmige Abbiegung 31 b anschließt und dessen inne-
F i g. 4 ein Werkzeugaggregat der Maschine gemäß res Ende an den Haltern 30 befestigt ist. Die Halter
F i g. 1 in schematischer Rückansicht, 30 sind ihrerseits schwenkbar auf Bolzen 32 gelagert,
F i g. 5 das gleiche Werkzeugaggregat in schemati- welche an der Werkzeugscheibe 27 befestigt sind und
schem, senkrechtem Längsschnitt bei einer Betriebs- 15 sich innerhalb der Rotationsebene derselben befin-
stellung, .,-.,.. den. Auf Grund dessen vermögen die Hackwerkzeuge
F i g. 6 das gleiche Werkzeugaggregat in schemati- 31 Schwenkbewegungen senkrecht zur Rotations-
schem, senkrechtem Längsschnitt bei einer anderen ebene der Werkzeugscheibe 27 auszuführen.
Betriebsstellung und Innerhalb der Werkzeugscheibe 27 sind weiterhin
F i g. 7 eine andere Ausführungsform des Werk- 20 Stößel 33 angeordnet. Die Anzahl der Stößel 33 ent-
zeugaggregats in senkrechtem, schematischem Längs- spricht dabei der Anzahl der Hackwerkzeuge 31. Die
schnitt. Anordnung der Stößel 33 ist derart, daß sich diese
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine be- parallel zu der Achse der Werkzeugscheibe 27 befinsitzt einen Grundrahmen 10, welcher einen unteren den und längsverschieblich sind. Darüber hinaus sind waagerechten Träger 11, zwei mit Abstand vonein- 25 sie so angeordnet, daß sich je ein Stößel 33 innerhalb ander angeordnete senkrechte Stützen 12,13, einen der Werkzeugscheibe 27 etwas radial nach innen veroberen waagerechten Träger 14 sowie eine obere setzt mit Bezug auf einen Hackwerkzeughalter 30 besenkrechte Mittelstütze 15 aufweist. Mittels des findet.
Rahmens 10 kann die Maschine mit einem nicht dar- Jeder Stößel 33 besitzt einen Führungsteil 34 gegestellten Schlepper verbunden werden. 30 ringeren Durchmessers sowie einen Betätigungsteil 35
Zur Abstützung der Maschine auf dem Boden die- größeren Durchmessers. Mittels des Führungsteils 34
nen Laufräder, welche jedoch nicht dargestellt sind. ist der Stößel 33 in der Werkzeugscheibe 27 längsver-
An der Rückseite des Rahmens 10 sind Werk- schieblich gelagert. In seinem Betätigungsteil 35 weist
zeugaggregate angeordnet, von welchen in den F i g. 1 er eine Ausnehmung 36 auf. In diese Ausnehmung 36
bis 3 jedoch nur ein Werkzeugaggregat 16 dargestellt 35 greift ein mit einem kugelförmigen Ende versehener
ist. Das Werkzeugaggregat 16 steht mit dem Rahmen Finger 37 ein, welcher an dem zugehörigen Hack-
10 unter Vermittlung von parallelogrammförmig an- werkzeughalter 30 befestigt ist.
geordneten Lenkern 17, 18 in Verbindung. Die Innerhalb der Werkzeugscheibe 27 ist auf dem
rahmenseitigen Enden der Lenker 17,18 sind dabei Führungsteil 34 jedes Stößels 33 zwischen der Werk-
an Streben 19, 20 befestigt, welche sich mit Abstand 40 zeugscheibenwandung und dem Betätigungsteil 35
von dem Rahmenträger 11 senkrecht nach unten er- eine Druckfeder 38 angeordnet, welche die Tendenz
strecken. Die aggregatseitigen Enden der Lenker 17, hat, den Stößel 33 in Richtung des Kurventopfes 29
18 sind dagegen an dem Gehäuse 21 des Aggregats bzw. der Taumelscheibe 30 zu drücken. Zum Eingriff
16 angebracht. des Stößels 33 mit dem Kurventopf 29 bzw. der
Zur Abstützung des Aggregats 16 auf dem Boden 45 Taumelscheibe 30 dient die vordere Stirnfläche 39
ist dieses mit Laufrädern 22, 23 ausgerüstet. Die des Stößelteils 35. Darüber hinaus ist der Stößelteil
Laufräder 22, 23 lagern dabei an einem Gestell 24,. 35 noch mit einem Anschlag 40 für eine Sperrklinke
welches an der Unterseite des Gehäuses 21 des 41 versehen.
Aggregats 16 angebracht ist. An der Vorderseite des Für jeden Stößel 33 ist eine Sperrklinke 41 vorGehäuses 21 des Aggregats 16 ist ein Hydromotor 25 5o gesehen. Diese Sperrklinken 41 befinden sich parallel befestigt. Der Antriebswellenstumpf dieses Motors 25 zu den Stößeln 33, sind jedoch diesen gegenüber erstreckt sich in das Gehäuseinnere. In dem Innern radial etwas nach außen versetzt. Sie sind ebenfalls des Gehäuses 21 ist weiterhin eine Antriebswelle 26 in der Werkzeugscheibe 27 gelagert und vermögen gelagert, welche sich über das hintere Gehäuseende Schwenkbewegungen um ihre eigene Achse auszufühhinaus in rückwärtiger Richtung erstreckt. 55 ren. Im Innern der Werkzeugscheibe 27 besitzen die
Bei der Antriebswelle 26 handelt es sich um eine Sperrklinken 41 eine Eingriffsnase 42, welche norma-Hohlwelle. Auf dem rückwärtigen Teil der Welle 26 lerweise mit dem Anschlag 40 des Stößels 33 im Einist eine Werkzeugscheibe 27 angeordnet. Die Werk- griff steht und diesen arretiert. An ihrem äußeren zeugscheibe 27 steht dabei mit der Welle 26 in dreh- Ende weisen die Sperrklinken 41 weiterhin einen Befester Verbindung und besitzt etwa tassenförmige Ge- 6° tätigungsarm 43 auf. Im Innern der Werkzeugscheibe stalt. 27 sind ferner noch Druckfedern 44 vorgesehen,
Durch den hohlen Innenraum der Welle 26 er- welche einerseits an der Werkzeugscheibe 27 und
streckt sich aus dem Gehäuse 21 bis in das Innere der andererseits an den Sperrklinken 41 befestigt sind.
Werkzeugscheibe 27 eine feststehende Achse 28. Im Durch diese Federn 44 werden die Sperrklinken 41
Innern der Werkzeugscheibe 27 ist an dieser Achse 65 nach einem Ausschwenken in ihre Ausgangsstellung
bei der Ausführung gemäß den Fig. 5 und 6 ein zurückgedrückt. Mittels der Sperrklinken 41 besteht
Kurventopf 29 und bei der Ausführung gemäß F i g. 7 daher die Möglichkeit, die Stößel 33 freizugeben und
eine Taumelscheibe 30 angeordnet. Sowohl der wieder zu arretieren.
Zur Betätigung der Sperrklinken 41 und ihrer Betätigungsarme 43 dient ein Drehmagnet 45, welcher an der Oberseite des Gehäuses 21 des Aggregats 16 befestigt ist. Der Drehmagnet 45 ist an seinem hinteren Ende mit einem Schwenkarm 46 ausgerüstet, der eine Rolle 47 trägt. Mit dieser Rolle 47 lagert der Schwenkarm 46 auf den Betätigungsarmen 43 der Sperrklinken 41. Wird der Drehmagnet 45 betätigt, so hat dies zur Folge, daß der Schwenkarm 46 mit der Rolle 47 nach unten geschwenkt wird. Dies bewirkt eine Drehung derjenigen Sperrklinken 41, deren Betätigungsarme 43 bei der Rotation der Werkzeugscheibe 27 mit der Rolle 47 in Eingriff gelangen, und zwar derart, daß die Eingriffsnasen 42 der Sperrklinken 41 die zugehörigen Stößel 33 freigeben.
Die freigegebenen Stößel 33 bewegen sich unter der Wirkung der Federn 38 in Richtung des Kurventopfes 29 bzw. der Taumelscheibe 30, wodurch ihre Stirnfläche 39 mit diesen in Eingriff gelangt. Dabei werden die Hackwerkzeuge 31, wie dies die F i g. 5 bis 7 zeigen, aus ihrer radial zur Rotationsachse der Werkzeugscheibe 27 gerichteten Arbeitsstellung in ihre parallel zur Rotationsachse der Werkzeugscheibe 27 gerichtete Ruhestellung geschwenkt, was geschieht, um bestimmte Pflanzen stehen zu lassen oder an bestimmten Stellen des Bodens nichts zu hacken. Die Federn 38 sind im übrigen so stark bemessen, daß sie bei der Rotation der Werkzeugscheibe 27 die Fliehkraft der Hackwerkzeuge 31 zu überwinden vermögen.
Bei der Bewegung der Stößel 33 längs des Kurventopfes 29 bzw. der Taumelscheibe 30 aus ihrer unteren Stellung in ihre obere Stellung werden die Stößel 33 entgegen der Wirkung der Federn 38 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt. Ist dann der Drehmagnet 45 nicht mehr in Tätigkeit, so legen sich die Eingriffsnasen 42 der Sperrklinken 41 unter der Wirkung der Federn 44 selbsttätig wieder hinter den Anschlag 40 der Stößel 33 und arretieren diese in ihrer Stellung innerhalb der Werkzeugscheibe 27, wodurch die Hackwerkzeuge 31 auch wieder in ihrer radialen Stellung mit Bezug auf die Rotationsachse der Werkzeugscheibe 27 festgelegt werden.
Das Werkzeugaggregat 16 ist weiterhin noch mit einem elektrischen Fühlerbügel 48 versehen. Dieser Fühlerbügel 48 dient zum Ertasten derjenigen Pflanzen, welche nicht ausgehackt werden sollen. Er befindet sich an der Unterseite des Werkzeugaggregats 16 und erstreckt sich mit seinem unteren Teil quer zur Laufrichtung desselben. Mittels eines Befestigungsstückes 49 ist er dabei an einem Fortsatz 50 des Gehäuses 21 des Werkzeugaggregats 16 verstellbar befestigt.
Seitlich von dem Werkzeugaggregat 16, und zwar — bei Betrachtung von F i g. 2 — an der linken Hälfte des Rahmenträgers 11, ist eine Vorrichtung zur elektrischen Steuerung des Drehmagneten 45 des Werkzeugaggregats 16 vorgesehen. Diese Vorrichtung ist mittels Streben 51,52 an dem Rahmenträger 11 befestigt und besitzt ein Gestell 53. Dieses Gestell 53 ist an seinem unteren Ende mit einem Bodenrad 54 versehen. An das Bodenrad 54 ist ein Getriebe 55 angeschlossen, von welchem eine Riemenscheibe 56 angetrieben wird. Um die Riemenscheibe 56 ist ein Treibriemen 57 gelegt, der sich zu einer abgestuften Riemenscheibe 58 erstreckt. Die Riemenscheibe 58 ist an der Antriebswelle 59 eines Steuerkastens 60 vorgesehen, welcher an dem oberen Ende des Gestells 53 angeordnet ist. Der Steuerkasten 60 enthält verschiedene elektrische Schalt- und Steuermittel. Durch nicht dargestellte Leitungen stehen der Fühlerbügel 48 sowie der Drehmagnet 45 mit ihm in Verbindung. Weiterhin wird er durch ebenfalls nicht dargestellte Leitungen mit Strom versorgt.
Bei Betätigung der in dem Steuerkasten 60 befindlichen Schalt- und Steuermittel durch das Bodenrad 54 sowie den Fühlerbügel 48 wird der Drehmagnet 45 des Werkzeugaggregats 16 in Tätigkeit gesetzt, wenn die Maschine eine bestimmte Wegstrecke durchlaufen hat und von dem Fühlerbügel 48 das Vorhandensein einer Pflanze ertastet worden ist.
Zum Antrieb des Hydromotors 25 des Werkzeugaggregats 16 wird diesem Drucköl zugeführt. Hierzu ist eine Ölpumpe 61 vorgesehen, welche an dem Rahmen 10 befestigt ist. Zum Antrieb der Ölpumpe 61 dient ein Getriebe 62, welches seinerseits von der Zapfwelle 63 des die Maschine ziehenden Schleppers angetrieben wird.
An der oberen senkrechten Mittelstütze 15 des Rahmens 10 ist mittels eines Halteringes 64 ein Ölbehälter 65 befestigt. Von diesem Ölbehälter 65 führt eine Leitung 66 zu der Saugseite der Pumpe 61. An die Druckseite der Pumpe 61 schließt sich eine Leitung 67 an, welche zu einem Kasten 68 führt, in dem einerseits ein Ölmengenteiler und andererseits ein Überdruckventil angeordnet sind. Aus dem Kasten 68 tritt im Anschluß an den Ölmengenteiler eine Leitung 69 aus, welche zu der Eintrittsseite des Hydromotors 25 des Werkzeugaggregats 16 führt; an die Austrittsseite des Hydromotors 25 schließt sich eine Rückflußleitung 70 an. Diese Rückflußleitung 70 mündet in eine Leitung 71, welche von dem Kasten 68 zu dem ölbehälter 65 zurückführt. Die Leitung 71 ist vorgesehen, um einerseits das aus dem Hydromotor 25 abfließende Drucköl in den ölbehälter 65 zurückzuführen und andererseits das Öl, welches innerhalb des Kastens 68 nicht durch den Mengenteiler gelangt, dem Ölkreislauf wieder zuzuführen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Auslichten und Hacken von Pflanzenreihen mit mindestens einer rotierenden Werkzeugscheibe, an welcher in sternförmiger Anordnung Hackwerkzeuge vorgesehen sind, die senkrecht zur Rotationsebene der Werkzeugscheibe zwischen radial und parallel zur Rotationsachse derselben befindlichen Endstellungen gesteuerte Schwenkbewegungen auszuführen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken der Hackwerkzeuge (31) je ein Stößel (33) vorgesehen ist, welcher axial verschiebbar an der Werkzeugscheibe (27) lagert und mit dem zugehörigen Hackwerkzeug (31) in gelenkiger Verbindung steht, und daß Mittel zur Arretierung und Verschiebung der Stößel (33) vorhanden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackwerkzeuge (31) mit den Stößeln (33) mittels einer Verzahnung oder eines Kugelgelenkes (36, 37) gekuppelt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Stößel (33) mit diesen in oder außer Eingriff bringbare, an der Werkzeugscheibe (27) angeordnete Sperrklinken (41) vorgesehen sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung
der Stößel (33) innerhalb der Werkzeagscheibe (27) ein Kurventopf (29) oder eine Taumelscheibe (30) angeordnet ist, mit welchen die Stößel (33) bei ihrer Freigabe in Eingriff gelangen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpressong der Stößel (33) gegen den Kürventopf (29) oder die Taumelscheibe (30) Federn (38) vorgesehen sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der Stößel (33)
gegen den Kurventopf (29) oder die Taumelscheibe (30) dienenden Federn (38) so stark bemessen sind, daß sie die Fliehkraft der Hackwerkzeuge (31) zu überwinden vermögen.
Zh Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 481105,734 594, 594;
französische Patentschriften Nr. 867 997, 965 868; britische Patentschriften Nr. 615 127, 763 898.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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BE658282D BE658282A (de) 1964-01-17 1965-01-14
US425864A US3361217A (en) 1964-01-17 1965-01-15 Machine for thinning out rows of plants
NL6500495A NL6500495A (de) 1964-01-17 1965-01-15
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GB (1) GB1096791A (de)
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