DE1235074B

DE1235074B - Einstueckige, elastische, bandartige Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Draehten, Kabeln, Leitungen oder aehnlichen langgestreckten Werkstuecken auf einer Werkplatte

Info

Publication number: DE1235074B
Application number: DEI16712A
Authority: DE
Inventors: George Martin Rapata
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1958-07-10
Filing date: 1959-07-09
Publication date: 1967-02-23

Description

Einstückige, elastische, bandartige Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Drähten, Kabeln, Leitungen oder ähnlichen langgestreckten Werkstücken auf einer Werkplatte Die Erfindung geht aus von einer einstückigen, elastischen, bandartigen Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Drähten, Kabeln, Leitungen oder ähnlichen langgestreckten Werkstücken auf einer Werkplatte, mit einem langgestreckten, biegsamen Streifenteil, der mittels eines hohl ausgebildeten Halteknopfes an der mit einer Öffnung versehenen Werkplatte od. dgl. befestigt ist, in einer Schleife um die Rohre, Kabel od. dgl. gelegt ist, wobei an dem mit dem Halteknopf versehenen Ende des Streifenteiles an der dem Halteknopf gegenüberliegenden Seite ein Verschlußknopf angeordnet ist, der in Verschlußstellung in einem von mehreren Löchern am anderen Ende des Streifenteiles eingerastet ist.
Es ist eine bandartige Befestigungsvorrichtung bekanntgeworden, bei der in der Nähe des einen Endes des bandartigen Teiles ein Verschlußknopf und ein Halteknopf, die axial miteinander fluchtend angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei der Verschlußknopf durch einen Schaft mit dem voll ausgebildeten Kopfteil des Halteknopfes verbunden ist.
Es ist fernerhin eine Kabelschelle bekanntgeworden, bei der ein Verschlußteil ein aus dem Band ausgewinkeltes Teil ist.
Schließlich ist ein Halteband für elektrische Kabel bekanntgeworden, bei dem an den Bandenden Verschlußknöpfe vorgesehen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Schellen der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern, daß eine Verkürzung des Bandes erreicht ist.
In einer ersten Aufgabenlösung sind zur Lösung dieser Aufgabe folgende teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß der Verschlußknopf und der Halteknopf axial miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei der Verschlußknopf durch einen Schaft mit dem Kopfteil des voll ausgebildeten Halteknopfes verbunden ist, welcher Schaft in axialer Richtung durch die Bohrung des Halteknopfes verläuft und dünner als diese ist.
Bei einer zweiten Lösung der in Frage stehenden Aufgabe sind bei der Erfindung die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß der Verschlußknopf und der Halteknopf axial fluchtend angeordnet sind, wobei der Verschlußknopf als durchgehend durchgebohrter Hohlstutzen ausgebildet ist, wobei die, Bohrung dieses Hohlstutzens mit der des Halteknopfes axial fluchtet.
Bei einer dritten Lösung der in Frage stehenden Aufgabe sind bei der Erfindung die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß der Verschlußknopf ein am Bandende abgewinkeltes Teil ist.
Weitere für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 4 bis 8 zu entnehmen.
Durch alle drei Aufgabenlösungen ist die in Frage stehende Aufgabe, also das Ziel, eine Verkürzung des Bandes zu erreichen, mit einfachen Mitteln in überraschend einfacher Weise erreicht worden dadurch, daß durch die besondere Ausbildung der Halteknopf-Verschlußkopf-Partie die Bandverkürzung ermöglicht ist.
Ein besonderer Vorteil der ersten Aufgabenlösung liegt darin, daß nach dem Umlegen des Streifens um ein Bündel von Drähten od. dgl. nach der Verbindung mit dem Halteknopf dieser Halteknopf etwa in Richtun- des Pfeils 15 in F i g. 3 bewegt wird und dadurch eine Axialkraft auf den Halteknopf ausgeübt wird, die diesen in axialer Richtung zusammenzieht und in radialer Richtung ausdehnt. Durch diese radiale Ausdehnung des Halteknopfes und der Wirkung des Verschlußknopfes wird bewirkt, daß sich die Schultern des Halteknopfes kräftiger gegen die Werkplatte legen und einem Lösen der Schelle von der Werkplatte einen größeren Widerstand entgegensetzen. Bei der zweiten Aufgabenlösung ist dadurch, daß die Bohrung sich in axialer Richtung durch die beiden Knöpfe erstreckt, erreicht, daß - beim Einbringen der Schelle in die Werkplattenöffnung die radiale Zusammenziehung beider Knöpfe erleichtert wird. Die im Anspruch 4 gekennzeichnete weitere förderliche Weiterbildung dieser Aufgabenlösung ergibt die Möglichkeit, ein unwillkürliches Verringern des Durchmessers der Knöpfe und dadurch ein unerwünschtes Lösen der Schelle von der Werkplatte bzw. von den gehaltenen Kabeln od. dgl. zu verhindern. Bei der dritten Aufgabenlösung ist eine noch stärkere Bandkürzun-gerreicht.
Bei der Ausführungsform nach den Merkmalen des Unteranspruchs 6 ist das Schließen der Schelle besonders erleichtert, da nur die verhältnismäßig schmalen Bänder beiderseits der Öffnungen gedehnt werden müssen und die Schultern des Halteknopfes hindurchtreten lassen.
Durch die Ausbildung nach den Merkmalen des Unteranspruchs 7 ist dadurch ein Vorteil erreicht, daß diese Ausbildung sich einfach im Spritzgußverfahren herstellen läßt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 ist durch die besondere Form des Halteknopfes ein leichtes Durchtreten durch die öffnungen des Bandes ermöglicht.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist - F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels im nicht eingesetzten Zustand, F i g. 2 ein Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel bei in die Werkplatte eingesetztem Halteknopf, F i g. 3 dasselbe Ausführungsbeispiel im zusammengebauten Zustand, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung, F i g. 5 dasselbe Ausführungsbeispiel im Schnitt bei in die Werkplatte eingesetztem Halteknopf, F i g. 6 dasselbe Ausführungsbeispiel im zusammengebauten Zustand, F i g. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel im nicht eingebauten Zustand in schaubildlicher Darstellung, F i g. 8 dasselbe Ausführungsbeispiel im Schnitt im eingebauten Zustand, F i g. 9 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, F i g. 10 ein Teilschnitt nach F i g. 9, F i g. 11 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, F i g. 12 ein Teilschnitt nach F i g. 11, F i g. 13 eine teilweise Draufsicht auf das in F i g. 11 gezeigte Ausführungsbeispiel, F i g. 14 eine perspektivische Darstellung eines letzten Ausführungsbeispiels, F i g. 15 ein Schnitt durch das letzte Ausführungsbeispiel im eingesetzten Zustand.
In den Zeichnungen ist die einstückige, elastische, bandartige Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Drähten, Kabeln, Leitungen oder ähnlichen langgestreckten Werkstücken auf einer Werkplatte, zu erkennen. Es ist ein langgestreckter, biegsamer Streifenteil 1 vorgesehen, der mittels eines hohl ausgebildeten Halteknopfes 2 an der mit einer öff- nung 3 versehenen Werkplatte 4 od. dgl. befestigt ist. Der Streifenteil 1 ist in-einer Schleife um die Kabel, Rohre od. dgl. gelegt, wobei an dem mit dem Halteknopf 2 versehenen Ende des Streifenteiles 1 an der dem Halteknopf 2 gegenüberliegenden Seite ein Verschlußknopf 5 angeordnet ist. Dieser Verschlußknopf 5 ist in Verschlußstellung in einem von mehreren Löchern 6' am anderen Ende des Streifenteiles 1 eingerastet. Der Verschlußknopf 5 und der Halteknopf 2 können axial fluchtend miteinander angeordnet sein. Der Verschlußknopf 5 kann hierbei durch einen Schaft 6 mit dem Kopfteil des Halteknopfes 2 verbunden sein, welcher Schaft 6 in axialer Richtung durch die Bohrung 7 des Halteknopfes 2 verläuft und dünner als diese ist.
Der Verschlußknopf 5 kann aber auch als durchgehend durchgebohrter Hohlstutzen 8, 9 ausgebildet sein, wobei die Bohrung 10, 11 dieses Hohlstutzens 8, 9 mit der des Halteknopfes 2 axial fluchtet. Hierbei kann in die durchgehende Bohrung 10, 11 im Einbauzustand ein Stift 12 mit Preßsitz eingesetzt sein. Der Hohlstutzen 9 kann jedoch auch an seinem freien Ende mit einer radial einwärts vorstehenden Ringwulst 13 versehen sein, in die ein als Knopf ausgebildetes Verschlußgegenstück 14 am Streifenteil einrastbar ist.
Schließlich kann der Verschlußknopf ein am Bandende abgewinkeltes Teil 15, 16, 17 sein. Hierbei kann der Verschlußknopf 15 einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und Pfeilform haben und an der Stirnseite des Bandendes angesetzt sein. Der Verschlußknopf 16 kann einen rechteckigen Querschnitt -und Pfeilform haben und an der oberen Flachseite des Bandendes angesetzt sein. Der Verschlußknopf 17 kann mit dem Bandende zugerichteten halbkreisförmigen Schultern versehen sein und auf der gegenüberliegenden Seite einen Steg aufweisen und in eine Spitze auslaufen.

Claims

Patentansprüche. 1. Einstückige, elastische, bandartige Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Drähten, Kabeln, Leitungen oder ähnlichen langgestreckten Werkstücken auf einer Werkplatte, mit einem langgestreckten, biegsamen Streifenteil, der mittels eines hohl ausgebildeten Halteknopfes an der mit einer Öffnung versehenen Werkplatte od. dgl. befestigt ist, in einer Schleife um die Rohre, Kabel od. dgl. gelegt ist, wobei an dem mit dem Halteknopf versehenen Ende des Streifenteiles an der dem Halteknopf gegenüberliegenden Seite ein Verschlußknopf angeordnet ist, der in Verschlußstellung in einem von mehreren Löchern am anderen Ende des Streifenteiles eingerastet ist gekennzeichnet durch dieteilweiseansich bekannten Gestaltungsmerkmale, die darin bestehen, daß der Verschlußknopf (5) und der Halteknopf (2) axial miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei der Verschlußknopf (5) durch einen Schaft (6) mit dem voll ausgebildeten Kopfteil des Halteknopfes (2) verbunden ist, welcher Schaft (6) in axialer Richtung durch die Bohrung (7) des Halteknopfes (2) verläuft und dünner als diese ist.
2. Einstückige, elastische, bandartige Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Drähten, Kabeln, Leitungen oder ähnlichen langgestreckten Werkstücken auf einer Werkplatte, mit einem langgestreckten, biegsamen Streifenteil, der mittels eines hohl ausgebildeten Halteknopfes an der mit einer Öffnung versehenen Werkplatte od. dgl. befestigt ist, in einer Schleife um die Rohre, Kabel od. dgl. gelegt ist, wobei an dem mit dem Halteknopf versehenen Ende des Streifenteiles an der dem Halteknopf gegenüberliegenden Seite ein Verschlußknopf angeordnet ist, der in Verschlußstellung in einem von mehreren Löchern am anderen Ende des Streifenteiles eingerastet ist, gekennzeichnet durch die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale, die darin bestehen, daß der Verschlußknopf (5) und der Halteknopf (2) axial miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei der Verschlußknopf (5) als durchgehend durchbohrter Hohlstutzen (8, 9) ausgebildet ist, wobei die Bohrung (10, 11) dieses Hohlstutzens mit der des Halteknopfes (2) axial fluchtet. 3. Einstückgie, elastische, bandartige Schelle aus Kunststoff, insbesondere zum Befestigen von Drähten, Kabeln, Leitungen oder ähnlichen langgestreckten Werkstücken auf einer Werkplatte, mit einem langgestreckten, biegsamen Streifenteil, der mittels eines hohl ausgebildeten Halteknopfes an der mit einer Öffnung versehenen Werkplatte od. dgl. befestigt ist, in einer Schleife um die Rohre, Kabel od. dgl. gelegt ist, wobei an dem mit dem Halteknopf versehenen Ende des Streifenteiles an der dem Halteknopf gegenüberliegenden Seite ein Verschlußknopf angeordnet ist, der in Verschlußstellung in einem von mehreren Löchern am anderen Ende des Streifenteiles eingerastet ist, gekennzeichnet durch die teilweise an sich bekannten Gestaltungsmerkmale, die darin bestehen, daß der Verschlußknopf (15, 16, 17) ein am Bandende abgewinkeltes Teil ist. 4. Schelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die durchgehende Bohrung (10, 11) im Einbauzustand ein Stift (12) mit Preßsitz eingesetzt ist. 5. Schelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstutzen (9) an seinem freien Ende mit einer radial einwärts vorstehenden Ringwulst (13) versehen ist, in die ein als Knopf ausgebildetes Verschlußgegenstück (14) am Streifenteil (1) einrastbar ist. 6. Schelle nach Anspruch 3 mit einem Verschlußknopf mit einem rechteckigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußknopf (15) Pfeilform hat und an der Stirnseite des Bandendes ancresetzt ist. 7. Schelle nach Anspruch 3 mit einem Verschlußknopf mit einem rechteckigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußknopf (16) Pfeilform hat und in an sich bekannter Weise an der oberen Flachseite des Bandendes angesetzt ist. 8. Schelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußknopf (17) mit dem Bandende zu gerichteten halbkreisförmigen Schultern versehen ist und auf der gegenüberliegenden Seite einen Steg aufweist und in eine Spitze ausläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1699 756; österreichische Patentschrift Nr. 180 784; französische Patentschriften Nr. 1080 617, 1109 914, 1127 529; USA.-Patentschriften Nr. 1282 468, 1915 249, 2 095 481, 2 445 481, 2 466 912, 2 759 390, 2780128. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1139 706.