DE1233790B - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE1233790B
DE1233790B DET15420A DET0015420A DE1233790B DE 1233790 B DE1233790 B DE 1233790B DE T15420 A DET15420 A DE T15420A DE T0015420 A DET0015420 A DE T0015420A DE 1233790 B DE1233790 B DE 1233790B
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Joseph A Morin
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Dobbie Industries Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D03d
Deutsche KI.: 86 c-14/01
Nummer: 1233 790
Aktenzeichen: T15420 VII a/86 c
Anmeldetag: 23. Juli 1958
Auslegetag: 2. Februar 1967
Webmaschinen sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere gibt es Webmaschinen, welche den Schußfaden von feststehenden Spulen abnehmen. Solche Webmaschinen sind mit einer Weblade, Webschützen, die eine den Schußfaden aufnehmende Mitnahmeeinrichtung aufweisen, und Webeblatt, mit Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Weblade und zum Antrieb des Webschützens quer über die Weblade durch das Kettenfadenfach sowie mit Vorrichtungen für den Kettenfadenvorschub und zum Zuführen und Abgeben des Schußfadens an den Enden der Weblade versehen.
Bei Webmaschinen der letztgenannten Art ist der Webschützen als Greiferschützen ausgebildet, und der Schußfaden wird von außerhalb des Schützens angeordneten Vorrichtungen zugeführt, um später abgeschnitten zu werden. Das ermöglicht eine Vielfalt von Schüssen.
Derartige Webmaschinen sind aber nicht frei von Nachteilen. Wenn man verschiedene Schußgarne verwendet, so reicht die Halterung des Webschützens an den Enden der Weblade nicht aus, um in ihn jeweils ausgewählte Schußgarne einführen zu können.
Die Erfindung will diesen Nachteil bekannter Webmaschinen beseitigen und gibt hierfür eine besonders ausgebildete Mitnahmeeinrichtung an.
Diese Mitnahmeeinrichtung ist erfindungsgemäß als ein jeweils in den Webschützen einzubringender Träger ausgebildet, der am Ende der jeweiligen Flugrichtung des Webschützens quer über die Weblade hin und von dem Webschützen an je einen an den beiden Ladenenden vorgesehenen Aufnehmer abgegeben wird.
Durch die Erfindung wird eine außerordentlich feste Halterung des Trägers in den Aufnehmern erreicht, die es ihrerseits ermöglicht, aus einer Mehrzahl von Schußgarnen über eine entsprechende Schußgarnhelfenanordnung ein jeweils ausgewähltes Schußgarn in den Träger zu verbringen und dieses zu verweben. Dadurch ist es möglich, eine Mehrzahl von Schußgarnen an jeder Seite der Weblade bereitzuhalten, von denen ausgewählte Schußgarne durch entsprechende Betätigung der Helfenanordnung nach einem vorgegebenen Muster in das Gewebe eingetragen werden können.
Die Erfindung ist im übrigen praktisch auf verschiedene Weise zu verwirklichen. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, den Träger zum Halten des Schußgarnes aus einer mit zwei Haken versehenen Gleitschiene in einem Schlitz aufzubauen, die zwischen einem Blatt und einem Schuh derart verschiebbar vorgesehen ist, daß in zwei Stellungen der Gleit-Webmaschine
Anmelder:
The Dobbie Industries Limited,
Galt, Ontario (Kanada)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr, Dipl.-Phys. E. Betzier
und Dipl.-Ing. W. Hermann-Trentepohl,
Patentanwälte, Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Joseph A. Morin, Galt, Ontario (Kanada)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. August 1957 (676 344)
schiene nur jeweils einer der Haken aus dem Träger
z5 vorsteht. Die wechselseitige Betätigung dieser Haken ermöglicht die Aufnahme und Abgabe der Schußgarne. Der Träger muß im übrigen selbstverständlich auch auf dem Webschützen zuverlässig befestigt sein, um sich längs seines Weges zwischen den Aufnehmern nicht von diesem lösen zu können. Das wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch ein Greiferpaar auf Federn, die beiderseits einer Nut des Webschützens mit ihren Enden befestigt sind, erreicht. Diese Federn lassen sich zur Freigabe des Trägers in einfacher Weise aufspannen, halten aber in ihrer Normalstellung den Träger zuverlässig fest.
Die Aufnehmer bestehen gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung aus an ihren Enden zweizinkig gegabelten Schienen, und zwischen den Gabelzinken wird der Träger aufgenommen. Im übrigen sind die Aufnehmer ihrerseits beweglich. Diese Beweglichkeit der Aufnehmer wird einerseits durch ihre verschwenkbare Anbringung auf einer Zahnstange und andererseits dadurch erreicht, daß die Zahnstange selbst über ein Getriebe in ihrer Längsrichtung beweglich ist.
Grundsätzlich gehört es zum Stand der Technik, die Schußgarne hinter einem mit Zähnen versehenen Webeblatt dem Webschützen über Schußgarnhelfen zuzuführen. Für diese Maßnahme wird daher im Rahmen der Erfindung kein Schutz begehrt. Nach be-
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vorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die F i g. 21 und 22 weitere Ansicht des Griffs und Schußgarnzuführung hinter dem Webeblatt vorge- Abschneidens des Schußgarnes, wenn sich die Websehen, und die Schußgarne laufen durch die Helfen lade nach vorn bewegt,
zum Träger, um durch eine Mustervorrichtung ausge- F i g. 23 eine Seitenansicht des Breithalters in der
wählt zu werden. Dazu sind die Schußgarnhelf en heb- 5 linken Seite der Webmaschine,
und senkbar angeordnet, wobei die Schußgarnhelfen Fig. 24 eine schematische Darstellung des Ver-
in ihrer jeweils abgesenkten Stellung das Schußgarn fahrens beim Eintragen aufeinanderfolgender Schuß-
zum Eingriff mit der im Träger angeordneten Vor- garne und
richtung zum Halten des Schußgarnes bringen. Für F i g. 25 eine Ansicht der Helfenbetätigungsvor-
die vorstehend genannten Maßnahmen wird jedoch io richtung für die Schußgarne.
Patentschutz nur in Verbindung mit dem Haupt- In den Zeichnungen ist eine Webmaschine mit
ansprach begehrt. üblichen Vorrichtungen zur Erzeugung einer Hin-
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile be- und Herbewegung der Weblade, mit üblichen Vorstehen vor allem darin, daß eine praktisch beliebige richtungen zum Antrieb des Webschützens auf der und nur von der Zahl der im Einzelfall angewende- 15 Ladenbahn und üblichen Vorrichtungen zum Vorten Helfen abhängige Anzahl unterschiedlicher, ge- schub der Kettenfäden dargestellt. Die Webmaschine gebenenfalls durch Farben unterschiedener Schuß- unterscheidet sich von den herkömmlichen Webgarne in ein Gewebe eingetragen werden können. Da- maschinen in der Art des Schußeintrages und der durch lassen sich völlig neuartige Webeffekte erzie- Herstellung der Webkante.
len, ohne daß es jeweils einer langwierigen Umstel- 20 Die Weblade ist allgemein durch das Bezugszeichen
lung der Webmaschine bedarf, wie dies bei den zum 500 bezeichnet und bewegt sich zwischen einer vor-
Stand der Technik gehörigen Webmaschinen erfor- deren Stellung, die in F i g. 2 voll ausgezogen darge-
derlich ist. stellt ist, und einer hinteren Stellung, die in F i g. 2
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin- gestrichelt angedeutet ist, wobei die Bewegung in
dung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. 25 üblicher Weise mit Hilfe eines Kurbelarmes 502 beim
Es zeigt Umlauf der Hauptantriebswelle 504 der Web-
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Webmaschine, maschine erzeugt wird.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Webmaschine nach Die mit dem Bezugszeichen 506 bezeichneten
Fig. 1, Kettenfäden laufen von dem am rückwärtigen Teil
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Anord- 30 der Webmaschinen sitzenden Kettenbaum 508 über
nung für den Schußgarnvorrat, Wächternadeln 510 einer üblichen, elektrisch betä-
F i g. 4 eine Seitenansicht eines in der erfmdungs- tigten Kettfadenwächtervorrichtung, durch die Webgemäßen Webmaschine verwendeten Webschützens, litzen 512 und durch die Zähne eines Webeblattes
Fig. 5 eine Frontansicht eines Aufnehmers mit 514 zum Brustbaum 516.
darin sitzendem Träger, 35 Die Weblitzen 512 sind in üblicher Weise mon-
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der tiert und werden durch Schafthebel 520 betätigt, die
F i g. 4, selbst wieder durch eine allgemein bei 522 angedeu-
F ig. 7 eine Frontansicht des in Fig. 4 dargestell- tete Musterkette gesteuert werden, so daß die Kettenten Webschützens mit dem zwischen den Schützen- fäden in das Fach für den Durchgang des Webbacken sitzenden Träger, 40 Schützens bilden. Die Erzeugung des Faches für den
Fig. 8 eine Teilansicht der Teile des Trägers, die Durchgang des Webschützens ist bekannt und
innerhalb des Trägers sitzen, braucht, da sie nicht Gegenstand der vorliegenden
F i g. 9 einen Horizontalquerschnitt durch den Erfindung bildet, nicht näher erläutert zu werden.
Träger unter Darstellung weiterer Teile in ihrer Ge- Bei der dargestellten Webmaschine wird ein Websamtanordnung, 45 schützen 554 quer über die Ladenbahn 500 durch
F i g. 10 eine Ansicht der rechten Seite der Web- das Fach der Kettenfäden mit Hilfe der üblichen maschine unter Darstellung des Breithalters, des Auf- Schlagstöcke 524 und 526 bewegt. Der dem Schlagnehmers und der Nockenvorrichtung zur Betätigung stock 526 entsprechende Schlagstock 524 ist mit dieser Einrichtungen, einem Picker 528 (Fig. 13) verbunden, der auf einer
F i g. 11 eine Ansicht der Webmaschine von rechts 50 an der Rückseite des rechten Schützenkastens 532
bei abgenommenem Rahmen zur Darstellung des angeordneten Pickerstange 530 gleitet und in den
Aufnehmers und seiner Betätigungsvorrichtung sowie Kasten 532 durch einen nicht gezeichneten Schlitz
des Breithalters, eintritt, um auf den Webschützen, wie im folgenden
Fig. 12 eine Einzeldarstellung der Kurvenscheibe noch im einzelnen erläutert wird, schlagartig aufzu-
zur Betätigung des Aufnehmers, 55 treffen. Da das Hin- und Zurücktreiben des Web-
F i g. 13 eine Draufsicht auf einzelne Teile an der Schützens längs der Ladenbahn 500 vor den Zähnen
rechten Seite der Weblade, des Webeblattes 514 mit Hilfe von Pickern bekannt
Fig. 14 und 15 Teilansichten des Aufnehmers zur ist, bildet dieses Merkmal keinen Teil der vorliegen-
Darstellung, wie der Träger dem Webschützen dar- den Erfindung,
geboten wird, 60 Die Schützenkasten 532 und 533 sind in an sich
Fig. 16 und 17 Teilansichten des Aufnehmers zur bekannter Weise mit Bremszungen, beispielsweise der
Darstellung wie der Träger vom Webschützen aufge- Bremszunge 540 am rechten Schützenkasten 532,
nommen wird, versehen. Man erkennt, daß die Bremszunge 540 mit
F i g. 18 eine Seitenansicht des Aufnehmers, Hilfe einer Feder 542 gegen die Rückwand des
F i g. 19 eine Draufsicht auf den Aufnehmer, 65 Schützenkastens gedrückt wird, um die Geschwindig-
Fig.20 eine Draufsicht auf die linke Seite der keit des Webschützens beim Einlauf in den Kasten
Webmaschine zur Darstellung der ersten Phase beim am Ende der Bahn 534 der Weblade 500 abzubrem-
Griff des Schußgarnes, sen (Fig. 19). Die Bremszungenkonstruktion ist an
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sich in verschiedenen Ausführungen bekannt, so daß 562 hereingezogen, und zwar zuerst zwischen den
sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Schuh 564 und die Gleitschiene 560, da der Schuh
Gemäß der Erfindung sitzen die Schußgame in 564 langer als das Blatt 563 ist. Wird der Faden einem in den Webschützen 554 eingebrachten Träger weiter durch die Gleitschiene 560 in den Schlitz 562 544, wenn der Webschützen 554 durch das Fach der 5 hereingezogen, kommt er mit der Schneidkante des Kettenfäden läuft, um den Träger 554 zwischen Auf- Blattes 563 in Eingriff und wird durch die Schneidnehmern 556, 557 (Fig. 10, 11, 13, 20) an jedem wirkung zwischen dieser Schneidkante und dem Ende der Weblade zu überführen. An jedem Ende der Haken 560' der Gleitschiene 560 abgeschnitten. Eines Weblade sind Vorrichtungen zur Befestigung eines der derart gebildeten freien Enden wird im Schlitz in das zu webende Tuch einzubauenden Schußgarnes io 562 zwischen dem Schuh 564 und der Gleitschiene in einer Halterungsvorrichtung des Trägers 544 562 zurückgehalten. Das andere freie Ende wird von untergebracht, wenn sich dieser in den Aufnehmern der Gleitschiene 562 freigegeben und durch einen 556, 557 befindet. Ferner sind Vorrichtungen zum Breithalter 804 (Fig. 23) so lange gehalten, bis es in Lösen des Schußgarnes vom Träger 544 vorgesehen, die Kante zurückkehrt, wie später noch näher bewenn sich dieser in den Aufnehmern 556, 557 be- i5 schrieben werden wird. Sobald ein Schußfaden in findet, nachdem sie über die Weblade getragen wor- einem Ende des Trägers 544, wie oben beschrieben, den sind. fixiert ist, wird der zwischen dem Schuh 564 und der
In F i g. 4 ist der Träger 544 zwischen einem Gleitschiene 560 am anderen Ende des Trägers 544
Greiferpaar 548, 552 des Webschützens 554 darge- 544 sitzende vorhergehende abweichende Schußfaden
stellt. Wie später noch näher erläutert werden wird, ao freigegeben, da dieses Ende des Hakens 560' der
überführen die Greifer 548 und 552 den Träger 544 Gleitschiene 560 aus dem anderen Trägerende aus-
zwischen den Aufnehmern 556, 557, die in der Nähe tritt.
der Enden der Weblade angeordnet sind, wie bei- Man erkennt aus den F i g. 5 bis 7, daß Ober- und
spielsweise an der rechten Seite der Weblade bei 556 Unterseite des Trägers 544 gerundet sind und den
in Fig. 10 und 11 angedeutet ist. Der in Fig. 20 25 Greif flächen der Greifer 548 und 552 im Webschüt-
dargestellte Aufnehmer 557 an der linken Seite der zen 552 entsprechen. Eine Seite des Trägers 544 ist
Weblade ist natürlich ähnlich. Die Aufnehmer 556, bei 574 (Fig. 7) mit einem Zacken versehen, der mit
557 werden später noch näher beschrieben werden. einer Klaue 636 (Fig. 5) der Aufnehmerglieder 556
Der in den F i g. 7, 8 und 9 dargestellte Träger und 557 zusammenwirkt. Die andere Seite des Trä-544 weist Vorrichtungen zur Halterung des darin 30 gers 544 ist mit einer sich in Längsrichtung erstrekbefindlichen Schußgarnes auf, wodurch der Träger kenden Nut 576 versehen, die sich über die Gesamt-544 das Garn über die Ladenbahn der Weblade länge des Trägers 544 erstreckt und das Spiel für das führt, wenn er selbst wieder von den Greifern 548, im Träger 544 gehaltene Garn schützt und vorsieht, 552 des Webschützens 554 erfaßt ist und über die so daß das Garn frei gemacht werden kann, sobald Weblade getragen wird. Die Halterungsvorrichtung 35 sich der Träger 544 im Aufnehmer 556 bzw. 557 beenthält eine Gleitschiene 560 mit einem Haken 560' findte, was später noch näher beschrieben werden an jedem Ende, welcher in einem durchgehenden wird. Man erkennt, daß die Feder 566 mit einem AnSchlitz 562 im Körper des Trägers 544 gleitet. Die satz 578 (F i g. 8, 9) versehen ist, der in einer runden Gleitschiene 560 hat eine solche Länge, daß sich das Bohrang 580 in einer Seite des Körpers des Trägers eine Hakenende aus dem Schlitz 562 erstreckt, wäh- 40 544 ruht und daher zwangläufig innerhalb der Bohrend sich das andere Hakenende im wesentlichen rung 580 fixiert ist. Das Blatt 563 ist mit einem Aninnerhalb des Schlitzes 562 befindet, wie man aus satz 579 versehen, welcher ebenfalls mit einer Bonden Fig. 14 bis 17 erkennt. Die Art der Befestigung rung im Träger 544 zur Fixierung zusammenwirkt, der Gleitschiene 560 ergibt sich aus den F i g. 7 bis 9. Ist, wie man aus F i g. 9 erkennt, die Feder 566 ge-Die Gleitschiene 560 gleitet zwischen einem Blatt 45 spannt, dann sitzt der Ansäte 578 in der Bohrung
563, welches gegen die Seite des Schlitzes 562 im 580 und sichert den mit ihr zusammenwirkenden ela-Körper des Trägers 544 anliegt, und einem Schuh stischen Schuh 564 gegen eine Verschiebung aus dem
564, der gegen die Gleitschiene 560 durch eine Feder durchgehenden Schlitz 562 im Körper des Trägers 566 angedrückt und dadurch gehalten wird. Der 544, und der Ansatz 579 sitzt in seiner entsprechen-Schuh 564 besitzt eine Kugel 568, die mit Bohrungen 5° den Bohrung im Trägerkörper. Die Grenzen der Be-570 und 572 in der Gleitschiene 560 zusammenwirkt, wegungsmöglichkeit der Gleitschiene 560 sind, wie so daß die Gleitschiene 560 innerhalb des Schlitzes bereits im vorhergehenden erwähnt, durch das Zu-562 derart gehalten wird, daß eines der beiden sammenwirken der Bohrungen 570 und 572 in der Hakenenden der Gleitschiene 560 aus dem Schlitz Gleitschiene 560 mit der Kugel 568 am elastischen 562 vorsteht. Der Schuh 564 besteht aus einem ela- 55 Schuh 564 bestimmt. Der Webschützen 554 besitzt stischen Material, wie einem Polyamid od. dgl., und nach den Fig. 4, 6 und 7 Vorrichtungen zur Überdie Haltekraft der darin montierten Kugel 568 ist führung des Trägers 544 zwischen den beiden Aufderart gewählt, daß sie zur Bewegung der Gleit- nehmern 556, 557 und ist zu diesem Zweck mit einer schiene 560 ohne Schwierigkeiten überwunden wer- in Längsrichtung verlaufenden Nut 582 (F i g. 4, 6) den kann. Im Betrieb fällt, wie später noch näher er- 60 versehen, in der das Greiferpaar 548, 552 montiert ist. läutert werden wird, ein Schußfaden in das frei- Die Greifer 548 und 552 bestehen vorzugsweise aus stehende Ende des Hakens 560' der Gleitschiene 560. einem harten Fasermaterial und sind auf Federn 584 Die Gleitschiene 560 gleitet dann innerhalb des Kör- und 586 befestigt, die starr an den Wandungen der pers des Trägers 544, so daß das Ende mit dem auf- Nut bei 588 und 590 bzw. 592 und 594 angeordnet genommenen Fadenende in den Schlitz 562 gleitet 65 sind. Die Greifer 548 und 552 sind auf den entspre- und das andere Ende des Hakens 560' frei wird. Bei chenden Federn 584, 586 durch Schrauben 596 und dieser Gleitbewegung wird der in das vorher frei- 598 befestigt, die durch die Federn 584, 586 hinliegende Hakenende eingesetzte Faden in den Schute durchgreifen und mit einer Halterungsplatte 600 bzw.
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602 an deren Rückseite im Gewindeeingriff stehen. nehmers 556 über der Ladenbahn der Weblade 500
Die Halterungsplatten 600 und 602 begrenzen den liegt, wobei ihre Längsachse mit der Nut 582 des
Laufweg der entsprechenden Greifer auf der Seite Webschützens 554 in Flucht liegt. Die Nut 582 ist so
der Nut 582, während von der Halterungsplatte 600 groß, daß sie über die Schiene 614 greift, wenn der
bzw. 602 getragene Stifte 604 und 606 den Laufweg 5 Webschützen 554 durch die Picker 528 längs der
der beiden Greifer 548, 552 gegeneinander durch Ladenbahn der Weblade 500 hin- und zurückbewegt
ihren Eingriff mit den Seitenkanten einer Platte 608 wird. Wenn der Webschützen 554 den Aufnehmer 556
begrenzen. Die Platte 608 ist mit der Nut 582 durch auf seinem Weg in den Schützenkasten 532 passiert,
Schrauben 609 verschraubt. bringen die Greifer 548 und 552 den Träger 544 in
Eine zweite Nut 610 (F i g. 6, 7) ist an der anderen io Eingriff mit dem gegabelten Ende 624, 626 des AufSeite des Webschützens 554 vorgesehen. Die Nut 610 nehmers 556 (F i g. 19), wobei der Träger 544 im wirkt mit einer Rippe 627 (F i g. 10) am Eintrittsende nehmer 556 ausschließlich in der in den Fi g. 14 des Schützenkastens zusammen und wirkt als Füh- und 15 dargestellten Stellung arretiert wird. Wenn rung für den Webschützen 554 bei seinem Eintritt in der Webschützen 554 seinen Weg in den Schützenden Schützenkasten. Außerdem besitzt die Spitze des 15 kasten 532 fortsetzt, gleiten die unter der Belastung Webschützens 554 eine schrägverlaufende Oberfläche der Federn 584, 586 stehenden Greifer 548, 552 über 612 (Fig. 4), die mit dem Aufnehmer 556 bzw. 557 den Träger 544, bis ihre Enden den Träger 544 freizusammenwirkt, um diesen zur Aufnahme des Trä- geben und ihr Griff gelöst ist. Es ist bekannt, daß der gers 544, wie später noch näher erläutert wird, aus- Webschützen normalerweise nicht genau dergleichen zufluchten. Die Greifer 548 und 552 werden nor- 20 Bahn auf der Ladenbahn 534 der Weblade 500 bei malerweise durch die Federn 584, 586 in eine ge- jeder Bewegung folgt, und daher sind Vorrichtungen schlossene Stellung gedrückt, in der sie den Träger zum Ausfluchten des Webschützens 554 mit dem 544, wie aus den F i g. 4, 6 und 7 ersichtlich, erfas- Aufnehmer 556 und zum Ausfluchten des Aufnehsen. Beim Zusammentreffen mit dem Aufnehmer 556 mers 556 mit dem Webschützen 554 derart vorge- bzw. 557 greift jedoch der Träger 554 in den Auf- 25 sehen, daß der Träger 544 genau in das gegabelte nehmer 556 bzw. 557 ein und wird aus den Greifern Ende 624, 626 des Aufnehmers 556 eintritt.
548,552 durch den Aufnehmer 556 bzw. 557 heraus- Der Webschützen 554 wird teilweise durch die sich geschoben und in dessen gegabeltes Ende eingesetzt, in Längsrichtung erstreckende Rippe 627 auf einer wie man aus den Fig. 14 bis 17 erkennt. vertikalen Wandung 628 eines Gehäuses 630 ausge-
Die Ansicht des Webschützens 554 in F i g. 4 er- 30 fluchtet, welches auf der Weblade 500 (F i g. 10) derhält man, wenn man auf den Webschützen im Be- art befestigt ist, daß die Rippe 627 mit der in Längstrieb vom hinteren Ende der Webmaschine blickt, richtung verlaufenden Nut 610 im Webschützen 554 d. h., die in F i g. 4 dargestellte Seite des Webschüt- zusammenwirkt. Das Gehäuse 630 ist in F i g. 11 von zens trifft auf die Zähne des Webeblattes 514. der Weblade 500 der Webmaschine abgenommen,
Wie oben erwähnt, sind erfindungsgemäß an jedem 35 um den Aufnehmer 556 deutlicher zu zeigen. Es ist Ende der Ladenbahn 534 der Weblade 500 die Auf- jedoch mit einem Ansatz 632 verschraubt,
nehmer 556 und 557 vorgesehen. Wie man aus den Ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, durch die Fig. 11,13,18 und 19 erkennt, enthält der Aufneh- die Schiene 614 des Aufnehmers 556 genau mit dem mer 556, der dem Aufnehmer 557 an der linken Seite in den Greifern 548, 552 des laufenden Webschütentspricht, an der rechten Seite der Weblade 500 40 zens gehaltenen Träger 544 ausfluchten, sobald der eine an einem Ende 616 zweizinkig gegabelte Schiene Webschützen in den Schützenkasten 532 eintritt. In 614, die an ihrem anderen Ende schwenkbar auf diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß einem Ansatz 618 befestigt ist, welcher sich von eine Feder 634 (Fig. 18, 19), deren eines Ende in einer Zahnstange 620 erstreckt, so daß sie über der einer entsprechenden Bohrung in der Zahnstange 620 Ladenbahn 534 der Weblade 500 liegt. Die Zahn- 45 und deren anderes Ende in einer Bohrung in der stange 620 kann innerhalb eines Getriebekastens 622 Schiene 614 des Aufnehmers 556 sitzt, zusammenstarr an der Weblade 500 frei in Längsrichtung der gepreßt ist, um normalerweise das gegabelte Ende Weblade gleiten. Der Ansatz 618 der Zahnstange 620 624, 626 der Schiene 614 vom Getriebekasten 622 in erstreckt sich durch einen in Längsrichtung verlau- die voll ausgezeichnete Stellung nach Fig. 19 wegfenden Schlitz im Getriebekasten 622, wodurch die 50 zudrücken. Es darf in diesem Zusammenhang daran Schiene 614 des Aufnehmers 556 in Längsrichtung erinnert werden, daß die Schiene 614 drehbar auf der Weblade 500 mit der Zahnstange 620 getragen dem Ansatz 618 angeordnet ist. Der Kontakt der wird. Die Art, in der die Zahnstange 620 in Längs- Schiene 614 mit dem Getriebekasten 622 dient als richtung innerhalb ihres Getriebekastens 622 betätigt Anschlag zur Begrenzung der äußersten Stellung der wird, soll später noch näher erläutert werden. 55 Schiene 614.
Das gegabelte Ende 616 des Aufnehmers 556 ist Die Schiene 614 kann gegen den Druck der Feder
auf einer seiner inneren senkrechten Wandungen 624 634 in die in F i g. 19 gestrichelt gezeichnete Stellung
(F i g. 5) mit einer konvexen Außenlinie im verti- ausgelenkt werden.
kalen Querschnitt versehen, um mit der konkaven Sobald der Webschützen 554 den einen oder anAußenfläche der zackenförmigen Wandung 574 des 6o deren Aufnehmer 556 bzw. 557 erreicht, kommt die Trägers 544 übereinzustimmen. Die gegenüberlie- gekrümmte Oberfläche 612 seiner Spitze mit einem gende innere senkrechte Wandung626 (Fig. 5) ist gekrümmten Teil636 des gegabelten Endes 624, 626 im Abstand davon angeordnet, so daß der Träger der Schiene 614 in Eingriff und bewegt die Schiene 544 zwischen den beiden Wandungen 624 und 626 614 nach innen aus der voll ausgezogenen Stellung aufgenommen und gehalten wird, wenn er durch den 65 in die gestrichelte Stellung über eine solche Strecke, Webschützen 554 mit diesen Wandungen in Beruh- daß der Aufnehmer 556 genau in der Ebene seiner rung gebracht wird. Im Zusammenhang damit ist möglichen Bewegung mit dem von den Greifern 548, darauf hinzuweisen, daß die Schiene 614 des Auf- 552 des Webschützens 554 getragenen Träger 544
ausgefluchtet wird, so daß der Träger 544 in das erstreckt sich vom linken Ende des Trägers 544 längs gegabelte Ende 624,626 des Aufnehmers 556 eintritt. der Nut 576 durch das Fach zur rechten Seite des Die Nut 610 und die mit ihr zusammenwirkende Trägers 544 und zurück zwischen den Zähnen des Rippe 627 halten dann den Webschützen 554 dauernd Webeblattes 514 zur Vorratsspule 646. Gleichzeitig in einer Richtung senkrecht zur Ladenbahn der Web- 5 erstreckt sich das Schußgarn 642 von der Spule 708 lade 500. in ähnlicher Weise wie das Schußgarn 644 zur Tuch-
Sobald der Webschützen 554 den Schützenkasten kante an der linken Seite der Webmaschine, von wo 532 bzw. 533 am Ende der Weblade auf seinem Weg es über das Tuch zur rechten Tuchkante verläuft. Es zur anderen Seite der Webmaschine verläßt, geben wurde durch seine Helfen über die Höhe des Trägers die Greiferfedern 584 und 586 beim Zusammentref- io 544 angehoben.
fen mit dem Träger 544 im Aufnehmer 556 bzw. 557 Weiterhin sind Vorrichtungen zur Fixierung des
nach, und die Greifer 584, 586 öffnen sich, um den Schußgarnes642, welches nach Fig. 20 oberhalb der Träger 544 zwischen ihren Enden zu erfassen und zu Weblade verläuft, am rechten Ende des Trägers 544 halten und tragen ihn zum Abnehmer 557 bzw. 556 vorgesehen, so daß ein Schuß dieses Games in das an der anderen Seite der Webmaschine. 15 Tuch in den nächstfolgenden Durchgang des Web-
Wird der Träger 544 das erste Mal zu dem ge- Schützens über die Weblade eingewebt werden kann, gabelten Ende 624, 626 des Aufnehmers 556 bzw. Außerdem sind Mittel zur Freigabe des freien Endes 557 übergeführt, dann hält er das freie Ende eines des Schußgames 644 vorgesehen, welches gerade Schußgarnes an demjenigen seiner Enden, das zuerst beim vorhergehenden Durchgang des Webschützens in den Aufnehmer 556 bzw. 557 eintritt, während ein 20 über die Weblade geführt worden ist. leerer Haken 560' der Gleitschiene 560 von seinem Man erkennt, daß bei einer Fixierung des Schußanderen Ende über die Schiene 614 des Aufnehmers games im Träger 544 das Schußgarn abgetrennt und 556 vorsteht, wie in den F i g. 15 und 16 angedeutet das Ende freigegeben werden muß, welches sich ist. Das an dem zuerst genannten Ende fixierte über die Kante des Tuches erstreckt. Es gibt ferner Schußgarn ist über die Weblade 500 durch ein Fach 25 ein freies Ende für das Schußgarn 644, nachdem es von Kettenfäden von einem Spulenvorrat hinter der von dem Träger 544 in der Nähe der Tuchkante frei-Weblade 500 an der anderen Seite der Webmaschine gegeben wurde. Wie später noch im einzelnen ergeführt worden. Wie später noch näher beschrieben läutert werden wird, sind bei der Webmaschine Vorwird, wird ein Schuß des eben erwähnten Schuß- richtungen vorgesehen, welche diese freien Enden in garnes in das Tuch geschlagen und entweder frei- 30 die Webkante des Tuches einfügen, geschnitten oder vom Träger 544 losgelassen, wäh- Beim Weben eines üblichen wollenen Kammgarn-
rend ein anderes Schußgarn von einem Vorrat an der gewebes befindet sich die Weblade 50ft in der Mitte Seite der Webmaschine, an der sich der Träger 544 zwischen ihrer rückwärtigen und vorderen Stellung im Aufnehmer 556 bzw. 557 befindet, im Träger 544 und bewegt sich nach vom, wenn der Träger 544 im befestigt wird, so daß dieses Schußgam über die 35 Aufnehmer 557, wie in Fig. 20 dargestellt, an-Weblade 500 durch ein offenes Fach von Ketten- kommt. Zur Befestigung des Schußgarnes 642 im fäden zum Aufnehmer 556 bzw. 557 an der anderen Träger 544 derart, daß ein Schuß zur anderen Seite Seite der Webmaschine geführt werden kann. der Webmaschine durchgeführt werden kann, sind
Nach Fig. 2, 24, 25 erfolgt die Zuführung des Vorrichtungen vorgesehen, die den Aufnehmer557 einen Schußgarnes 644 von einer Spule 646 über ge- 40 in seiner eigenen Längsrichtung und nach rechts beeignete Spannvorrichtungen durch eine der Wächter- wegen, und Vorrichtungen, die gleichzeitig die Schußnadeln 510 eines elektrisch betätigten Fadenwäch- garnhelfe fallen lassen, durch die der Faden 642 verters, durch eine Schußgarnhelfe 650 (Fig. 2, 13), läuft, so daß dieser Faden 642 in das vorstehende durch das Webeblatt 514 zur Kante des Tuches und rechte Ende des Hakens 560' der Gleitschiene 560 dann über das Tuch zur anderen Seite, die man er- 45 fällt, wie man aus F i g. 21 erkennt, kennt, da die Helfe 650 angehoben ist, um das Solange die Weblade 500 mit ihrer Vorwärtsbewe-
Schußgarn in das hakenförmige Ende 560' der Gleit- gung fortfährt, bewegt sich der Aufnehmer 557 nach schiene 560 des Trägers 544 fallen zu lassen. links, rückwärts und in Längsrichtung zu sich selbst,
Das andere Schußgarn 642 kommt von einer der so daß das freie Ende des Hakens 560' der Gleit-Spule 646 ähnlichen Spule 708, die jedoch an der 50 schiene 560 auf der linken Seite des Breithalters 800 linken Seite der Webmaschine angeordnet ist liegt. Erreicht die Weblade 500 ihre vorderste Stel-(Fig. 24, 25). Es wird in ähnlicher Weise wie das lung, dann bewegt sich der Aufnehmer 557 wieder in Garn 644 zugeführt, so daß es einer Darstellung und Längsrichtung zu sich selbst nach rechts, so daß das Beschreibung nicht bedarf. freie Ende der Gleitschiene 560 mit der Seite des
Eine andere Schußgarnzuführung ist in Fig. 3 55 Breithalters 800 in Eingriff kommt und die Gleitdargestellt. Hier verläuft das Schußgarn 644 von schiene 560 zwischen dem Blatt 563 und dem elastieiner Spule 646 a über eine Spannvorrichtung 646 b, sehen Schuh 564 gleitet. Dadurch wird das Schußüber eine biegsame Spannungseinstellvorrichtung garn 642 im Träger 544 fixiert und abgeschnitten, so c und durch eine der Wächternadeln 510 eines daß der vom Tuch vorstehende Teil frei und das Fadenwächters. Die Schüsse aus den Schußgamen 60 Schußgarn 644 vom Träger 544 gelöst wird. und 644 werden in das Tuch eingewebt, wenn In den F i g. 14 bis 17 sind die beiden Stellungen
der Webschützen den Träger 544 zwischen den Auf- der Gleitschiene 560 bezüglich des Trägers 544 darnehmern 556, 557 hin- und herführt. gestellt. Sie zeigen den Träger 544 im Aufnehmer 556
Wird der Träger 544 zuerst beispielsweise von der an der rechten Seite der Weblade. Man erkennt linken Seite der Webmaschine (F i g. 20) aus geführt, 65 jedoch, daß die Aufnehmer 556 an den beiden Seiten dann hält er das freie Ende des Sehußgarnes 644 an im wesentlichen gleich ausgebildet sind. Der Träger seinem linken Ende zwischen der Gleitschiene 560 544· ist in den F i g. 16 und 17 im Aufnehmer 556 und dem elastischen Schuh 564. Das Schußgarn 644 dargestellt, wobei ein Sehußgarn 642 an seinem reeh-
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ten Ende befestigt ist. Da er in Berührung mit einem Aufnahme des Trägers 544 einnimmt, wenn sich die der Breithalter gedrückt wird, wie es oben soeben Rolle 660 auf dem runden Teil 678 der Kurvenini Zusammenhang mit der linken Seite der Web- scheibe 656 befindet. Wenn sich die Kurvenscheibe maschine beschrieben wurde, gleitet die Gleitschiene 656 gegen den Uhrzeigersinn dreht, dann läuft die 560 aus der in den Fig. 16 und 17 dargestellten 5 Rolle660 schließlich auf die Ausnehmung680. Da-Stellung in die nach den Fig. 14 und 15, wobei der durch wird die Schiene614 des Aufnehmers556 im Aufnehmer 556 vorgesehene Schlitz 561 das Ende nach vorn oder links in Fig. 11 bewegt. Bei weiteder mit den zwei Haken 560' versehenen Gleitschiene rem Umlauf der Kurvenscheibe 656 hebt sich die 560 aufnimmt. Rolle 660 auf den Punkt 682, wodurch die Schiene
Sobald das vorstehende Ende des Hakens 560' der io 614 des Aufnehmers 556 sich nach rückwärts oder
Gleitschiene 560 in den Körper des Trägers 544 ge- rechts nach Fig. 11 bewegt. Wenn die Rolle660 auf
stoßen wird, wird das Garn im vorstehenden Haken- die Ausnehmung 684 trifft, dann bewegt sich die
ende der Gleitschiene 560 zuerst zwischen der Gleit- Schiene 614 des Aufnehmers 556 plötzlich nach vorn
schiene 560 und dem elastischen Schuh 564 erfaßt oder links nach Fig. 11, und zwar über einen Ab-
und dann durch die Schnittwirkung zwischen der 15 stand, der durch die Berührung des Endes 636 der
Gleitschiene 560 und dem Blatt 563 abgeschnitten. Schiene 614 mit der Seite des Breithalters 800 be-
Auf diese Weise wird das freie Ende des Schußgarnes stimmt ist, und bewegt sich anschließend langsam
in dem elastischen Schuh 564 und der Gleitschiene nach rückwärts und rechts, um ihre Normalstellung
560 des Trägers 544 fixiert, und das andere durch an der Stelle 686 wieder zu erreichen. Es ist selbst-
das Schneiden entstandene Ende ist frei in der Höhe 20 verständlich, daß für die linke Seite der Webmaschine
der Tuch- bzw. Webkante. entsprechende Bewegungen gelten.
Man erkennt, daß, wenn das vorstehende Ende In Fig. 25 ist die Betriebsweise der Schußgarn-
der auf beiden Seiten mit den Haken 560' versehenen helfen 650 und 651 dargestellt. Die Helfe an der
Gleitschiene 560 in den Träger 544 aus seiner Stel- rechten Seite der Webmaschine ist mit dem Bezugs-
lung nach Fig. 22 gedrückt wird, das am linken 25 zeichen650 versehen. Die Helfe an der linken Seite
Ende des Trägers 544 zwischen der Gleitschiene 560 der Webmaschine ist die gleiche, ist jedoch zum
und dem elastischen Schuh 564 sitzende freie Ende Unterschied von der Helfe auf der rechten Seite mit
des Schußgarnes 644 losgelassen wird, das sich der dem Bezugszeichen 651 bezeichnet.
Haken 560' am linken Ende des Trägers 544 aus Die Helfe 650 ist an einem Ende mit einer Feder
diesem vorstreckt. Somit wird das freie Ende des 30 900 und am anderen Ende mit einer Schnur 902
Schußgarnes 644, das beim vorstehenden Durchlauf verbunden. Die Feder 900 steht unter Spannung und
des Webschützens über die Webmaschine geführt ist mit ihrem anderen Ende bei 904 mit dem Rahmen
worden ist, vom Träger 544 losgelassen. der Webmaschine verbunden. Die Schnur 902 läuft
Nachdem das Schußgarn 644 vom Träger 544 ge- über Räder 906 und 907 zu einem Arm 910, mit dem löst ist, das Garn 642 im Träger 544 befestigt ist 35 sie bei 912 in Verbindung steht. Eine Zugfeder 914 und das Fach sich ausreichend geöffnet hat, wird der ist mit dem freien Ende des Armes 910 bei 916 und Webschützen 554 betätigt und trägt den Träger 544 mit dem Webmaschinenrahmen bei 919 verbunden, auf die rechte Seite der Webmaschine, wo sich der Der Arm 910 ist drehbar am Rahmen der Webgleiche Vorgang wiederholt. maschine angeordnet. Eine Schnur 920 verbindet den
In den Fig. 11, 12, 18 und 19 sind die Vorrich- 4° Arm910 mit einem Lager 922.
tungen zur Bewegung des Aufnehmers 556 in seiner Die Helfe 651 ist ebenfalls mit dem einen Ende
Längsrichtung an der rechten Seite der Webmaschine einer Zugfeder 924 verbunden, welche selbst wieder
dargestellt. mit dem Webmaschinenrahmen bei 926 in Verbin-
Die Schiene 614 des Aufnehmers 556 wird durch dung steht. Das andere Ende der Helfe 651 steht mit
eine auf einer Welle 658 montierte Kurvenscheibe 45 einer Schnur 928 in Verbindung, die über Räder 930
656 Mn- und herbewegt. Die Welle 658 wird in ge- und 932 läuft und schließlich mit dem beweglich
eigneter Weise von der Hauptantriebswelle der Web- montierten Arm 910 bei 934 verbunden ist.
maschine angetrieben und dreht sich mit der Hälfte In der dargestellten Stellung befindet sich die
der Geschwindigkeit des Hauptantriebes der Web- Helfe 650 in der angehobenen und die Helfe 651 in
maschine gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 11). 50 der unteren Stellung. Die untere Stellung ist diejenige
Mit der Kurvenscheibe 656 wirkt eine an einem Stellung, in der das Schußgarn in das vorstehende
Ann 662 sitzende Rolle 660 zusammen. Der Arm 662 Ende des Hakens 560' des Trägers 544 eingeführt
ist schwenkbar an einem Ende des Webmaschinen- wird. In der angehobenen Stellung der Helfe fällt
rahmens bei 664 gelagert und wird am anderen Ende das Schußgarn in das vorstehende Ende des Hakens
durch eine Feder 666 vorgespannt, so daß die Rolle 55 560' des Trägers 544. Man erkennt, daß die Stellung
660 im Eingriff mit der Kurvenscheibe 656 steht. der beiden Helfen 650, 651 durch die Stellung des
Eine Verbindungsstange 668 ist bei 670 drehbar mit Armes 910 und der Zugfedern 900 und 924 bestimmt
dem Arm 662 und bei 674 mit einem Arm 672 ver- ist. Befindet sich beispielsweise der Arm 910 in der
bunden. Der Arm 672 ist mit einer Welle 676 starr gezeichneten Stellung, dann zieht die Feder 924 die
verbunden, die zwischen ihren Enden in dem Ge- 60 Helfe 651 in ihre untere Stellung, und die Helfe 650
triebekasten 622 drehbar gelagert ist. Ein Ritzel 677 wird gegen den Zug der Feder 900 angehoben,
ist mit dem anderen Ende der Welle 676 verbunden. Durch geeignete Betätigung des Lagers 922 kann
Wenn die Rolle 660 den Aussparungen der Kurven- der Arm 910 gegen die Wirkung der Feder 914 nach
scheibe 656 folgt, dann bewegen sich die Zahnstange rechts bewegt werden und nimmt eine Stellung an,
620 und damit auch die Schiene 614 des Aufnehmers 65 die der Stellung des Armes, wie sie durch dasBezugs-
556 in Längsrichtung der Weblade der Webmaschine. zeichen 940 angegeben ist, entspricht. Dadurch kann
Die Schiene 614 des Aufnehmers 556 steht in ihrer die Helfe 650 unter der Wirkung der Feder 900 fallen
Normalstellung, d. h. in der Stellung, die sie bei der und nimmt eine Stellung an, die der dargestellten
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Stellung der Helfe 651 entspricht. Gleichzeitig wird unter Spannung stehende Schußgarn 644 gleitet über
die Heffe 651 angehoben, da die Feder 924 gespannt das gesenkte Ende, so daß die Schneidkante der
wird, und die Helfe 651 nimmt nunmehr eine Stel- Schneide 820 über dem Schußgarn 644 liegt
lung ein. die der für die Helfe 650 dargestellten (Fig. 10). Bev/egt sich die Weblade500 weiter nach
Stellung entspricht. Wird das Lager 922 wieder nach 5 vorn, dann dreht sich die Kurvenscheibe 860 weiter,
links bewegt, dann kehrt der Arm 910 unter der so daß die Schneide 820 auf das Schußgarn 644 fällt
Wirkung der Feder 914 in die dargestellte Stellung und diesen Schuß des Schußgarnes 644 bei 690 gegen
zurück, und die Helfen 650,651 nehmen die gezeich- einen Zahn des Webblattes 514 in der Nähe, jedoch
neten Stellungen infolge der Wirkung der Federn 900 versetzt, nach innen gegen die Kante des Gewebes
und 924 wieder ein. Zum Anheben und Senken der io 516 abschneidet. Vor dem Schneidvorgang hat sich
Helfen 650, 651 kann man selbstverständlich auch das Fach bereits so weit auf dem Schußgarn 644
andere bekannte Vorrichtungen verwenden. Der Arm geschlossen, daß die Kettenfäden dieses Schußgarn
940 besitzt den Helfen 650 und 651 entsprechende festhalten, so daß der anschließende Schneidvorgang
und in entsprechender Weise montierte Helfen. Diese nicht in das Gewebe drückt.
Helfen befinden sich hinter den Helfen 650 und 651 15 Bewegt sich die Weblade 500 noch weiter nach vorn,
und können zur Zuführung zusätzlicher Schußgarne dann beginnt der Aufnehmer 557, in dem der Träger
Verwendung finden. In der vorliegenden Beschrei- 544 ruht, seine Bewegung nach links und vom Fach
bung wurde lediglich auf ein Tuch oder Gewebe weg, um die Seite des Breithalters 800 freizugeben.
Bezug genommen, bei dem von jeder Seite der Web- Gleichzeitig wird das freie Ende des Teiles des
maschine ein Schußgarn zugeführt wird. Es ist jedoch 20 Schußgarnes 644, das im Träger 544 sitzt, aus dem
selbstverständlich, daß jede Anzahl von Schußgarnen Tuch herausgezogen. Der Aufnehmer 557 beginnt
zugeführt werden kann, falls für jedes Schußgarn dann seine Bewegung nach rechts und in Richtung
eine Helfe mit den entsprechenden Vorrichtungen des Faches, wenn sich die Weblade 500 ihrer vorder-
zum Anheben und Absenken für die Zuführung des sten Stellung nähert und wirkt mit der Seite des
Schußgarnes zum Träger 544 vorgesehen sind. Die 25 Breithalters 800 zusammen, um die Gleitschiene 560
Betätigung des Lagers 922 erfolgt in üblicher Weise. zu verschieben und dabei das Garn 642 in der Nähe
Besonders zweckmäßig ist es, die übliche Musterkette der Webkante des Tuches abzutrennen. Die eigent-
zu verwenden, um die entsprechenden Lager zur liehe Zertrennung erfolgt vorzugsweise, wenn sich
Regelung der Schußgarnhelfen in Betrieb zu nehmen. die Weblade 500 in ihrer vordersten Stellung befin-
In bekannter Weise gibt es für den Fachmann keine 30 det, da an dieser Stelle der Bewegung die Weblade
Schwierigkeiten, den Betrieb der Lager zum Anheben 500 vorübergehend vor ihrer Zurückbewegung an-
und Senken der Helfen 650 und 651 so zu wählen, hält und die Reibung zwischen dem Ende der Gleit-
daß er den gewünschten Erfolg erzielt. schiene 560 und dem Breithalter 800 herabgesetzt ist.
Im folgenden soll das Verfahren zum Weben eines Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß bei der VorTuches mit der erfindungsgemäßen Webmaschine, 35 wärtsbewegung der Weblade 500 in ihre vorderste wie sie in den F i g. 1 bis 25 dargestellt ist, näher Stellung das Schußgarn 642 zwischen der oberen beschrieben werden. Dabei soll insbesondere auf die Kante eines Schlitzes 803 und einer Halterungsfeder Fig. 24 Bezug genommen werden, die das Tuch 804 herausgezogen wird (Fig. 23), wobei eine Luftschematisch darstellt, wenn sich die Webmaschine in düse 808 innerhalb ihrer Befestigung im Breithalter der Stellung nach F i g. 21 befindet. Das Schußgarn 40 800 gleitet und der Schlitz 803 für diesen Zweck 644 läuft von seiner Vorratsspule 646 ab und in das durch die Berührung der Weblade mit einem Stift Tuch 516 in der Nähe der rechten Webkante ein und 815 der Luftdüse 808 freigegeben wird. Die Luftvon dort quer über das ganze Tuch. Sein freies Ende düse 808 wird nach rückwärts gegen die Wirkung sitzt noch im Träger544. Das Schußgarn644 läuft einer Feder814 zurückgedrückt (Fig. 10). Ist das durch die Spannvorrichtung, den Fadenwächter, die 4-5 Schußgarn 642 in der oben beschriebenen Weise ab-Helfe 650 und das Webeblatt 514. geschnitten, dann wird das freie Ende im vorderen
Das Schußgarn 642 erstreckt sich in gleicherweise Ende des Trägers 544 befestigt und gleichzeitig der
durch die Spannvorrichtung, den Fadenwächter, die kurze Teil des Schußgarnes 644, der in dem linken
Helfe 651 und das Webeblatt 514 und läuft von der Ende des Trägers 544 befestigt war, freigegeben und
linken Webkante des Tuches über das Tuch zur 5° durch ein Unterdruckrohr 821 (F i g. 10) abgezogen,
anderen Seite, wo es kurz vor der Kante bei 901 Das freie Ende des Schußgarnes 642 wird durch den
endet. Der über das Gewebe laufende Teil dieses Schlitz 803 und die Halterungsfeder 804 im Abstand
Schußgarnes ist bereits vom Tuch aufgenommen und links von der Webkante des Tuches gehalten,
bildet nunmehr einen festen Schuß. Sobald sich die Weblade 500 nach rückwärts be-
Das Schußgarn 644, das soeben quer über die Web- 55 wegt, beginnt sich das Fach zu öffnen, und die Luftmaschine gelaufen ist, soll nunmehr im Tuch festge- düse 808 beginnt sich unter der Wirkung der Feder halten werden, um einen neuen Schuß des Schußgarnes 814 nach vorn zu bewegen. Dabei drückt ein V-för-642 in das Tuch einarbeiten zu können. Wenn sich miges Ende 812 (F i g. 23) das freie Ende des fixierdaher die Weblade aus der Stellung nach Fig. 21 ten Schußgarnes 642 aus dem Schlitz 803. Sobald das nach vorn bewegt, um einen Schuß des Schußgarnes 60 Schußgarn 642 außerhalb des Schlitzes 803 ist, tritt 644 einzuarbeiten, schließt sich das Kettengarnfach, ein Luftstrahl aus der Düse 808 über ein Ventil 896 und die Helfe 651 für das Schußgarn 642 fällt, so aus, welches durch eine Kurvenscheibe 892 und eine daß das Schußgarn 642 in das vorstehende Ende des Rolle894 gesteuert wird (Fig. 11). Der Luftstrahl Hakens 560' der Gleitschiene 560 nach F i g. 21 auf- bläst das freie Ende des Schußgarnes 642 in das sich genommen wird. 65 öffnende Fach in Richtung auf das freie Ende des
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Weblade Schußgarnes 644 an der Abtrennstelle 902 (Fig. 24).
500 bewegt sich eine Schneide 820 infolge der Be- Die Trennstellen 902 und 901 sind vorzugsweise so
wegung ihrer Kurvenscheibe 860 nach oben, und das angeordnet, daß zwei freie Enden den gleichen Ab-

Claims (8)

stand von der Webkante aufweisen. Der Luftstrahl wird so lange aufrechterhalten, bis sich das Fach wieder schließt, so daß das eingeblasene freie Ende des Schußgarnes 642 durch das geschlossene Fach gehalten wird und nicht mehr aus dem Gewebe herausgleiten kann. Sobald sich die Weblade 500 weiter nach rückwärts bewegt und das Fach sich weiter öffnet, wird der Webschützen 554 über die Weblade durch den Picker 528 getrieben und nimmt dabei den Träger 544 auf, so daß das in diesem sitzende Schußgarn 642 zum Aufnehmer 556 an der rechten Seite der Webmaschine geführt wird. Der Träger 544 wird an der rechten Seite der Webmaschine im wesentlichen im gleichen Zeitpunkt des Webmaschinenzyklus aufgenommen, wie an der linken Seite der Webmaschine, d. h., sobald sich die Weblade nach vorn zu bewegen beginnt. Der Arbeitsablauf wird nunmehr wiederholt mit der einzigen Ausnahme, daß in diesem Fall das Schußgam 642 durch das Messer und das Schußgarn 644 durch die Gleitschiene 560 des Trägers 544 abgeschnitten wird. Durch Wiederholung dieser Vorgänge wird das Tuch gewebt. Im vorhergehenden wurde ein Webverfahren unter Verwendung eines einzelnen Schußgarnes an jeder Seite der Webmaschine beschrieben. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß man viele Farben an jeder Seite der Webmaschine vorsehen kann, vorausgesetzt, daß jede Farbe durch eine getrennte Helfe von einer getrennten Zuführungsspule od. dgl. zugeführt wird. Jede Farbe erstreckt sich über das Gewebe, und von einer Webkante des Gewebes zu der Zuführung und, falls man ein Schußgarn von einer besonderen Farbe wünscht, braucht man nur die entsprechende Helfe zu betätigen, um das Garn in das Ende des Hakens 560' des Trägers 544 einzuführen. Alles, was in der Beschreibung über den Inhalt der Ansprüche hinausgeht, ist nicht Gegenstand der Erfindung. Patentansprüche:
1. Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen mit Weblade, Webschützen, die eine den Schußfaden aufnehmende Mitnahmeeinrichtung aufweisen, und Webeblatt, mit Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Weblade und zum Antrieb des Webschützens quer über die Weblade durch das Kettenfadenfach sowie mit Vorrichtungen für den Kettenfadenvorschub und zum Zuführen und Abgeben des Schußfadens an den Enden der Weblade, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichrung als ein jeweils in den Webschützen (554) einzubringender Träger (544) ausgebildet ist, der am Ende der jeweiligen Flugrichtung des Webschützens (554) quer über die Weblade (500) hin von dem Webschützen (554)
an je einen an den beiden Ladenenden (534) vorgesehenen Aufnehmer (556 bzw. 557) abgegeben wird.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (544) zum Halten des Schußgarnes eine mit zwei Haken (560') versehene Gleitschiene (560) in einem Schlitz (562) aufweist, die zwischen einem Blatt (563) und einem Schuh (564) derart verschiebbar vorgesehen ist, daß in zwei Stellungen der Gleitschiene (560) nur jeweils einer der Haken (560') aus dem Träger (544) vorsteht.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Webschützen (554) zum zeitweiligen Halten des Trägers (544) ein Greiferpaar (548, 552) auf Federn (584, 586), die beiderseits einer Nut (582) des Webschützens (554) mit ihren Enden (bei 588, 590 bzw. 592, 594) befestigt sind, aufweist.
4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer (556, 557) aus an ihren Enden (616) zweizinkig gegabelten Schienen (614) zur Aufnahme des Trägers (544) bestehen.
5. Webmaschine nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer (556, 557) auf einer Zahnstange (620) verschwenkbar (bei 618) angeordnet sind und die Zahnstange (620) über ein Getriebe (677) in ihrer Längsrichtung beweglich vorgesehen ist.
6. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußgarnzuführung (664) hinter dem Webeblatt (514) vorgesehen ist.
7. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußgarne (644, 642) dem Träger (544) durch Schußgarnhelfen (650) und Mustervorrichtungen (522) ausgewählt zuführbar sind.
8. Webmaschine nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußgarnhelfen (650) heb- und senkbar angeordnet sind und in ihrer jeweils abgesenkten Stellung das Schußgarn in Eingriff mit der Vorrichtung (560, 563, 564) zum Halten des Schußgarnes im Träger (544) bringen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 94432, 203 170,
982, 491281, 492 038, 549 617, 660 007,
679 464, 725 262, 869 476;
schweizerische Patentschriften Nr. 102 249,
172564;
französische Patentschriften Nr. 581 365, 583 104, 767137, 1096428;
britische Patentschriften Nr. 760 047, 748 616;
USA.-Patentschriften Nr. 1564 603, 1900 545.
2168420,2203190;
»Textil- und Faserstofftechnik«, Januar 1955.
S. 15 bis 19.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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US676344A US2976892A (en) 1957-08-05 1957-08-05 Loom

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