DE1232834B - Getriebe, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge - Google Patents
Getriebe, insbesondere fuer landwirtschaftlich genutzte MotorfahrzeugeInfo
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- DE1232834B DE1232834B DED40934A DED0040934A DE1232834B DE 1232834 B DE1232834 B DE 1232834B DE D40934 A DED40934 A DE D40934A DE D0040934 A DED0040934 A DE D0040934A DE 1232834 B DE1232834 B DE 1232834B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES 4BBfWGSS PATENTAMT
lot.
B62d
Deutsche KL: 63 c-10/01
Nummer: 1232834
Die Effindeag bezieh« sich auf ein Getriebe, insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge, mit einem Umlauf rädcrwcchsdgctriebc, dessen
Sonnenrad über ein stufenlos einstellbares Getriebe ständig und «testen vermittels Kupplungen mit AntriehsetemeBten verbindbar« Umlaufrädcrträgcr unabhängig vxxD Sonnenrad wahlweise antreibbar öl,
während dessen Hohlrad auf der Ausgangs-wellc drehtest tltzt.
Ein bekanntes Getriebe obiger Gattung ««ist zwei ι©
treibende Zugmiudtrieoc auf, von denen der in seiner Übersetzung veränderbare Trieb mit dem Sonnenrad und der ein« konstante Drehzahl aufweisende
Trieb mit dem UraUufrädcrtrijer verbindbar ist, Aul
letzterem bt ru seiner Verbindung mit detn dTehzahlkonstant antreibbaren Trieb oder mit dem Getriebegehäuse eine axial verschiebbare, fonnschlöttige
DoppellcupplunB angeordnet Außerdem ist das inoco
verzahnte Hohlrad ah axial verschiebbare formschlthsigc Doppclkupplung ausgebildet, über die das *e
Hohlrad wahlweise mit der getriebenen Welle oder
mit dem Sonnenrad verbunden werden kann. Solche Getriebe sind nachteilig, da sich foamchlttsslge Kupplungen our ruckweise schalten lassen, so daß das
Getriebe durch Stöße belastet wird, die sich, abge- as
sehen vom erhöhten Kupplungiverschteiß, beioodcrs
beim Umichalten von einem GcschwinoVkeitsbcrckb
in einen änderte unangenehm bcmcr ar machen.
Darüber hinaus ist bei dieser Getricbcart eine kompakte Bauweise nicht möglich, da durch die Vcrwen-
dung von forrnvchlüisigen Kupplungen die Glieder
des Umlaufrädergetriebe* weilgehend nebeneinander
angeordnet werden müssen aod so eine in Längsrichtung ausladende Konstruktion entsteht, die noch
durch die Anordnung der Doppelkupplung auf der
Nabe des Umlaufräderträgcrs weiter verlängert wird
(deutsche Auskgcscbrift 1OSS 775).
Ein anderes bekanntes Getriebe weist ein Umlaufräderwechsetgetriebe auf, dessen Eingangswelle, auf
der ein Sonnenfad drehfest aufsitzt. Über einen Keil- ♦»
riementrieb drchzahlvcrändcrlkh antreibbar ausgebildet hl, wobei der die Umlauf räder aufnehmende,
von einem von dem KcUrlesienantrteb abgezweigten
Antrieb mit konstanter Drehzahl aus ständig angetriebene UmlaufrSderüäger die Glieder des Umlauf-
rödcrwcchsclgotricbcs glockenförmig umfaßt. Im einzelnen kämmt das Sonnen rad mit einem Umlaufrad,
das mit einen wetteren Umlaufrad drehfest verbunden ist, welches wiederum ein auf der Ausgaogswdle
drehfest und axial unrcrschicbbar angeordnetes Zahnrad antreibt. Bei diesem bekannten Umiaufräderwcchselgetricbe läßt sich der Antrieb des Umlauf-
Getriebe, insbesondere für landwtrtscniitUch
genutzte Motorfahrzeuge
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Mannhelm
rSderträgers nicht abschalten, weshalb dieses Getriebe
einer änderte Gattung angehört (britische Patentschrift 21377 aus dem Jahre 1900).
Ein ebenfalls bekanntes Umlaufradenvecbsclgetriebe weist einen drthzahlkonstam antreibbaren
UmlaufrädcrtrXgcr und eine mit veränderlicher Drehzahl antreibbare, das Sonnenrad drehfest aufnehmende, als Hohlweite ausgebildete Eingangswelle
auf, die vermittels Nadellager auf der Ausgangswell« drehbar gelagert ist. Gleichfalls ist auf der Ausgangswcllc das mit den Umlaufrädcm kimmende Aus*
gangirad fest angeordnet und eine Seitenwand de*
UmlaiifrSdertrigers drehbar gelagert, der andercneads vermittels eines weiteren Lagers auf der Ein·
gangswefle angcodnei ist. Auch dieses Getriebe weist
keine SchaUmiuel auf, durch die der Antrieb des UmlauirSdcrtTägcrs abgeschaltet werden könnte
(USA.-Patentschrift 2478870).
Schließlich ist cmc AusfOhrung eines UmtaufrSderwecbselgetriebe» bekannt, bei der ein Hohlrad über
eine Lamellen aufweisende fonmehlülsige Kupplung
mit dem Umlaufrtidcrträger verbindbar ist. Jedoch ist der Umlaufrädertrigcr nicht mit weiteren Aniritbvelementcn verbindbar, sondern mir über das
Sonnenrad antreibbar. Auch das Soanenrad kl nicht drchzahlvcrändcrlich aulrclbbar (deutsche Auslegc-
«hrift 1113347).
Die nut der Erfindung zu lösende Aufgabe wird
darm gesehen, ein Getriebe zu schaffen, das unter Verwendung reibschlOssker Kupplungen bei relativ
geringem baulichem Aufwand eine kompakte Bauwelse bat und leicht zu montieren ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der UmlaufrSdcrträger in
an sich bekannter Weise die Glieder des Umlauf-
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räderwechselgetriebes sowie ein Antriebselement oder den, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in
Teile desselben glockenförmig umgibt, wobei zwi- dem Ringraum zum Feststellen des Umlaufräderschen
dem Hohlrad und dem Umlaufräderträger, wie trägers eine weitere reibschlüssige Kupplung vorzufür
sich bekannt, ein Ringraum vorgesehen ist, in sehen, so daß sich ein vom Antrieb des Umlaufräderdem
zum Sperren des Umlauf räderwechselgetriebes 5 trägers unabhängiger Rückwärtsbetrieb erreichen läßt,
eine den Umlaufräderträger mit einem weiteren Glied Eine der drei genannten Schaltfunktionen besteht
desselben verbindende Reibungskupplung nebst deren darin, den Umlaufräderträger mit weiteren Antriebs-Stellmitteln
angeordnet ist und die den Umlaufräder- elementen zu verbinden. Die hierfür vorgesehene
träger mit den Antriebselementen verbindende Rei- Reibungskupplung ist vorteilhaft in einem von dem
bungskupplung zwischen dem Umlaufräderträger und io Ringraum abgegrenzten zylindrischen Ansatz des
dem Antriebselement angeordnet ist. Durch die Umlaufräderträgers untergebracht. Nach der Erfinglbckenförmige
Ausbildung des Umlaufräderträgers dung ist ferner vorgesehen, die Reibungsschaltmittel
kann dieser gleichzeitig als Kupplungsglocke benutzt als an sich bekannte Lamellenkupplungen und Lawerden,
wodurch eine einfache Möglichkeit geschaf- mellenbremse und die Stellmittel hierzu als, wie
fen ist, reibschlüssige Kupplungen zum Schalten des 15 ebenfalls bekannt, von einem Druckmedium beauf-Getriebes
zu verwenden. Vorteilhaft sitzen dabei in schlagte Ringkolben auszubilden. Dadurch ist ein
der Kupplungsglocke die größeren Lamellen dreh- weiches, sanftes und stoßfreies Schalten des Getriefest,
während die im Durchmesser kleineren Lamellen bes erreicht, wodurch das Getriebe geschont wird,
auf den jeweils mit dem Umlaufräderträger zu kup- Die Verwendung von durch Druckmedium beaufpelnden,
von diesem umschlossenen Gegenstück dreh- 20 schlagten Kolben gestattet es, die Schaltvorrichtung
fest sitzend angeordnet sein können. Infolge der An- für den Fahrzeugführer einfach auszubilden, so daß
Ordnung der Schaltmittel im Ringraum können diese sie leicht zu bedienen ist. Femer ist die Schaltung der
Elemente relativ klein gehalten werden, da ihre Wirk- Kupplungen auf beispielsweise hydraulischem Wege
flächen auf Kreisringen liegen. Somit kann der Durch- einfacher durchzuführen als mit mechanischen Mitmesser
des Umlaufräderträgers entsprechend klein 25 teln. Um den Umlaufräderträger einfach herstellen
dimensioniert und das gesamte Getriebe in gedrun- und montieren zu können, besteht er aus zwei mit
gener Bauweise hergestellt werden. Die glockenför- Abstand zueinander angeordneten Scheiben, die
mige Ausbildung des Umlaufräderträgers weist femer durch ein das Hohlrad konzentrisch umgebendes, den
den Vorteil auf, daß dieser die Lamellen mehrerer Ringraum bildendes zylindrisches Zwischenstück mit-Schaltmittel
aufnehmen kann. Hierdurch wiederum 30 einander verbunden sind. Um die Stellmittel für die
ist der Umlaufräderträger für mehrere Schaltfunk- Schaltmittel möglichst klein und somit auch das Getionen
ausnutzbar. Ferner können mit reibschlüssigen triebe raumsparend ausbilden zu können, ist das
Kupplungen auftretende Drehzahldifferenzen aufge- innerhalb des zylindrischen Zwischenstückes bzw.
fangen werden, was besonders dann von Bedeutung des Ringraumes angeordnete Stellmittel als doppeltist,
wenn die einzelnen Geschwindigkeitsstufen nicht 35 wirkender, das Hohlrad umgebender Ringkolben ausgenau
aufeinander abgestimmt sind. Beispielsweise gebildet, dessen festes Gegenlager durch eine zwischen
kann es möglich sein, daß der untere Geschwindig- den Stirnflächen des Ringkolbens liegende, mit dem
keitsbereich bei 6,4 km/h endet, während die unterste zylindrischen Zwischenstück fest verbundene, kreis-Geschwindigkeit
des größeren Geschwindigkeitsberei- ringförmige Scheibe gebildet ist.
ches ebenfalls 6,4 km/h beträgt. Somit können, wenn 40 Bei Verwendung von Lamellenkupplungen erfolgt diese Geschwindigkeit gefahren wird, beide Kupplun- die Lagerung der Lamellen zweckmäßigerweise dergen im Eingriff sein, so daß, je nachdem, ob man art, daß das zylindrische Zwischenstück je einen Teil schneller oder langsamer fahren will, nur die ent- einer Anzahl von Lamellen der zum Verbinden des sprechende Kupplung ausgerückt werden muß. Es Umlaufräderträgers mit dem Hohlrad bzw. mit einer kann nämlich infolge der konstruktiven Ausbildung 45 feststehenden Scheibe dienenden Reibungskupplung bzw. der gewählten Übersetzungen vorkommen, daß und Reibungsbremse trägt, während die übrigen Lader untere Geschwindigkeitsbereich in seiner obersten mellen dieser beiden Schaltmittel auf dem Hohlrad Stufe eine etwas geringere Drehzahl als die unterste bzw. der feststehenden Scheibe drehfest, aber axial Geschwindigkeit der größeren Stufe aufweist, oder verschiebbar lagern und zwischen diesen Schaltumgekehrt. Diese Drehzahldifferenzen können durch 50 mitteln der doppeltwirkende Ringkolben angeordnet reibschlüssige Kupplungen ohne weiteres aufgefangen ist. Hierdurch wiederum kann der Schaltmechaniswerden. Somit ist auf Grund der reibschlüssigen rnus zur Synchronschaltung der beiden innerhalb des Kupplungen ein kontinuierliches Übergehen von der zylindrischen Zwischenstückes angeordneten Kuppunteren Geschwindigkeitsstufe auf die schnellere Ge- lungen relativ einfach ausgebildet werden,
schwindigkeitsstufe möglich, wobei nur eine Kupp- 55 Vorteilhaft ist der Umlaufräderträger durch eine lung betätigt werden muß, was die Bedienung ent- zur Hauptwelle koaxiale, mit dieser drehfest verbunsprechend erleichtert. dene, durch den Keilriemen des in bekannter Weise
ches ebenfalls 6,4 km/h beträgt. Somit können, wenn 40 Bei Verwendung von Lamellenkupplungen erfolgt diese Geschwindigkeit gefahren wird, beide Kupplun- die Lagerung der Lamellen zweckmäßigerweise dergen im Eingriff sein, so daß, je nachdem, ob man art, daß das zylindrische Zwischenstück je einen Teil schneller oder langsamer fahren will, nur die ent- einer Anzahl von Lamellen der zum Verbinden des sprechende Kupplung ausgerückt werden muß. Es Umlaufräderträgers mit dem Hohlrad bzw. mit einer kann nämlich infolge der konstruktiven Ausbildung 45 feststehenden Scheibe dienenden Reibungskupplung bzw. der gewählten Übersetzungen vorkommen, daß und Reibungsbremse trägt, während die übrigen Lader untere Geschwindigkeitsbereich in seiner obersten mellen dieser beiden Schaltmittel auf dem Hohlrad Stufe eine etwas geringere Drehzahl als die unterste bzw. der feststehenden Scheibe drehfest, aber axial Geschwindigkeit der größeren Stufe aufweist, oder verschiebbar lagern und zwischen diesen Schaltumgekehrt. Diese Drehzahldifferenzen können durch 50 mitteln der doppeltwirkende Ringkolben angeordnet reibschlüssige Kupplungen ohne weiteres aufgefangen ist. Hierdurch wiederum kann der Schaltmechaniswerden. Somit ist auf Grund der reibschlüssigen rnus zur Synchronschaltung der beiden innerhalb des Kupplungen ein kontinuierliches Übergehen von der zylindrischen Zwischenstückes angeordneten Kuppunteren Geschwindigkeitsstufe auf die schnellere Ge- lungen relativ einfach ausgebildet werden,
schwindigkeitsstufe möglich, wobei nur eine Kupp- 55 Vorteilhaft ist der Umlaufräderträger durch eine lung betätigt werden muß, was die Bedienung ent- zur Hauptwelle koaxiale, mit dieser drehfest verbunsprechend erleichtert. dene, durch den Keilriemen des in bekannter Weise
Dadurch, daß das Sonnenrad mit unterschiedlicher als Zugorgangetriebe ausgebildeten, stufenlos ein-Drehzahl
und der Umlaufräderträger mit konstanter stellbaren Getriebes verlaufende Zwischenwelle und
Drehzahl gemeinsam antreibbar sind, kann sich bei 60 ein aus zwei ständig miteinander kämmenden Zahneiner
bestimmten Drehzahl des Sonnenrades die Dreh- rädern bestehendes, mit dem Umlaufräderträger kuprichtung
der Ausgangswelle umkehren, so daß auf pelbares Vorgelege antreibbar. Diese Maßnahme
Schaltelemente zum Festsetzen des Umlaufräder- wirkt sich ebenfalls auf die gedrungene Bauweise des
trägers verzichtet werden kann. Getriebes günstig aus. Femer ist gemäß der Erfin-
Andererseits kann die untere Geschwindigkeits- 65 dung das eine Zahnrad des den Umlaufräderträger
stufe so ausgelegt sein, daß die erreichbaren Rück- antreibenden Vorgeleges auf dem getriebeausgangs-
wärtsgeschwindigkeiten gering sind. Wenn aber seitig angeordneten Längslager gelagert und trägt das
größere Rückwärtsgeschwindigkeiten verlangt wer- als Ringkolben und Ringzylinder ausgebildete Stell-
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mittel zum Betätigen der den Umlaufräderträger mit diesem Zahnrad verbindenden Reibungskupplung.
Zur Erreichung eines Zapfwellenantriebes od. dgl. wird in vorteilhafter Weise von den den Umlaufräderträger
antreibenden Elementen mittel- oder unmittelbar ein Nebentrieb abgeleitet.
Was die Betätigung der Stellmittel für die Reibungskupplung bzw. -bremse anbetrifft, so können in
dem das eine Zahnrad des den Umlaufräderträger antreibenden Vorgeleges drehbar tragenden Längslager
zwei Längsbohrungen vorgesehen sein, von denen die eine mit dem die das den Umlaufräderträger
antreibende Zahnrad mit diesem verbindende Reibungskupplung betätigenden Ringzylinder, die
andere mit der einen Seite des doppelwirkenden Ringkolbens zum Betätigen der den Umlaufräderträger
mit der feststehenden Scheibe verbindenden Reibungsbremse verbunden ist, während die andere Seite des
zweifach wirkenden Ringkolbens zum Betätigen der den Umlaufräderträger mit dem Hohlrad verbindenden
Reibungskupplung mit einer in das die Getriebeeingangswelle des Umlaufräderwechselgetriebes aufnehmenden
Längslager eingearbeiteten -Bohrung in Verbindung steht. Auf diese Weise ist eine einfache
Flüssigkeitsverbindung zu den Stellmitteln geschaffen.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
des Getriebes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Getriebe,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 in kleinerem Maßstab,
F i g. 3 den Zusammenhang zwischen dem Übersetzungsverhältnis eines stufenlos einstellbaren Getriebes
und der Fahrgeschwindigkeit in graphischer Darstellungsweise.
In F i g. 1 der Zeichnung bedeutet 10 ein Getriebegehäuse, das beispielsweise ein Bestandteil eines
Kraftfahrzeuges ist. Das Getriebegehäuse 10 ist mit einer vorderen Querwand 12 versehen, in der in
einem Lager 16 eine Hauptwelle 14 drehbar lagert. Die Hauptwelle 14 kann von einer Brennkraftmaschine
angetrieben werden, die mit konstanter oder regelbarer Drehzahl arbeitet. Im rückwärtigen
Teil des Getriebegehäuses 10 ist ein Umlaufräderwechselgetriebe 18 vorgesehen, das von zueinander
gleichachsigen Längslagern 20 und 22 getragen wird.
Das vordere Längslager 20 ist hohl ausgebildet und dient zur Aufnahme einer Getriebeeingangswelle 24,
auf der ein Sonnenrad 28 fest sitzt. Das Sonnenrad 28 ist von einem Hohlrad 30 konzentrisch umgeben,
das mit einer Nabenscheibe 32 versehen ist, die mit einer im ebenfalls hohl ausgebildeten rückwärtigen
Längslager 22 und in einem Lager 36 gelagerten Ausgangswelle 34 drehfest verbunden ist. Das Hohlrad
30 ist mit einer Innenverzahnung versehen und ist mit Umlaufrädern 38 im Eingriff, die ihrerseits mit
dem Sonnenrad 28 ständig kämmen. Die Umlaufräder 38 lagern in einem Umlaufräderträger 40, der
das Sonnenrad 28, das Hohlrad 30, die Nabenscheibe 32 sowie die Umlaufräder 38 des Umlaufräderwechselgetriebes
18 glockenförmig umschließt. Hierzu weist der Umlaufräderträger eine vordere und eine
hintere Scheibe 42 und 44 auf, die bezüglich der Hauptachse des Umlaufräderwechselgetriebes radial
und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der axiale Abstand zwischen den beiden Scheiben 42 und
44 wird durch ein zylindrisches Zwischenstück 46 überbrückt, das die beiden Scheiben drehfest miteinander
verbindet, so daß die beiden Scheiben und das Zwischenstück, funktionell betrachtet, aus einem
Stück bestehen. Die vordere Scheibe 42 des Umlaufräderträgers 40 trägt zusammen mit einem Zwischenteil
47 die auf Zapfen 48 drehbar gelagerten Umlaufräder 38.
Der Durchmesser des hohl ausgebildeten Umlaufräderträgers 40 ist so groß bemessen, daß zwischen
letzterem und dem zylindrischen Zwischenstück 46
xo ein kreisringförmiger Raum 50 entsteht. Das Längslager
22 trägt drehfest eine Scheibe 52, die vor der hinteren Scheibe 44 des Umlaufräderträgers 40 liegt,
d. h. zwischen der Scheibe 44 und der Nabenscheibe 32 des Hohlrades 30 angeordnet ist. Die drehfeste
Scheibe 52 ist bezüglich der Nabenscheibe 32 des Hohlrades 30 derart angeordnet, daß zwischen beiden
ein Ringraum 54 entsteht. Der Umlaufräderträger 40 ist vermittels der vorderen und hinteren Scheiben
42 und 44 auf den Längslagern 20 und 22 durch Lageröffnungen 56 und 58 gelagert. An die hintere
Scheibe 44 schließt sich ein zylindrischer Ansatz 45 an, der den gleichen Durchmesser hat wie das zylindrische
Zwischenstück 46.
Auf dem hinteren Längslager 22 ist mittels eines Lagers 62 außerdem ein Zahnrad 60 drehbar angeordnet,
wobei ein Abstand zu der hinteren Scheibe 44 des Umlaufräderträgers 40 vorgesehen ist. Das Zahnrad
60 könnte außer zum Antrieb eines der Teile des Umlaufräderwechselgetriebes 18 auch zum Antrieb
beispielsweise einer Zapfwelle oder anderer Aggregate verwendet werden.
Mit 70 ist ein stufenlos einstellbares Getriebe, beispielsweise ein Keilriemengetriebe, bezeichnet, das
einerseits im Bereich des Umlaufräderwechselgetriebes 18, andererseits in der Querwand 12 des Getriebegehäuses
10 lagert. Das Keilriemengetriebe besteht aus einer mit veränderlicher Drehzahl antreibbaren
Keilriemenscheibe 72/ die auf einer Abtriebswelle 74 drehfest sitzt. Die Abtriebswelle 74 ist mit-
tels einer Keilverzahnung 75 mit der Getriebeeingangswelle 24 des Umlaufräderwechselgetriebes 18
drehfest verbunden und ist über ein Lager 77 in einer Zwischenwand 79 des Getriebegehäuses 10 gehalten.
Das auf der Getriebeeingangswelle 24 drehfest sitzende Sonnen rad 28 kämmt mit den Umlaufrädern
38.
Auf einer Antriebswelle 76 ist eine Keilriemenscheibe 78 drehfest gelagert, die über einen Keilriemen
88 die Keilriemenscheibe 72 antreibt. Die Antriebswelle 76 lagert in Lagern 80 und 82, während
für die Abtriebswelle 74 in der Querwand 12 ein Lager 84 vorgesehen ist. An Stelle des stufenlos einstellbaren
Keilriemengetriebes 70 kann auch ein anderes stufenlos einstellbares Getriebe verwendet werden.
Koaxial zu der Antriebs- und Abtriebswelle 76 und 74 bzw. den Keilriemenscheiben 72 und 78 sind
Steuerzylinder 90 und 92 vorgesehen, mit denen eine Scheibenhälfte einer jeden Keilriemenscheibe axial
verstellt werden kann, wodurch das Übersetzungsverhältnis des stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes
verändert wird. Zwischen den beiden Strängen des Keilriemens 88 erstreckt sich eine drehzahlkonstante
Zwischenwelle 94, die gleichachsig zu der Hauptwelle 14 angeordnet und mit dieser drehfest
verbunden ist. Das rückwärtige Ende der Zwischenwelle 94 ist über ein Lager 95 drehbar gelagert und
trägt drehfest ein Antriebszahnrad 96, das mit dem an der 'Abtriebsseite des Umlaufräderwechselgetrie-
bes 18 angeordneten Zahnrad 60 in ständigem Eingriff steht.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß die drehzahlkonstante Zwischenwelle 94 und die
drehzahlveränderliche Abtriebs- bzw. Getriebeeingangswelle 74 bzw. 24 zum Antrieb des Umlaufräderwechselgetriebes
18 verwendet werden können, wodurch Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeiten in stufenlos einstellbaren Bereichen erzielbar sind. Die
Drehzahl der Getriebeeingangswelle 24 kann entsprechend der Änderung des Übersetzungsverhältnisses
des stufenlos einstellbaren Getriebes 70 variiert werden, was z.B. durch den Fahrer des Fahrzeuges
durch Betätigungen von in der Zeichnung nicht dargestellten Mitteln geschieht, die die Steuerzylinder 90
und 92 beeinflussen und dadurch die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses hervorrufen. Im Ausfuhrungsbeispiel
steht die Hauptwelle 14 mit der Antriebswelle 76 über ein aus zwei Zahnrädern α und b
bestehendes Vorgelege 97 in Antriebsverbindung, so daß die Drehzahl der Antriebswelle 76 von der Antriebsmaschinendrehzahl
verschieden ist. Das Übersetzungsverhältnis des Vorgeleges 97 ist so ausgelegt, daß beispielsweise bei einer Antriebsmaschinendrehzahl
von 1900 U/min die Antriebswelle 76 mit 2000 U/min dreht. Da die Zwischenwelle 94 eine
koaxiale Verlängerung der Hauptwelle 14 ist, macht jene bei dem angenommenen Beispiel ebenfalls
1900 U/min. Die Drehzahl des Zahnrades 60 hängt vom Übersetzungsverhältnis des Antriebszahnrades
96 und des Zahnrades 60 ab. Wenn das Übersetzungsverhältnis des stufenlos einstellbaren Getriebes 70
beispielsweise in einem Bereich von 0,5:1 bis 2:1 veränderbar ist, so kann die Drehzahl des Sonnenrades
28 zwischen 1000 und 4000 U/min variiert werden. Das in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte
Übersetzungsverhältnis zwischen den Keilriemenscheiben 78 und 72 beträgt 1:1.
Bei ähnlichen bekannten Getrieben, bei denen zwei Glieder des Umlaufräderwechselgetriebes drehzahlkonstant
bzw. drehzahlveränderlich angetrieben werden, wobei diese Glieder nicht durch Kupplungen
gesteuert werden, wird das Prinzip der Leistungsverzweigung angewendet. Wenn beispielsweise wie bei
dem vorliegenden Getriebe angenommen wird, daß das Zahnrad 60 mit dem Umlauf räderträger 40 dauernd
fest verbunden ist, dann würde der Umlaufräderträger von der Zwischenwelle 94 mit einer konstanten
Drehzahl angetrieben werden, während das Sonnenrad 28 von der drehzahlveränderlichen Abtriebswelle
74 mit veränderlichen Drehzahlen angetrieben würde, wodurch ein stufenlos veränderbarer
Antrieb entstehen würde. Zum Unterschied hierzu wird gemäß der Erfindung in einigen Phasen des Antriebes
die drehzahlkonstante Zwischenwelle 94 vom Umlaufräderträger 40 getrennt und dieser wahlweise
mit dem Hohlrad 30 oder mit dem Getriebegehäuse 10 oder mit dem Zahnrad 60 gekuppelt. Hierdurch
werden Bereiche beispielsweise für hohe und niedere Vorwärts- sowie Rückwärtsdrehzahlen bzw. Geschwindigkeiten
gschaffen. Zu diesem Zweck sind zwei Kupplungen und eine Bremse, vorzugsweise Reibungskupplungen bzw. eine Reibungsbremse, vorgesehen,
von denen die Reibungskupplungen in ihrer Gesamtheit mit H bzw. L bezeichnet sind und die
Reibungsbremse mit R bezeichnet ist.
Von diesen drei Schaltmitteln sind beispielsweise die Reibungsbremse R und die Reibungskupplung H
innerhalb des zylindrischen Zwischenstückes 46 angeordnet, während die Reibungskupplung L in dem
zylindrischen Ansatz 45 vorgesehen ist. Die Schaltmittel können im Durchmesser relativ klein gehalten
werden, da ihre Wirkflächen auf Kreisringen liegen und daher entsprechend groß sind. Der Durchmesser
des Umlaufräderträgers 40 kann deshalb ebenfalls klein bemessen werden, so daß das gesamte Getriebe
eine kompakte Bauweise erhält.
ίο Die Reibungskupplung L für den niederen Fahrbereich
1 ist zwischen dem Zahnrad 60 und der hinteren Scheibe 44 des Umlaufträderträgers 40 angeordnet.
Die Betätigung der Schaltmittel H, L und R erfolgt im Ausführungsbeispiel durch hydraulisch
betätigte Stellmotoren. Zu diesem Zweck trägt das Zahnrad 60 auf der dem Umlaufräderträger 40 zugewandten
Seite einen Ringzylinder 98, in dem ein Ringkolben 100 axial verschieblich lagert. Der Ringkolben
100 kann auf eine Anzahl von Kupplungslamellen 102 der Reibungskupplung L einwirken, von
denen ein Teil mit dem Zahnrad 60 und der andere Teil mit dem zylindrischen Ansatz 45 des Umlaufräderträgers
40 drehfest, aber axial verschiebbar verbunden ist. Durch Zufuhr von Druckflüssigkeit in
den Ringzylinder 98 wird der Ringkolben 100 nach rechts bewegt, wodurch die Kupplungslamellen 102
gegen die hintere Scheibe 44 des Umlaufräderträgers 40 gedrückt werden, so daß durch die Reibungskupplung
L das Zahnrad 60 mit dem Umlaufräderträger 40 verbunden ist. Dadurch wird der Umlaufräderträger 40 mit einer konstanten Drehzahl angetrieben,
die die gleiche ist wie diejenige des Zahnrades 60, das mit der Zwischenwelle 94 in Antriebsverbindung steht, wobei die Drehzahl des Zahn-
rades60 durch das Übersetzungsverhältnis des Antriebszahnrades
96 und des Zahnrades 60 bestimmt ist. Die Ausgangswelle 34 des Umlaufräderwechselgetriebes
18 kann daher innerhalb eines Drehzahlbereiches durch Variieren der Drehzahl des Sonnenrades28
vermittels des stufenlos einstellbaren Getriebes 70 mit einer unbegrenzten Anzahl von Drehzahlen
angetrieben werden. Im Ausführungsbeispiel ist das Übersetzungsverhältnis des Antriebszahnrades
96 und des Zahnrades 60 bei gegebenem Zähnezahlverhältnis von 33/63 so gewählt, daß der Umlaufräderträger 40 bei eingeschalteter Reibungskupplung
L mit einer konstanten Drehzahl von 1000 U/min angetrieben, wird. Bei einem Übersetzungsverhältnis
im stufenlos einstellbaren Getriebe 70 von 0,5:1 wird das Sonnenrad 28 mit 1000 U/min angetrieben,
so daß sich die Ausgangswelle 34 mit 1000 U/min dreht. Durch bestimmte Ausbildung des Endantriebes
eines Fahrzeuges kann mit dieser Drehzahl der Ausgangswelle 34 eine Vorwärtsgeschwindigkeit
von 6,4 Kilometern pro Stunde (km/h) erreicht werden, die das Maximum der Vorwärtsgeschwindigkeit
im niedrigen Fahrbereich/ ist. Dabei zirkuliert bekanntlich ein vorbestimmter Teil der Leistung ün
Umlaufräderwechselgetriebe 18. In dem Maße wie das Übersetzungsverhältnis des stufenlos einstellbaren
Getriebes 70 bis zu seinem Maximum von 2:1 zunimmt, wobei die Getriebeeingangswelle 24 mit
4000 U/min und der Umlaufräderträger 40 weiterhin mit 1000 U/min drehen, verringert sich die Drehzahl
der Ausgangswelle 34, erreicht den Nullpunkt und wird negativ, d. h., die Ausgangswelle 34 beginnt sich
rückwärts zu drehen (Fig. 3). Dementsprechend würde ein Fahrzeug gemäß den angenommenen
Daten bei eingeschalteter Reibungskupplung L und bei einem gewählten Übersetzungsverhältnis des
stufenlos einstellbaren Getriebes 70 von 2:1 beispielsweise
mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,8 km/h rückwärts fahren.
Um einen Geschwindigkeitsbereich/z mit hohen
Vorwärtsgeschwindigkeiten zu erhalten, wird die Reibungskupplung H eingeschaltet, während die Reibungskupplung
L und die Reibungsbremse/? außer Betrieb sind. Die Reibungskupplung H weist eine
Anzahl von in dem Ringraum zwischen dem Hohlrad 30 und dem Zwischenstück 46 angeordneten Kupplungslamellen
104 auf, von denen ein Teil mit dem Hohlrad 30, der andere Teil mit dem zylindrischen
Zwischenstück 46 des Umlaufräderträgers 40 drehfest, aber axial verschiebbar verbunden ist. In dem
zylindrischen Ringraum 50 ist ein zweiseitig wirkender Ringkolben 106 verschieblich vorgesehen, mittels
dessen durch eine nach rechts gerichtete Verschiebung die Reibungskupplung H für den hohen Geschwindigkeitsbereich
eingeschaltet wird. Der Ringkolben hat bei relativ kleinem Durchmesser eine entsprechend
große Wirkfläche und gestattet daher ebenfalls, das gesamte Getriebe gedrungen zu bauen.
Wird der Ringkolben 106 nach links verschoben, so wird die Reibungsbremse R eingeschaltet, die aus
einer Anzahl von Bremslamellen 108 besteht, von denen ein Teil mit dem Umlaufräderträger 40, und
zwar mit dem zylindrischen Zwischenstück 46, der andere Teil mit der drehfest angeordneten Scheibe 52
drehfest, aber axial verschiebbar verbunden ist Eine am Umlaufräderträger 40 befestigte kreisringförmige
Scheibe 110 bildet mit dem Ringkolben 106 eine vordere und eine rückwärtige Ringkammer 112 bzw.
114, die zur Aufnahme von Druckflüssigkeit bestimmt sind. Wenn z. B. der Ringkammer 112 Druckflüssigkeit
zugeführt wird, verschiebt sich der Ringkolben 106 mit Bezug auf Fig. 1 der Zeichnung nach rechts,
wodurch die Kupplungslamellen 104 zusammengedrückt werden. Dadurch ist die Reibungskupplung
H für den hohen Geschwindigkeitsbereich h eingeschaltet,
während die Reibungskupplung L und die Reibungsbremse R getrennt sind. Für die Betätigung
der Schaltmittel L, H und R kann irgendeine Vorrichtung verwendet werden, die derart ausgebildet
ist, daß, wenn eines der drei Schaltmittel eingeschaltet ist, die beiden anderen gleichzeitig gelöst sind. Zur
Zuführung der Druckflüssigkeit zu dem die Schaltmittel L, H und R betätigenden Ringkolben 100 bzw.
106 sind in den Längslagern 22 und 20 Durchlässe 105, 107 und 109 vorgesehen.
Bei eingeschalteter Reibungskupplung//, wobei gleichzeitig die Reibungskupplung L und die Reibungsbremse
R getrennt sind, ist das Umlaufräderwechselgetriebe 18 blockiert, wodurch der Bereich
für hohe Vorwärtsgeschwindigkeiten Λ gewählt ist. Hierbei wird die Ausgangswelle 34 direkt angetrieben,
wobei ihre Drehzahlen im gleichen Verhältnis wie die Drehzahlen der Abtriebswelle 74 und der Getriebeeingangswelle
24 durch Verändern des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos einstellbaren Getriebes
70 zwischen 0,5:1 und 2:1 verstellt werden
können.
Zum Einschalten der Reibungsbremse R wird der Ringkammer 114 Druckflüssigkeit zugeleitet, wodurch
der Ringkolben 106 mit Bezug auf F i g. 1 der Zeichnung nach links bewegt wird. Dadurch werden die
Bremslamellen 108 zusammengedrückt, und der Umlaufräderträger 40 ist über die drehfeste Scheibe 52
mit dem Getriebegehäuse 10 fest vebunden. Durch das Festhalten des Umlaufräderträgers 40 wird erreicht,
daß die Ausgangswelle 34 in umgekehrtem Drehsinn umläuft, und die Drehzahl dieser Welle
ändert sich entsprechend den Änderungen des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos einstellbaren Getriebes
70. Dementsprechend kann auch die Rückwärtsgeschwindigkeit innerhalb des Bereiches r
to stufenlos verstellt werden.
Aus der in Fig. 3 gezeigten graphischen Darstellung der drei Geschwindigkeitsbereiche/, h und r
geht hervor, daß das bei 6,4 km/h gelegene Maximum des niederen Geschwindigkeitsbereiches J gleichzeitig
is die untere Grenze des hohen Geschwindigkeitsbereiches h ist. Diese Geschwindigkeit bzw. die dazu
gehörige Drehzahl der Ausgangswelle 34 wird in jedem der beiden Vorwärtsgeschwindigkeitsbereiche /
und h zweckmäßigerweise bei dem gleichen Über-
ao Setzungsverhältnis des stufenlos einstellbaren Getriebes 70, und zwar bei 0,5:1, erreicht Deshalb
kann der Übergang vom niederen Bereich / in den hohen Geschwindigkeitsbereich h und umgekehrt auf
einfache Weise lediglich durch Betätigen der Reibungskupplungen H und L erzielt werden. Dabei
braucht das Übersetzungsverhältnis des stufenlos einstellbaren Getriebes 70 nicht geändert, d. h. auf den
zum Erzielen der kleinsten Fahrgeschwindigkeit im niederen Bereich/ entsprechenden Wert, beispielsweise
2:1, zurückgestellt zu werden. Soll beispielsweise eine Vorwärtsgeschwindigkeit von 6,4 km/h im
niederen Bereich erzielt werden, so wird das Übersetzungsverhältnis im stufenlos einstellbaren Getriebe
70 auf 0,5 :1 gebracht und die Reibungskupplung L eingeschaltet, während die Reibungskupplung H und
die Reibungsbremse R gelöst sind. Um den hohen Geschwindigkeitsbereich h zu erhalten, wird die Reibungskupplung
L getrennt und die Reibungsbremse R bleibt gelöst. Gleichzeitig wird die Reibungskupplung//
eingeschaltet. Jetzt kann die Vorwärtsgeschwindigkeit von 6,4 km/h auf 25,8 km/h durch
Verändern des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos einstellbaren Getriebes 70 von 0,5 :1 auf 2:1
erhöht werden.
Beim Wechsel vom einen in den anderen Vorwärtsgeschwindigkeitsbereich
braucht das stufenlos einstellbare Getriebe 70 nicht auf das Ausgangsübersetzungsverhältnis
von 2:1 gebracht zu werden. Bei einem Wechsel vom einen in den nächst, höheren
Geschwindigkeitsbereich, und zwar von der Spitze des einen Bereiches zur Spitze des nächsten Bereiches,
würde ein Geschwindigkeitssprung von beispielsweise 6,4 auf 25,8 km/h erfolgen. Um dies zu vermeiden
und um die Geschwindigkeit z. B. von 6,4 km/h auf 8 km/h zu erhöhen, ist es normalerweise notwendig,
daß das stufenlos einstellbare Getriebe 70 von dem angenommenen Übersetzungsverhältnis von 2:1 zurück
auf das Übersetzungsverhältnis von 0,5:1 gebracht wird. Diese Betätigung ist mit Zeitverlust verbunden.
Durch das Getriebe wird der Wechsel von einem in den nächsten Geschwindigkeitsbereich
lediglich durch Austausch der eingeschalteten Reibungskupplungen erzielt. Dadurch wird der Zeitverlust
beim Umschalten vermieden und ein sanftes Umschalten erreicht. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß
der Bereich r für die Rückwärtsfahrt bezüglich des Bereiches/ für niedere Vorwärtsgeschwindigkeiten
asymmetrisch ist, d. h. ein direktes Umschalten vom
609 758/166
Bereich / für niedere Vorwärtsgeschwindigkeiten in
den Bereich r für Rückwärtsfahrt ergibt ohne Veränderung
des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos einstellbaren Getriebes 70 nicht dieselbe Geschwindigkeit
im Rückwärtsbereich wie im Bereich für niedere Vorwärtsgeschwindigkeiten. Diese Feststellung
trifft für einen Punkt des stufenlos veränderbaren Übersetzungsverhältnisses nicht genau zu.
Dieser Punkt liegt bei einem Übersetzungsverhältnis, mit dem im Bereich / für niedere Vorwärtsgeschwindigkeiten
etwa 4,8 km/h gefahren werden können und das bei Umschaltung in den Bereich r eine Rückwärtsgeschwindigkeit
von ungefähr 4 km/h ergibt. Die direkte Umschaltung von 1,6 km/h vorwärts
ergibt bei gleichem Übersetzungsverhältnis eine Rückwärtsgeschwindigkeit
von 7,2 km/h. Es ist daher erforderlich, das stufenlos einstellbare Getriebe 70 auf
ein anderes Übersetzungsverhältnis einzustellen, um größere Unterschiede der Geschwindigkeiten beim
Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt zu vermeiden. Der durch das Umstellen des Übersetzungsverhältnisses
des Getriebes 70 beim Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt auftretende Zeitverlust ist nicht so wesentlich wie der Zeitverlust,
der beim Schalten vom Bereich / für niedere Geschwindigkeiten in den Bereich h für höhere Geschwindigkeiten
oder umgekehrt entsteht. Daher ist der Verlust der Symmetrie des Rückwärtsfahrbereiches
r bezüglich des Bereiches / für niedere Vorwärtsgeschwindigkeiten
unwesentlich.
Patentansprüche:
1. Getriebe, insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge, mit einem Umlaufräderwechselgetriebe,
dessen Sonnenrad über ein stufenlos einstellbares Getriebe ständig und dessen vermittels Kupplungen mit Antriebselementen
verbindbarer Umlaufräderträger unabhängig vom Sonnenrad wahlweise antreibbar ist, während
dessen Hohlrad auf der Ausgangswelle drehfest sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umlaufräderträger (40) in an sich bekannter Weise die Glieder (30, 28 und 38) des Umlaufräderwechselgetriebes
(18) sowie ein Antriebselement (60) oder Teile desselben glockenförmig umgibt, wobei zwischen dem Hohlrad (30) und
dem Umlaufräderträger wie für sich bekannt ein Ringraum (50 bzw. 54) vorgesehen ist, in dem
zum Sperren des Umlaufräderwechselgetriebes (18) eine den Umlaufräderträger mit einem weiteren
Glied (30) desselben verbindende Reibungskupplung (H) nebst deren Stellmitteln angeordnet
ist, und die den Umlaufräderträger (40) mit den Antriebselementen (60) verbindende Reibungskupplung
(L) zwischen dem Umlaufräderträger und dem Antriebselement angeordnet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ringraum (50 bzw. 54) zum Feststellen des Umlaufräderträgers (40) eine
Reibungsbremse (R) vorgesehen ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Verbinden des Umlaufräderträgers (40) mit dem Antriebselement (Zahnrad
60) dienende Reibungskupplung (L) in einem von dem Ringraum (50 bzw. 54) abgegrenzten
zylindrischen Ansatz (45) des Umlaufräderträgers untergebracht ist
4. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungsschaltmittel (L und H sowie R)
als an sich bekannte Lamellenkupplungen (L und H) und Lamellenbremse (R) und die Stellmittel
hierzu als, wie ebenfalls bekannt, von einem Druckmedium beaufschlagte Ringkolben
(100 und 106) ausgebildet sind.
5. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlauf räderträger (40) aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben (42 und
44) besteht, die durch ein das Hohlrad (30) konzentrisch umgebendes, den Ringraum (50 bzw. 54)
bildendes zylindrisches Zwischenstück (46) miteinander verbunden sind.
6. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das innerhalb des zylindrischen Zwischenstückes (46) bzw. des Ringraumes (50 bzw. 54) angeordnete
Stellmittel als doppeltwirkender, das Hohlrad (30) umgebender Ringkolben (106) ausgebildet
ist, dessen festes Gegenlager durch eine zwischen den Stirnflächen des Ringkolbens liegende,
mit dem zylindrischen Zwischenstück fest verbundene, kreisringförmige Scheibe (110) gebildet
ist.
7. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zylindrische Zwischenstück (46) je einen Teil einer Anzahl von Lamellen (104 bzw. 108) der
zum Verbinden des Umlaufräderträgers (40) mit dem Hohlrad (30) bzw. mit einer feststehenden
Scheibe (52) dienenden Reibungskupplung (H) und Reibungsbremse (R) trägt, während die
übrigen Lamellen dieser beiden Schaltmittel auf dem Hohlrad (30) bzw. der feststehenden Scheibe
(52) drehfest, aber axial verschiebbar lagern und zwischen diesen Schaltmitteln der doppelt wirkende
Ringkolben (106) angeordnet ist.
8. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlaufräderträger (40) durch eine zur Hauptwelle (14) koaxiale, mit dieser drehfest verbundene,
durch den Keilriemen (88) des in bekannter Weise als Zugorgangetriebe ausgebildeten,
stufenlos einstellbaren Getriebes (70) verlaufende Zwischenwelle (94) und ein aus zwei ständig miteinander
kämmenden Zahnrädern (60 und 96) bestehendes, mit dem Umlaufräderträger kuppelbares
Vorgelege antreibbar ist.
9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Zahnrad (60) des den Umlaufräderträger (40) antreibenden Vorgeleges
(60,96) auf dem getriebeausgangsseitig angeordneten Längslager (22) lagert und das als Ringkolben
(100) und Ringzylinder (98) ausgebildete Stellmittel zum Betätigen der den Umlaufräderträger
mit diesem Zahnrad verbindenden Reibungskupplung (L) trägt.
10. Getriebe nach einem öder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von den den Umlauf räderträger (40) antreibenden Elementen (94,96,60) mittel- oder unmittelbar
ein Nebentrieb ableitbar ist.
11. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem das eine Zahnrad (60) des den Um-
Claims (11)
1. Getriebe, insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge, mit einem Umlaufräderwechselgetriebe,
dessen Sonnenrad über ein stufenlos einstellbares Getriebe ständig und dessen vermittels Kupplungen mit Antriebselementen
verbindbarer Umlaufräderträger unabhängig vom Sonnenrad wahlweise antreibbar ist, während
dessen Hohlrad auf der Ausgangswelle drehfest sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umlaufräderträger (40) in an sich bekannter Weise die Glieder (30, 28 und 38) des Umlaufräderwechselgetriebes
(18) sowie ein Antriebselement (60) oder Teile desselben glockenförmig umgibt, wobei zwischen dem Hohlrad (30) und
dem Umlaufräderträger wie für sich bekannt ein Ringraum (50 bzw. 54) vorgesehen ist, in dem
zum Sperren des Umlaufräderwechselgetriebes (18) eine den Umlaufräderträger mit einem weiteren
Glied (30) desselben verbindende Reibungskupplung (H) nebst deren Stellmitteln angeordnet
ist, und die den Umlaufräderträger (40) mit den Antriebselementen (60) verbindende Reibungskupplung
(L) zwischen dem Umlaufräderträger und dem Antriebselement angeordnet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum (50 bzw. 54) zum
Feststellen des Umlaufräderträgers (40) eine Reibungsbremse (R) vorgesehen ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verbinden des Umlaufräderträgers
(40) mit dem Antriebselement (Zahnrad 60) dienende Reibungskupplung (L) in einem
von dem Ringraum (50 bzw. 54) abgegrenzten zylindrischen Ansatz (45) des Umlaufräderträgers
untergebracht ist.
4. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungsschaltmittel (L und H sowie R) als an sich bekannte Lamellenkupplungen (L
und H) und Lamellenbremse (R) und die Stellmittel hierzu als, wie ebenfalls bekannt, von
einem Druckmedium beaufschlagte Ringkolben (100 und 106) ausgebildet sind.
5. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlaufräderträger (40) aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben (42 und
44) besteht, die durch ein das Hohlrad (30) konzentrisch umgebendes, den Ringraum (50 bzw. 54)
bildendes zylindrisches Zwischenstück (46) miteinander verbunden sind.
6. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das innerhalb des zylindrischen Zwischenstückes (46) bzw. des Ringraumes (50 bzw. 54) angeordnete
Stellmittel als doppeltwirkender, das Hohlrad (30) umgebender Ringkolben (106) ausgebildet
ist, dessen festes Gegenlager durch eine zwischen den Stirnflächen des Ringkolbens liegende,
mit dem zylindrischen Zwischenstück fest verbundene, kreisringförmige Scheibe (110) gebildet
ist.
7. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zylindrische Zwischenstück (46) je einen Teil einer Anzahl von Lamellen (104 bzw. 108) der
zum Verbinden des Umlaufräderträgers (40) mit dem Hohlrad (30) bzw. mit einer feststehenden
Scheibe (52) dienenden Reibungskupplung (H) und Reibungsbremse (R) trägt, während die
übrigen Lamellen dieser beiden Schaltmittel auf dem Hohlrad (30) bzw. der feststehenden Scheibe
(52) drehfest, aber axial verschiebbar lagern und zwischen diesen Schaltmitteln der doppelt wirkende
Ringkolben (106) angeordnet ist.
8. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlaufräderträger (40) durch eine zur Hauptwelle (14) koaxiale, mit dieser drehfest verbundene,
durch den Keilriemen (88) des in bekannter Weise als Zugorgangetriebe ausgebildeten,
stufenlos einstellbaren Getriebes (70) verlaufende Zwischenwelle (94) und ein aus zwei ständig miteinander
kämmenden Zahnrädern (60 und 96) bestehendes, mit dem Umlaufräderträger kuppelbares
Vorgelege antreibbar ist.
9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (60) des den
Umlaufräderträger (40) antreibenden Vorgeleges (60, 96) auf dem getriebeausgangsseitig angeordneten
Längslager (22) lagert und das als Ringkolben (100) und Ringzylinder (98) ausgebildete
Stellmittel zum Betätigen der den Umlaufräderträger mit diesem Zahnrad verbindenden Reibungskupplung
(L) trägt.
10. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von den den Umlaufräderträger (40) antreibenden Elementen (94, 96, 60) mittel- oder unmittelbar
ein Nebentrieb ableitbar ist.
11. Getriebe nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem das eine Zahnrad (60) des den Um-
laufräderträger (40) antreibenden Vorgeleges (60, 96) drehbar tragenden Längslager (22) zwei
Längsbohrungen (Durchlaß 105 und 107) vorgesehen sind, von denen die eine (105) mit dem
die das den Umlauf räderträger antreibende Zahnrad mit diesem verbindende Reibungskupplung
(L) betätigenden Ringzylinder (98), die andere (107) mit der einen Seite des doppeltwirkenden
Ringkolbens (106) zum Betätigen der den Umlaufräderträger mit der feststehenden Scheibe (52)
verbindenden Reibungsbremse (R) verbunden ist, während die andere Seite des zweifach wirkenden
Ringkolbens (106) zum Betätigen der den Umlaufräderträger mit dem Hohlrad (30) verbindenden
Reibungskupplung (H) mit einer in das die
Getriebeeingangswelle (24) des Umlaufräderwechselgetriebes (18) aufnehmenden Längslager
(20) eingearbeiteten Bohrung (Durchlaß 109) in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1113 347, 775, 1085045;
französische Patentschriften Nr. 1290 081,
1270284, 828 711;
britische Patentschrift Nr. 21377 aus dem Jahre 1900;
USA.-Patentschriften Nr. 2478 870, 2161 894, 912736.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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