DE1231561B

DE1231561B - Gehaeuse fuer eine Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel

Info

Publication number: DE1231561B
Application number: DEB72083A
Authority: DE
Inventors: Thomas Edward Beacham
Original assignee: Integral Ltd
Current assignee: Lucas Support Services Ltd
Priority date: 1963-05-28
Filing date: 1963-05-28
Publication date: 1966-12-29

Description

Gehäuse für eine Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel.
Derartige Gehäuse müssen, um der Wirkung der in ihnen auftretenden Kolbenkräfte widerstehen zu können, möglichst formsteif ausgebildet sein, was man bisher dadurch erreichte, daß man die Gehäuse durchgehend mit gleichen Wandstärken ausbildete. Solche Gehäuse sind jedoch schwer und großräumig.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gehäuse bei geringstem Gewicht und Raumbedarf so formsteif auszubilden, daß die Zylindertrommel einwandfrei auf dem feststehenden Steuerspiegel anliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Gehäuse dadurch gekennzeichnet, daß seine Querschnittswandstärke entsprechend der Größe der Kolbenkräfte so verschieden ist, daß die Gehäusespannungen über den ganzen Umfang wenigstens annähernd gleich groß sind. Damit hat das Gehäuse dort, wo die größten Kräfte auftreten, den größten Querschnitt und dort, wo geringere Kräfte auf das Gehäuse einwirken, eine entsprechend geringere Wandstärke, so daß es tatsächlich die Forderung nach geringem Gewicht und Raumbedarf sowie genügender Formsteifheit erfüllt.
Die Figuren erläutern die Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Pumpengehäuse und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig.l.
In der F i g. 1 erkennt man das Gehäuse 10 einer Axialkolbenpumpe mit Ein- und Auslaßkanälen 11 und 12. Die Wandflächen des Gehäuses 10 sind mit 40 und 41 bezeichnet. Das in der F i g. 1 linke Ende des Gehäuses ist mit einem an der Gehäuseinnenwand 40 versehenen Umfangsgewinde versehen, welches zum Aufschrauben eines nicht dargestellten Gehäusedeckels dient. Auf dem dem Gewinde gegenüberliegenden Ende des Gehäusehohlraumes befindet sich eine Steuerspiegelscheibe 28 mit Ein- und Auslaßkanälen 29 und 30. Die Steuerspiegelscheibe 28 ist an einer Endfläche 32 des Gehäusehohlraumes normal zur Gehäuseachse befestigt, und zwar mittels Schrauben 33 und 35, von welchen die eine, 33, in eine Gewindebohrung 34 und die andere, 35, in ein Langloch 36 der Steuerspiegelscheibe 28 eingreift. Durch diese Befestigungsart werden durch ungleichmäßige thermische Ausdehnung hervorgerufene Spannungen vermieden. Die Steuerspiegelscheibe 28 weist Bohrungen 37 sowie Ausnehmungen 38 und 39 auf, welche den hydrostatischen Druck auf ihrer Rückseite ausgleichen. Die resultierende Kraft nicht dargestellter, im Gehäuse 10 untergebrachter Kolben und damit die resultierende Endbeanspruchung am Gehäuse wirkt auf einer zwischen A-A und B-B liegenden Linie, dem Pumpenförderdruck entsprechend. Das Gehäuse 10 weist ungleiche Wandstärken auf. Die Innenwand 40 ist zur Gehäuseachse konzentrisch, die Außenwand 41 exzentrisch. Diese Exzentrizität ist so groß, daß die Lage des Schwerpunktes der Querschnittsfläche des Gehäuses in der Mittellage der resultierenden Kolbenkraft der nicht dargestellten Kolben liegt.
Die F i g. 2 zeigt ebenfalls das erfindungsgemäße Gehäuse 10 mit zu seiner Achse konzentrischer Innenwand 40 und exzentrischer Außenwand 41. Man erkennt die Steuerspiegelscheibe 28 mit den Ein- und Auslaßkanälen 29 und 30, welche konzentrisch zur Steuerspiegelscheibenmitte gekrümmt sind. Die zum Gehäuseinneren hinweisenden Ausnehmungen 38 und 39 sind ringförmig und konzentrisch zur Steuerspiegelscheibenmitte. Am Rand der Steuerspiegelscheibe sind an sich gegenüberliegenden Stellen die Bohrung 34 mit der Schraube 33 sowie das Langloch 36, in das die Schraube 25 eingreift, zu erkennen. Die Bohrungen 37 der F i g. 1 treten auch in der F i g. 2 wieder in Erscheinung.

Claims

Patentansprüche: 1. Gehäuse für eine Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittswandstärke (40, 41) des Gehäuses (10) entsprechend der Größe der Kolbenkräfte so verschieden ist, daß die Gehäusespannungen über den ganzen Umfang wenigstens annähernd gleich groß sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (41) des Gehäuses (10) gegenüber der Zylindertrommel-Längsachse (19) derart exzentrisch versetzt ist, daß der Flächenschwerpunkt des Gehäusequerschnittes mit der Resultierenden der Kolbenkräfte zusammenfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 553; britische Patentschrift Nr. 913123; USA.-Patentschrift Nr. 2 502 546.