DE1230265B - Mauerduebel - Google Patents

Mauerduebel

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DE1230265B
DE1230265B DES62780A DES0062780A DE1230265B DE 1230265 B DE1230265 B DE 1230265B DE S62780 A DES62780 A DE S62780A DE S0062780 A DES0062780 A DE S0062780A DE 1230265 B DE1230265 B DE 1230265B
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DE
Germany
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expansion sleeve
wall
dowel
section
bolt
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DES62780A
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Guenther Spelsberg
Otto Keilholz
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Guenther Spelsberg K G
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Guenther Spelsberg K G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Mauerdübel Die Erfindung bezieht sich auf einen in ein Bohrloch in einer Wand, einer Decke od. dgl. einzusetzenden Mauerdübel, bestehend aus einer Spreizhülse und einem in die Spreizhülse eintreibbaren Dübelbolzen, der eine zum Aufspreizen der Spreizhülse bestimmte, sich konisch verjüngende Spitze besitzt und dessen anderes Ende Einrichtungen zum Befestigen von Gegenständen aufweist.
  • Es sind bereits zahlreiche Ausführungsformen von Dübeln bekannt. So gibt es einen Mauerdübel, der aus einer länglichen Hülse und einem Keil besteht, welcher beim Eintreiben der Hülse in das Dübelloch ihr Innenende aufspreizt. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Arten zu unterscheiden. Bei der ersten Art sind Hülse und Keil als besondere Bauteile ausgebildet. Nachteilig ist hierbei, daß die beiden genannten Teile nacheinander in das vorher geschaffene Loch eingesetzt werden müssen. Dies bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn sich das Loch in einer Decke befindet. Auch kann es leicht vorkommen, daß der Keil beim Einsetzen nicht genau zentrisch zur Innenbohrung der Hülse liegt, so daß beim Eintreiben eine ungewollte Verformung der Hülse erfolgen kann, wodurch die erstrebte Keilwirkung beeinträchtigt wird. Bei einer zweiten Art von Mauerdübeln der vorerwähnten Gattung ist eine Hülse vorgesehen, die aus einem untenliegenden kürzeren Teilbereich und einem obenliegenden längeren Teilbereich besteht, wobei diese durch eine Ringnut voneinander getrennt sind. Am unteren Teilbereich der Hülse ist ein hiermit einstückiger Keil vorgesehen, der sich nach oben hin verjüngt und mit seinem verjüngten Ende zentrisch auf die Bohrung gerichtet ist. Beim Gebrauch eines solchen Dübels wird derart vorgegangen, daß der Dübel mit dem den Keil tragenden Ende voran in ein Mauerloch eingesetzt wird. Sobald sich die untere Stirnfläche des Keiles am Grund des Loches abstützt, trennen sich beim weiteren Eintreiben Keil und Hülse; dadurch kann der Keil in die zentrale Bohrung der Hülse eintreten. Durch die Keilwirkung platzt die Hülse im Bereich der Ringnut, und es erfolgt ein Anpressen der Hülse an die Begrenzungswandungen des Mauerloches. Zwar ist bei dieser bekannten Ausführungsform eines Mauerdübels das Arbeiten erleichert, weil Hülse und Keil zusammenhängen, und auch eine Verschiebung des Keiles in bezug auf die Bohrungen der Hülse kann nicht stattfinden. Andererseits hat diese Ausführungsform jedoch den Nachteil, daß die Hülse schon vorzeitig beim Einschlagen derart aufgeweitet wird, daß das weitere Eintreiben in die Wand dadurch gehemmt wird. Bei bekannten Mauerdübeln, die in ein Bohrloch einer Wand od. dgl. eingesetzt werden und die aus einer Spreizhülse und einem in diese eintreibbaren Dübelbolzen bestehen, wobei die zum Aufspreizen der Spreizhülse dienende Spitze des Dübelbolzens konisch verjüngt ist und das gegenüberliegende andere Ende Einrichtungen wie ein Gewinde zum Befestigen von Gegenständen aufweist, sind die Spreizhülse und der Dübelbolzen zwei unabhängige Teile. Außerdem tritt der Dübelbolzen ausschließlich mit der Spreizhülse, nicht aber mit dem Mauerwerk in Verbindung.
  • Es sind ferner als Spreizdübel ausgebildete Mauerdübel bekannt, welche lediglich hülsenartig ausgebildet sind. In der Regel erfolgt dabei das Aufspreizen durch eine von vorn eingeführte Schraube. Auch hier lassen sich zwei Arten unterscheiden: Einmal bewirkt die von vorn eingeführte Schraube selbst das Aufspreizen, zum anderen ist an ihrem inneren Ende eine Spreizmutter vorgesehen, die beim Anziehen in der Richtung von hinten nach vorn ein Aufweiten der Hülse bewirkt. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß man zum Aufweiten der Hülse und damit auch zum Festhalten des Körpers stets eine Schraube verwenden muß. Als weiterer Mangel ist anzuführen, daß die Hülse vor dem Einbringen der Schraube keine Drehsicherung innerhalb des Bohrloches durch Vorspreizen erhält und die Gefahr besteht, daß beim Eindrehen einer Schraube sich die Hülse mitdreht. Eine solche Arbeitsweise ist aber in vielen Fällen nicht erwünscht und manchmal auch überhaupt nicht anwendbar, so daß derartige Spreizdübel nicht für alle Zwecke der Praxis benutzt werden können.
  • Für Spezialzwecke, beispielsweise zum Befestigen von Körpern in Durchbrüchen von Blechwänden, gibt es andere Ausführungsformen von dübelartigen Befestigungsmitteln. -Der vordere durch den Durchbruch hindurchzuführende Teil besteht dabei aus einer Anzahl von Fingern, die biegsam gehalten und so angeordnet sind, daß sich ein im Querschnitt polygonaler Vorsprung ergibt. Während das vordere Ende zur Erleichterung des Einführens durchmessermäßig kleiner gehalten ist als der Durchmesser des Durchbruches, befindet sich etwa in der Mitte des Vorsprunges ein Beleich, dessen Durchmesser den des Durchbruches überschreitet. Infolge der Nachgiebigkeit der Finger kann der Vorsprung trotzdem durch den Durchbruch hindurchgezwängt werden. Ist dies geschehen, dann weiten sich die Finger wieder auf, und das Befestigungsmittel bekommt einen ersten Halt an der Blechwand od. dgl. In den hohlen, rückwärtigen und als Aufnahme für einen zu haltenden Gegenstand ausgebildeten Teil ragt ein bolzenartiger Füll- und Befestigungskörper, der bereichsweise mit einem Flansch verbunden ist. Die Verbindung läßt sich beispielsweise durch Schläge auf den bolzenartigen Füll- und Befestigungskörper leicht trennen, so daß letzterer durch den Durchbruch hindurch in den Vorderteil eingetrieben wird. Ein Zusammendrücken der den Vorderteil bildenden Finger ist dann nicht mehr möglich. Ein solches Befestigungselement läßt sich nur in Spezialfällen anwenden.
  • Es gibt auch einen in ein Bohrloch einer Wand od. dgl. einzusetzenden Mauerdübel, der eine Spreizhülse besitzt, welche im wesentlichen die ganze Länge des Bohrloches einnimmt und bei der das Aufspreizen nahe dem Bohrlochgrund erfolgt. Dort besitzt die Hülse nämlich einen wandstärkemäßig verdickten Bereich, der mit dem einzutreibenden Dübelbolzen in Wirkverbindung tritt. Da der Durchmesser der Spreizhülse in diesem Bereich kleiner ist als der des Spreizdübels erfolgt das erwähnte Aufspreizen. Bei dieser Ausführungsform bilden Spreizhülse und Dübelbolzen zwei unabhängige Teile. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Dübel, bei denen das Spreizmittel und die Spreizhülse durch einen leicht zerstörbaren Steg miteinander verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mauerdübel der eingangs erwähnten Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln weiter zu verbessern und dabei insbesondere die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsformen zu vermeiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Spreizhülse und der Dübelbolzen einstückig aus Kunststoff gefertigt sind, wozu die Bolzenspitze mit dem der Bohrlochausmündung zugewendeten Rand der Spreizhülse durch leicht zerstörbare Verbindungsglieder, z. B. dünne Stege, verbunden ist, daß die Länge der Spreizhülse nur einen Teil der Länge des Dübelbolzens beträgt und daß der Dübelbolzen an dem nach seinem Eintreiben in die Spreizhülse aus ihr hervorragenden Abschnitt keilartig geformte Längsrippen besitzt, und der größte Durchmesser der kegelstumpfförmigen Umhüllenden der Längsrippen größer ist als der Außendurchmesser der Spreizhülse.
  • Der erfindungsgemäße Mauerdübel besitzt dem Bekannten gegenüber beachtliche Vorteile. Dadurch, daß die Spreizhülse und der Dübelbolzen einstückig aus Kunststoff gefertigt sind, wozu die Bolzenspitze mit dem der Bohrlochausmündung zugewendeten Rand der Spreizhülse durch leicht zerstörbare Verbindungsglieder, z. B. dünne Stege, verbunden ist, ist die sogenannte Einhandmontage mögleh, die sich besonders bei der Befestigung von Elektroinstallationsmaterial vorteilhaft auswirkt. Da die Länge der Spreizhülse nur einen Teil der Länge des Dübelbolzens beträgt, tritt ein Abschnitt des Dübelbolzens unmittelbar mit dem Mauerwerk in Wirkverbindung. Es handelt sich dabei um denjenigen Abschnitt des Dübelbolzens, der nach dessen Eintreiben in die Spreizhülse aus ihr hervorragt und der keilartig geformte Längsrippen besitzt. Der größte Durchmesser der kegelstumpfförmigen Umhüllenden der Längsrippen ist dabei größer als der Außendurchmesser der Spreizhülse.
  • Jeder Abschnitt des erfindungsgemäßen Mauerdübels hat neben einer Hauptfunktion noch eine Nebenfunktion zu erfüllen, und zwar so, daß letztere jeweils die Hauptfunktion des .anderen Mauerdübelabschnittes unterstützt. So dient der mit den Längsrippen versehene Abschnitt primär einer Sicherung gegen Verdrehen. Nur sekundär nimmt er auch Zugkräfte auf. Andererseits hat der am Bohrlochgrund sitzende Abschnitt primär die Funktion, Zugkräfte aufzunehmen, der Schutz gegen Verdrehen ist bei ihm sekundär. Bewußt ist dabei der die Zugkräfte primär aufnehmende Abschnitt des Mauerdübels in den Bereich des Bohrlochgrundes gelegt, weil dort auftretenden Zugkräften besser begegnet werden kann als an der Bohrlochausmündung.
  • Zwar sind Einzelmerkmale des erfindungsgemäßen Mauerdübels an sich bekannt, jedoch werden sie bei verschiedenen Dübelausführungsformen benutzt, so daß sie nur mangelhaft zur Geltung kommen können. Erst durch das Zusammenwirken aller angegebenen Einzelmerkmale und durch die funktionelle Verschmelzung ihrer Wirkungen erreicht man die angeführten Vorteile des erfindungsgemäßen Mauerdübels.
  • Während es in vielen Fällen genügt, den mit der Spreizhülse zusammenwirkenden Teil des Dübelbolzens glattzuhalten, kann man in solchen Fällen, in denen der Dübelbolzen nach seiner Anbringung starken Zugkräften ausgesetzt wird, eine andere Art der Verbindung zwischen Spreizhülse und Dübelbolzen wählen, nämlich die, daß die Spreizhülse auf ihrer Innenwandung mit radial angeordneten, im Querschnitt sägezahnartig geformten Rippen und der zum Spreizen bestimmte Abschnitt des Dübelbolzens mit entsprechend geformten Querrippen ausgestattet sind.
  • Der Mantel der Spreizhülse weist zweckmäßig Querrippen auf. Diese treten in ihrem Bereich mit dem Mauerwerk in Wirkverbindung und stellen eine erhöhte Sicherung gegen Herausziehen dar.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die keilartig geformten Längsrippen auf dem aus der Spreizhülse ragenden Abschnitt des Dübelbolzens im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet. Die Spitze des Dreiecks ist dabei dem Mauerwerk zugekehrt. Auch empfiehlt es sich, die Längsrippen in einen flanschartigen Ring einmünden zu lassen.
  • Es empfiehlt sich ferner, den Dübelbolzen auf dem zum Aufspreizen bestimmten Abschnitt mit zwei diametral verlaufenden Längsrippen zu versehen, die beim Eintreiben des Dübelbolzens in die Spreizhülse in Längsnuten in der Innenwandung der Spreizhülse eingreifen. Hierdurch wird eine erhöhte Sicherheit gegen ein Verdrehen der Spreizhülse gegenüber dem Dübelbolzen erreicht.
  • Bei Mauerdübeln, die zum Befestigen von Elektroinstallationsmaterial benutzt werden sollen, wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Mauerdübel so ausgebildet, daß die Befestigungseinrichtungen an dem von der Spreizhülse abgewendeten Ende des Mauerdübels durch einen vorzugsweise mit einem Gewinde versehenen zylinderförmigen Ansatz oder durch eine zylinderförmige Aussparung in dem mit den Längsrippen versehenen Abschnitt gebildet sind.
  • Und schließlich ist es zweckmäßig, zum Herstellen des Mauerdübels einen schlagfesten Kunststoff, wie Polyamid od. dgl., zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mauerdübels in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mauerdübels, ebenfalls in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.4, F i g. 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mauerdübels in Seitenansicht, teilweise weggeschnitten, und F i g. 8 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mauerdübels, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt und teilweise weggeschnitten.
  • Es sei zunächst erwähnt, daß für die Figuren der Zeichnung ein Maßstab von 2: 1 gewählt ist. Bei der Fertigung des erfindungsgemäßen Mauerdübels können für alle Teile desselben schlagfeste Kunststoffe, wie Polyamide od. dgl., Verwendung finden.
  • Wie aus der F i g. 1 der Zeichnung hervorgeht, besteht der Mauerdübel 9 im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich der Spreizhülse 10 und dem Dübelbolzen 11. Der Dübelbolzen 11 seinerseits läßt sich wiederum in drei Abschnitte aufgliedern, nämlich in einen Abschnitt 12, der zum Aufspreizen der Spreizhülse 10 dient, in einen Abschnitt 13, welcher unmittelbar mit dem Mauerwerk zusammenwirkt, da er nach dem Eintreiben des Dübelbolzens 11 in die Spreizhülse 10 aus letzterer hervorragt und in einen Abschnitt 14, der Einrichtungen zum Befestigen von Gegenständen aufweist. Es wird nachfolgend zunächst das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung beschrieben.
  • Die Spreizhülse 10 besitzt eine zentrale Bohrung 15, deren Durchmesser kleiner gehalten ist als derjenige des Abschnittes 12 des Dübelbolzens 11, so daß beim Eintreiben desselben in die Bohrung 15 der Spreizhülse 10 ein Aufweiten der letzteren erfolgt. Um ein sicheres Festlegen der Spreizhülse 10 im Mauerwerk und damit eine Sicherung gegen Herausziehen zu erzielen, ist diese auf ihrem Mantel mit Querrippen 16 versehen. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf umlaufende Querrippen vorgesehen, die untereinander gleichgestaltet und in regelmäßigen Abständen auf dem Mantel angebracht sind. Bei Bedarf können die Anzahl und die Gestalt dieser Querrippen mannigfach verändert werden.
  • Der mit der Spreizhülse 10 zusammenwirkende Abschnitt 12 des Dübelbolzens 11 hat eine sich konisch verjüngende Spitze 17. Im übrigen ist er, wie aus der F i g. 1 hervorgeht, zylindrisch gehalten. Diese Ausführungsform des glatten zylindrischen Abschnittes 12 des Dübelbolzens 11 kann immer dann gewählt werden, wenn nach dem Anbringen des Mauerdübels im Mauerwerk keine großen Zugkräfte auf ihn einwirken. Ist dies dagegen der Fall, so wird eine noch zu beschreibende andere Ausbildung gewählt.
  • Der unmittelbar mit dem Mauerwerk zusammenwirkende obere Abschnitt 13 des Mauerdübels besitzt im gewählten Ausführungsbeispiel insgesamt vier in Dübellängsrichtung angeordnete, keilartig geformte Längsrippen 18, die in erster Linie eine Sicherung gegen Verdrehen bilden. Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, haben die Längsrippen 18 dreieckförmigen Querschnitt, derart, daß die Spitze des Dreiecks dem Mauerwerk zugekehrt ist, während die Querschnittsfläche in Richtung auf das herausragende Dübelende vorzugsweise stetig zunimmt. Die Längsrippen 18 münden in einen flanschartigen Ring 19 ein, der einmal den aus dem Mauerwerk herausragenden Abschnitt 14 des Mauerdübels von dem in die Wand eingelassenen benachbarten Abschnitt 13 trennt und zum anderen bei Bedarf auch als Angriffsfläche für ein Werkzeug, beispielsweise für ein Setzeisen, beim Eintreiben des Mauerdübels benutzt werden kann. Als Einrichtung zum Befestigen von Gegenständen dient ein mit Gewinde 14 versehener zylinderförmiger Ansatz, so daß der vom Mauerdübel 9 zu haltende Gegenstand auf diesen aufgeschraubt werden kann.
  • Es sei nochmals erwähnt, daß beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Mauerdübels 9 zunächst im Mauerwerk in bekannter Weise und mit bekannten Mitteln ein Loch geschaffen wird, in das der Mauerdübel eingeführt wird. Im wesentlichen ist dieses Loch hinsichtlich seiner Tiefenabmessungen gleich der Länge der Spreizhülse 10 zusätzlich zu dem Abschnitt 12 des Dübelbolzens. In ein solches Loch wird der Mauerdübel 9 mit der Spreizhülse 10 voran eingesetzt, bis die Stirnfläche der Spreizhülse 10 am Lochgrund anstößt. Dieses ist die Endlage, in die die Spreizhülse 10 ohne jegliche Aufweitung übergeführt wird. Erst wenn die Spreizhülse 10 diese Endlage erreicht hat, erfolgt ihr Aufspreizen durch Eintreiben des Abschnittes 12 des Dübelbolzens 11 in die Bohrung 15.
  • Der Dübelbolzen 11 und die Spreizhülse 10 bilden vor ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch eine im wesentlichen hintereinander angeordnete und durch eine trennbare Verbindung zusammenhängende Einheit. Dieses ist nicht nur beim Gebrauch, sondern auch beim Transport der Mauerdübel von Bedeutung, weil nämlich die Einzelteile nicht verlorengehen können. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist die Spreizhülse 10 mit dem Abschnitt 12 des Dübelbolzens 11 durch mehrere leicht zerstörbare dünne Stege 20 verbunden. Beim Eintreiben des Abschnittes 12 des Dübelbolzens 11 in die Spreizhülse 10 werden die Stege 20 zerstört, so daß der Abschnitt 12 in die Spreizhülse eindringen und deren Aufweiten bewerkstelligen kann. Selbstverständlich können die leicht zerstörbaren Verbindungsglieder auch eine andere Ausbildung erhalten.
  • In den F i g. 4 bis 6 der Zeichnung ist eine zweite Ausführungsform eines Mauerdübels dargestellt, die insbesondere dann Verwendung findet, wenn damit gerechnet werden muß, daß größere Zugkräfte auf den im Mauerwerk eingesetzten Mauerdübel einwirken. Bei dieser Ausführungsform ist der Abschnitt 12 auf seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Vielzahl von Querrippen 21 versehen, die in im Querschnitt sägezahnartig geformte Rippen 22 eingreifen, welche an der Innenwandung der Spreizhülse 10 radial angeordnet sind. Die Querrippen 21 sind durch zwei in Längsrichtung des Mauerdübels 9 verlaufende und diametral gegenüberliegend angeordnete Längsrippen .23 unterbrochen (vgl. F i g. 5), die beim Eintreiben des Dübelbolzens 11 in die Spreizhülse 10 in Längsnuten 34 in der Innenwandung der Spreizhülse 10 eingreifen. Die übrigen Teile des Mauerdübels 9 nach den F i g. 4 bis 6 der Zeichnung entsprechen im wesentlichen denjenigen nach der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3, so daß nähere Einzelheiten hierzu nicht angegeben zu werden brauchen.
  • Bei der Ausführungsform des Mauerdübels nach der F i g. 7 besitzt dieser eine andere Einrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes, nämlich einen glatten, zylinderförmigen Ansatz 24, der nach dem Anbringen des Dübels 9 im Mauerwerk aus diesem herausragt. Auf diesen Ansatz 24 kann der zu befestigende Gegenstand aufgetrieben werden. Beispielsweise kann der Gegenstand eine Bohrung besitzen, die im Durch-, messer kleiner gehalten ist als derjenige des Ansatzes 24.
  • ' Und endlich zeigt die F i g. 8 eine weitere Ausführungsform eines Mauerdübels, bei der im Abschnitt 13 eine zylinderförmige Aussparung 25 vorgesehen ist, in der ein Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube, untergebracht werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Viehmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Selbstverständlich ' können die Einrichtungen 14, 24 und 25 zum Befestigen von Gegenständen auch untereinander ausgetauscht werden. So kann beispielsweise der Gewindeansatz 14 bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 4 ersetzt werden durch den glatten Ansatz 24 nach der F i g. 7 oder durch die Aussparung 25- nach der Ausführungsform gemäß der F i g. B. Auch kann die Ausbildung der Querrippen 21 und der damit zusammenwirkenden sägezahnartigen Rippen 22 Abänderungen erfahren. Es genügt nämlich in manchen Fällen, wenn die Querrippen 22 nur einen Teilbereich der Umfangsfläche des Abschnittes 12 des Dübelbolzens 11 einnehmen. Beispielsweise kann dort eine Art Zahnleiste vorgesehen werden. Dementsprechend brauchen die sägezahnartigen Rippen 22 auch nur einen engbegrenzten Teil der Innenwandung der Spreizhülse 10 einnehmen. Ferner können auf der Außenfläche der Spreizhülse 10 mehrere, beispielsweise zwei diametral gegenüberliegende und in Längsrichtung verlaufende Nuten vorgesehen sein. Diese erfassen zweckmäßig die gesamte Länge der Spreizhülse 10 und sind derart angeordnet, daß sie mit den Nuten 34 einen Winkel von vorzugsweise 90° einschließen. Durch diese Nuten auf der Außenfläche der Spreizhülse 10 wird einmal das Aufweiten der Spreizhülse, zum anderen aber auch ihre Herstellung erleichtert, denn sie gewährleisten ein leichteres Entfernen der Fertigungswerkzeuge.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. In ein Bohrloch in einer Wand, einer Decke od. dgl. einzusetzender Mauerdübel, bestehend aus einer Spreizhülse und einem in die Spreizhülse eintreibbaren Dübelbolzen, der eine zum Aufspreizen der Spreizhülse bestimmte, sich konisch verjüngende Spitze besitzt und dessen anderes Ende Einrichtungen zum Befestigen von Gegenständen aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Spreizhülse (10) und der Dübelbolzen (11) einstückig aus Kunststoff gefertigt sind, wozu die Bolzenspitze mit dem der Bohrlochausmündung zugewendeten Rand der Spreizhülse (10) durch leicht zerstörbare Verbindungsglieder, z. B. dünne Stege, verbunden ist, daß die Länge. der Spreizhülse (10) nur einen Teil der Länge des Dübelbolzens (11) beträgt und daß der Dübelbolzen (11) an dem nach seinem Eintreiben in die Spreizhülse (10) aus ihr hervorragenden Abschnitt (13) keilartig geformte Längsrippen (18) besitzt, und der größte Durchmesser der kegelstumpfförmigen Umhüllenden der Längsrippen (18) größer ist als der Außendurchmesser der Spreizhülse (10). 2. Mauerdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Spreizhülse (10) auf ihrer Innenwandung mit radial angeordneten, im Querschnitt sägezahnartig geformten Rippen (22) und der zum Spreizen bestimmte Abschnitt (12) des Dübelbolzens (11) mit entsprechend geformten Querrippen (21) ausgestattet sind. 3. Mauerdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Mantel der Spreizhülse (10) Querrippen (16) aufweist. 4. Mauerdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die keilartig geformten Längsrippen (18) auf dem aus der Spreizhülse (10) ragenden Abschnitt des Dübelbolzens (11) im Querschnitt dreieckförmig gebildet sind. 5. Mauerdübel nach. einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß die Längsrippen (18) in einem flanschartigen Ring (19) einmünden. 6. Mauerdübel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei diametral verlaufende Längsrippen (23) auf dem zum Aufspreizen bestimmten Abschnitt (12) des Dübelbolzens (11), die - beim Eintreiben des Dübelbolzens (11) in die Spreizhülse (10) - in Längsnuten in der Innenwandung der Spreizhülse (10) eingreifen. 7. Mauerdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Befestigen von Elektroinstallationsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen an dem von der Spreizhülse (10) abgewendeten Ende des Mauerdübels (9) durch einen vorzugsweise mit einem Gewinde (14) versehenen zylinderförmigen Ansatz (24) oder durch eine zylinderförmige Aussparung in dem mit den Längsrippen (18) versehenen Abschnitt (13) gebildet sind. B. Mauerdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von schlagfestem Kunststoff wie Polyamid od. dgl. zum Herstellen des Mauerdübels (9). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1764 408, 1747113; französische Patentschriften Nr.1 106 531, 917 217; USA.-Patentschriften Nr. 2 657 894, 1789 660, 1619 569, 1234 487.
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