DE1229875B - Beschlag fuer Kippschwenkfluegel - Google Patents

Beschlag fuer Kippschwenkfluegel

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DE1229875B
DE1229875B DEW21526A DEW0021526A DE1229875B DE 1229875 B DE1229875 B DE 1229875B DE W21526 A DEW21526 A DE W21526A DE W0021526 A DEW0021526 A DE W0021526A DE 1229875 B DE1229875 B DE 1229875B
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DE
Germany
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locking
linkage
sash
wing
stationary frame
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Pending
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DEW21526A
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English (en)
Inventor
Helmut Bernotat
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WEIDTMANN FA WILHELM
Original Assignee
WEIDTMANN FA WILHELM
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Beschlag für Kippschwenkflügel Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Kippschwenkfiügel von Fenstern zeit einer aus Ausstell, armen bestehenden, an beiden Enden einer oberhalb des Flügels am feststehenden Rahmen angeordneten Querwelle befestigten Ausstellvorrichtung, mit Verriegelungseinrichtungen, durch die der Flügel in seiner Schließstellung auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit dem feststehenden Rahmen verriegelbar ist, sowie mit zwei am feststehenden Rahmen angeordneten, lotrecht schiebbaren, gegenläufigen Gestängen, von denen das eine Gestänge mit der Ausstellvorrichtung verbunden ist und das andere Gestänge die eine Verriegelungseinrichtung betätigt, wobei die Gestänge durch einen Handhebel derart nacheinander betätigt werden, daß zuerst die Verriegelungseinrichtung entkuppelt und danach die Ausstellvorrichtung betätigt wird.
  • Bei einem bekannten Beschlag dieser Art bestehen die Riegelvorrichtungen für die beiden lotrechten Flügelseiten aus in den beiden lotrechten Hohnen des feststehenden Rahmens schiebbar gelagerten, mit Riegelblechen versehenen Stangen, die durch eine Querwelle miteinander verbunden sind, welche unabhängig von einer Querwelle gedreht werden kann, die die Sperr- oder Andruckhebel zum Festlegen der beiden Ausstellvorrichtungen beider Flügelseiten miteinander verbinden. Ferner ist in dem lotrechten, der Schwenkachse gegenüberliegenden Rahmenschenkel des Flügels eine Riegelstange schiebbar gelagert, die an ihrem unteren Ende mit einem entkuppelbaren Kippgelenk verbunden ist. Es ist daher möglich, in der Kippstellung des Flügels durch ein Entkuppeln des Kippgelenkes eine Fehlbedienung hervorzurufen.
  • Es ist auch ein Beschlag für ein Kippschwenkfenster bekannt, dessen Flügel in seiner Schließlage auf zwei gegenüberliegenden Flügelseiten mit dem feststehenden Rahmen verriegelbar ist und durch waagerechte Arme von einem im Bereich der Arme waagerecht schiebbaren Gestänge ausgestellt und in seinem lotrechten Bereich von einem Hebel betätigt wird und dort gleichzeitig eine Verriegelung des Flügels mit dem feststehenden Rahmen bewirkt. Durch eine Vielzahl von Schaltvorgängen, welche ungleichzeitig erfolgen müssen, für die Bewegung eines einzigen Gestänges wird eine große Präzision und damit Verteuerung der einzelnen Beschlagteile vorausgesetzt, Ferner weist die Konstruktion ebenfalls den Nachteil auf, daß sie nicht gegen eine Fehlbedienung der Kippstellung des Flügels gesichert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Beschläge der eingangs erwähnten Art zu vereinfachen und auf einfache Weise eine Fehlbedienung in der Kippstellung des Flügels zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei Beschlägen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das die Verriegelungseinrichtung betätigende Gestänge mit einem weiteren am Flügel angeordneten Gestänge gekoppelt ist, dessen freies Ende mit einem Kippgelenkbolzen versehen ist, der bei gekipptem Flügel in ein am feststehenden Rahmen angeordnetes Schließblech eingreift, so daß beim Betätigen des Handhebels vor dem Kippen der Kippgelenkbolzen mit dem Schließblech in bzw. nach dem Schließen aus der Kippstellung außer Eingriff gebracht wird. Die Erfindung vereinfacht die Steuerung und ermöglicht die Abhängigkeit zwischen den Verriegelungen an der lotrechten Schwenkachse und den Verriegelungen an der waagerechten Kippachse, so daß stets eine der beiden Achsen verriegelt ist, bevor die entsprechende Schwenkbewegung um die freigegebene Achse erfolgen kann. Zweckmäßig werden die den gegenüberliegenden Fensterflügelseiten zugeordneten Verriegelungen unabhängig voneinander, jedoch in einer bestimmten Reihenfolge betätigt. Um dieses zu ermöglichen, wird der einen Verriegelungseinrichtung eine Sperre zugeordnet, wobei nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das untere Ende einer Riegelstange in der Schließlage sperrend vor der öffnung des Schließbleches liegt. Ferner empfiehlt es sich, das Gestänge, welches zur Verriegelung dient, mit einer winkelförmigen Verlängerung zu versehen, die mittels eines Kupplungszapfens mit dem am Flügel angeordneten schiebbaren Gestänge gekoppelt ist. Die winkelförmige Verlängerung, in die der Kupplungszapfen zweckmäßig mit einem Kopf eingreift, hat einen entsprechend offenen U-förmigen Querschnitt.
  • In der Zeichnung ist der Beschlag gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf einen Kippschwenkflügel mit schematischer Darstellung des Beschlages, F i g. 2 eine Seitenansicht des Handhebels zur Betätigung der gegenläufigen Gestänge in der Schließlage des Flügels, teilweise geschnitten und teilweise weggebrochen, F i g. 3 den Handhebel gemäß F i g. 2 am Ende der ersten Bewegungsphase, ebenfalls teilweise geschnitten und teilweise weggebrochen, F i g. 4 den Haiidxelel gemäß F i g. 2 am Ende der zweiten Bewegungsphase (Offenstellung), teilweise weggebrochen und teilweise geschnitten, F i R. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der F i R. 1, F i g. 6 eine Teilansicht der Verriegelungseinrichtung an der einen Flügelseite mit einem der Ausstellarme, F i g. 7 die Draufsicht auf den Handhebel zur Betätigung der Gestänge'Mit.den zugeordneten Verbindungsgliedern zum Verschlußgestänge und F i g. 8 die Ausstellvorrichtung in Seitenansicht mit einem der Ausstellärme in Offenstellung (Kippstellung) des Flügels.
  • Der Flügel 11 ist als Kippschwenkfiügel ausgebildet und somit um:;eine. untere waagerechte Achse kippbar oder um- eine lotrechte Achse schwenkbar im feststehenden Rahmen 10 gelagert. Gemäß F i g.1 der Zeichnung ist auf der linken lotrechten Flügelseite eine Riegelstange 12 angeordnet, welche Rollzapfen 13 aufweist, die in nicht näher bezeichnete Schließbleche in feststehenden Rahmen 10 einereiferi können. In F i g: 1 ist die Schließlage der Riegelstange 12 dargestellt..-Eine Betätigung der Riegelstange 12 ist möglich mit Hilfe eines Handgriffes oder einer Olive, von der nur der Vierkant 14 dargestellt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist am feststehenden Rahmen 10 ein Betätigunssgetriebe 16 vorgesehen, das später noch näher erläutert wird. Über einen Handhebel 19 sind nacheinander zwei Gestänge 17 und 18:betätigbar, von denen das eine Gestänge 17 unter.anderem eine VerrieRelungseinrichtung 15 bedient, während das andere Gestänge 18 eine Ausstellvorrichtung betätigt: In F i g. 1 befindet sich das die Ausstellvorrichtung betätigende Gestänge. 18 in seiner Endstellung; auch die Verriegelungseinrichtung 15 ist in ihrer Schließlage dargestellt.
  • In der Zeichnung ist nur eine einzige Verri6gelungseinrichtung 15 dargestellt. Insbesondere bei Flügeln mit größerer Bauhöhe ist es ohne weiteres auch möglich, mehrere Verriegelungseinrichtungen vorzusehen, die von .demselben Gestänge 17 angetrieben werden können.
  • In F i g. 2 bis 4 der Zeichnung sind verschiedene Stellungen des Handhebels 19 für das Betätigungsgetriebe 16 dargestellt. F i g. 2 zeigt die Schließstellung. In dieser Lage ist der Flügel mit dem feststehenden Rahmen verriegelt, und durch die Ausstellvorrichtung ist der Flügel an den feststehenden Rahmen herangezogen,-.Zur Lagerung des Betätigungsgetriebes 16 dient ein Lagerbock mit einer Grundplatte 20, die auf den feststehenden Rahmen 10 aufgeschraubt ist (F i g. 2). Senkrecht zur Grundplatte 20 sind an dieser zwei Schenkel 22 vorgesehen, in denen ein Zapfen 29 fest eingenietet ist. Auf dem Zapfen 29 ist der Handhebel 19 drehbar gelagert. Das Getriebe 16 weist ferner zwei Kupplungsglieder 23 und 31 auf, die mit dem Gestänge 17 bzw. 18 verbunden sind. Das zweiteilig ausgebildete Kupplungsglied 23 ist auf einem Bolzen 30 drehbar an den Schenkeln 22 des Lagerbocks gelagert und weist ein gabelförmiges Ende 24 auf, in das ein Zapfen 25 eingreift, welcher an dem schiebbaren Gestänge 17 befestigt ist. Ferner weist das Kupplungsglied.23 ein kurvenförmiges Langloch 28 auf, durch das der Zapfen 29 des Handhebels 19 hindurchgreift. Am unteren Rand des. Kupplungsgliedes 23 ist eine Ausnehmung 26 zum zeitweiligen Eingriff eines Mitnehmers 27 des Handhebels 19 vorgesehen. Das zweite Kupplungsglied 31, . welches als Winkelstück mit ungleichen Schenkeln ausgebildet ist, ist mit seinem unteren Ende mittels eines Haltebolzens 33 an den Handhebel19 angelenkt. In dem längeren der- beiden Schenkel des winkelförmigen Kupplungsgliedes 31 ist eine Gewindebohrung 32 vorgesehen, in die das Ende des Gestänges 18 eingeschraubt -wird,,.. das -im gewählten Ausführungsbeispiel als Rundstange ausgebildet ist.
  • Wenn der Handhebel 19 aus seiner Stellung nach F i g: 2 in die Lage -nach F i g. 3 geschwenkt wird, so wird das Kupplungsglied 23 durch den 1Vlitnehmer 27 des Handhebels 19 mitgenommen und dadurch das Gestänge 17 nach unten geschoben. Dabei wird die Verriegelungseinrichtung 15 geöffnet. Nach der ersten Bewegungsphase verbleibt das Kupplungsglied 23 in der in F i g.- 3 gezeichneten Stellung und. nimmt an der zweiten Bewegungsphase nicht mehr teil, da die Bewegung des Kupplungsgliedes 23 durch das Langloch 28 und den Zapfen 29 begrenzt wird und der Mitnehmer 27 an einem neben der Ausnehmüng 26 angeordneten Vorsprung vorbeigleiten kann. Nunmehr wird das Gestänge 18 in senkrechter Richtung geschoben, nachdem es in der ersten Bewegungsphase lediglich in horizontaler Richtung etwas von der Grundplatte 20 des. Lagerbocks entfernt worden ist, und die Ausstellvorrichtung wird betätigt. Das Gestänge 17 ist im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet, in die Rundung legt sich das als Rundstange ausgebildete Gestänge 18 ein.
  • Das Gestänge 17 ist unterhalb des Betätigungsgetriebes 16 nach unten verlängert und weist an seinem unteren Ende in Richtung auf den Fensterflügel eine winkelförmige Verlängerung 37 auf. Die Verlängerung 37 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet, wobei die Öffnung des U nach vorn zeigt. In die Verlängerung 37 greift der Kopf 38 eines Kupplungszapfens 39 ein, dessen anderes Ende mit einem weiteren im Flügel angeordneten Gestänge 40 verbunden ist. Das Gestänge 40 besteht aus einer waagerechten und einer senkrechten Schubstange, die über eine bekannte' Eckumlenkung 41 miteinander verbunden sind. Aus der F i g. 1 ist zu erkennen, daß am Ende der waagerechten Schubstange des Gestänges 40 ein Kippgelenkbolzen-42 vorgesehen ist, der in der Kippstellung des Flügels in ein am feststehenden Rahmen befestigtes Schließblech 43 eingreift. In F i g. 1 ist die Riegelstange 12_ in. ihrer Verschlußlage dargestellt. Dabei liegt das untere Ende 36 der Riegelstange 12 sperrend vor der Öffnung des Schließbleches 43, so daß der Kippgelenkbolzen 42 nicht in die Öffnung eindringen kann; somit ist eine Betätigung des Handhebels 19 in dieser Lage nicht möglich.
  • Die in F i g. 6 dargestellte Verriegelungseinrichtung 15 besteht aus einem Scharnierbolzen 33 a, der mit einer am Flügel 11 befestigten Scharnierhülse 34 kuppelbar ist. Der Scharnierbolzen 33 a ist durch einen Querbolzen 35 mit dem Gestänge 17 verbunden. Beim Abwärtsbewegen des Gestänges 17 wird der Scharnierbolzen 33 a aus der Scharnierhülse 34 herausgezogen und dadurch der Flügel entriegelt. Wie aus den F i g. 6 und 8 ersichtlich, ist das Gestänge 18 im oberen Bereich abgeknöpft und greift mit seinem abgewinkelten Ende 45 in eine Bohrung einer Mitnehmerscheibe 44 ein. Einstückig mit der Mitnehmerscheibe 44 ist ein Ausstellarm 46 ausgebildet, dessen freies Ende in an sich bekannter Weise in eine C-förmig gestaltete Schiene 49 im Flügel eingreift. Die Mitnehmerscheibe 44 ist starr mit einer Querwelle 47 verbunden, welche am feststehenden Rahmen gelagert ist und sich über die ganze Breite des feststehenden Rahmens erstreckt. Am anderen Ende der Querwelle 47 ist ein zweiter Ausstellarm 46 von ähnlicher Gestalt angeordnet, der auch mit seinem freien Ende in eine C-förmige Schiene 49 eingreift.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Kippen des Flügels um die untere waagerechte Achse wird zunächst die Riegelstange 12 durch eine Vierteldrehung der Fensterolive betätigt, wobei die Rollzapfen, 13 aus den zugeordneten Schließblechen am feststehenden Rahmen 10 herausgezogen werden. Bei dieser Bewegung wird die Riegelstange 12 nach oben geschoben und damit deren freies Ende 36 von der Öffnung des Schließbleches 43 entfernt. Es ist somit der Weg für den Kippgelenkbolzen 42 nach links freigegeben, und der Handhebel 19 kann betätigt werden. In der ersten Bewegungsphase wird das Gestänge 17 nach unten geschoben und damit der Scharnierbolzen 33 a aus der Scharnierhülse 34 herausgezogen. In der gleichen Bewegungsphase wird durch die abgewinkelte Verlängerung 37 des Gestänges 17 der Kupplungszapfen 39 nach unten mitgenommen und dadurch das im Flügel angeordnete Gestänge 40 betätigt. Dabei wird der am Ende des Gestänges 40 angeordnete Kippgelenkbolzen 42 in das am feststehenden Rahmen 10 befestigte Schließblech 43 eingeführt. Damit ist die zweite Lagerstelle für die waagerechte Achse geschaffen. Die andere Lagerstelle wird in bekannter Weise durch das Eckgelenk 48 gebildet. Bei der zweiten Bewegungsphase des Handhebels 19 wird nur noch das Gestänge 18 nach oben bewegt, das über die Mitnehmerscheibe 44 den mit ihr einstückig hergestellten Ausstellarm 46 senkrecht zur Fensterebene schwenkt. Die Mitnehmerscheibe 44 ist auf der Querwelle 47 drehsicher befestigt, so daß auch der auf der an der gegenüberliegenden Flügelseite befindliche zweite Ausstellarm mitgeschwenkt wird. Durch diese Anordnung erfolgt ein gleichmäßiges Ausstellen des Flügels.
  • Beim Schließen des Flügels 11 findet der umgekehrte Bewegungsablauf statt.
  • Zum Schwenken des Flügels um die seitliche lotrechte Achse wird ebenfalls die Riegelstange 12 durch die Olive geöffnet, während die Ausstellvorrichtung in ihrer Verschlußstellung bleibt. Als Lager dient hierbei das schon erwähnte, an der unteren rechten Ecke des Fensters angeordnete Eckgelenk 48 und das Schwenkgelenk 33 a, 34. Zum Beginn der Schwenkbewegung tritt der in F i g. 1 dargestellte linke Ausstellarm 46 aus der C-förmigen Schiene 49 heraus, während, wie aus F i g. 6 ersichtlich, auf der gegenüberliegenden Seite der Ausstellarm 46 mit der C-Schiene 49 gekuppelt bleibt. An dem Ausstellarm 46 ist ein Kupplungsstück 50 angeordnet, das ihn mit der Schiene 49 verbindet. Das Kupplungsstück 50 kann sich auf einem Gelenkzapfen 51 des Ausstellarmes 46 drehen und somit der Schwenkbewegung des Flügels folgen.
  • Um eine Fehlbedienung in der Schwenkstellung des Flügels zu verhindern, ist am unteren Teil des Flügels, nahe der linken Flügelecke, eine bekannte, nicht dargestellte Sicherung angebracht, die in der Offenstellung des Flügels den Kippgelenkbolzen 42 festlegt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beschlag für Kippschwenkflügel von Fenstern mit einer aus Ausstellarmen bestehenden, an beiden Enden einer oberhalb des Flügels am feststehenden Rahmen angeordneten Querwelle befestigten Ausstellvorrichtung, mit Verriegelungseinrichtungen, durch die der Flügel in seiner Schließstellung auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit dem feststehenden Rahmen verriegelbar ist, sowie mit zwei am feststehenden Rahmen angeordneten, lotrecht schiebbaren, gegenläufigen Gestängen, von denen das eine Gestänge mit der Ausstellvorrichtung verbunden ist und das andere Gestänge die eine Verriegelungseinrichtung bestätigt, wobei die Gestänge durch einen Handhebel derart nacheinander betätigt werden, daß zuerst die Verriegelungseinrichtung entkuppelt und danach die Ausstellvorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verriegelungseinrichtung (15) betätigende Gestänge(17) mit einem weiteren am Flügel (11) angeordneten Gestänge (40) gekoppelt ist, dessen freies Ende mit einem Kippgelenkbolzen (42) versehen ist, der bei gekipptem Flügel in ein am feststehenden Rahmen angeordnetes Schließblech (43) eingreift, so daß beim Betätigen des Handhebels (19) vor dem Kippen der Kippgelenkbolzen (42) mit dem Schließblech (43) in bzw. nach dem Schließen aus der Kippstellung außer Eingriff gebracht wird. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gegenüberliegenden Flügelseiten angeordneten Verriegelungseinrichtungen (15; Rollzapfen 13) in an sich bekannter Weise unabhängig voneinander, jedoch unter Einhaltung der vorgegebenen Schaltfolge betätigt werden. 3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (36) einer Riegelstange (12) in der Schließlage sperrend vor der Öffnung des Schließbleches (43) liegt. 4. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (17) mit einer winkelförmigen Verlängerung (37) versehen ist, die mittels eines Kupplungszapfens (39) mit dem am Flügel (11) angeordneten schiebbaren Gestänge (40) gekoppelt ist. 5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmige Verlängerung (37), in die der Kupplungszapfen (39) mit einem Kopf (38) eingreift, einen nach vorn offenen U-förmigen Querschnitt hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 964; deutsche Auslegeschrift Nr. 1011772; österreichische Patentschrift Nr. 187 456; belgische Patentschrift Nr. 553102.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE553102A (de) *
DE852964C (de) * 1950-04-09 1952-10-20 Hubert Riegels Vorrichtung zum Bewegen von zuruecksetzbaren Rahmen, insbesondere Fensterrahmen
AT187456B (de) * 1955-03-29 1956-10-25 Wilhelm Frank Fensterbeschlag für um eine senkrechte und eine waagrechte Achse drehbare Fensterflügel
DE1011772B (de) * 1954-04-14 1957-07-04 Ver Baubeschlag Gretsch Co Beschlag zum OEffnen und Schliessen der Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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