DE1229417B - Trockenrasiergeraet - Google Patents
TrockenrasiergeraetInfo
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- Forests & Forestry (AREA)
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- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 26b
Deutsche Kl.: 69-12/02
Nummer: 1229 417
Aktenzeichen: S 890451 c/69
Anmeldetag: 10. Januar 1964
Auslegetag: 24. November 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockenrasiergerät, dessen Scherkopf in einem vertieften Teil des
Gerätes seitlich geschützt untergebracht ist und hier durch hinter Ansätze im Inneren des vertieften Teiles
greifende nachgiebige, am Scherkopf angeordnete Verriegelungsorgane gehalten wird.
Trockenrasiergeräte der vorstehenden Art, bei denen der Scherkopf in einem vertieften Teil des
Gehäuses untergebracht ist, bieten gegenüber einem anderen bekannten Gerätetyp, bei dem der Scherkopf
durch eine besondere, häufig auch zur Halterung von Scherkopfteilen dienende Kappe geschützt wird, den
Vorteil des einfacheren Aufbaues, des wirksameren Schutzes für den Scherkopf und niedrigerer Herstellungskosten.
Die bekannten Geräte der zuerst genannten Art vermögen indessen insofern nicht vollauf
zu befriedigen, als bei ihnen die von den Verriegelungsorganen ausgeübten Kräfte zum Halten des
Scherkopfes nur vergleichsweise klein sind, um das einwandfreie und bequeme Einschieben bzw. Herausziehen
des Scherkopfes in den bzw. aus dem vertieften Teil des Gerätes zu gewährleisten. Dieser Nachteil
rührt daher, daß die Verriegelungsorgane bei den bekannten Geräten von Rollen gebildet werden,
welche beim Einschieben des Scherkopfes in den vertieften Teil des Gerätes feste, in ihre Bewegungsbahn
ragende Ansätze passieren, hinter die sie sich anschließend unter der Einwirkung von Federn legen,
welche während des Passierens der Ansätze in die eine oder andere Richtung, d. h. beim Ver- oder Entriegeln,
zusammengedrückt werden. Da eine unmittelbare Einwirkung auf die Verriegelungsorgane während
des Ver- und Entriegeins nicht möglich ist, stehen die Haltekräfte mit den Kräften in Zusammenhang,
welche während des Einsetzens oder des Abnehmens der Scherköpfe vom Benutzer des Gerätes
aufzuwenden sind und welche naturgemäß in Grenzen bleiben müssen, wenn keine Beeinträchtigung des
Bedienungskomforts in Kauf genommen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mängel auszuschalten und eine Lösung
zu entwickeln, welche nicht nur eine einfachere, sondern auch eine festere und somit bessere Verriegelung
ermöglicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Trockenrasiergerät der eingangs gattungsmäßig
definierten Art die Verriegelungsorgane von Sperrklinken gebildet werden, welche mit von
außen zugänglichen Auslegerarmen versehen und durch die Bewegung dieser Auslegerarme nach innen
in Richtung auf die Längsachse des Scherkopfes entriegelbar sind.
Der Verriegelungsmechanismus bei dem erfin-Trockenrasiergerät
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. D. Jander und Dr.-Ing. M. Böning,
Patentanwälte, Berlin 33, Hüttenweg 15
Als Erfinder benannt:
David Richard Locke,
Bridgeport, Conn. (V. St. A.)
David Richard Locke,
Bridgeport, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Januar 1963
(251156)
V. St. v. Amerika vom 14. Januar 1963
(251156)
dungsgemäßen Trockenrasiergerät hat den Vorteil, daß die Kraft, welche den Scherkopf im vertieften
Teil des Trockenrasiergerätes hält, unabhängig von der Kraft ist, durch die die Sperrklinken zwecks Ver-
oder Entriegelung zusammengedrückt werden. Hierdurch wird nicht nur die Gefahr eines ungewollten
Herausschleuderns des Scherkopfes aus dem Gehäuse des Gerätes vermindert, sondern es werden
auch die Anschläge, gegen die sich die Sperrklinken im Inneren des vertieften Teiles des Gerätes anlegen,
geschont, da sie nicht mehr zum Zusammendrücken der Verriegelungsorgane dienen.
Verwendet man, wie weiter vorgeschlagen, die Auslegerarme als Tragelemente für die Seiten des
Schneidkopfes begrenzende bekannte Kammwalzen, so wird die Handhabung des erfindungsgemäßen
Trockenrasiergerätes noch erleichtert, da die Kammwalzen bequem mit Hilfe des Daumens und des
abgewinkelten Zeigefingers einer Hand zusammengedrückt werden können. Gleichzeitig erreicht man
durch die Kammwalzen und hochgezogenen Seiten des Gerätes einen außerordentlich guten Schutz des
Schneidteiles des Scherkopfes.
Mit besonderem Vorteil läßt sich das erfindungsgemäße Verriegelungsprinzip bei Scherköpfen verwenden,
welche mindestens eine bekannte Scherkopfeinheit mit einer ein inneres und ein äußeres Messer
tragenden Montageplatte aufweisen. Bei einem derartigen Gerät kann die Montageplatte mit Schenkeln
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versehen werden, welche die Sperrklinken bilden. Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil besonders
leichter Herstellbarkeit. Es ist nämlich möglich, die Montageplatte als Stanzteil auszubilden, wobei
die Auslegerarme aus Verlängerungen der abgebogenen Teile der seitlichen Ränder der Sperrklinken
bestehen können und die Sperrklinken an ihren oberen Rändern zu Verriegelungsflänschen, abgebogen
sind.
Die vorstehenden und andere Vorteile des erfindungsgemäßen Trockenrasiergerätes gehen aus der
Beschreibung hervor, in der die Erfindung unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
näher erläutert ist. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht eines elektrischen
Trockenrasiergerätes nach der Erfindung, bei der Teile des Gerätegehäuses und des Scherkopfes
abgebrochen gezeichnet sind,
F i g. 2 die Ansicht eines Schnitts nach Linie 2-2 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein elektrisches Rasiergerät
gemäß Fig. 1 nach Entfernung der Kammwalzen,
F i g. 4 eine teilweise Draufsicht auf das elektrische Trockenrasiergerät nach Fig. I3 bei welcher der
Scherkopf von dem Gehäuse abgenommen ist,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung des Scherkopfes,
F i g. 6 die Ansicht eines Teilschnitts nach Linie 6-6 in F i g. 5 und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer der Klammern, mit welchen der Scherkopf bzw. die
Scherkopfeinheiten an der Montageplatte befestigt sind.
In Fig. 1, 2, 3 und 4 ist der obere Teil eines
Trockenrasiergerätes mit 10 bezeichnet. Das Trokkenrasiergerät nach der Erfindung hat einen vorgepreßten
Hauptkörper 11 aus schwach gehärtetem Pfeßstoff, in welchem der übliche (nicht dargestellte)
Antriebsmotor untergebracht ist. Über den tassenförmigen Hauptkörper 11 ist ein deckelartiger Teil 12
gestülpt, dessen Umfangskanten in die Kanten am Umfang des tassenförmigen Teiles 11 eingreifen, wie
dies F i g. 1 zeigt. Der Deckel 12 hat einen vertieften Teil oder eine Ausnehmung 14, in welchem sich ein
Scherkopf 15 befindet. Der Deckel 12 ist an dem Hauptkörper 11 mit Hilfe von Schrauben 16 (Fig. 2
und 4) befestigt, die durch den Boden 17 des vertieften Teiles 14 hindurchgehen und in geeignete
(nicht dargestellte) Gewindeteile in dem Hauptkörper 11 unter dem Boden 17 eingeschraubt sind. Im Interesse
einer klaren und einfachen Darstellung des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung nur diejenigen
Teile des Gehäuses 10 dargestellt, die sich auf die nähere Umgebung der Befestigungseinrichtung
für den Scherkopf beziehen.
Der Scherkopf 15 ist in dem vertieften Teil 14 des Deckels 12 so untergebracht, daß die oberen äußeren
Kanten der einander gegenüberliegenden Abschlußwände 18 des Deckels 12 praktisch mit der Oberfläche
des Scherkopfes 15 bündig sind (F i g. 1), so daß der Scherkopf gegen Beschädigung infolge unsachgemäßer
Behandlung des Gerätes geschützt ist. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände 19 des
Deckels 12 liegen in der Nahe des vertieften Teiles 14 tiefer als die Abschlußwände 18, so daß die in der
Längsrichtung verlaufenden seitlichen Schneidkanten des Scherkopfes 15 an jeder Stirnfläche des Gehäuses
frei liegen. Je eine Kammwalze 20 liegt in unmittelbarer Nähe jeder seitlichen Schneidkante des Scherkopfes
und an jeder Vorderseite des Trockenrasiergerätes, wie dies im folgenden noch näher beschrieben
werden soll. Winklig verlaufende Halteteile 21 in Form von Ansätzen sind aus jeder Seitenwand 19
an deren oberer Kante herausgeformt und stehen auf einander gegenüberliegenden Seiten des vertieften
ίο Teiles einander gegenüber. Zum Halten des Scherkopfes
dienen die Sitze 23 in jeder Ecke des vertieften Teiles 14 am Boden 17, um den Scherkopf 15
in dieser Ausnehmung festzuhalten.
In der dargestellten Ausführungsform besteht der Scherkopf 15 aus zwei getrennten länglichen Scherkopfeinheiten 24, die miteinander identisch sind und den üblichen Aufbau zeigen können. Diese Einheiten 24 liegen auf dem rechteckigen Basisteil der Montageplatte 25 nebeneinander, die im Querschnitt Flächen aufweist, die zur Mitte hin schräg verlaufen. Jede einzelne Scherkopfeinheit 24 besteht aus einem äußeren Messer 26, welches im Querschnitt die Form eines umgekehrten U aufweist und einander gegenüberstehende Seitenränder aufweist, die an die Arme eines U-förmigen Abstandsstückes 27 im unteren Teil befestigt sind. Ein an sich bekanntes innenliegendes oder inneres Messer 28 liegt von unten her eng an jedem äußeren Messer 26 an und wird mit Hilfe einer Blattfeder 29, die in F i g. 1 und 2 zum Teil zu sehen ist, nach oben gedrückt. Die Arme der Blattfeder 29 sind an entgegengesetzten Enden des inneren Messers 28 befestigt. An einander gegenüberliegenden Enden der Montageplatte 25 sind die Klammern 30 angeordnet, deren fingerförmige Teile 31 über Teile eines jeden Abstandsstückes 27 greifen; die Klammern sind andererseits an der Unterseite der Montageplatte 25 angeordnet, um die Scherkopfeinheiten 24 an der Montageplatte zu halten. Zwischen den Enden eines jeden unteren Abstands-Stückes 27 sind Öffnungen 32 vorgesehen, die mit den Öffnungen 33 in der Montageplatte 25 fluchten. Durch die Öffnungen 35 und den Boden 17 des Dekkels 12 greifen motorisch angetriebene Schwingarme 34 hindurch und von da durch die entsprechenden Öffnungen 32 und 33, um zum Eingriff mit den schleifenförmigen Teilen 36 mit jeder Blattfeder 29 zu kommen und auf diese Weise dem inneren Messer 28 eine Vorspannung für den Schneideingriff mit dem äußeren Messer 26 zu erteilen. Läuft nun der Motor (nicht dargestellt) des Trockenrasiergerätes, dann führen die Schwingarme 34 eine hin- und hergehende Bewegung der inneren Messer 28 herbei. Die Scherkopfeinheiten 24 sind oben im einzelnen genau beschrieben worden, trotzdem bleibt die Erfindung nicht auf die Scherkopfbefestigung der geschilderten Art beschränkt, sondern eignet sich auch für andere Scherköpfe, insbesondere laßt sie sich auch auf Scherköpfe anwenden, die nur eine Scherkopfeinheit oder andererseits mehr als zwei Scherkopfeinheiten aufweisen.
In der dargestellten Ausführungsform besteht der Scherkopf 15 aus zwei getrennten länglichen Scherkopfeinheiten 24, die miteinander identisch sind und den üblichen Aufbau zeigen können. Diese Einheiten 24 liegen auf dem rechteckigen Basisteil der Montageplatte 25 nebeneinander, die im Querschnitt Flächen aufweist, die zur Mitte hin schräg verlaufen. Jede einzelne Scherkopfeinheit 24 besteht aus einem äußeren Messer 26, welches im Querschnitt die Form eines umgekehrten U aufweist und einander gegenüberstehende Seitenränder aufweist, die an die Arme eines U-förmigen Abstandsstückes 27 im unteren Teil befestigt sind. Ein an sich bekanntes innenliegendes oder inneres Messer 28 liegt von unten her eng an jedem äußeren Messer 26 an und wird mit Hilfe einer Blattfeder 29, die in F i g. 1 und 2 zum Teil zu sehen ist, nach oben gedrückt. Die Arme der Blattfeder 29 sind an entgegengesetzten Enden des inneren Messers 28 befestigt. An einander gegenüberliegenden Enden der Montageplatte 25 sind die Klammern 30 angeordnet, deren fingerförmige Teile 31 über Teile eines jeden Abstandsstückes 27 greifen; die Klammern sind andererseits an der Unterseite der Montageplatte 25 angeordnet, um die Scherkopfeinheiten 24 an der Montageplatte zu halten. Zwischen den Enden eines jeden unteren Abstands-Stückes 27 sind Öffnungen 32 vorgesehen, die mit den Öffnungen 33 in der Montageplatte 25 fluchten. Durch die Öffnungen 35 und den Boden 17 des Dekkels 12 greifen motorisch angetriebene Schwingarme 34 hindurch und von da durch die entsprechenden Öffnungen 32 und 33, um zum Eingriff mit den schleifenförmigen Teilen 36 mit jeder Blattfeder 29 zu kommen und auf diese Weise dem inneren Messer 28 eine Vorspannung für den Schneideingriff mit dem äußeren Messer 26 zu erteilen. Läuft nun der Motor (nicht dargestellt) des Trockenrasiergerätes, dann führen die Schwingarme 34 eine hin- und hergehende Bewegung der inneren Messer 28 herbei. Die Scherkopfeinheiten 24 sind oben im einzelnen genau beschrieben worden, trotzdem bleibt die Erfindung nicht auf die Scherkopfbefestigung der geschilderten Art beschränkt, sondern eignet sich auch für andere Scherköpfe, insbesondere laßt sie sich auch auf Scherköpfe anwenden, die nur eine Scherkopfeinheit oder andererseits mehr als zwei Scherkopfeinheiten aufweisen.
• Die Montageplatte 25, welche die Scherkopfeinheiten
24 in der oben beschriebenen Weise festhält, weist nachgiebige, als Sperrklinken wirkende Seitenplatten
37 bzw. 38 auf; sie sind bei den Ausführungsformen nach den F i g. 2 und 5 aus einem Stück mit
den einander gegenüberliegenden, in der Längsrichtung verlaufenden Seitenrändern des rechteckigen
Unterteiles der Montageplatte 25 hergestellt. Die
seitlichen Sperrklinken 37 und 38 brauchen durchaus nicht aus einem Stück mit der Montageplatte 25 zu
bestehen, sondern können mit Hilfe beliebiger Befestigungsmittel an dieser befestigt sein. Die Sperrklinken
37 und 38 ragen nach oben und nach außen (F i g. 2) und aus den einander gegenüberliegenden
Seitenkanten der Befestigungsplatte 25 heraus und laufen in Verriegelungsflansche 39 aus, die in Richtung
der Schneidkopfeinheiten 24 aufeinander zu gebogen sind. Auslegeranne 40 befinden sich an entgegengesetzten
Enden einer jeden Seitenplatte und sind rechtwinklig nach innen auf die Seitenplatte zu
gebogen und erstrecken sich dadurch fast bis zur Oberfläche des Schneidkopfes 15 (F i g. 2). In jedem
Auslegerarm 40 befindet sich eine Bohrung 41 zur Aufnahme des einen Endes einer Kammwalze 20. Die
Kammwalze 20 ist hohl und weist eine geriffelte Oberfläche auf. Bewegbare Stifte 42 ragen aus entgegengesetzten
Enden der Kammwalze 20 heraus. Jeder einzelne Stift 42 wird durch eine Feder 43 nach
außen gedrückt, und auf jeder Walze unter einer hohlen Walze (F i g. 6) befindet sich ein kreisförmiger
Flansch, um zu verhindern, daß der Stift aus der Walze herausrutscht. Am freien Ende eines jeden
Stiftes 42 ist ein kreisförmiger Flansch 44 vorgesehen. Je eine Kammwalze 20 ist an jeder Sperrklinke 37
bzw. 38 dadurch zwischen den Auslegerarmen 40 angebracht, daß das freie Ende des Stiftes 42 in eine
Bohrung 41 des Auslegerarmes eingesetzt wird und ein leichter Druck in axialer Richtung des eingefügten
Stiftes 42 ausgeübt wird derart, daß der Stift 42 am gegenüberliegenden Ende der Kammwalze in
die Bohrung des benachbarten Auslegerarms 40 einschnappen kann.
Der Scherkopf 15, wie er oben beschrieben worden ist, wird am Gehäuse des Trockenrasiergerätes dadurch
befestigt, daß man ihn zunächst in den vertieften Teil 14 einsetzt. Die nachgiebigen Sperrklinken
37 und 38 werden aufeinander zu nach innen in dem Maße gedrückt, wie die Außenflächen jeder einzelnen
Klinke mit einem Ansatz 21 an den Seiten 19 des vertieften Teiles 14 zum Eingriff kommen. Die
Flansche 39 schnappen nach außen und unter die winklig abgebogene Fläche eines jeden Verriegelungsansatzes 21, bis die vier Ecken der Montageplatte 25
mit den Sitzen 23 am Boden des vertieften Teiles 14 zum Eingriff kommen. Die Ansätze 21 greifen über
die Verriegelungsflansche 39 einer jeden Sperrklinke hinweg, und damit wird der Scherkopf 14 auf sichere
Weise am Gehäuse im Inneren der Ausnehmung bzw. des vertieften Teiles 14 verriegelt. Der Scherkopf 14
läßt sich bequem aus dem vertieften Teil 14 dadurch herausnehmen, daß man eine der beiden Kammwalzen
20 in Richtung auf die ihr benachbarte Scherkopfeinheit 24 drückt (s. die strichpunktierten Linienzüge
in der rechten Hälfte der Fig. 2). Dadurch wird der Verriegelungsflansch 39 der Sperrklinke 38 unter
der nach innen gedrückten Kammwalze 20 nach innen auf die ihr benachbarte Scherkopfeinheit zu
bewegt und kommt von dem zugehörigen Verriegelungsansatz 21 frei. Gleichzeitig wird der Verriegelungsflansch
39 an der gegenüberliegenden Sperrklinke 38 gegen den Verriegelungsansatz zum Eingriff
gebracht (wie dies strichpunktierter Linienzug in der linken Hälfte der F i g. 2 zeigt) und schließlich
von dem Verriegelungsansatz gelöst, so daß der Scherkopf aus dem vertieften Teil 14 herausgenommen
werden kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet, wie eingangs bereits erwähnt, eine Reihe von bedeutenden
Vorteilen. Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß ein wesentlicher Vorteil auch darin besteht,
daß abnehmbare Taschen für abgeschnittene Bartstoppeln od. dgl. sowie ein Mechanismus zum Ausfahren
des Scherkopfes zwecks Zugangs zu diesem bei dem Gerätegehäuse entbehrlich werden und das
Gehäuse dabei doch zum Schutz des Scherkopfes benutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes
besteht in der Einfachheit der Befestigungsvorrichtung, die mit der Montageplatte für
den Scherkopf aus einem Stück besteht und damit ein Mittel zur Befestigung der Kammwalzen auf dieser
abgibt, anstatt daß die Kammwalze an dem Gehäuse befestigt wird.
Claims (5)
1. Trockenrasiergerät, dessen Scherkopf in einem vertieften Teil des Gerätes seitlich geschützt
untergebracht ist und hier durch hinter Ansätze im Inneren des vertieften Teiles greifende
nachgiebige, am Scherkopf angeordnete Verriegelungsorgane gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsorgane von Sperrklinken (37, 38) gebildet werden,
welche mit von außen zugänglichen Auslegerarmen (40) versehen und durch die Bewegung
dieser Auslegerarme (40) nach innen in Richtung auf die Längsachse des Scherkopfes entriegelbar
sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten des Scherkopfes jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Auslegerarme
vorgesehen sind, welche parallel zu den Messern (28,24) des Scherkopfes verlaufende und diesen
an zwei Seiten begrenzende bekannte Kammwalzen (20) tragen, und daß die Schneidfläche des
Scherkopfes im kammwalzenfreien Bereich praktisch mit dem obersten Teil der Außenwand des
Gerätes bündig ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkopf mindestens eine
bekannte Scherkopfeinheit mit einer ein inneres und ein äußeres Messer (28,24) tragenden Montageplatte
(25) aufweist und letztere mit federnden Schenkeln versehen ist, welche die Sperrklinken
(37,38) bilden.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarme (40) aus Verlängerungen
der abgebogenen Teile der seitlichen Ränder der Sperrklinken (37,38) bestehen.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (37,38) an
ihren oberen Rändern zu Verriegelungsflanschen. (39) abgebogen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1072 510,1111062; deutsche Auslegeschrift Nr. 1141208;
britische Patentschrift Nr. 625 817;
USA.- Patentschrift Nr. 2 793 430.
Deutsche Patentschriften Nr. 1072 510,1111062; deutsche Auslegeschrift Nr. 1141208;
britische Patentschrift Nr. 625 817;
USA.- Patentschrift Nr. 2 793 430.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 728/37 11.66 ® Bundesdruckerei Berlin
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