DE1228384B

DE1228384B - Kettenfuehrung mit kreuzfoermig angeordneten Fuehrungsnuten fuer Rundstahlketten

Info

Publication number: DE1228384B
Application number: DED48270A
Authority: DE
Inventors: Hans Roggatz
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1965-09-24
Filing date: 1965-09-24
Publication date: 1966-11-10
Also published as: NL147235B; GB1070639A; FI46146B; ES325426A1; CH432767A; FI46146C; US3382730A; SE322028B; NL6605450A

Description

Kettenführung mit kreuzförmig angeordneten Führungsnuten für Rundstahlketten Die Erfindung betrifft eine Kettenführung mit kreuzförmig angeordneten Führungsnuten für Rundstahlketten, insbesondere von Elektrozügen, deren als Kette ausgebildetes Huborgan senkrecht in die Führung einläuft.
Die Kette wird bei solchen Hebezeugen in einem offenen Kettenspeicher aufgefangen. In staubigen Betrieben verschmutzt deshalb die gefettete Kette sehr leicht.
Dadurch besteht die Gefahr, daß die Kette verklankt vom Kettenspeicher in das Hebezeug bzw. die Kettenführung einläuft. Hierdurch kommt es zu Störungen, bei denen die Kette oder Kettenführung empfindlich verletzt oder gar unbrauchbar wird.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung soll diese Gefahr beseitigt werden. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Führungsnuten zur Stimfläche der Kettenführung hin gerichtet schräg nach außen verlaufende, also sich linear vergrößernde Vertiefungen aufweisen, und die gegenüberliegenden Vertiefungen eine Breite begrenzen, die wenigstens der Länge eines Kettengliedes entspricht, und daß die Länge der Vertiefungen ebenfalls in etwa mit der Länge der Kettenglieder übereinstimmt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß ein zum Kettenstrang querliegendes Kettenglied in die Führung einlaufen kann, und zwar querliegend so weit, bis das nachfolgende Kettenglied, dessen oberes Ende dann neben dem unteren Ende des mit dem querliegenden Glied ebenfalls verketteten, aber bereits wieder geführten Gliedes liegt, an die Stirnfläche der Kettenführung anstößt, zurückgehalten wird und dabei das querliegende Glied in die senkrechte Lage schwenkt. Hierdurch wird die Kette auf einfache Weise entklankt und die Gefahr einer Verletzung der Kette oder der Kettenführung ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Eintritts- bzw. Austrittsöffnung der Kettenführung von unten gesehen mit geschnittener Kette und F i g. 2 einen Längsschnitt des Kettenfährungsendes mit verklankter Kette. Es sind vier Führungsnuten 1, 2, 3 und 4 kreuzförmig zueinander angeordnet. Diese Führungsnuten weisen zur Stirnfläche 5 der Kettenführung hin gerichtet schräg nach außen verlaufende, also sich linear vergrößernde Vertiefungen 1 a, 2 a, 3 a und 4 a auf, die so bemessen sind, daß ein querliegendes Kettenglied 7 in die Kettenführung einlaufen kann. Die Länge der Vertiefungen entspricht in etwa der Länge der Kettenglieder. Belmdet sich ein Kettenglied 7 in Querlage, dann hängt zwangläufig das nachfolgende Kettenglied 8 außermittig zur Kettenführung und stößt an deren Stirnfläche 5 an; es wird also zurückgehalten und damit auch an seinem einen Ende das Glied 7, das nun vom Glied 6 in die. richtige Lage geschwenkt wird.
Bei 9 laufen die Vertiefungen la bis 4 a absatzlos aus, also in einer Höhe, in der das Glied 7 bereits entklankt ist.

Claims

Patentanspruch: Kettenfährung mit kreuzförmig angeordneten Führungsnuten für Rundstahlketten, insbesondere von Elektrozügen, deren als Kette ausgebildetes Huborgan senkrecht in die Führung einläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (1, 2, 3 und 4) zur Stirnfläche (5) der Kettenführung hin gerichtet schräg nach außen verlaufende, also sich linear vergrößernde Vertiefungen (1 a, 2 a, 3 a, 4 a) aufweisen und die gegenüberliegenden Vertiefungen eine Breite begrenzen, die wenigstens der Länge eines Kettengliedes (6) entspricht, und daß die Länge der Vertiefungen ebenfalls in etwa mit der Länge der Kettenglieder übereinstimmt.