DE1228011B - Durchstimmbares Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Durchstimmbares Bandfilter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1228011B
DE1228011B DES85964A DES0085964A DE1228011B DE 1228011 B DE1228011 B DE 1228011B DE S85964 A DES85964 A DE S85964A DE S0085964 A DES0085964 A DE S0085964A DE 1228011 B DE1228011 B DE 1228011B
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comb line
waveguide
band filter
tunable band
strip
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Dipl-Ing Dietrich Philipp
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Durchstimmbares Bandfilter für sehr kurze elektromagnetische Wellen Die Erfindung betrifft ein durchstimmbares Bandfilter für sehr kurze elektromagnetische Wellen, das aus einem zu beiden Seiten kurzgeschlossenen, vorzugsweise rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Hohlleiterabschnitt besteht, bei dem in der Mitte einer Hohlleiterschmalseite eine in den Innenraum des Hohlleiterabschnittes hineinragende Kammleitung angebracht ist.
  • Im Bereich der Mikrowellen werden die zur Aufteilung eines breiten Frequenzbandes in schmalere Teilbänder erforderlichen Filter häufig aus Hohlleitungen hergestellt, deren Länge etwa eine halbe Betriebswellenlänge beträgt. Die einzelnen als Resonatoren wirkenden Hohlleitungsabschnitte sind über weitere Hohlleitungsabschnitte miteinander gekoppelt, deren Länge etwa eine viertel Betriebswellenlänge beträgt. Die Durchstimmung erfolgt beispielsweise über kapazitiv wirkende Stempel, die mehr oder weniger in das Innere der Resonatoren eintauchen. Filter dieser Art, bei denen wegen der geforderten Filtercharakteristik eine größere Anzahl von Einzelkreisen erforderlich sind, erhalten demzufolge eine verhältnismäßig große Baulänge.
  • Es sind auch Filter bekannt, bei denen die Resonatoren nebeneinander angeordnet und über Stifte oder Blenden miteinander gekoppelt sind. Die Durchstimmung erfolgt hierbei in der Regel mit metallischen oder dielektrischen Stiften, die bei einem mehrkreisigen Filter über einen gemeinsamen Antrieb gleichzeitig betätigt werden. Hierbei ist beim Abgleich der Filter darauf zu achten, daß die Abstimmcharakteristiken der einzelnen Kreise in übereinstimmung gebracht werden. Die Bandbreite derartiger Filter kann im allgemeinen nur durch Veränderung der Koppelelemente verändert werden, was im praktischen Betrieb jedoch außerordentlich schwierig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend geschilderten Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher Weise zu begegnen.
  • Ausgehend von einem durchstimmbaren Bandfilter für sehr kurze elektromagnetische Wellen, das aus einem zu beiden Seiten kurzgeschlossenen, vorzugsweise rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Hohlleiterabschnitt besteht, bei dem in der Mitte einer Hohlleiterschmalseite eine in den Innenraum des Hohlleiterabschnittes hineinragende Kammleitung angebracht ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwischen einer Hohlleiterbreitseite und der Kammleitung ein Streifen aus einem dielektrischen Material vorgesehen ist, der in der Richtung der Zähne der Kammleitung verschiebbar angeordnet ist. Vorteilhaft ist es, wenn der Streifen aus dielektrischem Material sich über die gesamte Länge der Kammleitung erstreckt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Streifen aus dielektrischem Material an der Kammleitung und der Hohlleiterbreitseite anliegt.
  • In einfacher Weise läßt sich hierbei die Bandbreite dadurch ändern, daß ein weiterer dünner Streifen aus einem dielektrischen Material in Richtung der Zähne der Kammleitung und/oder im Bereich großer elektrischer Feldstärken senkrecht zur Kammleitung verschiebbar angeordnet ist.
  • Eine günstige Ausbildung läßt sich ferner dadurch erreichen, daß der Raum zwischen dem weiteren verschiebbar angeordneten dielektrischen Streifen und der Hohlleiterwand mit einem dielektrischen Material aufgefüllt ist, dessen Dielektrizitätskonstante nur wenig von der des Vakuums abweicht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn den Endstäben der Kammleitung stabartig ausgebildete Anregungssonden gegenüberstehen, die in den Innenleiter von als Koaxialleitungen ausgebildeten Zuführungsleitungen übergehen, oder wenn die Innenleiter von koaxialen Zuführungsleitungen vorzugsweise halbkreisförmig an den Endstäben der Kammleitung vorbeigeführt und mit der den koaxialen Zuführungsleitungen gegenüberliegenden Hohlleiterwand elektrisch leitend verbunden sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In den F i g. 1 und 2 sind ein Längsschnitt und ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Filters dargestellt. Die F i g. 1 zeigt den Längsschnitt längs der Schnittlinie A-B der F i g. 2, die F i g. 2 den Querschnitt längs der Schnittlinie C-D von F i g. 1. In einem metallischen Gehäuse 1 ist eine Kammleitung 3 angeordnet, deren einzelne Zähne mit der Wand 2 in elektrisch leitender Verbindung stehen und die in der Mitte des Gehäuses angebracht sind. Das Gehäuse 1 ist hierbei so dimensioniert, daß es einem an beiden Seiten kurzgeschlossenen rechteckigen Hohlleiter entspricht, in dem nur ein Typ einer elektromagnetischen Welle ausbreitungsfähig ist. Die Kammleitung 3 verläuft parallel zu den Hohlleiterbreitseiten. Zwischen den Hohlleiterbreitseiten und der Kammleitung liegen Streifen 4 und 4' aus einem dielektrischen Material, die über dielektrische Stifte 5 und 6 in der Längsrichtung der Zähne der Kammleitung verschiebbar sind. Die Verschiebung kann mittels eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schraubenantriebes erfolgen, der dann vorteilhafterweise mit einer Einstellskala versehen `ist. An den Enden des Gehäuses 1 sind koaxiale Zuführungsleitungen 7 und 8 vorgesehen, deren Innenleiter 9 und 10 in den Innenraum weitergeführt sind und als kapazitiv wirkende Anregungssonden den Endstäben der Kammleitung -3 gegenüberstehen. Eine in der F i g. 1 verwendete Kammleitung kann @-bekänntlich in eine .Kettenschaltung elementarer Teilvierpole zerlegt werden. Die Leitung hat Bandpaßcharakter, d: h: ihr Verhalten läßt sich beispielsweise durch eine Kettenschaltung identischer n-Glieder beschreiben. Die Phasendrehung eines derartigen Elementarvierpols; der dann z. B. durch den Abstand .von Zahnmitte zu Zahnmitte bestimmt ist, hat den Wert 0, -und .die Grenzen des Übertragungsbandes sind durch die Bedingung 0::9 Ohr _G 1 gegeben.
  • Die F i g. 4 und 5..zeigen .die elektrischen Ersatzschaltbilder bei der -unteren und .oberen Grenzfrequenz einer derartigen Anordnung. Das qualitative Verhalten der Kammleitung ergibt sich, wenn man sie als belasteten Hohlleiter betrachtet, dessen Belastung periodisch unterbrochen ist. In der Nähe der. unteren Grenzfrequenz hat der Kamm kapazitiven Charakter und verschiebt die untere Grenzfrequenz des Hohlleiters (Gehäuse 1) nach tiefen Frequenzen. In der F i g. 4 .ist dieses Verhalten durch zwei Leitungsabschnitte der Länge h und einer quergeschalteten Kapazität C angedeutet. Nach höheren Frequenzen zu macht sich immer mehr der Einfuß der zwischen den einzelnen Zähnen der Kammleitung verbleibenden Spalte bemerkbar, die als Blindleitung in Serie zur Leitung liegen. Dies ist in der F i g. 5 durch kurzgeschlossene Leitungsabschnitte der Länge 1, angedeutet, und die obere- Grenzfrequenz der Kamm-7 leitung ist dann gegeben, wenn die elektrische Länge dieser Blindleitungen A/4 beträgt. Hierbei ist A, die zur oberen Grenzfrequenz gehörende. Betriebswellenlänge. Durch Ändern der mechanischen Abmessung der Kammleitung läßt sich die Bandbreite in kleinen Grenzen verändern.
  • In der F i g. 3 ist die Phasencharakteristik des im Bereich um 4 GHz realisierten Bandfilters gemäß den F i g. 1 und 2 .dargestellt. -Auf der Abszisse ist die Frequenz f, auf der Ordinate eine normierte Phase O/n aufgetragen. Durch Vergrößern der Eintauchtiefe der dielektrischen Streifen 4 und 4', die im Ausführungsbeispiel aus Rubin bestehen, werden die obere und die untere. Grenzfrequenz nach tieferen Frequenzen verschoben, was einer Veränderung der Mittenfrequenz des Bandfilters entspricht. Dieses Verhalten läßt sich, an Hand der in den F! g. 4 und 5 gezeichneten Ersatzschaltbilder erklären, da nämlich durch das Dielektrikum sowohl die kapazitive Belastung C (F i g. 4) als auch die elektrische Länge 12 der Blindleitungen (F i g. 5) vergrößert wird. Die Kurve 11 in der F i g. 3 zeigt die Phaseneharakteristik, wenn die Eintauchtiefe l verhältnismäßig klein ist, die Kurve 12 zeigt die Phasencharakteristik bei größerer Eintauchtiefe 1.
  • In der F i g. 6 ist ein Ausschnitt des in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels gezeichnet. Der Innenleiter 9 der koaxialen Zuführungsleitung 7 ist halbkreisförmig am Endstab der Kammleitung 3 vorbeigeführt und mit der der Gehäusewand 2 gegenüberliegenden Wand verbunden. Diese Einkopplung wirkt im wesentlichen induktiv, da zur Kopplung vor allem die magnetischen Felder herangezogen werden, die in der Nähe der Gehäusewand 2 am stärksten ausgebildet sind. Demgegenüber werden bei der Einkopplung . gemäß der F i g. 1 im wesentlichen die elektrischen Felder herangezogen, die am stärksten in der Nähe der leer laufenden Enden der Kammleitungszähne ausgebildet sind.
  • Die Zuführung der elektromagnetischen Energie kann außerdem über einen Hohlleiter erfolgen. In den F i g. 7 und 8 sind der Querschnitt und die Draufsicht eines entsprechenden Ausführungsbeispiels dargestellt, wobei das von der Kaminleitung gebildete Filter nur teilweise gezeichnet -ist. Die Schmalseiten des die Kammleitung enthaltenden Hohlleiters sind wegen der von der Kammleitung gebildeten kapazitiven Belastung schmäler als die Schmalseiten unbelasteter Hohlleiter. Um einen möglichst reflexionsfreien Übergang von einem Hohlleiterquerschnitt zum anderen zu erzielen, ist zwischen den unbelasteten, als Zuführungsleitung dienenden Hohlleiter H und den die Kammleitung 3 enthaltenden Hohlleiter ein Transformationsstück T geschaltet, dessen Breitseiten vorzugsweise konisch von einem Profil zum anderen verlaufen. Zusätzlich ist im Transformationsstück T noch eine dreieckförmige metallische Platte P vorgesehen, die in der gleichen Ebene wie die Zähne der Kammleitung 3 liegt. Die eine Seite der Platte P ist mit der der Hohlleiterwand 2 benachbarten Wand des Transformationsstückes verlötet, während die andere Seite parallel zum ersten Zahn der Kammleitung verläuft und etwa dessen Höhe hat. Die Platte P stellt somit eine allmählich größer werdende kapazitive Belastung, d. h. einen stufenlosen Übergang. vom Hohlleiter H auf den die Kammleitung 3 enthaltenden Hohlleiter dar. Für eine einfache Fertigung ist es zweckmäßig, daß Transformationsstück T als getrenntes Teil herzustellen und an den gestrichelt gezeichneten Trennlinien F und F' die Hohlleiter und das Transformationsstück mit Flanschen zu versehen, über die die einzelnen Teile miteinander verschraubt werden.
  • Die F i g. 9 und 10 zeigen, wie bei einem derart aufgebauten Filter eine wesentliche Veränderung der Bandbreite in verhältnismäßig einfacher Weise zu erreichen ist. In der F i g. 9 ist hierzu das Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 1 nur schematisch angedeutet. Zu beiden Seiten .der Kammleitung 3 sind Streifen 4 und 4' aus einem dielektrischen Material angeordnet, die auch an den Breitseiten des Gehäuses 1 anliegen.. An der Kammleitung 3 liegt ein weiterer Streifen 13 aus einem dielektrischen Material an, der sich über die gesamte Länge der Kammleitung erstreckt und der nur ein verhältnismäßig kleines Volumen der Gesamtanordnung. in Anspruch nimmt. Der Streifen 13 hat die Breite a und die Dicke b, und durch Veränderung der Abmessungen a und b läßt sich die obere Grenzfrequenz erheblich nach tieferen Frequenzen verschieben, ohne daß dabei die untere Grenzfrequenz wesentlich beeinflußt wird. Die Kurve 14 in der F ig . 10 zeigt die normierte Phasencharakteristik in Abhängigkeit von der Frequenz f, wenn der Streifen 13 völlig fehlt. Die Kurve 15 zeigt die Phasencharakteristik, wenn für den Streifen 13 ein Saphir verwendet wird und wenn der Streifen die Abmessungen a=2 mm und b=1,2 mm hat. Die Kurve 16 zeigt die Phasencharakteristik, wenn ein Saphirstreifen mit den Abmessungen a=4 mm und b=1,2 mm verwendet wird. Wie der F i g. 10 zu entnehmen ist, ergibt sich durch Einbringen des Saphirstreifens 13 eine erhebliche Verschiebung der oberen Grenzfrequenz, während die untere Grenzfrequenz nur um einen relativ kleinen Betrag verschoben wird.
  • Durch eine Anordnung gemäß der F i g. 11 läßt sich die Bandbreite in verhältnismäßig einfacher Weise kontinuierlich verändern. Die Zeichnung zeigt schematisch das Gehäuse 1 mit der Gehäusewand 2, auf der die Kammleitung 3 aufgesetzt ist. Zwischen der Kammleitung 3 und einer Gehäusewand liegen zwei dielektrische Streifen 13 und 14. Der Streifen 13 besteht aus dielektrischem Material mit verhältnismäßig großer Dielektrizitätskonstante, wie z. B. Saphir. Am Streifen 13 ist wenigstens ein Stab 15 befestigt, der durch die Gehäusewand 2 herausgeführt und mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Antrieb verbunden ist. Der Antrieb gestattet es, den Streifen 13 in Richtung des Doppelpfeiles 16 zu verschieben, so daß der Streifen 13 mit zunehmender Eintauchtiefe in den Bereich größerer elektrischer Felder gelangt. Der zwischen dem Streifen 13 und der Hohlleiterbreitseite liegende Streifen 14 besteht aus einem dielektrischen Material, dessen Dielektrizitätskonstante nicht wesentlich von der der Luft abweicht (beispielsweise Schaumtrolitul), und dient als Abstandsstück zwischen der Gehäusewand und dem dielektrischen Streifen 13. Auf diese Weise liegt der Streifen 13 eben an der Kamn-fleitung an und wird bei der Verschiebung in Richtung des Doppelpfeiles 16 sicher geführt.
  • Eine weitere Anordnung zur Veränderung der Bandbreite ist in der F i g. 12 dargestellt. Hierbei ist der dielektrische Streifen 13 so angeordnet, daß sich eine Begrenzungsfläche etwa in der Höhe der Kammleitung befindet. Die Bewegung des Streifens 13 erfolgt durch einen mit einem Antrieb verbundenen Stab 17, der in Richtung des Doppdlpfeiles 18 verschiebbar ist. Bei zunehmender Eintauchtiefe, d. h. also, wenn der Streifen 13 sich der Kammleitung 3 nähert und damit in den Bereich größerer elektrischer Feldstärken gelangt, wird die Bandbreite verringert.
  • In der F i g. 13 ist ein Ausführungsbeispiel schematisch angedeutet, bei dem sowohl die Mittenfrequenz als auch die Bandbreite kontinuierlich zu verändern sind. Die Kammleitung 3 steht wiederum mit der Wand 2 des Gehäuses 1 in elektrisch leitender Verbindung. Zwischen der Kammleitung und dem Gehäuse ist (vgl. F i g. 1) ein Streifen 4 aus einem dielektrischen Material angeordnet, der mittels des aus einem dielektrischen Material bestehenden Stabes 5 in der Richtung des Doppelpfeiles 20 verschiebbar ist. Mit Hilfe des Streifens 4 läßt sich in der bereits beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1. beschriebenen Weise die Frequenzlage des Durchlaßbereiches des Filters einstellen. Der Streifen 13 wird wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 12 über einen dielektrischen Stab 17 in Richtung des Doppelpfeiles 18 verschoben und liefert somit eine kontinuierliche Veränderung der Bandbreite.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen hängt die Wirkung auf die Veränderung der Bandbreite und auf die Veränderung der Frequenzlage des Durchlaßbereiches erheblich von der Dielektrizitätskonstante des Materials ab, aus dem die Streifen 4 bzw. 13 bestehen.
  • In der F i g. 14 ist die Dämpfung aB (in Dezibel) eines gemäß der F i g. 13 aufgebauten Ausführungsbeispiels in Abhängigkeit von der Frequenz f aufgetragen. Die Durchlaßmitte liegt etwa bei 3,82 GHz und die Grenzfrequenzen bei etwa 3,715 und 3,91 GHz. An den Grenzfrequenzen übersteigt die Dämpfung erheblich den Wert 50 db, während die Durchlaßdämpfung etwa 0,5 db beträgt. Eine in der F i g. 14 dargestellte Dämpfungskurve mit verhältnismäßig breitem Durchlaßbereich und steil ansteigenden Dämpfungsflanken läßt sich in der Regel nur mit Bandfiltern erreichen, die eine größere Anzahl von Einzelkreisen aufweisen. Diese Kurve wird bei der Verwendung der Kammleitung mit einer Anordnung erreicht, die in der F i g. 1 etwa maßstäblich dargestellt ist. Es ist hierbei lediglich zu beachten, daß Überkopplungen von der Einkopplungssonde 9 direkt auf die Auskopplungssonde 10 vermieden werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Durchstimmbares Bandfilter für sehr kurze elektromagnetische Wellen, das aus einem zu beiden Seiten kurzgeschlossenen, vorzugsweise rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Hohlleiterabschnitt besteht, bei dem in der Mitte einer Hohlleiterschmalseite eine in den Innenraum des Hohlleiterabschnittes hineinragende Kammleitung angebracht ist, dadurch gekennzeichn e t, daß wenigstens zwischen einer Hohlleiterbreitseite und der Kammleitung (3) ein Streifen (4) aus einem dielektrischen Material vorgesehen ist, der in der Richtung der Zähne der Kammleitung verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Durchstimmbares Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) aus dielektrischem Material sich über die gesamte Länge der Kammleitung (3) erstreckt.
  3. 3. Durchstimmbares Bandfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4) aus dielektrischem Material an der Kammleitung (3) und der Hohlleiterbreitseite anliegt.
  4. 4. Durchstimmbares Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer dünner Streifen (13) aus einem dielektrischen Material in Richtung der Zähne der Kammleitung (3) und/oder im Bereich großer elektrischer Feldstärken senkrecht zur Kammleitung (3) verschiebbar angeordnet ist.
  5. 5. Durchstimmbares Bandfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem weiteren verschiebbar angeordneten dielektrischen Streifen (13) und der. Hohlleiterwund mit einem dielektrischen Material (14) aufgefüllt ist, dessen Dielektrizitätskonstante nur wenig von der des Vakuums abweicht.
  6. 6. Durchstimmbares Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Endstäben der Kammleitung (3) stabartig ausgebildete Anregungssonden gegenüberstehen, die in den Innenleiter (9, 10) von als Koaxialleitungen (7, 8) ausgebildeten Zuführungsleitungen übergehen.
  7. 7. Durchstimmbares Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter (9) von koaxialen Zuführungsleitungen (7) vorzugsweise halbkreisförmig an den Endstäben der Kammleitung (3) vorbeigeführt und mit der den koaxialen Zuführungsleitungen (7) gegenüberliegenden Hohlleiterwand elektrisch leitend verbunden sind. B. Durchstimmbares Bandfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Kammleitung (3) enthaltenden Hohlleiter ein Transformationsstück (T) vorgeschaltet ist, dessen Breitseiten vorzugsweise konisch auf das Profil eines Zuführungshohlleiters (H) übergehen, und daß im Transformationsstück (T) eine dreieckförmige, mit den Zähnen der Kammleitung (3) fluchtende metallisch ePlatte (P) angeordnet ist.
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