DE2738613B2 - Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und Dezimeterwellen - Google Patents
Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und DezimeterwellenInfo
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- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
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- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
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- H03H7/1791—Combined LC in shunt or branch path
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den
Bereich der Meter- und Dezimeterwellen, insbesondere Bandfilter mit kleiner relativer Bandbreite, deren
Schwingkreise zusammen mit den reaktiven Koppelelementen in einem metallischen Gehäuse angeordnet und
bei der Kopplungen zwischen den in ihrer elektrischen Wirkungsweise nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden
Schwingkreisen vorgesehen sind.
Bekanntlich haben Bandpaßschallungen mit Dämpfungspolen bei endlichen Frequenzen im Durchlaßbereich
eine wesentlich kleinere Gruppenlaufzeit und damit auch eine entsprechend geringere Verlustdämpfung
als unversteuerte Bandpässe mit vergleichbaren Entwurfsmerkmalen im Durchlaßbereich. Da die Durchlaßdämpfung
umgekehrt proportional zur Güte der Schwingkreise und zur relativen Bandbreite ist, treten
bei Bandpässen mit kleinen relativen Bandbreiten oft unerwünscht hohe Durchlaßdämpfungen auf. Insbesondere
ist dies dann der Fall, wenn zur Realisierung solcher Filter konzentrierte Schaltelemente, vor allem
konzentrierte Induktivitäten verwendet werden sollen, und diese Induktivitäten nur mit verhältnismäßig
niedrigen Gütewerten herstellbar sind, wie dies im Frequenzbereich von mehr als 20 MHz häufig der Fall
ist. Beim Entwurf von Filtern mit geringer relativer Bandbreite und Dämpfungspolen zeigt sich häufig, daß
deren Realisierung mit bekannten Schaltungsstrukturen im genannten Frequenzbereich an ungünstigen Elementewerten
scheitert, insbesondere an den sich ergebenden Induktivitätswerten. Im Bereich der Mikrowellen,
bei Filtern mit Leitungscbarakter also, ist es bereits bekanntgeworden, zusätzliche Kopplungen zwischen
solchen Resonatoren zu verwenden, die einander in ihrer Wirkungsweise nicht unmittelbar aufeinanderfolgen.
Es ergeben sich dadurch Überkopplungen zwischen einander nicht uii.Mittelbar benachbarten Resonatoren,
wodurch sich wiederum Dämpfungspole bei reellen oder komplexen Frequenzen erzeugen lassen, was
gleichbedeutend damit ist, daß entweder die Erzeugung von Dämpfungspolen im Sperrdämpfungsverhalten
oder die Beeinflussung der Laufzeit im Durchlaßverhalten gezielt vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Filterschaltungen anzugeben, bei denen einerseits die aus der
Mikrowellentechnik bekannten Vorteile erhalten bleiben und andererseits ein Aufbau mit konzentrierten
Schaltelementen mit technisch herstellbaren Werten ermöglicht wird, so daß solche Filter auch im
Frequenzbereich der Meter- und Dezimeterwellen
ίο einsetzbar werden.
Ausgehend von den eingangs genannten Filterschaltungen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Spulen der zu koppelnden, nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Schwingkreise zu
beiden Seiten einer das Gehäuse unterteilenden metallischen Trennwand im Bereich einer dort vorgesehenen
öffnung angeordnet sind und die Wicklungsrichtung benachbarter Spulen gleich- oder gegensinnig ist
Hierbei läßt sich vorteilhaft die Kopplung benachbarter Spulen durch ein Einstellelement steuern, das beispielsweise als einstellbare Schraube ausgebildet ist, die in der Symmetrielinie zwischen den zu koppelnden Spulen in der Öffnung der Trennwände wirksam wird. Durch diese Maßnahme wird hauptsächlich die Frequenzlage der Dämpfungspole verändert.
Hierbei läßt sich vorteilhaft die Kopplung benachbarter Spulen durch ein Einstellelement steuern, das beispielsweise als einstellbare Schraube ausgebildet ist, die in der Symmetrielinie zwischen den zu koppelnden Spulen in der Öffnung der Trennwände wirksam wird. Durch diese Maßnahme wird hauptsächlich die Frequenzlage der Dämpfungspole verändert.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das schematisch in der Zeichnung dargestellt ist, wird nachstehend die
Erfindung noch näher erläutert.
Aus der Zeichnung ist der räumliche Aufbau zu
Aus der Zeichnung ist der räumliche Aufbau zu
JO erkennen, wobei das mit 5 bezeichnete Gehäuse
geöffnet ist. Der Eingang des Filters ist mit 4, der Ausgang mit 4' bezeichnet, und es sind Ein- und
Ausgang im Ausführungsbeispiel kapazitiv an die Filterschaltung angekoppelt. Im Gehäuse 5 ist eine
metallische Trennwand 6 vorgesehen, die zumindest teilweise das gesamte Gehäuse in zwei Abschnitte
unterteilt. In die Trennwand 6 sind Öffnungen 7 eingebracht, und es sind zu beiden Seiten dieser
Öffnungen aus konzentrierten Schaltelementen beste-
·*(· hende Parallelschwingkreise angeordnet, und zwar in
der Weise, daß auf der einen Seite die Parallelschwingkreise I bis r und auf der anderen Seite die
Parallelschwingkreise r+ 1 bis 2r liegen, wobei r eine laufende Zählvariable ist. Die Kopplung der einzelnen
Schwingkreise erfolgt über die Reaktanzelemente JX1,
JXi bis jX2r~'- |e nach dem Filterentwurf können dabei
die Kopplungen kapazitiv oder induktiv sein. Die zusätzlich zu koppelnden Schwingkreisspulen sind
räumlich so angeordnet, daß sie zu beiden Seiten der
öffnungen 7 liegen, wodurch sich beispielsweise für die
Schwingkreise 1 und 2r bzw. 2 und 2r— 1 usw. zusätzliche Kopplungen, also sogenannte Überkopplungen,
erzeugen lassen. Diese Zusatzkopplungen sind magnetische Kopplungen, und es läßt sich ihr Wert
ΓΛ durch den Abstand der Spulen sowie auch durch die
Größe der öffnungen 7 einstellen. Das Vorzeichen der Überkoppliing hängt davon ab, ob der Wicklungssinn
der Spulen bzw. deren Polung gleich oder gegensinnig ist. Da bei der praktischen Realisierung für diese
ho Zusatzkopplungen meist nur sehr kleine Werte
erforderlich sind, kann man deren Einstellung durch ein zusätzliches Einstellelement, wie beispielsweise eine
Schraube erreichen, die in die Gehäusewand drehbar eingebracht ist und die zwischen die Spulen eintaucht.
(>5 Das dargestellte Filter kann mit einer beliebigen Anzahl
von Schwingkreisen aufgebaut werden, wie dies in der Zeichnung durch die gestrichelten Linien kenntlich
gemacht ist. Auch ist es nicht erforderlich, alle
möglichen Zusatzkopplungen zu benutzen, jedoch wird man bestrebt sein, vorgegebene Anforderungen an das
Filterverhalten mit einer möglichst geringen Anzahl von Schwingkreisen zu erfüllen. Abgesehen von den
eingangs bereits erwähnten Vorteilen, läßt sich mit der beschriebenen Schaltung darüber hinaus erreichen, daß
alle Schwingkreisspulen untereinander etv.a den gleichen, im Betriebsfrequenzbereich gut realisierbaren
Induktivitätswert haDen, also beispielsweise einen Induktivitätsweri von etwa 100 nH bei einer Durchlaümittenfrequenz
von etwa 100 MMz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und
Dezimeterwellen, insbesondere Bandfilter mit kleiner relativer Bandbreite, deren Schwingkreise
zusammen mit den reaktiven Koppelelementen in einem metallischen Gehäuse angeordnet, und bei der
Kopplungen zwischen den in ihrer elektrischen Wirkungsweise nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden
Schwingkreisen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der
zu koppelnden, nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Schwingkreise (z. B. 2, 2r— 1) zu beiden Seiten
einer das Gehäuse (5) unterteilenden metallischen Trennwand (6) im Bereich einer dort vorgesehenen
Öffnung (7) angeordnet sind unrt die Wicklungsrichtung benachbarter Spulen gleich- oder gegensinnig
ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zu koppelnden Spulen ein
Einstellelement eintauchbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772738613 DE2738613B2 (de) | 1977-08-26 | 1977-08-26 | Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und Dezimeterwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772738613 DE2738613B2 (de) | 1977-08-26 | 1977-08-26 | Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und Dezimeterwellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2738613A1 DE2738613A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2738613B2 true DE2738613B2 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=6017426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772738613 Ceased DE2738613B2 (de) | 1977-08-26 | 1977-08-26 | Aus konzentrierten Schaltelementen bestehende Filterschaltung für den Bereich der Meter- und Dezimeterwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2738613B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2583234B1 (fr) * | 1985-06-07 | 1995-01-06 | Thomson Csf | Filtre a constantes localisees |
FR2612710B1 (fr) * | 1987-03-16 | 1989-05-26 | Merlin Gerin | Bloc de filtrage a condensateurs electrochimiques pour convertisseur statique de puissance |
US7078987B1 (en) * | 1998-03-16 | 2006-07-18 | Broadband Innovations, Inc. | Narrow band-pass tuned resonator filter topologies having high selectivity, low insertion loss and improved out-of-band rejection over extended frequency ranges |
-
1977
- 1977-08-26 DE DE19772738613 patent/DE2738613B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2738613A1 (de) | 1979-03-08 |
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