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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bandpassfilter und insbesondere
ein sehr kompaktes und einfach herzustellendes Bandpassfilter.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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In
den letzten Jahren wurden bemerkenswerte Fortschritte bei der Miniaturisierung
von Kommunikationsendgeräten
erreicht, normalerweise Mobiltelefone, und zwar dank der Miniaturisierung
der darin enthaltenen, verschiedenen Komponenten. Eine der wichtigsten
Komponenten, die sich in einem Kommunikationsgerät befindet, ist ein Bandpassfilter.
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Wie
in "A Novel TE10δ Rectangular
Waveguide Resonator and Its Bandpass Filter Applications (Proceedings
of the Korea-Japan
Microwave Workshop 2000, September 2000), Seite 88, 8" gezeigt, ist ein
Bandpassfilter bekannt, bei dem eine Vielzahl von dielektrischen
TE-Mode Halbwellen (λ/2) Resonatoren
auf einer Schaltkreisplatine mit einem vorbestimmten Abstand vorgesehen
sind. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen Bandpassfilter wirken
die Distanzen zwischen den Resonatoren (Luftspalte) als sogenannte
gedämpfte
Wellenleiter, um die benachbarten Resonatoren mit einer vorbestimmten
Kopplungskonstanten zu koppeln.
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Da
ein fortwährendes
Bedürfnis
besteht, die verschiedenen Kommunikationsendgeräte weiter zu miniaturisieren,
ist auch eine weitere Miniaturisierung des darin enthaltenen Bandpassfilters
erforderlich.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Bandpassfilter müssen jedoch die Resonatoren
auf der Schaltkreisplatine montiert werden, da sie durch die Luftspalte
gekoppelt sind. Die Gesamtgröße des Bandpassfilters
wird daher recht groß,
da er aus einer Vielzahl von unabhängigen Komponenten zusammengesetzt
ist.
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Außerdem müssen die
Luftspalte bei dem oben beschriebenen Bandpassfilter genau eingestellt sein,
um die gewünschten
Eigenschaften zu erhalten. Selbst durch kleine Fehler bezüglich der
Einstellung der Luftspalte werden die Eigenschaften des Bandpassfilters
sehr deutlich verändert.
Dies macht es daher sehr schwierig, das oben beschriebene Bandpassfilter
herzustellen. Die Kosten des Bandpassfilters sind daher sehr hoch.
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Daher
ist ein kompaktes und leicht herzustellendes Bandpassfilter gewünscht.
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In
der
EP 0 855 757 ist
ein dielektrisches Filter offenbart, das aus Resonatoren gebildet
ist, die in Reihe mit dielektrischen Kopplungsfenstern verbunden
sind, die zwischen den Resonatoren angeordnet sind. Die dielektrische
Konstante des Dielektrikums, durch das die dielektrischen Kopplungsfenster
gebildet sind, ist verschieden von der des Dielektrikums, durch
das die Resonatoren gebildet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kompaktes
und leicht herzustellendes Bandpassfilter zur Verfügung zu
stellen.
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Die
vorstehend genannten und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung
können
durch ein Bandpassfilter gelöst
werden mit: einem ersten TEM-Mode Halbwellen Resonator, der durch
einen ersten dielektrischen Block gebildet ist, welcher ein erstes
offenes Ende an einer ersten Seitenoberfläche, ein zweites offenes Ende
an einer zweiten Seitenoberfläche
gegenüberliegend
dem ersten offenen Ende, einen Eingangsanschluss, welcher an der zweiten
Seitenoberfläche
davon ausgebildet ist, und Metallplatten aufweist, welche an einer
oberen und einer unteren Oberfläche,
welche einander gegenüberstehen,
und an einer dritten und einer vierten Seitenoberflächen, welche
einander gegenüberstehen, ausgebildet
sind; einem zweiten TEM-Mode Halbwellen Resonator, der durch einen
zweiten dielektrischen Block, welcher ein erstes offenes Ende an
einer ersten Seitenoberfläche,
ein zweites offenes Ende an einer zweiten Seitenoberfläche gegenüberliegend
dem ersten offenen Ende, einen Ausgangsanschluss, welcher auf der
zweiten Seitenoberfläche davon
ausgebildet ist, und Metallplatten aufweist, welche an einer oberen
und einer unteren Oberfläche,
welche einander gegenüberstehen,
und an einer dritten und einer vierten Seitenoberfläche, welche
zueinander gegenüberliegen,
ausgebildet sind; einem gedämpften
Wellenleiter, welcher zwischen dem ersten offenen Ende des ersten
TEM-Mode Halbwellen Resonators und dem ersten offenen Ende des zweiten
TEM-Mode Halbwellen Resonators angeordnet ist; und wobei der erste
TEM-Mode Halbwellen Resonator, der zweite TEM-Mode Halbwellen Resonator und
der gedämpfte
Wellenleiter eine einzelne Einheit sind und aus demselben dielektrischen
Material hergestellt sind.
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Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, da der erste Halbwellen (λ/2) Resonator,
der zweite Halbwellen (λ/2)
Resonator und der gedämpfte
Wellenleiter eine einzelne Einheit sind und aus demselben dielektrischen
Material hergestellt sind, müssen
sie nicht auf einer Schaltkreisplatine montiert sein, um einen Luftspalt
zu bilden. Daher kann die Gesamtgröße des Bandpassfilters reduziert
und die Herstellung des Bandpassfilters vereinfacht werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung beträgt die Durchlassband-Resonanzfrequenz
ungefähr
5,5 GHz.
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Vorzugsweise
ist der gedämpfte
Wellenleiter durch einen dritten dielektrischen Block gebildet,
welcher eine erste Seitenoberfläche
in Kontakt mit der ersten Seitenoberfläche des ersten Resonators und eine
zweite Seitenoberfläche
in Kontakt mit der ersten Seitenoberfläche des zweiten Resonators,
eine obere und eine untere Oberfläche, welche einander gegenüberstehen,
und eine dritte und eine vierte Seitenoberfläche hat, welche einander gegenüberstehen,
wobei eine Metallplatte an der unteren Oberfläche ausgebildet ist, und wobei
die unteren Oberflächen
des ersten, zweiten und dritten dielektrischen Blocks planparallel
sind.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die
oberen Oberflächen
des ersten, zweiten und dritten dielektrischen Blocks planparallel.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung fallen die
Teile von zumindest einem Paar an Oberflächen unter einem ersten Paar,
welches die oberen Oberflächen
des ersten und des dritten dielektrischen Blocks enthält, einem zweiten
Paar, welches die dritten Oberflächen
des ersten und des dritten dielektrischen Blocks enthält, und
einem dritten Paar, welches die vierten Oberflächen des ersten und des dritten
dielektrischen Blocks enthält,
in unterschiedliche Ebenen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 1 zeigt, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 1 aus 1 zeigt.
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3 ist
eine schematische perspektivische Explosionsansicht, die das Bandpassfilter 1 aus 1 zeigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die die Stärke von einem elektrischen
Feld zeigt, das durch einen dielektrischen Halbwellen (λ/2) Resonator
erzeugt wird.
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5(a) ist eine schematische Darstellung, die den
Stromfluss in einem dielektrischen Halbwellen (λ/2) Resonator zeigt.
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5(b) ist eine schematische Ansicht, die ein paralleles
elektrisches Metallplatte-Wellenleiter-Mode-Feld in der Referenzebene
aus 5(a) zeigt.
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6 ist
eine äquivalente
Schaltungsdarstellung von dem in 1 bis 3 gezeigten
Bandpassfilter 1.
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7 ist
eine Darstellung, die die Frequenzcharakteristikkurve von dem in 1 bis 3 gezeigten
Bandpassfilter 1 zeigt.
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8 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Dicke h von einem
gedämpften
Wellenleiter 4 und einer ungeradzahlig-Mode Resonanzfrequenz
fodd und einer geradzahlig-Mode Resonanzfrequenz
feven zeigt.
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9 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Dicke h von einem
gedämpften
Wellenleiter 4 und einer Koppelungskonstanten k zeigt.
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 1' zeigt,
bei dem die Dicke h von dem gedämpften
Wellenleiter 4 auf kleiner als 0,965 mm eingestellt ist.
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11 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 1' aus 10 zeigt.
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12 ist
eine Darstellung, die die Frequenzcharakteristikkurve von dem in 10 und 11 gezeigten
Bandpassfilter 1' zeigt.
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13 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 20 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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14 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 20 aus 13 zeigt.
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15 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 40 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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16 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 40 aus 15 zeigt.
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17 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 60 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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18 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 60 aus 17 zeigt.
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19 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 90 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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20 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 90 aus 19 zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, ist ein Bandpassfilter 1,
das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, durch einen ersten Resonator 2,
einen zweiten Resonator 3 und einen gedämpften Wellenleiter 4 gebildet,
der zwischen dem ersten 2 und zweiten Resonator 3 angeordnet
ist.
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Der
erste Resonator 2 und der zweite Resonator 3 sind
symmetrisch. Jeder ist aus einem dielektrischen Block gebildet,
dessen Länge,
Breite und Dicke 1,3 mm, 5,1 mm und 1,0 mm betragen. Diese dielektrischen
Blöcke
sind aus einem dielektrischen Material hergestellt, dessen dielektrische
Konstante εr
= 37 beträgt.
Der gedämpfte
Wellenleiter 4 ist aus einem dielektrischen Block gebildet,
dessen Länge, Breite
und Dicke 0,2 mm, 5,1 mm und 1,0 mm betragen. Er ist aus dem gleichen
dielektrischen Material hergestellt wie die dielektrischen Blöcke, durch
die der erste 2 und der zweite Resonator 3 gebildet
sind. Somit hat das Bandpassfilter 1 Abmessungen in Länge, Breite
und Dicke von 2,8 mm, 5,1 mm und 1,0 mm.
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Der
erste Resonator 2, der zweite Resonator 3 und
der gedämpfte
Wellenleiter 4 sind so zusammengesetzt, dass ihre unteren
Oberflächen
planparallel sind. Es sei angemerkt, dass dies nicht bedeutet, dass
sie physikalisch verschiedene Komponenten sind. Das heißt, das
Bandpassfilter 1 dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist durch eine einzelne dielektrische Einheit von im wesentlichen
rechteckiger, prismenförmiger
Gestalt gebildet.
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In
dieser Beschreibung sind die Oberflächen, die den zugehörigen unteren
Oberflächen
der dielektrischen Blöcke
gegenüberliegen,
die den ersten Resonator 2, den zweiten Resonator 3 und
den gedämpften
Wellenleiter 4 bilden, jeweils als eine "obere Oberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
der dielektrischen Blöcke,
durch die der erste und der zweite Resonator 2 und 3 gebildet
sind, ist jede Oberfläche,
die mit dem gedämpften
Wellenleiter 4 Kontakt hat, als eine "erste Seitenoberfläche" definiert. Unter den Oberflächen der
dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 2 und 3 bilden,
ist jede Oberfläche,
die der ersten Seitenoberfläche
gegenüberliegt,
als eine "zweite
Seitenoberfläche" definiert. Die übrigen Oberflächen der
dielektrischen Blöcke,
durch die der erste und der zweite Resonator 2 und 3 gebildet
sind, sind als eine "dritte
Seitenoberfläche" und als eine "vierte Seitenoberfläche" bezüglich jedes
Blocks definiert. Unter den Oberflächen des dielektrischen Blocks,
der den gedämpften Wellenleiter 4 bildet,
ist die Oberfläche,
die sich mit der ersten Seitenoberfläche des ersten Resonators 2 in
Kontakt befindet, als eine "erste
Seitenoberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
des dielektrischen Blocks, durch den der gedämpfte Wellenleiter 4 gebildet
ist, ist die Oberfläche,
die sich mit der ersten Seitenoberfläche des zweiten Resonators 3 in
Kontakt befindet, als eine "zweite
Seitenoberfläche" definiert. Die übrigen Flächen des
dielektrischen Blocks, durch den der gedämpfte Wellenleiter 4 gebildet
ist, sind als eine "dritte
Seitenoberfläche" und als eine "vierte Seitenoberfläche" definiert. Daher
sind "Länge", "Breite", und "Dicke" des ersten Resonators 2,
des zweiten Resonators 3 und des gedämpften Wellenleiters 4 als die
Distanz zwischen der ersten und zweiten Seitenoberfläche, als
die Distanz zwischen der dritten und vierten Seitenoberfläche bzw.
als die Distanz zwischen der oberen und unteren Oberfläche definiert. Die
dritten Seitenoberflächen
des ersten Resonators 2, des zweiten Resonators 3 und
des gedämpften Wellenleiters 4 sind
planparallel, und die vierten Seitenoberflächen des ersten Resonators 2,
des zweiten Resonators 3 und des gedämpften Wellenleiters 4 sind
ebenfalls planparallel.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, sind Metallplatten 5, 6 und 7 an
den gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des ersten Resonators 2 gebildet, und eine Metallplatte 9 ist
an der unteren Oberfläche
des ersten Resonators 2 mit Ausnahme eines freien Bereichs 8 gebildet.
Diese Metallplatten 5, 6, 7 und 9 sind
miteinander kurzgeschlossen. Auf ähnliche Weise sind Metallplatten 10, 11 und 12 an
der gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 3 gebildet, und eine Metallplatte 14 ist
an der unteren Oberfläche
des zweiten Resonators 3 mit Ausnahme eines freien Bereichs 13 gebildet.
Diese Metallplatten 10, 11, 12 und 14 sind
miteinander kurzgeschlossen. Eine Metallplatte 15 ist an
der gesamten unteren Oberfläche
des gedämpften
Wellenleiters 4 gebildet. Diese Metallplatten 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 14 und 15 sind
somit miteinander kurzgeschlossen und geerdet.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt, ist eine Erregerelektrode 16,
deren Höhe
und Breite 0,8 mm bzw. 3,1 mm beträgt, an der zweiten Seitenoberfläche des
ersten Resonators 2 gebildet, wobei der freie Bereich 8 verhindert,
dass die Erregerelektrode 16 mit der Metallplatte 9 in
Kontakt steht, die an der unteren Oberfläche gebildet ist. Auf ähnliche
Weise ist eine Erregerelektrode 17, deren Höhe und Breite
0,8 mm bzw. 3,1 mm beträgt,
am der zweiten Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 3 gebildet, wobei der freie Bereich 13 verhindert,
dass die Elektrode 17 mit der Metallplatte 14 in
Kontakt steht, die an der unteren Oberfläche gebildet ist. Eine der
Erregerelektroden 16 und 17 wird als eine Eingangselektrode
verwendet, und die andere wird als eine Ausgangselektrode verwendet.
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Die
Metallplatten 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 14 und 15 sowie
die Erregerelektroden 16 und 17 sind aus Silber
hergestellt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
Verwendung von Silber beschränkt,
und stattdessen können
andere Arten von Metall verwendet werden.
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Keine
Elektrode ist auf den übrigen
Oberflächen
des ersten Resonators 2, des zweiten Resonators 3 und
des gedämpften
Wellenleiters 4 gebildet, die daher offene Enden bilden.
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Jeder
von dem ersten Resonator 2 und dem zweiten Resonator 3,
die die oben beschriebene Struktur haben, wirkt als ein dielektrischer
Halbwellen (λ/2)
Resonator. Der gedämpfte
Wellenleiter 4 mit der vorstehend beschriebenen Struktur
wirkt als ein E-Mode Wellenleiter.
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Es
werden nun die Eigenschaften der dielektrischen Halbwellen (λ/2) Resonatoren
beschrieben, die durch den ersten Resonator 2 und den zweiten Resonator 3 gebildet
sind.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die die Stärke von einem elektrischen
Feld zeigt, das durch den dielektrischen Halbwellen (λ/2) Resonator erzeugt
wird.
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Wie
in 4 gezeigt, ist bei diesem Typ von dielektrischem
Halbwellen (λ/2)
Resonator das elektrische Feld an den Seitenoberflächen (die
dritte und vierte Seitenoberfläche)
minimal, an denen die Metallplatten, die auf der oberen und unteren
Oberfläche gebildeten
Metallplatten kurzschließen,
und das elektrische Feld ist in einer Symmetrie-Ebene maximal, die
nicht der Luft ausgesetzt ist. Daher sind bei diesem Typ von dielektrischem
Halbwellen (λ/2)
Resonator die Strahlungsverluste sehr viel kleiner als die bei einem
dielektrischen Viertelwellen (λ/4)
Resonator.
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Die
Gesamtgröße des dielektrischen
Halbwellen (λ/2)
Resonators ist fast doppelt so groß wie die eines dielektrischen
Viertelwellen (λ/4)
Resonators mit den gleichen Eigenschaften. Jedoch ist bei diesem
Typ von dielektrischem Halbwellen (λ/2) Resonator die Resonanzfrequenz
umgekehrt proportional zu der Breite des dielektrischen Blocks.
Wenn daher in diesem Fall die gewünschte Resonanzfrequenz relativ
hoch ist, wie z.B. 5,25 GHz, dann muss die Gesamtgröße von dem
dielektrischen Halbwellen (λ/2)
Resonator klein sein.
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Wie
in 5(a) gezeigt, strömt der Strom
bei diesem Typ von dielektrischem Halbwellen (λ/2) Resonator entlang der x-Achse,
die die Richtung der Mode-Ausbreitung ist. Die Position der Erregerelektrode
befindet sich nicht entlang der Mode-Ausbreitung. Für diesen
Typ von Ausbreitung wird das TE-Mode elektrische Feld des parallelen
Metall-Wellenleiter-Mode
außerdem
zusätzlich
zu dem erwarteten TEM-Mode erregt.
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5(b) ist eine schematische Darstellung, die das
TE-Mode elektrische
Feld von dem parallelen Metallplatten-Wellenleiter-Mode in der Referenzebene
von 5(a) zeigt.
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Bei
einem Bandpassfilter, der durch zwei dielektrische TEM-Mode Halbwellen (λ/2) Resonatoren gebildet
ist, sind die TE-Mode elektrischen Felder von dem parallelen Metall-Wellenleiter-Mode
bezüglicherer
Richtung entgegengesetzt, und eine kapazitive Kopplung findet zwischen
diesen statt, welche die direkte Kopplung zwischen den I/O-Anschlüssen ist.
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6 ist
eine äquivalente
Schaltungsdarstellung des in 1 bis 3 gezeigten
Bandpassfilters 1.
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In
dieser Figur sind der erste Resonator 2 und der zweite
Resonator 3 durch zwei parallele L-C-Schaltungen 18-1 bzw. 18-2 dargestellt.
Der gedämpfte
Wellenleiter 4 ist durch eine parallele L-C-Schaltung 19 dargestellt,
die eine Induktivität
Lm und eine Kapazität
Cm enthält.
Die parallele L-C-Schaltung 19 bildet eine interne Kopplung
zwischen dem ersten Resonator 2 und dem zweiten Resonator 3.
Die Erregerelektroden 16 und 17 sind durch zwei
Kapazitäten
Ce dargestellt. Die Kapazität Cd
stellt eine direkte Kopplungskapazität zwischen den Erregerelektroden 16 und 17 dar.
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7 ist
eine Darstellung, die die Frequenzcharakteristikkurve des in 1 bis 3 gezeigten Bandpassfilters 1 zeigt.
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In
dieser Figur stellt S11 den Reflektionskoeffizienten dar, und S21
stellt den Transmissionskoeffizienten dar. Wie in 7 gezeigt,
beträgt
die Resonanzfrequenz des Bandpassfilters 1 etwa 5,25 GHz,
und seine 3-dB-Bandbreite beträgt
etwa 410 MHz. Außerdem
treten Dämpfungspole
bei etwa 4,8 GHz und 7,2 GHz auf, da die dominante Kopplung zwischen
den beiden Resonatoren durch den gedämpften Wellenleiter 4 induktiv
ist. Keine Dämpfungspole
treten in dem Fall auf, wenn die dominante Kopplung zwischen den
beiden Resonatoren durch dem gedämpften
Wellenleiter 4 kapazitiv ist. Wie aus 7 ersichtlich,
ist die untere Kante von dem Durchlassband der Frequenzcharakteristiken
im Vergleich mit der oberen Kante von dem Durchlassband scharf.
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8 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 und
der ungeradzahlig-Mode Resonanzfrequenz fodd und
der geradzahlig-Mode Resonanzfrequenz feven zeigt.
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Wie
in 8 gezeigt, obwohl die geradzahlig-Mode Resonanzfrequenz
feven nur eine geringe Abhängigkeit
von der Dicke h des gedämpften
Wellenleiters 4 hat, nimmt die ungeradzahlig-Mode Resonanzfrequenz
fodd mit zunehmender Dicke h deutlich ab.
In dem Bereich, in dem die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 kleiner
als 0,965 mm (erster Bereich) ist, ist die ungeradzahlig-Mode Resonanzfrequenz
fodd größer als
die geradzahlig-Mode Resonanzfrequenz feven.
In dem Bereich, in dem die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 höher ist
als 0,965 mm (zweiter Bereich), ist die geradzahlig-Mode Resonanzfrequenz
feven höher
als die ungeradzahlig-Mode Resonanzfrequenz fodd.
In dem Bereich, in dem die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 0,965
mm beträgt,
sind die ungeradzahlig-Mode Resonanzfrequenz fodd und
die geradzahlig-Mode Resonanzfrequenz feven etwa
gleich groß.
Dies impliziert, dass die dominante Kopplung zwischen den beiden
Resonatoren durch den gedämpften
Wellenleiter 4 in dem ersten Bereich kapazitiv ist und
die dominante Kopplung zwischen den beiden Resonatoren durch den gedämpften Wellenleiter 4 in
dem zweiten Bereich induktiv ist.
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Die
Kopplungskonstante k kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden.
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Die
Beziehung zwischen der Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 und
der Kopplungskonstanten k kann unter Bezugnahme auf Gleichung (1)
erhalten werden.
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9 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 und
der Kopplungskonstanten k zeigt, die aus Gleichung (1) erhalten
wird.
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Die
Kopplungskonstante k kann als eine Kombination der kapazitiven Kopplungskonstanten
kc und der induktiven Kopplungskonstanten
ki betrachtet werden.
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Wie
in 9 gezeigt, nimmt die Kopplungskonstante ktotal mit zunehmender Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 exponentiell
zu und wird bei einer Dicke h von 0,965 mm zu Null. Das bedeutet, dass
die kapazitive Kopplungskonstante kc und
die induktive Kopplungskonstante ki einander
gleich sind, wenn die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 gleich
0,965 mm ist. In dem Bereich, in dem die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 kleiner
als 0,965 mm ist (erster Bereich), wird die kapazitive Kopplungskonstante
kc größer als
die induktive Kopplungskonstante ki. In
dem Bereich, in dem die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 größer als 0,965
mm (zweiter Bereich) ist, wird die kapazitive Kopplungskonstante
kc kleiner als die induktive Kopplungskonstante
ki.
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Wie
aus 9 offensichtlich, wird in dem Fall, in dem die
Dicke h des gedämpften
Wellenleiters 4 auf 1,0 mm eingestellt wird, wie bei dem
Bandpassfilter 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
die dominante Kopplung des ersten Resonators 2 und des
zweiten Resonators 3 induktiv, und k beträgt etwa
0,055. In diesem Fall wird der externe Qualitätsfaktor etwa 17,6.
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Da,
wie vorstehend beschrieben, das Bandpassfilter 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aus dem ersten Resonator 2, dem zweiten Resonator 3 und
dem gedämpften
Wellenleiter 4 als eine einzelne Einheit gebildet ist,
muss der Luftspalt nicht durch Montage der Komponenten auf einer
Schaltkreisplatine gebildet werden. Daher kann die Gesamtgröße des Bandpassfilters 1 reduziert
und die Herstellung des Bandpassfilters 1 vereinfacht werden.
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Außerdem sind
bei dem Bandpassfilter 1 in Folge der Tatsache, dass dielektrische
Halbwellen (λ/2)
Resonatoren für
den ersten Resonator 2 und den zweiten Resonator 3 verwendet
werden, die Strahlungsverluste, die an den offenen Enden auftreten,
relativ klein im Vergleich mit dem Fall der Verwendung von dielektrischen
Viertelwellen (λ/4)
Resonatoren. Die Gesamtgröße von einem
dielektrischen Halbwellen (λ/2)
Resonator ist annähernd
doppelt so groß wie
die eines dielektrischen Viertelwellen (λ/4) Resonators. Jedoch sind
die Strahlungsverluste bei dem dielektrischen TEM-Mode Resonator
proportional zu dem Quadrat der Resonanzfrequenz, wohingegen die
Größe des Resonators
umgekehrt proportional zu der Resonanzfrequenz ist. Daher ist in
dem Fall, in dem die gewünschte
Resonanzfrequenz relativ hoch ist, wie beispielsweise über 5 GHz,
das Bandpassfilter 1 dieses Ausführungsbeispiel besonders wirksam.
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Bei
dem Bandpassfilter 1 wird die dominante Kopplung zwischen
dem ersten Resonator 2 und dem zweiten Resonator 3 durch
Einstellen der Dicke h des gedämpften
Wellenleiters 4 auf 1,0 mm (> 0,965 mm) induktiv. Jedoch kann eine
kapazitive dominante Kopplung zwischen dem ersten Resonator 2 und
dem zweiten Resonator 3 durch Einstellen der Dicke h des
gedämpften
Wellenleiters 4 auf kleiner als 0,965 mm erhalten werden.
Als nächstes
wird ein anderes Bandpassfilter beschrieben, dessen dominante Kopplung
zwischen dem ersten Resonator 2 und dem zweiten Resonator 3 induktiv
ist, und zwar durch Einstellen der Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 auf
kleiner als 0,965 mm.
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 1' zeigt,
bei dem die Dicke h des gedämpften
Wellenleiters 4 auf kleiner als 0,965 mm eingestellt ist. 11 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 1' aus 10 zeigt.
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Wie
in 10 und 11 gezeigt,
hat das Bandpassfilter 1' die
gleiche Struktur und die gleiche Abmessung wie das Bandpassfilter 1,
mit der Ausnahme, dass die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 auf
0,93 mm eingestellt ist. Daher kann eine dielektrische Einheit mit
einer solchen Form durch Ausbilden eines Schlitzes an einer einzelnen
dielektrischen Einheit an einem Bereich hergestellt werden, der
der oberen Oberfläche
des gedämpften
Wellenleiters 4 entspricht. Wie aus 9 offensichtlich,
werden in dem Fall, in dem die Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 auf
0,93 mm eingestellt wird, wie bei dem Bandpassfilter 1', die dominante
Kopplung des ersten Resonators 2 und des zweiten Resonators 3 kapazitiv,
und k beträgt
etwa –0,055.
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12 ist
eine Darstellung, die die Frequenzcharakteristikkurve des in 10 und 11 gezeigten
Bandpassfilters 1' zeigt.
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In
dieser Figur stellt S11 den Reflektionskoeffizienten dar, und S21
stellt den Transmissionskoeffizienten dar. Wie in 12 gezeigt,
beträgt
die Resonanzfrequenz des Bandpassfilters 1' etwa 5,5 GHz, und seine 3-dB-Bandbreite
beträgt
etwa 410 MHz. Im Gegensatz zu dem Bandpassfilter 1 erscheinen
keine Schwächungspole.
Dies ist der Fall, da die dominante Kopplung zwischen den beiden
Resonatoren durch den gedämpften
Wellenleiter 4 kapazitiv ist. Wie aus 12 offensichtlich,
ist die obere Kante von dem Durchlassband der Frequenzcharakteristiken
scharf im Vergleich mit der unteren Kante von dem Durchlassband.
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Wie
oben beschrieben kann bei dem Bandpassfilter dieses Ausführungsbeispiels
die gewünschte
Kopplungskonstante k durch Steuerung der Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 so
erhalten werden, dass die gewünschte
Frequenzcharakteristik erhalten werden kann.
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Es
muss angemerkt werden, dass die Kopplungskonstante k zwischen dem
ersten Resonator 2 und dem zweiten Resonator 3 nicht
nur basierend auf der Dicke h des gedämpften Wellenleiters 4 gesteuert
werden kann, sondern auch durch die Breite des gedämpften Wellenleiters 4.
Es wird nun ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert, bei
dem die Kopplungskonstante k basierend auf der Breite des gedämpften Wellenleiters
gesteuert wird.
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13 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 20 zeigt, das ein anders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. 14 ist eine
schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 20 aus 13 zeigt.
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Wie
in 13 und 14 gezeigt,
ist das Bandpassfilter 20, das ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, durch einen ersten Resonator 21,
einen zweiten Resonator 22 und einem gedämpften Wellenleiter 23 gebildet,
der zwischen dem ersten und dem zweiten Resonator 21 und 22 angeordnet
ist. Die oberen Oberflächen,
die unteren Oberflächen,
die ersten Seitenoberflächen,
die zweiten Seitenoberflächen, die dritten
Seitenoberflächen
und die vierten Seitenoberflächen
der dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 21 und 22 sowie
den gedämpften
Wellenleiter 23 bilden, sind so definiert, wie die entsprechenden
Flächen
des Bandpassfilters 1, der vorstehend beschrieben wurde.
-
Bei
dem Bandpassfilter 20 dieses Ausführungsbeispiels ist die Breite
des gedämpften
Wellenleiters 23 schmaler eingestellt als die Breiten des
ersten Resonators 21 und des zweiten Resonators 22, wohingegen
die Dicke des gedämpften
Wellenleiters 23 gleich der Dicke des ersten Resonators 21 und des
zweiten Resonators 22 eingestellt ist. Die oberen Oberflächen, die
unteren Oberflächen
und die vierten Seitenoberflächen
des ersten Resonators 21, des zweiten Resonators 22 und
des gedämpften
Wellenleiters 23 sind somit planparallel. Eine dielektrische Einheit
mit einer solchen Form kann durch Ausbilden eines Schlitzes an einer
einzelnen dielektrischen Einheit in einem Bereich hergestellt werden,
der der dritten Seitenoberfläche
des gedämpften
Wellenleiters 23 entspricht.
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Wie
in 13 und 14 gezeigt,
sind die Metallplatten 24, 25 und 26 an
der gesamten oberen Fläche,
der gesamten dritten Seitenfläche
und der gesamten vierten Seitenfläche des ersten Resonators 21 ausgebildet,
und eine Metallplatte 28 ist an der unteren Oberfläche des
ersten Resonators 21 mit Ausnahme eines freien Bereichs 27 ausgebildet.
Diese Metallplatten 24, 25, 26 und 28 sind
miteinander kurzgeschlossen. Auf ähnliche Weise sind Metallplatten 29, 30 und 31 an
der gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 22 ausgebildet, und eine Metallplatte 33 ist an
der unteren Oberfläche
des zweiten Resonators 22 mit Ausnahme eines freien Bereichs 32 ausgebildet.
Diese Metallplatten 29, 30, 31 und 33 sind
miteinander kurzgeschlossen. Eine Metallplatte 34 ist an der
gesamten unteren Oberfläche
des gedämpften Wellenleiters 23 ausgebildet.
Diese Metallplatten 24, 25, 26, 28, 29, 30, 31, 33 und 34 sind
somit miteinander kurzgeschlossen und geerdet.
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Wie
in 13 gezeigt, ist eine Erregerelektrode 35 an
der zweiten Seitenoberfläche
des ersten Resonators 21 ausgebildet, wobei der freie Bereich 27 verhindert,
dass die Erregerelektrode 35 mit der auf der unteren Oberfläche gebildeten
Metallplatte 28 Kontakt hat. Auf ähnliche Weise, wie in 14 gezeigt,
ist eine Erregerelektrode 36 an der zweiten Seitenoberfläche des
zweiten Resonators 22 ausgebildet, wobei der freie Bereich 32 verhindert,
dass die Erregerelektrode 36 mit der auf der unteren Oberfläche ausgebildeten
Metallplatte 33 Kontakt hat. Eine der Erregerelektroden 35 und 36 wird
als eine Eingangselektrode verwendet, und die andere wird als eine
Ausgangselektrode verwendet.
-
Jeder
von dem ersten Resonator 21 und dem zweiten Resonator 22 mit
der vorstehend beschriebenen Struktur wirkt als ein dielektrischer
Halbwellen (λ/2)
Resonator. Der gedämpfte
Wellenleiter 23 mit der vorstehend beschriebenen Struktur
wirkt als ein E-Mode Wellenleiter.
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Bei
dem Bandpassfilter 20 kann die Kopplungskonstante ktotal basierend auf der Breite des gedämpften Wellenleiters 23 gesteuert
werden.
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Da,
wie vorstehend beschrieben, das Bandpassfilter 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aus dem ersten Resonator 21, dem zweiten Resonator 22 und
dem gedämpften
Wellenleiter 23 als eine einzelne Einheit gebildet ist,
kann dessen Gesamtgröße vermindert
werden, und die Herstellung des Bandpassfilters wird vereinfacht.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
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15 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 40 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. 16 ist eine
schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 40 aus 15 zeigt.
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Wie
in 15 und 16 gezeigt,
ist das Bandpassfilter 40, dass ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, aus einem ersten Resonator 41,
einem zweiten Resonator 42 und einem gedämpften Wellenleiter 43 gebildet,
der zwischen dem ersten und dem zweiten Resonator 41 und 42 angeordnet
ist. Die oberen Oberflächen,
die unteren Oberflächen,
die ersten Seitenoberflächen,
die zweiten Seitenoberflächen, die
dritten Seitenoberflächen
und die vierten Seitenoberflächen
der dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 41 und 42 sowie
den gedämpften
Wellenleiter 43 bilden, sind genauso wie die entsprechenden
Oberflächen
der vorstehend erläuterten
Bandpassfilter 1 und 20 definiert.
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In
dem Bandpassfilter 40 dieses Ausführungsbeispiels ist die Breite
des gedämpften
Wellenleiters 43 schmaler eingestellt als die Breiten von dem
ersten Resonator 41 und dem zweiten Resonator 42,
wohingegen die Dicke von dem gedämpften Wellenleiter 43 gleich
der Dicke von dem ersten Resonator 41 und dem zweiten Resonator 42 eingestellt ist.
Die oberen Oberflächen
und unteren Oberflächen des
ersten Resonator 41, des zweiten Resonators 42 und
des gedämpften
Wellenleiters 43 sind somit planparallel. Eine dielektrische
Einheit mit einer solchen Form kann durch Ausbilden von Schlitzen
in einer einzelnen dielektrischen Einheit in Bereichen hergestellt
werden, die der dritten und vierten Seitenoberfläche des gedämpften Wellenleiters 43 entsprechen.
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Wie
in 15 und 16 gezeigt,
sind Metallplatten 44, 45 und 46 an der
gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des ersten Resonators 41 ausgebildet, und eine Metallplatte 48 ist
mit Ausnahme eines freien Bereichs 47 an der unteren Oberfläche des
ersten Resonators 41 ausgebildet. Diese Metallplatten 44, 45, 46 und 48 sind
miteinander kurzgeschlossen. Auf ähnliche Weise sind Metallplatten 49, 50 und 51 an
der gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 42 ausgebildet, und eine Metallplatte 53 ist
an der unteren Oberfläche
des zweiten Resonators 42 ausgebildet, und zwar mit Ausnahme
eines freien Bereichs 52. Diese Metallplatten 49, 50, 51 und 53 sind
miteinander kurzgeschlossen. Eine Metallplatte (nicht gezeigt) ist
an der gesamten unteren Oberfläche
des gedämpften
Wellenleiters 43 ausgebildet. Diese Metallplatten 44, 45, 46, 48, 49, 50, 51 und 53 sowie
die Metallplatte, die an der unteren Oberfläche des gedämpften Wellenleiters 43 ausgebildet
ist, sind somit miteinander kurzgeschlossen und geerdet.
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Wie
in 15 gezeigt, ist eine Erregerelektrode 55 an
der zweiten Seitenoberfläche
des ersten Resonators 41 ausgebildet, wobei der freie Bereich 47 verhindert,
dass die Erregerelektrode 55 mit der an der unteren Oberfläche ausgebildeten
Metallplatte 48 Kontakt hat. Auf ähnliche Weise, wie in 16 gezeigt,
ist eine Erregerelektrode 56 an der zweiten seitlichen
Oberfläche
des zweiten Resonators 42 ausgebildet, wobei der freie
Bereich 52 verhindert, dass die Erregerelektrode 56 mit
der an der unteren Oberfläche
ausgebildeten Metallplatte 53 Kontakt hat. Eine der Erregerelektroden 55 und 56 wird
als eine Eingangselektrode verwendet, und die andere wird als eine
Ausgangselektrode verwendet.
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Jeder
von dem ersten Resonator 41 und dem zweiten Resonator 42 mit
der vorstehend beschriebenen Struktur wirkt als ein dielektrischer
Halbwellen (λ/2)
Resonator. Der gedämpften
Wellenleiter 43 mit der vorstehend beschriebenen Struktur
wirkt als ein E-Mode Wellenleiter.
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Bei
dem Bandpassfilter 40, wie auch bei dem Bandpassfilter 20 des
vorhergehenden Ausführungsbeispiels,
kann die Kopplungskonstante ktotal basierend
auf der Breite des gedämpften
Wellenleiters 43 gesteuert werden.
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Da,
wie vorstehend beschrieben, das Bandpassfilter 40 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel durch
den ersten Resonator 41, den zweiten Resonator 42 und
den gedämpften
Wellenleiter 43 als eine einzelne Einheit gebildet ist,
kann dessen Gesamtgröße minimiert
und die Herstellung des Bandpassfilters vereinfacht werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
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17 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 60 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. 18 ist eine
schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 60 aus 17 zeigt.
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Wie
in 17 und 18 gezeigt,
ist das Bandpassfilter 60, das ein weiteres bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, durch einen ersten Resonator 61,
einen zweiten Resonator 62, einen dritten Resonator 63,
einen ersten gedämpften
Wellenleiter 64, der zwischen dem ersten und dem zweiten
Resonator 61 und 62 angeordnet ist, und einen
zweiten gedämpften
Wellenleiter 65 gebildet, der zwischen dem zweiten und
dem dritten Resonator 62 und 63 angeordnet ist.
Das heißt,
das Bandpassfilter 60 dieses Ausführungsbeispiels ist eine Art
dreistufiges Bandpassfilter.
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Der
erste Resonator 61, der zweite Resonator 62, der
dritte Resonator 63, der erste gedämpfte Wellenleiter 64 und
der zweite gedämpfte
Wellenleiter 65 sind so kombiniert, dass ihre untere Oberflächen planparallel
sind. Es ist wichtig anzumerken, dass dies nicht bedeutet, dass
sie physikalisch verschiedene Komponenten sind, aber sie bilden
eine einzelne dielektrische Einheit mit Schlitzen in ihrer oberen
Oberfläche
in Bereichen, die als der erste gedämpfte Wellenleiter 64 und
als der zweite gedämpfte
Wellenleiter 65 wirken. Das heißt, das Bandpassfilter 60 dieses
bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist ebenfalls als eine einzelne dielektrische Einheit gebildet.
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In
dieser Beschreibung sind die Oberflächen, die den zugehörigen unteren
Oberflächen
der dielektrischen Blöcke
gegenüberliegen,
die den ersten Resonator 61, den zweiten Resonator 62,
den dritten Resonator 63, den ersten gedämpften Wellenleiter 64 und
den zweiten gedämpften
Wellenleiter 65 bilden, jeweils als eine "obere Oberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
der dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 61 und 62 bilden,
ist jede Oberfläche,
die mit dem ersten gedämpften
Wellenleiter 64 Kontakt hat, als eine "erste Seitenoberfläche" definiert. Unter den Oberflächen der
dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 61 und 62 bilden,
ist jede Oberfläche,
die der ersten Seitenoberfläche
gegenüberliegt, als
eine "zweite Seitenoberfläche" definiert. Die übrigen Oberflächen der
dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 61 und 62 bilden, sind
als eine "dritte
Seitenoberfläche" und als eine "vierte Seitenoberfläche" bezüglich jedes
Blocks definiert. Unter den Oberflächen des dielektrischen Blocks,
der den dritten Resonator 63 bildet, ist die Oberfläche, die
in Kontakt mit dem zweiten gedämpften
Wellenleiter 65 steht, als eine "erste Seitenoberfläche" definiert. Unter den Oberflächen des
dielektrischen Blocks, der den dritten Resonator 63 bildet,
ist die Oberfläche,
die der ersten Seitenoberfläche
gegenüberliegt,
als eine "zweite
Seitenoberfläche" definiert. Die übrigen Flächen des
dielektrischen Blocks, der den dritten Resonator 63 bildet,
sind als eine "dritte
Seitenoberfläche" und als eine "vierte Seitenoberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
des dielektrischen Blocks, der den ersten gedämpften Wellenleiter 64 bildet,
ist die Oberfläche,
die mit der ersten Seitenoberfläche
des ersten Resonators 61 Kontakt hat, als eine "erste Seitenoberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
des dielektrischen Blocks, der den ersten gedämpften Wellenleiter 64 bildet,
ist die Oberfläche,
die mit der ersten Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 62 Kontakt hat, als eine "zweite Seitenoberfläche" definiert. Die übrigen Oberflächen des
dielektrischen Blocks, der den ersten gedämpften Wellenleiter 64 bildet,
sind als eine "dritte
Seitenoberfläche" und eine "vierte Seitenoberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
des dielektrischen Blocks, der den zweiten gedämpften Wellenleiter 65 bildet,
ist die Oberfläche,
die mit der ersten Seitenoberfläche
des dritten Resonators 63 Kontakt hat, als eine "erste Seitenoberfläche" definiert. Unter
den Oberflächen
des dielektrischen Blocks, der den zweiten gedämpften Wellenleiter 65 bildet,
ist die Oberfläche,
die mit der zweiten Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 62 Kontakt hat, als eine "zweite Seitenoberfläche" definiert. Die übrigen Oberflächen des
dielektrischen Blocks, der den zweiten gedämpften Wellenleiter 65 bildet,
sind als eine "dritte
Seitenoberfläche" und eine "vierte Seitenoberfläche" definiert.
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Die
dritten Seitenoberflächen
des ersten Resonators 61, des zweiten Resonators 62,
des dritten Resonators 63, des ersten gedämpften Wellenleiters 64 und
des zweiten gedämpften
Wellenleiters 65 sind planparallel, und die vierten Seitenoberflächen davon sind
ebenfalls planparallel.
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Wie
in 17 und 18 gezeigt,
sind Metallplatten 66, 67 und 68 an der
gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des ersten Resonators 61 gebildet, und eine Metallplatte 70 ist
an der unteren Oberfläche
des ersten Resonators 61 gebildet, und zwar mit Ausnahme
eines freien Bereichs 69. Diese Metallplatten 66, 67, 68 und 70 sind miteinander
kurzgeschlossen. Metallplatten 71, 72, 73 und 74 sind
an der gesamten oberen Oberfläche, der
gesamten dritten Seitenoberfläche,
der gesamten vierten Seitenoberfläche und der gesamten unteren
Oberfläche
des zweiten Resonators 62 gebildet. Diese Metallplatten 71, 72, 73 und 74 sind
miteinander kurzgeschlossen. Metallplatten 75, 76 und 77 sind
an der gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des dritten Resonators 63 gebildet, und eine Metallplatte 79 ist
an der unteren Oberfläche
des dritten Resonators 63 gebildet, mit Ausnahme eines
freien Bereichs 78. Diese Metallplatten 75, 76, 77 und 79 sind
miteinander kurzgeschlossen. Außerdem
sind Metallplatten 80 und 81 an den gesamten unteren
Oberflächen
des ersten beziehungsweise des zweiten gedämpften Wellenleiters 64 und 65 gebildet.
Diese Metallplatten 66, 67, 68, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 79, 80 und 81 sind daher
miteinander kurzgeschlossen und geerdet.
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Wie
in 17 gezeigt, ist eine Erregerelektrode 82 an
der zweiten Seitenoberfläche
von dem ersten Resonator 61 gebildet, wobei der freie Bereich 69 verhindert,
dass die Erregerelektrode 82 mit der an der unteren Oberfläche gebildeten
Metallplatte 70 Kontakt hat. Auf ähnliche Weise, wie in 18 gezeigt,
ist eine Erregerelektrode 83 an der zweiten Seitenoberfläche von
dem dritten Resonator 63 gebildet, wobei der freie Bereich 78 verhindert,
dass die Erregerelektrode 83 mit der an der unteren Oberfläche gebildeten
Metallplatte 79 Kontakt hat. Eine der Erregerelektroden 82 und 83 wird
als eine Eingangselektrode verwendet, und die andere wird als eine
Ausgangselektrode verwendet.
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Jeder
von dem ersten bis dritten Resonator 61 bis 63 mit
der oben beschriebenen Struktur wirkt als ein dielektrischer Halbwellen
(λ/2) Resonator.
Jeder von dem ersten und zweiten gedämpften Wellenleiter 64 und 65 mit
der oben beschriebenen Struktur wirkt als ein E-Mode Wellenleiter.
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Bei
dem Bandpassfilter 60 können
Frequenzcharakteristiken mit scharfen Kanten im Vergleich mit denen
der vorstehend beschriebenen Bandpassfilter 1, 20 und 40 durch
Einstellen der Kopplungskonstanten k1total zwischen
dem ersten Resonator 61 und dem zweiten Resonator 62 sowie der
Kopplungskonstanten k2total zwischen dem
zweiten Resonator 62 und dem dritten Resonator 63 auf im
wesentlichen den gleichen Wert erhalten werden. Die Kopplungskonstante
k1total zwischen dem ersten Resonator 61 und
dem zweiten Resonator 62 kann basierend auf der Dicke des
ersten gedämpften
Wellenleiters 64 gesteuert werden. Die Kopplungskonstante
k2total zwischen dem zweiten Resonator 62 und dem
dritten Resonator 63 kann basierend auf der Dicke des zweiten
gedämpften
Wellenleiters 65 gesteuert werden. In einem dreistufigen
Bandpassfilter gilt,
|k1total| = |k2total|
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Da,
wie vorstehend beschrieben, das Bandpassfilter 60 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel durch
den ersten Resonator 61, den zweiten Resonator 62,
den dritten Resonator 63, den ersten gedämpften Wellenleiter 64 und
den zweiten gedämpften
Wellenleiter 65 als eine einzelne Einheit gebildet ist,
kann dessen Gesamtgröße reduziert
und die Herstellung des Bandpassfilters vereinfacht werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
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19 ist
eine schematische perspektivische Ansicht von einer Seite, die ein
Bandpassfilter 90 zeigt, das ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. 20 ist eine
schematische perspektivische Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite, die das Bandpassfilter 90 aus 19 zeigt.
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Wie
in 19 und 20 gezeigt,
ist das Bandpassfilter 90, dass ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, durch einen ersten Resonator 91,
einen zweiten Resonator 92 und einen gedämpften Wellenleiter 93 gebildet,
der zwischen dem ersten und dem zweiten Resonator 91 und 92 angeordnet
ist. Die oberen Oberflächen,
die unteren Oberflächen,
die ersten Seitenoberflächen,
die zweiten Seitenoberflächen,
die dritten Seitenoberflächen
und die vierten Seitenoberflächen der
dielektrischen Blöcke,
die den ersten und den zweiten Resonator 91 und 92 sowie
den gedämpften Wellenleiter 93 bilden,
sind genauso wie entsprechenden Flächen der vorstehend beschriebenen Bandpassfilter 1, 20 und 40 definiert.
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Bei
dem Bandpassfilter 90 dieses Ausführungsbeispiel ist, ähnliche
wie beim vorstehend beschriebenen Bandpassfilter 1, die
Dicke des gedämpften
Wellenleiters 93 kleiner eingestellt als die des ersten
Resonators 91 und des zweiten Resonators 92, wohingegen
die Breite des gedämpften
Wellenleiters 93 gleich der von dem ersten Resonator 91 und
dem zweiten Resonator 92 ist. Die unteren Oberflächen, die
dritten Seitenoberflächen
und die vierten Seitenoberflächen
des ersten Resonators 91, des zweiten Resonators 92 und
des gedämpften
Wellenleiters 93 sind somit planparallel. Eine dielektrische Einheit
mit einer solchen Form kann durch Ausbilden eines Schlitzes in einer
einzelnen dielektrischen Einheit in einem Bereich hergestellt werden,
der der oberen Oberfläche
des gedämpften
Wellenleiters 93 entspricht.
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Wie
in 19 und 20 gezeigt,
sind Metallplatten 94, 95 und 96 an der
gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des ersten Resonators 91 gebildet, und eine Metallplatte 98 ist
an der unteren Oberfläche
des ersten Resonators 91 gebildet, mit Ausnahme eines freien
Bereichs 97. Diese Metallplatten 94, 95, 96 und 98 sind
miteinander kurzgeschlossen. Auf ähnliche Weise sind Metallplatten 99, 100 und 101 an
der gesamten oberen Oberfläche,
der gesamten dritten Seitenoberfläche und der gesamten vierten
Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 92 gebildet, und eine Metallplatte 103 ist
an der unteren Oberfläche
des zweiten Resonators 92 gebildet, mit Ausnahme eines
freien Bereichs 102. Diese Metallplatten 99, 100, 101 und 103 sind miteinander
kurzgeschlossen. Eine Metallplatte 104 ist an der gesamten
unteren Oberfläche
des gedämpften
Wellenleiters 93 ausgebildet. Diese Metallplatten 94, 95, 96, 98, 99, 100, 101, 103 und 104 sind miteinander
kurzgeschlossen und geerdet.
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Wie
in 19 gezeigt, ist eine Erregerelektrode 105 an
der zweiten Seitenoberfläche
des ersten Resonators 91 ausgebildet. Die Erregerelektrode 105 hat
Kontakt mit der auf der oberen Oberfläche ausgebildeten Metallplatte 94,
wobei der freie Bereich 97 verhindert, dass die Erregerelektrode 105 mit
der an der unteren Oberfläche
ausgebildeten Metallplatte 98 einen Kontakt hat. Auf ähnliche
Weise, wie in 20 gezeigt, ist eine Erregerelektrode 106 an
der zweiten Seitenoberfläche
des zweiten Resonators 92 ausgebildet. Die Erregerelektrode 106 hat Kontakt
mit der auf der oberen Oberfläche
ausgebildeten Metallplatte 99, wobei der freie Bereich 102 verhindert,
dass die Erregerelektrode 105 mit der auf der unteren Oberfläche ausgebildeten
Metallplatte 103 Kontakt hat. Eine der Erregerelektroden 105 und 106 wird
als eine Eingangselektrode verwendet, und die andere wird als eine
Ausgangselektrode verwendet. Die Erregerelektroden 105 und 106 sind
induktive Erregerelektroden, wohingegen die Erregerelektroden, die
in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet
wurden, kapazitive Erregerelektroden sind.
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Jeder
von dem ersten Resonator 91 und dem zweiten Resonator 92 mit
der vorstehend beschriebenen Struktur wirkt als ein dielektrischer
Halbwellen (λ/2)
Resonator. Der gedämpfte
Wellenleiter 93 mit der oben beschriebenen Struktur wirkt
als ein E-Mode Wellenleiter.
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Bei
dem Bandpassfilter 90, ähnlich
wie beim Bandpassfilter 1, kann die Kopplungskonstante
ktotal basierend auf der Dicke des gedämpften Wellenleiters 93 gesteuert
werden.
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Da,
wie vorstehend beschrieben, das Bandpassfilter 90 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aus dem ersten Resonator 91, dem zweiten Resonator 92 und
dem gedämpften
Wellenleiter 93 als eine einzelne Einheit gebildet ist,
kann dessen Gesamtgröße reduziert
werden, und die Herstellung des Bandpassfilters wird vereinfacht.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde somit unter Bezugnahme auf spezielle
Ausführungsbeispiele dargestellt
und beschrieben. Es sei jedoch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung
in keiner Weise auf die Details der beschriebenen Anordnungen beschränkt ist,
sondern dass Veränderungen
und Modifikationen erfolgen können,
ohne vom Schutzbereich der abhängigen
Patentansprüche
abzuweichen.
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Beispielsweise
sind in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die dielektrischen
Blöcke
für die
Resonatoren und die gedämpften
Wellenleiter aus einem dielektrischen Material hergestellt, dessen
Dielektrizitätskonstante εr gleich 37
ist. Jedoch kann ein Material mit einer anderen Dielektrizitätskonstanten
entsprechend dem Anwendungszweck verwendet werden.
-
Außerdem sind
die Abmessungen der Resonatoren und des gedämpften Wellenleiters, die in
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen spezifiziert
sind, lediglich Beispiele. Resonatoren und ein gedämpfter Wellenleiter
mit anderen Abmessungen können
entsprechend dem Verwendungszweck angewendet werden.
-
Außerdem wird
bei den Bandpassfiltern 1, 60 und 90 die
Kopplungskonstante basierend auf der Dicke des gedämpfte Wellenleiters
gesteuert, und bei den Bandpassfiltern 20 und 40 wird
die Kopplungskonstante basierend auf der Breite des gedämpften Wellenleiters
gesteuert. Jedoch kann die Kopplungskonstante basierend sowohl auf
der Dicke als auch auf der Breite des gedämpften Wellenleiters gesteuert
werden.
-
Außerdem ist
das Bandpassfilter 60 konfiguriert, um drei Stufen unter
Verwendung von drei Resonatoren zu haben, aber ein Bandpassfilter
kann auch konfiguriert sein, um vier oder mehr Stufen unter Verwendung
von vier oder mehr Resonatoren zu haben.
-
Da,
wie vorstehend beschrieben, das Bandpassfilter gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Resonatoren und durch die zwischen den Resonatoren
angeordneten Wellenleiter als eine einzelne Einheit gebildet ist,
muss ein Luftspalt nicht durch Montieren der Komponenten auf einer
Schaltkreisplatine gebildet werden. Daher kann die Gesamtgröße des Bandpassfilters
minimiert werden, und die Herstellung des Bandpassfilters wird vereinfacht.
Außerdem
sind bei dem Bandpassfilter gemäß der vorliegenden
Erfindung, da die dielektrische Halbwellen (λ/2) Resonatoren verwendet werden,
die Strahlungsverluste sehr gering, die an den offenen Enden auftreten.
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Daher
wird durch die vorliegende Erfindung ein Bandpassfilter zur Verfügung gestellt,
das vorzugsweise in Kommunikationsendgeräten verwendet werden kann,
wie z.B. Mobiltelefone und ähnliches, LANs
(Local Area Networks), IST (Intelligent Transport Systems) und verschiedene
Kommunikationssysteme, in denen Filtern erforderlich ist.