DE2723013C2 - Dielektrischer Resonator - Google Patents
Dielektrischer ResonatorInfo
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- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
- H01P1/2084—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with dielectric resonators
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Description
Die Erfindung betrifft einen dielektrischen Resonator mit mindestens einem zylindrischen Block aus dielektrischem
Material und einem Stab aus leitfähigem Material, wobei der Stab in das elektrische Fe^ des
Resonators hineinragt und die Energie des von einem Störwellentyp ei zeugten elektrischen Feldanteils durch
Umsetzung in fließenden Str. .n im wesentlichen
verbraucht.
Mikrowellen-Bandpaßfilter mit t'iem oder mehreren
Resonatoren aus dielektrischem Material sind bekannt. Bei der Herstellung derartiger Mikrowellenfilter wird
Wert darauf gelegt, daß unerwünschte Störwellentypen unterdrückt werden, indem ein relativ großer Abstand
zwischen der Resonanzfrequenz des Grundwellentyps und der Störwellentypen hergestellt wird. In diesem
Zusammenhang ist eine Streifenleileranordnung bekannt (vergleiche die DE-OS 24 48 286) bei der
unerwünschte Wellentypen, also Störwellentypen, durch Leiterstäbe gedämpft werden, die sich in ihrer
Gesamtheit außerhalb des Streifenleiters befinden. Bei dieser bekannten Streifenleiteranordnung erfordern die
Leiterstäbe außerhalb des Streifenleiters eine erhebliche Vergrößerung des Gehäuses.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde,
einen dielektrischen Resonator zu schaffen, bei dem der dem Grundwellentyp benachbarte höhere Wellentyp
(Störwellentyp) durch einen leitenden Stab unterdrückt wird, ohne daß die Abmessungen des Resonators
hierdurch wesentlich vergrößert werden.
Der srfindungsgemäße dielektrische Resonator, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist
dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Block des Resonators in einer Stirnseite mindestens eine
Öffnung aufweist, daß die von der öffnung aufgespannte
Ebene senkrecht zu den elektrischen Feldlinien des Störwellentyps angeordnet ist und daß der Stab
annähernd senkrecht zu dieser F.bene durch die Öffnung hindurchgeht.
Dadurch, daß der Stab in den zylindrischen Block des Resonators eintaucht bzw. durch ihn hindurchgeht, kann
ein relativ langer Stab vorgesehen werden, ohne daß die Bauhöhe des Resonators wesentlich vergrößei; werden
muß. Der Stab ist hinsichtlich der Dämpfung auf seiner gesamten Länge wirksam, vergrößert aber dadurch, daß
er teilweise im Innern des zylindrischen Blockes untergebracht ist, nicht unnötig die Bauhöhe des
Resonators.
Bei der Entstehung des Grundwellentyps, die von der
Entstehung des Störwellentyps begleitet ist, bildet sich
ίο das elektrische Feld des Grundwelllentyps rechtwinklig
zu dem elektrischen Feid des Störwellentyps aus. Das elektrische Feld des Störwellentyps bewirkt einen
Stromfluß durch den Stab, während das elektrische Feld des Grundwellentyps nur sehr gering auf den Stab
einwirkt. Die Energie des Störwellentyps wird daher im wesentlichen in dem Stab verbraucht und auf diese
Weise der Störwellentyp als solcher unterdrückt.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindun" unter Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bandpaßfilters, teilweise geschnitten, zur Verdeutlichung der
Konstruktion äes erfindungsgemäßen dielektrischen
Resonators,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 2,
F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 3, jedoch
bei einer modifizierten Ausführungsform,
Fig.6(a), 6(b), Teilschnitte durch den dielektrischen Resonator, wobei das elektrische Feld und das dieses umgebende magnetische Feld eingezeichnet sind,
Fig.6(a), 6(b), Teilschnitte durch den dielektrischen Resonator, wobei das elektrische Feld und das dieses umgebende magnetische Feld eingezeichnet sind,
Fig.7(a), 7(b), graphische Darstellungen der Frequenzcharakteristik
jeweils mit und ohne Stab,
Fig.8(a) eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Durchmesser des Stabes und dem Gütefaktor Qder Grundwelle und
Fig.8(a) eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Durchmesser des Stabes und dem Gütefaktor Qder Grundwelle und
Fig.8(b) eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Grad der Verschiebung des Stabes und w dem Gütefaktor QderStörwelleii.
In den Figuren sind durchgehend jCvveils gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Bandpaßfilter nach F i g. 1 besitzt ein Gehäuse 10 von irr -sentlichen kastenförmiger Gestalt, das aus
'5 einem ι. .allischen Material, beispielsweise Messing,
besteht. Das Gehäuse 10 weist einen Deckel 10a und eine Bodenplatte 10a sowie parallele Seitenwände 10c
und 1Od und parallele Stirnwände 1Oe und 10f auf. Obwohl die Wände 10a bis lOf so dargestellt sind, als
wären sie einstückig durch Bearbeitung eines starren Metallblocks hergestellt, können sie auch aus metallischen
Platten bestehen, wobei benachbarte Wände beispielsweise unter Verwendung von Schrauben
aneinander befestigt sind.
Innerhalb des Gehäuses 10 sind an der Bodenplatte 106 mehrere Resonatoren 11 befestigt. Bei dem
vorliegenden Ausfühningsbeispiel sind drei Resonatoren Ha, 116, lic vorhanden. Die Resonatoren Ma, 116,
Hc sind jeweils auf Abstandhaltern 12a, 126 und 12c befestigt und seitlich nebeneinander mit gegenseitigem
Abstand in einer Reihe angeordnet Die Abstandhalter 12a, 126, 12c bestehen aus beliebigem elektrisch
isolierendem Material von relativ niedriger Dielektrizitätskonstante. Die drei zylindrischen Resonatoren 11a,
116, lic haben jeweils eine öffnung 13a, 136,13c, in der
in Ausrichtung mit der Achse des Resonators jeweils ein Stab 14a, 146,14c aus hochleitfähigem Material oder aus
leitfähigem Material mit einem gewissen elektrischen
Widerstand angeordnet ist Die Beziehung zwischen den
elektrischen Resonatoren It und den Stäben 14 wird weiter unten detailliert erläutert. Im folgenden wird
zunächst die Beschreibung der Struktur des Gehäuses 10 sowie eines Verfahrens zur Befestigung der
Resonatoren 11 an der Bodenplatte 10ά durch die jeweiligen Abstandhalter erläutert
An einer der Seitenwände ίOcsind an den jeweiligen
Bereichen in der Nähe der Wandenden Verbindungseinrichtungen 15a und \5b für den Anschluß von to
Koaxialkabeln h.!s Eingangs- und Ausgangsanschluß für
(nicht dargestellte) Mikrowellen-Übertragungsleitungen angeordnet Diese Verbindungseinrichtungen 15ji
und 150 haben axiale Anschlüsse, die gegenüber dem Gehäuse 10 elektrisch isoliert sind und die jeweils mit
Sonden 16a und 166, die entweder aus elektrisch leitfähigem Material oder dielektrischem Material
bestehen, verbunden sind. Die Sonden 16a und 16/) erstrecken sich im vorliegenden Falle gemäß Fig. 1.
parallel zu den Stirnwänden 1Oe und 10/ und liegen einerseits zwischen der Stirnwand 1Oe und dem
Resonator lla, andererseits der Stirnwand 10/und dem
Resonator lic Eines der Enden einer jeden Sonde 163, 166, das von dem jeweiligen Verbindungseinrichtungen
15a, 156 abgewandt ist, ist an der betreffenden
Seitenwand 10c; 10c/ mit einem Befestigungsstück 17;i
oder Hb aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise Polytetrafluoräthylen, befestigt Die Größe des
Gehäuses 10, insbesondere seine Innenmaße, ist so gewählt, daß eine bestimmte Grenzfrequenz erreicht :o
wird.
In den F i g. 2 und 3 sind Einzelheiten der dielektrischen Resonatoren 11 nach der Erfindung dargestellt.
Die Beschreibung erfolgt insbesondere anhand des ersten Resonators 11a, der in F i g. 2 links dargestellt ist.
Die anderen Resonatoren Hü und lic sind in derselben
Weise ausgebildet und haben den gleichen Aufbau wie der Resonator 11a. Der Resonator 11a besteht aus
einem zylindrischen Block aus bekanntem dielektrischem Material, mit einer koaxialen öffnung 13a. Die
Größe des zylindrischen Blocks ist so gewählt, daß der Durchmesser D einige cm, im vorliegenden Falle
1,45 cm, beträgt. Die Dicke Γ entspricht etwa dem halben Durchmesser D und wird von der Resonanzfrequenz
bestimmt Der Durchmesser d der öffnung 13a
beträgt etwa '/3 des Durchmessers D. Der Resonator 11a ist fest auf dem zylindrischen Abstandhalter 12a
angebracht und mit diesem verbunden. Der Abstandhalter 12a ist wiederum auf der Bodenplatte 10Z>
angebracht und mit dieser verbunden. Gemäß Fig.2 besitzt der Abstandhalter 12a eine öffnung 18a, die mit
der öffnung 13a des Resonators 11a fluchtet. Durch die
Öffnungen 13a und 18a hindurch erstreckt sich der Stab 14a auf der Achse der öffnungen 13a und 18a und im
Abstand zu den Innenflächen der öffnungen 13a und 18a, da der Durchmesser des Stabes 14a kleiner ist als
der Durchmesser D der öffnung 13a, nämlich rf/10
beträgt. Der Stab 14a ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 3 an einem Ende fest
an der Bodenplatte XOb angebracht, so daß er durch die Mitte des Resonators Ua und des Abstandhalters 12a
hindurchgeht, während sein freies Ende sich bis in die Nähe des Deckels 10a erstreckt. Bei diesen Ausführungsbeispielen
kann der Stab auch fest mit dem Deckel verbunden weiden, während das andere Ende sich bis in b5
die Nähe der Bodenplatte erstreckt, oder die beiden Enden des Stabes kör.nen fest mit der Bodenplatte und
dem Deckel verbunden sein. Die Verbindung zwischen dem Stab 14a und der jeweiligen Platte 10 kann direkt,
z. B. durch Anlöten oder Anschrauben, erfolgen, so daß eine elektrische Verbindung zwischen dem Stab 14a und
der jeweiligen Platte 10 entsteht Die Vemindung kann
aber auch indirekt über bekannte Isoliermaterialien, wie Polyfluoräthylen, erfolgen, um den Stab 14a elektrisch
gegenüber dem Gehäuse 10 zu isolieren.
Die Öffnung 18a dient der leichteren Anbringung des Stabes 14a und außerdem der Verbesserung der
temperaturabhängigen dielektrischen Eigenschaften des Resonators 11a. Die Höhe des Abstandhalters 12a
ist so bemessen, daß die Mitte des Resonators 11a, der
auf dem Abstandhalter 12a befestigt ist, mit der Mitte der Höhe A des Gehäuses i0 übereinstimmt Die
Innenabmessungen des Gehäuses 10 sind so gewählt, daß die Höhe A im Bereich von 2Fbis 3Tliegt, während
die Breite £ entsprechend der Richtung der Sonden 16a und 166 innerhalb eines Bereichs von 2D bis 3D liegt.
Die Entfernung in Längsrichtung des Gehäuses 10 wird von der Anzahl der in dem Gehäuse 10 unterzubringenden
Reson^ίoΓen 11 bestimmt
Wie aus Fig.2 ersichtlich is', sind die drei
Resonatoren 1 f mit einem gegenseitige: Abstand M
angeordnet M liegt normalerweise im Bereich von D/2 bis D, während die Entfernung zwischen dem Resonator
11a und der Sonde 16a und der Abstand zwischen dem Resonat-r Hc und der Sonde 16ö jeweils M/2 beträgt.
Jede der Sonden 16a und 16fc ist im Abstand von der zugehörigen Stirnwand 1Oe und 10/ angeordnet Der
Abstand liegt im Bereich von B bis 3B, wobei B der Sondendurchmesser ist. Die Achsen der Gonden 16a und
166 liegen auf gleicher Höhe wie die Mitten der Resonatoren 11.
Wenn das Bandpaßfilter unter Verwendung dielektrischer Resonatoren 11a, llöund llcmit Stäben 14a, 14i>
und 14c in der oben beschriebenen Weise konstruiert ist ist der Grundwellentyp dar Resonanz die Woii-Welle.
Die Resonanzfrequenz ist bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf 5 GHz festgelegt
Sowohl der Grundwellentyp als auch die Resonanzfrequenz
können durch Änderung der Abmessungen des Gehäuses 10 und eines jeden Resonators 11 geändert
weruen.
In Fig. 7(a) und 7(b) ist jeweils das Frequenzverhalten
des Resonators 11a dargestellt, wobei auf der Abszisse die Frequenz und auf der Ordinate die
Dämpfung aufgetragen ist. Die Kurve nach F i g. 7(a) erhält man, wenn der Resonator 11a keinen Stab 14a
aufweist, während die Kurve nach F i g. 7(b) für den Fall gilt, daß der Resonator Ha mit dem Stab 14a versehen
ist Generell gilt, daß bei einem Signal mit einem breiten Frequenzband im GHz-Bereich Störwelientypen mit
einer Frequenz unterhalb der unteren Grenzfrequenz in günstiger Weise von dem Filter abgeschnitten werden,
daß je Joch Störwellentypen mit Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz in unerwünschter Weise durch den
Resonator Wa gefördert werden, wie es durch die Spitzen angedeutet ist, die im Anschluß an den
Grundwellentyp //oia nacheinander erscheinen. Obwohl diese StörwellentyDen, die in einem vergleichsweise
hohen Frequenzbereich entstehen, durch das Filter unterdrückt werden können, treten auch Störwellentypen
auf, beispielsweise der Störwellentvp Ent, die in
einem nahe an der Resonanzfrequenz des Grundwellentyps Woio liegenden Bereich erscheinen. Dies liegt daran,
daß das Filter bis zu einem gewissen Grad den Gütefaktor des Grundwellentyps H0\t verschlechtert.
Dadurch, daß nach der Erfindung in dem Resonator lla
der Stab 14a angeordnet ist, werden die Störwellentypen
in der Nähe des Grundwellentyps eliminiert, wie die Kurve in Fig. 7(b) deutlich zeigt. Die Art, in der der
Störwellentyp Ew/, eliminiert wird, wird weiter unten
unter Bezugnahme auf die Fi g. 6{a) und 6(b) erläutert.
!n Fig. 6{a) ist das elektrische Feld E(Ham) und das
magnetische Feld Η(Ηο\λ) dargestellt, das durch den
Grundwellentyp Hn\i erzeugt wird, der sich in dem
Resonator 11 a ausbildet. Die Ausbildung des Grundwellentyps Hoi/, in dem Resonator 11a bewirkt, daß das
magnetische Feld H(Ho\/)um den Resonator 11a herum
in einer Richtung erzeugt wird, in der es durch den Mittelbereich des Resonators 11a parallel zur X-Achse
des Resonators 11a hindurchgeht, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Gleichzeitig verläuft
das elektrische Feld Ε(Ηο\δ), das durch die durchgezogene
Linie dargestellt wird, im Inneren des Resonators in Verkettung mit dem magnetischen Feld H(Hn\t). Die
Erzeugung eines Stromes entlang des Stabes 14a ist Häher unwahrscheinlich. Wenn iedoch in dem Resonator
11a der Störwellentyp E\u entsteht, werden die
Verläufe des elektrischen Feldes und des magnetischen Feldes gegeneinander vertauscht, wie nachfolgend
unter Bezugnahme auf F i g. 6(b) dargelegt wird.
In F i g. 6(b) ist das elektrische Feld E(En/) und das
magnetische Feld H(En/) dargestellt. Diese Felder werden durch den Störwellentyp En», der sich in dem
Resonator lla ausbildet, erzeugt. Die Ausbildung des
Störwellentypsf, ιλ in dem Resonator 11a bewirkt die
Entstehung des elektrischen Feldes E(Eu/) um den Resonator lla herum una aurch den Mittelbereich des
Resonators 11a hindurch, parallel zur X-Achse des Resonators lla, wie es durch die durchgezogene Linie
angedeutet ist. Das magnetische Feld H(Eu/) wird im
Inneren des Resonators lla in Verkettung mit dem elektrischen Feld E(Ew/) erzeugt und ist durch die
gestrichelte Linie angedeutet. Infolge des um die X-Achse und im wesentlichen um den Stab 14a herum
erzeugten magnetischen Feldes oder des in Ausrichtung mit dem Stab 14 erzeugten elektrischen Feldes wird der
Strom durch den Stab 14a hindurch erzeugt. Auf diese Weise wird die Energie des Störwellentyps in dem Stab
14a verbraucht und der Störwellentyp En» im wesentlichen
unterdrückt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Stäbe 14i>
und 14c, die in den anderen Resonatoren llöund licvorhanden
sind, im wesentlichen in derselben Weise wirken wie der Stab 14a, und daß ferner die Stäbe 14a, 14ftund 14cnicht
nur den Störwellentyp En» unterdrücken, sondern auch unerwünschte Wellentypen, die ein magnetisches Feld
um die Stäbe 14 herum erzeugen.
Der Durchmesser des Stabes 14a, der als etwa '/lodes
Durchmessers d beschrieben wurde, kann größer oder ■ kleiner gewählt werden, wobei der geschilderte Effekt
beibehalten wird. F.in größerer Durchmesser des Stabes 14a kann jedoch zu einem Absinken des Gütefaktors Qn
des Resonators 11 a bei der Grundwelle Won führen. Für
Resonator Ub, lic und Stäbe 14ft, 14c, gilt das gleiche.
κ> In Fig. 8(a) ist die Beziehung zwischen dem
Durchmesser der Stäbe 14 und dem Gütefaktor Qh der Resonatoren 11 dargestellt. Aus der Kurve ersieht man,
daß der Gütefaktor Qh abfällt, wenn sich der Durchmesser der Stäbe 14 vergrößert. Die Größe d/10
r> wird gegenwärtig bei der Konstruktion des Mikrowellen-Bandpaßfilters
verwandt, wobei noch ein vergleichsweise hoher Gütefaktor beibehalten wird. In Fällen, in
denen ein noch höherer Gütefaktor Qn erforderlich ist, kann der Durchmesser der Stäbe 14 noch kleiner
gemacht werden, wobei ein hochleitfähiges Material, beispielsweise Gold, verwendet werden kann.
Die Stäbe 14 die nach der obigen Beschreibung in der Mitte der Resonatoren 11 entlang der Resonatorachse
verlaufen, können gegenüber der Achse schräggestellt,
r. wie in Fi g. 5 dargestellt ist, oder versetzt sein.
In F i g. 8(b) ist die Beziehung zwischen dem Grad der
Verschiebung und dem Gütefaktor Qe des Resonators
lla für Jen Störwellentyp Ens dargestellt. Wie aus der
Kurve hc-vorgeht, vergrößert sich der Gütefaktor QE
jo des Resonators lla für den Störwellentyp Em mit
abnehmender Verschiebung des Stabes 14a aus der Resonatormitte in Richtung auf die Wandfläche der
öffnung 13a. Mit zunehmender Annäherung des Stabes 14a an die Wandfläche vergrößert sich daher der Anteil
des restlichen Störwellentyps.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abweichungen von den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
möglich. So kann der erfindungsgemäße Resonator 11 nicht nur in Mikrowellen-Bandpaßfiltern
eingesetzt werden, sondern auch in anderen Mikrowellenfiltern, wie Mikrowellenstreifenfiltern und Wellenleiterfiltern,
die dielektrische Resonatoren 11 enthalten. Zusätzlich kann auch bei dem Ausführungsbeispiel der
F i g. 2 der dielektrische Resonator 11 so modifiziert
•»5 werden, daß er andere als zylindrische Formen hat, oder
es können eine oder mehrere zusätzliche öffnungen außer der öffnung 13 vorgesehen sein, in den Stäbe 14
angeordnet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dielektrischer Resonator mit mindestens einem zylindrischen Block aus dielektrischem Material und
einem Stab aus leitfähigem Material, wobei der Stab in das elektrische Feld des Resonators hineinragt
und die Energie des von einem Störwellentyp erzeugten elektrischen Feldanteils durch Umsetzung
in fließenden Strom im wesentlichen verbraucht, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische
Block des Resonators (11a, lla, Uc)in einer Stirnseite mindestens eine öffnung (13a, 136, i3c)
aufweist, daß die von der öffnung (13a, 136, 13c)
aufgespannte Ebene senkrecht zu den elektrischen Feldlinien des Störwellentyps angeordnet ist und
daß der Stab (14a, 146, i4c) annähernd senkrecht zu
dieser Ebene durch die öffnung (13a, 136, 13ς)
hindurchgeht.
2. Dieiektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Stabes (14o\ 146,14ς>kleiner ist als d/\0, wobei dder
Durchmesser der Öffnung (13a, 136,13c^ist.
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