DE2327912C2 - Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter - Google Patents

Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter

Info

Publication number
DE2327912C2
DE2327912C2 DE19732327912 DE2327912A DE2327912C2 DE 2327912 C2 DE2327912 C2 DE 2327912C2 DE 19732327912 DE19732327912 DE 19732327912 DE 2327912 A DE2327912 A DE 2327912A DE 2327912 C2 DE2327912 C2 DE 2327912C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
filter
capacitively coupled
cavity resonator
coupled cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732327912
Other languages
English (en)
Other versions
DE2327912A1 (de
Inventor
Edgar Dipl.-Ing. Burkert
Walter Dipl.-Ing. Hägele
Karl-Reiner Dipl.-Ing. 7150 Backnang Ten Hoevel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19732327912 priority Critical patent/DE2327912C2/de
Publication of DE2327912A1 publication Critical patent/DE2327912A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2327912C2 publication Critical patent/DE2327912C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/207Hollow waveguide filters
    • H01P1/208Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem kapazitiv gekoppelten und duroistimmbaren Hohlraumresonatorfilter mit einstellbarer Koppelung und Bandbreite, in dem die Kopplung durch Koppelöffnungen in den Trennwänden zwischen den Resonanzkreisen des Filters geschieht und aus einer Hauptkopplung und einer Nebenkopplung besteht, wobei die kapazitiv wirkende Hauptkopplung durch eine in etwa in der Mitte der Trennwand angeordnete Öffnung erfolgt.
Durch das Aneinanderreihen von Resonatoren aus Hohlleiterabschnitten lassen sich sehr kompakte, mehrkreisige Hohlraumresonatorfilter aufbauen. Diese können sowohl Resonatoren mit einem runden Durchmesser D für die EOIO-WeIIe als auch Resonatoren mit rechteckigem Querschnitt mit den Seiten a und b sein. Ihre Höhe hsoll kleiner als Λ/2 sein.
Die Kopplung zwischen den Resonatoren kann durch näherungsweise zentral angeordnete Koppelöffnungen in den Trennwänden zwischen den einzelnen Resonatoren erfolgen. Die Frequenzabstimmung ist durch das Verändern der Eintauchtiefe von Stiften, Bolzen oder Schrauben realisierbar. Sie sind so anzuordnen, daß ihre Achse senkrecht zu den elektrischen Feldlinien verläuft. Diese Abgleichelemente, Stifte, Bolzen oder Stäbe, können aus einem Isolierstoff mit wählbarer Dielektrizitätskonstante, aus Metall oder einem Stempel mit einem Metallüberzug hergestellt sein. Aber es ist zweckmäßig, die Einführung des Abgleichelements in den Resonator isoliert auszuführen, da ein StromfluQ / zu den Resonatorwänden nicht vorhanden ist.
Von Bandfiltern dieser Art wird heute eine weite Durchstimmbarkeit verlangt. Bedingt ist dies durch großen Frequenzbereich, innerhalb dessen eine kommerzielle Nachrichtenanlage heute abstimmbar sein muß und außerdem durch die breiten Frequenzbänder einer Nachrichtenverbindung. Hierbei besteht gleichzeitig die Forderung, daß die Bandbreite innerhalb des Frequenzbereiches beim Durchstimmen nahezu konstant bleibt
Diese Forderung wird dadurch unterstützt, daß das Eintauchen des Abstimmstempels i(vgl. Fig. 1) in den Resonanzraum 1, dieser immer näher in den Bereich der Koppelöffnungen kommt Dadurch wird die Kopplung immer mehr durch diesen Stempel 3 beeinfmßt, und zwar dahingehend, daß die Bandbreite B dem gewünschten Wert Bo in der Fig.2 näherkommt als ohne diese günstige Koppelbeeinflussung. Die Kurve a der F i g. 2 zeigt diesen Verlauf.
I^ Aus der DE-AS 16 16 678 ist ein Hohlraumresonatorfilter bekannt bei dem zwei Resonanzkreise entweder durch ein Koppelglied, das aus mehreren, auf den in jedem Resonanzkreis vorhandenen, in seiner Länge verstellbaren Innenleiter gerichteten Kopplungsstiften besteht oder durch ein sektorflächenartiges Koppelglied oder durch in der Trennwand zwischen den Resonanzkreisen vorhandene öffnungen miteinander gekoppelt sind. Dabei sind die Koppelstifte oder das sektorflächenartige Koppelglied oder die öffnungen in ihrer Größe und räumlichen Verteilung so bemessen, daß die Bandbreite des Filters über den Durchstimmbereich annähernd konstant ist. Die hier verwendeten Koppelvorrichtungon sind starr ausgebildet. Um eine optimal konstante Bandbreite des Filters zu erhalten,
so muß die Bemessung und Herstellung dieser starren Koppelvorrichtungen sehr genau erfolgen. Die bei der Herstellung der Koppelvorrichtungen auftretenden Toleranzen können hier nicht ausgeglichen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Hohlraumresonatorfilter der eingangs genannten Art mit sehr einfachen Koppelmitteln zu versehen, die es ermöglichen, beim Durchstimmen des Filters die Bandbreite innerhalb eines großen Frequenzbereichs nahezu konstant zu halten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nebenkopplung aus einer an mindestens einer Seite des Filters zwischen zwei Resonanzkreisen angeordneten und induktiv wirkenden Koppelöffnung in der Trennwand besteht, die durch einen in der Wand des Filters gehaltenen und in die Koppelöffnung veränderbar hineintauchenden Stift einstellbar ist. Das Hohlleiterfilter kann dabei aus einem runden Hohlleiter oder auch aus einem Rechteckhohlleiter aufgebaut sein. Der Stift ist zweckmäßigerweise als Schraube ausgebildet und besteht aus Metall.
Auf diese Weise wird es möglich, die Bandbreite eines Hohlraumfilters über seinen gesamten Durchstimmbereich weitgehend konstant zu halten. Hierbei ist die Nachstimmung der Nebenkopplung nur in geringen Grenzen erforderlich.
An Hand der Zeichnung wird in einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt die
Fig. I einen Hohlleiterresonanzkreis mit rundem Querschnitt in einem Abstimmelement, die
Fig.2 Diagramme, bei denen die Abhängigkeit der Bandbreite über der Frequenz aufgetragen ist, die
F i g. 3 einen Hohlleiterresonanzkreis von rechteckigem Querschnitt mit Haupt- und Nebenkopplung und die
Fig.4 den Ausschnitt eines Hohlleiterresonanzkreises mit einer Nebenkopplung.
Die Fig. l wurde bereits zum Stand der Technik beschrieben. Es handelt sich hier um einen runden
Hohlleiter 1 vom Durchmesser D, der durch zwei in Querschnittsebene angeordnete Trennwände la einen Resonanzkreis bildet. Diese Trennwände sind durch Koppelöffnungen 2 mit dem übrigen Hohlleiter verbunden. Ein Abstimmstift 3 ist in Pfeilrichtung verschiebbar und seine Eintauchtiefe in den Resonanzkreis 1 bestimmt die Resonanzfrequenz des Kreises 1.
Die F i g. 2 zeigt Diagramme, bei denen die Bandbreite über der Frequenz aufgetragen ist. Die Kurve a erhält man mit einer Anordnung gemäß der Fig. 1, mit unveränderbaren Kopplungen 2 zwischen Resonatoren 1. Die Koppelöffnungen 2 in Verbindung mit der Abstimmung gemäß der F i g. 1 (durch Stempel 3) beeinflussen die Abhängigkeit der Bandbreite von der Frequenz, und zwar \,i günstiger Weise, da bei Annäherung des Abstimmstempels 3 an das Maximum des elektrischen Feldes die Kopplung ansteigt und auf diese Weise dem Bandbreitenabfall bei tiefen Frequenzen entgegengewirkt wird.
Der verbleibende Frequenzgang der Bandbreite ist bei hohen Anforderungen an deren Konstanz unter Umständen noch zu groß. Die bei der Herstellung der Koppelöffnung auftretenden Toleranzen müs-en ausgeglichen werden. Aus diesen Gründen müssen die Kopplungen in einem gewissen, wenn auch geringen Umfang variabel sein. Bei der gewählten Kopplung a bereitet dies jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da die Koppelöffnungen von außen schwer zugänglich und beeinflußbar sind.
Die Erfindung sieht vor, am Rande der Resonatorzwischenwände eine induktiv wirkende Koppelöffnung 4 anzubringen. Solange diese Nebenkopplung dem Betrug nach kleiner ist als die kapazitive Hauptkopplung, überwiegt diese. Sie wird jedoch in ihrer Wirkung abgeschwächt, da die induktive Nebenkopplung gegenphasig gerichtet ist Die resultierende Bandbreite ist also verringert, wie dies in der Kurve b in der F i g. 2 dargestellt ist Die induktiv wirkende Nebenkopplung und damit auch die Gesamtkopplung, kann nun aber von außen leicht geändert werden und zwar durch Eintauchen eines Stiftes 5, der als Schraube ausgebildet sein kann (vgl. hierzu F i g. 3). Damit läßt sich die Bandbreite in dem gewünschten Umfang variieren (Kurven b, c und dm Fig.2). Ein vorgeschriebener Bandbreitenwert B = Bo läßt sich durch geeignete Wahl der Schraubeneintauchtiefe im ganzen Intervall HSfS exakt einstellen.
Die in der Fig.4 dargestellte Ausführungsform der induktiv wirkenden Koppelöffnung 4 bewirkt, daß die Mantelfläche der Schraube (nicht .xur die Stirnfläche) zur Kapazität beiträgt Das hat zur Folge, daß die Kopplungs- bzw. Bandbreitenänderung in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe der Schraube 5 gleichmäßig verläuft. Dadurch werden die Einstellarbeiten erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    t. Kapazitiv gekoppeltes und durchstinimbares Hohlraumresonatorfilter mit einstellbarer Kopplung und Bandbreite, in dem die Kopplung durch Koppelöffnungen in den Trennwänden zwischen den Resonanzkreisen des Filters geschieht und aus einer Hauptkopplung und einer Nebenkopplung besteht, wobei die kapazitiv wirkende Hauptkopplung durch eine in etwa in der Mitte der Trennwand angeordnete öffnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkopplung aus einer an mindestens einer Seite des Filters zwischen zwei Resonanzkreisen (1) angeordneten und induktiv wirkenden Koppelöffnung (4) in der Trennwand i\a)besteht, die durch einen in der Wand des Filters gehaltenen und in die Koppelöffnung (4) veränderbar hineintauchenden Stift (5) einstellbar ist
  2. 2. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter runöea Hohlleiterquerschnitt hat
  3. 3. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraurnresonatorfiiier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter rechteckigen Hohlleiterquerschnitt hat
  4. 4. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) aus einer Schraube begeht
  5. 5. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) aus Metall hergestellt ist
DE19732327912 1973-06-01 1973-06-01 Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter Expired DE2327912C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732327912 DE2327912C2 (de) 1973-06-01 1973-06-01 Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732327912 DE2327912C2 (de) 1973-06-01 1973-06-01 Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2327912A1 DE2327912A1 (de) 1974-12-19
DE2327912C2 true DE2327912C2 (de) 1982-05-13

Family

ID=5882763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732327912 Expired DE2327912C2 (de) 1973-06-01 1973-06-01 Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2327912C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1163520B (it) * 1983-06-15 1987-04-08 Telettra Lab Telefon Filtri dual-mode
GB9114970D0 (en) * 1991-07-11 1991-08-28 Filtronics Components Microwave filter
US5805033A (en) * 1996-02-26 1998-09-08 Allen Telecom Inc. Dielectric resonator loaded cavity filter coupling mechanisms
US5909159A (en) * 1996-09-19 1999-06-01 Illinois Superconductor Corp. Aperture for coupling in an electromagnetic filter

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616678B1 (de) * 1956-06-19 1969-10-16 Siemens Ag Durchstimmbare Filteranordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2327912A1 (de) 1974-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2045560C3 (de) Mikrowellenfilter aus quaderförmigen Hohlraumresonatoren
DE818384C (de) Filter zur UEbertragung eines Bandes in Hohlleitern gefuehrter elektrischer Mikro-Wellen
DE2805965C2 (de) Interdigital-Bandpaßfilter
DE2656729C3 (de) Breitbanddipolantenne
DE3784686T2 (de) Speisungsvorrichtung einer satellitenantenne.
DE102015009221A1 (de) Verbesserter abstimmbarer Dual-Band-Bandpassfilter
DE2650388C2 (de) Rillenhornstrahler mit kreisrundem Querschnitt
DE68917548T2 (de) Koaxialer Wellenleiterphasenschieber.
DE3111106C2 (de)
DE1766147B1 (de) Mikrowellenfensteranordnung
DE2327912C2 (de) Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter
DE3874882T2 (de) Modenselektives bandpassfilter.
EP1266423B1 (de) Hohlraumresonator mit abstimmbarer resonanzfrequenz
DE2247803C3 (de) Koppelanordnung
DE2653856B1 (de) Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE69216896T2 (de) Keramisches Filter
DE2640210C3 (de) Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE1616354B1 (de) Halterung fuer eine Halbleitereinrichtung in einem Hohlleiter
DE1046128B (de) Kapazitiv gekoppelter Hohlraumresonator
DE3011301A1 (de) Mikrowellenfilter
DE3587437T2 (de) Elektrische Hochfrequenzschaltung.
DE2431278C2 (de) Vierpol-Filter
DE1055626B (de) Blindwiderstandselement in einem Hohlleiterabschnitt
EP0285879B1 (de) Breitband-Polarisationsweiche
DE3204863C2 (de) Abstimmbares oder umstimmbares Filter

Legal Events

Date Code Title Description
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: H01P 1/208

D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee