DE1226851B - Abschaltbares Keilriemenwechselgetriebe mit beiderseitig axial verschiebbaren Kegelscheiben-haelften - Google Patents
Abschaltbares Keilriemenwechselgetriebe mit beiderseitig axial verschiebbaren Kegelscheiben-haelftenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/662—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/0827—Means for varying tension of belts, ropes, or chains for disconnecting the drive
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Description
- Abschaltbares Keilriemenwechselgetriebe mit beiderseitig axial verschiebbaren Kegelscheibenhälften Die Erfindung geht aus von einem abschaltbaren Keilriemenwechselgetriebe mit beiderseitig axial verschiebbaren Kegelscheibenhälften.
- Bekanntlich geschieht das Abschalten derartiger Riemenübertragungen meist durch Seitenversetzung einer der Kegelscheibenhälften, wodurch der Riemen in den Einschnitt gesenkt wird, bis er auf einem Leerlaufring zu liegen kommt, welcher aus einer am Boden des Einschnitts der Kegelscheibe auf der sie tragenden Welle gelagerten Scheibe besteht. In dieser Lage wird der Riemen nicht mehr durch seine Seitenflächen mitgenommen. Dieses System weist die Besonderheit auf, daß das Abschalten jeweils die Einstellung des übersetzungsverhältnisses ändert, da dieses Verhältnis eine Funktion der Stellung der beweglichen Kegelscheibenhälfte ist und diese Stellung durch das Abschalten verändert wird. Nach jedem Abschalten muß man folglich durch Einstellen der Lage der beweglichen Kegelscheibenhälfte in bezug auf die feststehende Kegelscheibenhälfte das übersetzungsverhältnis neu einstellen. Es gibt Anwendungsbereiche, wo diese Bedingungen hinderlich sind.
- Um diesem Nachteil zu begegnen, entwickelte man bereits das Anbringen zweier verschiedener Steuervorrichtungen an der beweglichen Kegelscheibenhälfte. Die eine dieser Steuervorrichtungen dient nur dazu, die Seitenlage der beweglichen Kegelscheibenhälfte in bezug auf die feststehende Kegelscheibenhälfte einzustellen und folglich den Krümmungsdurchmesser des Riemens, also das übersetzungsverhältnis zu bestimmen. Die andere Steuervorrichtung dient durch seitliches Versetzen der beweglichen Kegelscheibenhälfte zum Ein- und Abschalten. Diese Ausführung führt zu einem ziemlich verwickelten Steuersystem, weil jede Steuerung auf dieselbe bewegliche Kegelscheibenhälfte wirkt. Beim Einschalten ist es nicht immer ganz sicher, ob die bewegliche Kegelscheibenhälfte mit großer Genauigkeit in ihre Ausgangslage vor dem Abschalten zurückkommt und ob man dann das gleiche übersetzungsverhältnis hat. Ferner ist es bekannt, jede Kegelscheibenhälfte unabhängig durch Gewinde zu verstellen.
- Die Erfindung hat ein Keilriemenwechselgetriebe mit veränderlichem Durchmesser der Kegelscheibe zum Ziel, das bei einem beliebigen übersetzungsverhältnis, das nicht durch das Abschalten und das nachfolgende Einschalten verändert wird, abgeschaltet werden kann.
- Das erfindungsgemäße Keilriemenwechselgetriebe zeichnet sich durch die Kombination folgender Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe aus: a) Die beiden Kegelscheibenhälften sind unabhän-gig voneinander axial verschiebbar; b) der Wirkdurchmesser der Kegelscheibe ist durch axiales Verschieben der einen Kegelscheibenhälfte veränderbar; c) das Getriebe ist durch axiales Verschieben der anderen Kegelscheibenhälfte in jeder Stellung der regelbaren Kegelscheibenhälfte abschaltbar; d) zwischen den beiden Kegelscheibenhälften ist ein Leerlaufring frei drehbar gelagert.
- Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und nicht einschränkend dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 im Axialschnitt die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Keilriemenwechselgetriebes und F i g. 2 bis 7 schematische Ausschnitte, die die Arbeitsweise der Abschaltung für verschiedene übersetzungsverhältnisse erkennen lassen.
- In F i g. 1 hat das Getriebe zwei Kegelscheibenhälften 1 und 2, die eine freie Leerlaufrolle 3, die auf der Welle 4 drehbar gelagert ist, umschließen. Diese Leerlaufrolle hat eine auf der Außenseite glatte Felge, auf der der Riemen beim Abschaltvorgang mit seiner Innenseite laufen kann.
- Die Kegelscheibenhälften sind mit Naben 5 und 6 fest verbunden, die auf der Welle 4 axial gleiten können, aber durch Keile gegenüber dieser gegen Drehung gesichert sind. Zwei Muffen 7 und 8 sind mit den Naben 5 und 6 derart durch Lager verbunden, daß sie deren Axialverschiebung folgen, aber durch mit einem Gestell 11 fest verbundene Keile 9 und 10 gegen Drehung gesichert sind. Die Muffen 7 und 8 haben Gewinde, die mit den Gewinden von zwei Gewindemuffen 12 und 13 im Eingriff stehen, die durch Flügelräder 14 und 15 drehbar sind.
- Es ist ersichtlich, daß man durch Betätigen der Flügelräder 14 und 15 die Kegelscheibenhälften 1 und 2 verstellen kann. Daraus ergibt sich, daß sich der Keilriemen 16 in entsprechenden Höhen zwischen die beiden am Umfang der beiden Kegelscheibenhälften 1 und 2 gebildeten Kegelflächen 17 und 18 legt.
- In der Praxis verwendet man eines der Flügelräder, das linke z. B. zum Ändern der Geschwindigkeit und das andere, rechte,'zum Abschalten. Die Mechanismen sind gleich und symmetrisch angeordnet, sie unterscheiden sich nur durch den Gang der Schraubengewinde der Muffen 7, 12 einerseits (Einschalten) und 8, 13 andererseits (Geschwindigkeitsveränderung). Die Steigung des Gewindes für diese letzte Seite ist sehr flach, um die Einstellung des Laufdurchmessers des Keilriemens genau vornehmen zu können, während sie auf der Einschaltseite beträchtlich steiler ist.
- Die Einschaltseite hat nur zwei Grenzstellungen: Ein- und Ausschalten, entsprechend der maximalen Verschiebung der Kegelscheibenhälfte 1 in dem einen oder dem anderen Sinn.
- Der Weg der Kegelschdibenhälfte 1 ist genügend groß, um in jeder beliebigen Stellung der Kegelscheibenhälfte 2 bei Verschieben das Abschalten zustande zu bringen, während die Verschiebung der letzteren Kegelscheibenhälfte das Abschalten nicht zuläßt, wenn sich die Kegelscheibenhälfte 1 in eingeschalteter Lage befindet.- Folglich fällt der Riemen stets, wenn die Kegelscheibenhälfte 1 nach rechts entfernt ist, auf den Grund des Riemenscheibeneinschnitts und ruht durch seine Innenfläche auf der äußeren Felge der Leerlaufrolle 3.
- F i g. 2 und 3 zeigen die Kegelscheibenhälften und den Riemen ein- und'ausgeschaltet in Stellungen bei jeweils großer Geschwindigkeit, F i g. 4 und 5 bei Durchschnittsgeschwindigkeit, F i g. 6 und 7 bei kleiner Geschwindigkeit.
- Man wählt das übersetzungsverhältnis, indem man die linke Kegelscheibenhälfte in die genau entsprechende Stellung bringt, die rechte Kegelscheibenhälfte ist dabei in der eingeschalteten Lage befestigt.
- Das Abschalten bewerkstelligt man, ohne die linke Kegelscheibenhälfte zu berühren, und man kann einschalten und dasselbe übersetzungsverhältnis wiedererlangen, ohne neue einregeln zu müssen.
- Das Ein- und Abschalten geht für alle Werte des Übersetzungsverhältnisses schnell vonstatten. Bei drehender und nicht drehender Kegelscheibe ist es in abgeschalteter Stellung möglich, die Einstellung des Keilriemenlaufdurchmessers zu verändern. Es ist nach dem Abschalten möglich, z. B. die Einschaltung des Laufdurchmessers auf den Wert zurückzubringen, der das Einschalten bei kleinster Laufgeschwindigkeit der Kegelscheibe ermöglicht.
- Bei sich nicht drehender Kegelscheibe ist es in beliebiger Einstellung des Laufdurchmessers möglich, sie in die Abschaltlage zu bringen und dann anschließend immer beim Anhalten eine vom Laufdurchmesser verschiedene Einstellung zu treffen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Abschaltbares Keilriemenwechselgetriebe mit beiderseitig axial verschiebbaren Kegelscheibenhälften, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die beiden Kegelscheibenhälften sind unabhängig voneinander axial verschiebbar; b) der Wirkdurchmesser der Kegelscheibe ist durch axiales Verschieben der einen Kegelscheibenhälfte (2) veränderbar; c) das Getriebe ist durch axiales Verschieben der anderen Kegelscheibenhälfte (1) in jeder Stellung der regelbaren Kegelscheibenhälfte abschaltbar; d) zwischen den beiden Kegelscheibenhälften ist ein Leerlaufring (3) frei drehbar gelagert.
- 2. Keilriemenwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Kegelscheibenhälfte (2) einen begrenzten Regelweg hat, der bei eingeschalteter Stellung der anderen schaltbaren Kegelscheibenhälfte (1) ein Verändem der Kegelscheibe vom größten bis zum kleinsten Wirkdurchmesser gestattet und ein Abschalten verhindert. 3. Keilriemenwechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung der beiden Kegelscheibenhälften (1 und 2) je eine an sich bekannte Gewinderauffe (12 bzw. 13) vorgesehen ist. 4. Keilriemenwechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderauffe (12) der schaltbaren Kegelscheibenhälfte (1) eine größere Steigung hat als die Gewinderauffe (13) der regelbaren Kegelscheibenhälfte (2). 5. Keilriemenwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kegelscheibenhälfte (1 bzw. 2) eine Steuervorrichtung aufweist, die aus einer zur Welle (4) konzentrischen und axial unbeweglichen Gewindemuffe (12 bzw. 13) besteht, die mit einem als Flügelrad ausgebildeten Bedienungsorgan (14 bzw. 15) fest verbunden ist und in eine weitere Muffe (7 bzw. 8) eingreift, die einer der Kegelscheibenhälften zugeordnet und gegen Drehung gesichert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 214 642, 224 180, 1038 363; französische Patentschrift Nr. 583 277.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1226851X | 1960-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1226851B true DE1226851B (de) | 1966-10-13 |
Family
ID=9677438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74784A Pending DE1226851B (de) | 1960-07-29 | 1961-07-12 | Abschaltbares Keilriemenwechselgetriebe mit beiderseitig axial verschiebbaren Kegelscheiben-haelften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1226851B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7413849A (nl) * | 1973-10-23 | 1975-04-25 | Siren Andrew O | Variabele snaarschijfaandrijving. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE214642C (de) * | ||||
DE224180C (de) * | 1908-12-08 | 1910-07-16 | Riem oder Seilscheibe mit zwei gegen und voneinander bewegbaren Hälften | |
FR583277A (fr) * | 1924-07-03 | 1925-01-09 | Changement de vitesse par poulie extensible avec débrayage |
-
1961
- 1961-07-12 DE DES74784A patent/DE1226851B/de active Pending
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