DE1225523B - Elektrostatische Auftragsspruehvorrichtung - Google Patents
Elektrostatische AuftragsspruehvorrichtungInfo
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- DE1225523B DE1225523B DEE18657A DEE0018657A DE1225523B DE 1225523 B DE1225523 B DE 1225523B DE E18657 A DEE18657 A DE E18657A DE E0018657 A DEE0018657 A DE E0018657A DE 1225523 B DE1225523 B DE 1225523B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/053—Arrangements for supplying power, e.g. charging power
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/03—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
Landscapes
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int CL:
B 05 b
Deutsche Kl.: 75 a - 22
Nummer: 1225 523
Aktenzeichen: E186571 b/75 a
Anmeldetag: 13. Dezember 1959
Auslegetag: 22. September 1966
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Auftragssprühvorrichtung,
die insbesondere für das Auftragen von elektrisch leitendem Sprühgut auf Gegenstände
und Folien geeignet ist.
Die bekannten elektrostatischen Sprühvorrichtungen können in verschiedene Gruppen unterteilt werden.
Bei einer Gruppe wird die zu zersprühende Flüssigkeit durch die Wirkung von elektrostatischen
Feldern in eine Vielzahl feinster Tröpfchen aufgeteilt.
Die Anwendung des elektrostatischen Feldes hat hierbei den Zweck, die Aufteilung möglichst weit zu
treiben und einen infolge der elektrischen Ladung der Tröpfchen möglichst stabilen Nebel zu erzeugen.
Bei einer anderen Gruppe wird die Flüssigkeit auf mechanische Weise, etwa mittels Düsen, Ultraschall
od. dgl., zerstäubt und der elektrostatischen Sprühvorrichtung bereits als Nebel zugeführt. Die Nebeltröpfchen
werden in der Vorrichtung elektrisch aufgeladen und in ein elektrisches Feld gebracht, welches
sich zwischen der Aufladevorrichtung und dem zu überziehenden Gegenstand befindet. Infolge ihrer
Aufladung werden sie durch das elektrische Feld unmittelbar an die Oberfläche des zu überziehenden
Gegenstandes getragen und dort abgeschieden. Zu dieser Gruppe von elektrostatischen Auftragssprühvorrichtungen
gehört die vorliegende Erfindung.
Die bekannten Vorrichtungen der zuletzt aufgeführten Art dienen in der Regel dazu, elektrisch nicht
leitende Flüssigkeiten, wie Farben, Lacke, Öle od. dgl., auf die Oberfläche von Gegenständen aufzutragen.
Elektrisch leitende Flüssigkeiten machen insofern Schwierigkeiten, als für eine sorgfältige Trennung
des elektrisch leitenden Kondensates von der unter hoher Spannung stehenden Aufladeelektrode
gesorgt sein muß.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Flüssigkeit zunächst mechanisch, etwa mittels einer
Preßgasdüse, zerstäubt und der so erhaltene Nebel durch Vorbeileiten an einer unter hoher Spannung
stehenden Elektrode elektrisch aufgeladen wird. Im Anschluß an die Aufladung tritt der Nebel in eine
Beruhigungskammer ein, in der die Strömungsgeschwindigkeit der Nebeltröpfchen weitgehend verringert
und für eine Kondensatabscheidung gesorgt wird. Beim Austritt aus der Beruhigungskammer treten die
elektrisch aufgeladenen Tröpfchen in ein elektrostatisches Feld ein, durch welches sie beschleunigt
und auf der Oberfläche des zu überziehenden Gegenstandes abgeschieden werden. Diese bekannte Vorrichtung
hat den Nachteil, daß die Aufladung der Nebeltröpfchen unvollständig ist, da mit Rücksicht
auf den Kondensatgehalt des mechanisch erzeugten Elektrostatische Auftragssprühvorrichtung
Anmelder:
Escher Wyss G. m. b. H., Ravensburg (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Hans Heuschkel, Ravensburg (Württ.)
Nebels die Aufladeelektrode nicht unmittelbar im
1S Weg des Nebels liegt, sondern in einer besonderen
Kammer seitlich an die Düse angesetzt ist
Erfindungsgemäß wird nun eine elektrostatische Auftragssprühvorrichtung für als Nebel herangeführtes
Sprühgut vorgeschlagen mit einer eine Konden-
satableitung aufweisenden Kammer aus elektrisch nichtleitendem Material, an der eine spaltförmige
Sprühdose und aus dünnen Drähten bestehende Aufladeelektroden im Bereich der Düse angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt der Düse in
bekannter Weise nach oben gerichtet ist, daß die einzelnen, die Aufladeelektrode bildenden Drähte
besenförmig vom Innern der. Kammer her gegen die spaltförmige Düse gerichtet sind sowie in deren
Längsrichtung verteilt in dieser enden und daß die Nebelzuleitung am unteren Ende der Kammer angeordnet
ist. Auf diese Weise ist eine strenge Trennung zwischen der Kondensatabscheidungszone und der
Aufladezone bewirkt, und es ist sichergestellt, daß ein weitgehend kondensatfreier Nebel in die eigentliche
Sprühdüse eintreten kann. Hierdurch ist es möglich, die Aufladeelektrode, die in bekannter Weise aus
mehreren besenförmig angeordneten Drähten besteht, in den Kondensatstrom selbst zu legen und
so eine weitgehende elektrische Aufladung sämtlicher Nebeltröpfchen zu erreichen. Das Kondensat, welches
sich unten in der Vorkammer ansammelt, ist weit von der Aufladungselektrode entfernt und kann gefahrlos
nach unten abgeführt werden, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Einfachheit halber das
Nebelzuführungsrohr mitverwendet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt und
F i g. 2 eine Ansicht der Gutaustrittsseite der Vorrichtung.
609 667/112
Die Vorrichtung besteht unwesentlichen aus einem
Gehäuse 1, einer an dessen Oberseite anschließenden Düse 2 und einer in dieser Düse angeordneten Kathode
3. Das Gehäuse 1 ist mit einem schräg nach unten gerichteten Rohrstutzen 4 versehen, welcher für
die Zufuhr des als Nebel zerstäubten Sprühgutes dient. Dieses Rohr ist beispielsweise an einen nicht
dargestellten Ultraschallvernebler für wässrige Lösungen bzw. elektrisch leitendes flüssiges Sprühgut
angeschlossen.
Die elektrische Spannung wird der Kathode durch einen Leiter 5 zugeführt, welcher durch einen die
Unterseite des Gehäuses 1 abschließenden Pfropfen 6 hindurchgeht und innerhalb des Gehäuses 1 von
einem Rohr 7 umgeben ist.
Wegen der hohen Spannung, die an die Kathode 3 angelegt wird, sind die Teilet, 2, 4, 7 zweckmäßig
aus Glas gefertigt, um den Nebel ohne Einfluß der Spannung gut bis zur Düse zu führen.
Die Düse 2 hat eine spaltförmige Austrittsöffnung8.
Die Kathode 3 ist mit einer Vielzahl von Drähten 9 versehen, die gegen den Austrittsspalt 8
der Düse 2 weisen und der Kathode eine besenförmige Gestalt geben. Die Drähte 9 gehen in der Längsrichtung
der spaltförmigen Austrittsöffnung 8 verteilt durch die Mitte dieser Öffnung.
Der durch den Rohrstutzen 4 eintretende Sprühgutnebel gelangt vorerst unter leichtem Überdruck in
das eine Vorkammer bildende Gehäuse 1. Beruhigt und von Tropfen befreit, tritt er sodann in die Düse 2
und strömt an der besenartigen Elektrode 3,9 vorbei durch die spaltförmige Austrittsöffnung 8 ins Freie.
Die Spitzen der Drähte 9 geben dem Nebel eine unipolare Aufladung, so daß er mit entgegengesetztem
elektrischem Potential belegte Gegenstände oder Folien gleichmäßig beschlägt.
Das in der Vorkammer 1 der Vorrichtung vom Nebel als Tropfen abgeschiedene Kondensat kann
durch natürliches Gefälle über den Rohrstutzen 4 dem Vernebler wieder zufließen.
Claims (2)
1. Elektrostatische Auftragssprühvorrichtung für als Nebel herangeführtes Sprühgut mit einer
eine Kondensatableitung aufweisenden Kammer aus elektrisch nichtleitendem Material, an der
eine spaltförmige Sprühdüse und aus dünnen Drähten bestehende Aufladeelektroden im Bereich
der Düse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt (8) der
Sprühdüse (2) in bekannter Weise nach oben gerichtet ist, daß die einzelnen Drähte (9) besenförmig
vom Innern der Kammer (1) her gegen die spaltförmige Düse (8) gerichtet sind sowie in deren
Längsrichtung verteilt, in dieser enden und daß die Nebelzuleitung (4) am unteren Ende der
Kammer (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebelzuleitung (4) mit der
abwärts gerichteten Kondensatleitung vereinigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 887 025;
deutsche Patentanmeldungen M 9744 IV a/75 c (bekanntgemacht am 23.4.1953), K 3943 IVc/75c
(bekanntgemacht am 20. 8.1953);
USA.-Patentschrift Nr. 2 803 496.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 667/112 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
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