DE122385C - - Google Patents

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DE122385C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/268Making other particular articles wheels or the like wheels having spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
FERDINAND PHILIPS in PHILADELPHIA. Riemscheibe mit Speichen aus Blech.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Riem scheibe mit aus Metallblech hergestellten Speichen und Kranz mit nach einwärts gerichtetem Mittelflansch und gufseiserner Nabe; er bildet eine möglichst einfache, leichte und äufserst widerstandsfähige Scheibe in der Weise, dafs an dem Mittelflansch dreieckige Zugspeichen aus dünnen und breiten Metallstangen befestigt sind, deren Spitzen in der Ebene des Mittelflansches, und deren Grundlinien senkrecht zu dieser Ebene auf der Nabe liegen, wobei die Spitzen zweier benachbarten Speichen nahezu an einem gemeinschaftlichen Punkt zu beiden Seiten des Mittelflansches befestigt sind, die Speichen selbst aber nach der Nabe zu aus einander gehen, wo sie an entgegengesetzten Seiten der Achse zu dieser tangential an der Nabe befestigt sind; die Befestigung an dem Mittelflansch geschieht vortheilhaft durch fest mit den die Speichen bildenden Stangen verbundene Platten, welche sich in Aussparungen des nach innen gewendeten Scheibenflansches einlegen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer Riemscheibe, deren Kranz im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2 wiedergegeben ist.
Fig. 2 ist die Vorderansicht der einen Scheibenhälfte im Schnitt nach Linie 2-2 der J7Ig. 1.
Fig. 3 ist die Ansicht eines Scheibenkranztheiles.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der zur Speichenbefestigung benutzten Platte.
Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Riemscheibe.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, nach der Linie 6-6, der Fig. 7 geschnitten,
Fig. 7 eine Ansicht dieser Scheibe, theilweise im Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6.
Fig. 8 schliefslich ist die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Riemscheibe.
A (Fig. ι und 2) ist eine in allen Theilen aus zwei über einander gefalteten Blechlagen bestehende Riemscheibe, deren äufsere Metalllage α ununterbrochen ist und die nahtlose Scheibenoberfläche bildet, während die innere Metalllage aB mit nach innen gewendeten, gegen einander liegenden Flanschen α4 <z4 versehen ist, so dafs ein Doppelflansch zur Befestigung der die Riemscheibenspeichen bildenden Stangen gebildet wird, und zwar kann dieser Doppelflansch mit Aussparungen a5 cP (Fig. 3) versehen sein.
Bei der gewöhnlichen Riemscheibenbauart liegt der nach innen gewendete Flansch a^ a* in der Mittellinie-des Scheibenkranzes und der letztere besteht aus einem einzigen Metallblech oder besser aus zwei solchen Blechen, wo, wie es gewöhnlich der Fall ist, die Riemscheibe getheilt ist. Wird jedoch eine Riemscheibe von grofser Kranzbreite gefordert und der Kranz von zwei gesonderten Speichensätzen getragen, so wird der Kranz in der in Fig. 5 dargestellten Weise hergestellt, indem ein zweites Stück Metallblech α6 mit einwärts gerichteten Flanschen a1 zwischen die nach einwärts ge-
richteten Flanschen α4 λ4 der Lagen α3 eingesetzt wird.
Die Speichen E der Riemscheibe werden als verhältnifsmäfsig breite aber dünne Stangen aus Metallblech hergestellt und vortheilhaft durch Anordnung von Längsrippen e (Fig. ι und 2) auf denselben verstärkt bezw. versteift; eine solche Speiche E besteht aus zwei nahezu in parallelen Ebenen zu einander und quer zur Scheibenachse liegenden Stangen, welche mit ihren Aufsenenden an einem Punkte des Scheibenkranzes befestigt sind und von da aus nach zwei verhältnifsmäfsig weit aus einander liegenden Punkten der in der üblichen Weise getheilten Scheibennabe C aus einander gehen, an welcher sie befestigt sind. Es besteht sonach jede Speiche aus einem dreieckigen Bund, dessen breites Ende an der Nabe und dessen Spitze am Kranz befestigt ist, und zwar ist es vortheilhaft, die Speichenstangen an der Nabe stets mittels Bolzen H zu befestigen, die durch Durchlochungen der Nabenansätze C4 geführt sind. In gleicher Weise werden die äufseren Enden der Speichenstangen am Scheibenkranz bezw. dessen Flansch α4 ^durch Bolzen befestigt, wie bei G (Fig. 6 und 7) gezeigt, jedoch ist es vortheilhaft, die Aufsenenden der Speichenstangen nicht direct mit einander zu verbinden, sondern mitreist Nieten g1 (Fig. 1) mit einer Platte F (Fig. 4), deren. Aufsenende in einer der Aussparungen a5 α5 des Scheibenflansches gelagert ist. Die äufseren Enden der Speichenstangen E1 erstrecken sich über die Platte F hinaus, übergreifen den Flansch al und sind an derselben mittelst Niete g g (Fig. 1 und 2) befestigt.
Ein ferneres wesentliches Merkmal dieser Riemscheibe besteht darin, dafs zwei Sätze solcher dreieckiger Speichen angewendet werden , welche beide am gleichen Scheibenflansch α4 befestigt sind, aber von diesem aus nach entgegengesetzten Richtungen aus einander gehen und an den entgegengesetzten Nabenenden befestigt sind. In den Zeichnungen sind die nach einer Richtung aus einander gehenden Speichen mit E und die nach der entgegengesetzten Richtung aus einander gehenden mit Ex bezeichnet.
In den Zeichnungen sind gröfstentheils Speichen des Satzes E und solche des Satzes E1 einander gegenüberliegend angeordnet gezeigt, wodurch eine einzige Speiche mit pyramiden-, förmigen Begrenzungslinien entsteht. In Fig. 8 jedoch ist eine Abänderung gezeigt, in welcher die Speichen E und Ex mit ihren Aufsenenden in symmetrischen Zwischenräumen über den Scheibenumfang vertheilt gezeigt sind, so dafs sie die Ansicht, und bis zu einem gewissen Grade auch die Eigenschaften, einer Riemscheibe mit der doppelten Speichenzahl im Verhältnifs zu denen der übrigen Figuren darbieten.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Riemscheibe mit Speichen aus Blech, einem nach innen gerichteten Mittelflansch am Kranze und einer gufseisernen Nabe, dadurch gekennzeichnet, dafs am Mittelflansche aus zwei dünnen und breiten Blechstücken bestehende dreieckige Zugspeichen befestigt sind, deren Spitzen in der Ebene des Mittelflansches und deren Grundlinien rechtwinklig zu dieser Ebene auf der Nabe liegen, wobei die Spitzen zweier benachbarten Speichen nahezu an einem gemeinschaftlichen Punkte zu beiden Seiten des Mittelflansches befestigt sind, die Speichen selbst aber nach der .Nabe zu aus einander gehen, wo sie an entgegengesetzten Seiten der Achse ,zu dieser tangential an der Nabe befestigt sind und so eine pyramidenförmige Zugspeiche von vier Stücken bilden.
2. Ausführungsform der Riemscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Speichen bildenden breiten und dünnen Blechstücke durch fest damit verbundene Platten F in Aussparungen ah a5 des nach innen gewendeten Scheibenflansches eineingreifen und mit diesem verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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