DE1220854B - Verfahren zur Herstellung von delta 1,3-Androstadien-17beta-olen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von delta 1,3-Androstadien-17beta-olenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche KL: 12 ο - 25/04
Nummer: 1220854
Aktenzeichen: S 86192IV b/12 ο
Anmeldetag: 16. Juli 1963
Auslegetag: 14. Juli 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ^^-Androstadien-17/?-olen
der allgemeinen Formel
OR
Verfahren zur Herstellung von
^i,3.Androstadien-17j3-olen
^i,3.Androstadien-17j3-olen
In der obigen Formel steht R für ein Wasserstoffatom oder den Rest einer Kohlenwasserstoffcarboxonsäure
mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen und R' für ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkyl-,
Alkenyl- oder Alkinylgruppe.
Die obenerwähnte Acylgruppe wird von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren
mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen hergeleitet, die gesättigt, ungesättigt, gerade, verzweigtkettig, cyclisch oder cyclisch-aliphatisch
oder aromatisch und durch funktioneile Gruppen, wie z. B. Oxygruppen, Alkoxygruppen mit
bis 5 Kohlenstoffatomen, Acyloxygruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, Nitro-, Amino- oder.
Halogengruppen substituiert sein kann. Typische Estergruppen sind die Acetat-, Propionat-, önanthat-,
Benzoat-, Trimethylacetat-, tert.-Butylacetat-, Phenoxyacetat-, Cyclopentylpropionat-, Aminoacetat- oder
jö-Chlorpropionatgruppe.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen sind wirksame anabolische Mittel mit niedriger androgener
Wirksamkeit, zeigen eine antiöstrogene und antigonadotrophe Wirkung und erniedrigen den
Cholesterinspiegel im Blutserum und der Nebenniere.
OAc
Anmelder:
Syntex Corporation, Panama (Panama)
Vertreten
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Albert Bowers,
Dr. Alexander D. Cross, Palo Alto, Calif.
(V. St. A.)
So ist ζ. B. das anabolisch-androgene Verhältnis von /l^-Androstadien-njÖ-ol 2 : 1, während es beim
25" Testosteron 1 : 1 ist. Auf Grund dieser niedrigen
androgenen Wirkung sind die neuen Verbindungen z. B. zur Behandlung von Schwächezuständen, Altersbeschwerden, zurückgebliebenem Wachstum von
Kindern, bei Rekonvaleszenten und zur schnellen
3c Gewichtszunahme, wie bei Frühgeburten und postoperativen
Schwächezuständen besonders wertvoll. Die erfindungsgemäß herstellbaren neuen Verbindungen
werden durch das Verfahren gemäß dem folgenden Reaktionsschema hergestellt:
OAc
OAc
HO
609 589/350
OAc
IX
VII
In den obigen Formeln hat R die bereits angegebene Bedeutung, Ac steht für die Acetylgruppe, X für
Chlor oder Fluor und R2 für eine niedrige Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe.
Das als Ausgangsverbindung im obigen Verfahren verwendete /l2'4-Androstadien-17/?-ol-acetat (I) wird
hergestellt durch Dibromierung des Acetats von Androstan-17/3-ol-3-on, Behandlung des erhaltenen
2,4-Dibrom-3-keto-derivates mit Natriumjodid in Acetonlösung, Reduktion des so erhaltenen 2-Jodtestosteronacetats
mit einem Doppelmetallhydrid zur Erzielung des 2-Jod-J4-androsten-3/5,17ß-diol-17-acetats
und · abschließende Behandlung dieser Verbindung mit .Zink-Kupfer-Paar in Essigsäure.
Für die Herstellung der Ausgangsverbindungen wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung Schutz nicht
begehrt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Ausgangsverbindung (I) mit
einem Überschuß von Diboran in Tetrahydrofuranlösung behandelt und die erhaltene Verbindung etwa
2 Stunden, mit Wasserstoffperoxyd umgesetzt. Chromatographie der erhaltenen Produkte liefert das
/I2-Androsten-4a,17/S-diol-17-acetat (II) und zl4-Androsten-2a,17ß-diol-17-acetat
(III). Die Verbindung II liefert nach Behandlung mit Thionylchlorid in einer Ätherlösung bei etwa 00C für die Dauer von etwa
6 Minuten das Acetat von 4a-Chlor-zl2-androsten-
Πβ-ol (IV). Nach Behandlung des Acetats von
4a-Chlor-./l2-androsten-17/?-ol mit einem Alkalimetallfiuorid
oder -Chlorid, wie z. B. Kaliumfiuorid oder -chlorid, in einem "inerten Lösungsmittel, wie
z. B. Acetonitril, wird nach Chromatographie das entsprechende 4/S-Halogen-zl2-androsten-17/S-ol-acetat
(V) bzw. 2a-Halogen-zl3-androsten-17/8-ol-acetat
(VI) erhalten. Die Behandlung des letztgenannten 2-Halogen-zl3-derivates (VI) mit einem Alkalimetallhydrid,
wie z. B. Natriumhydrid, in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Toluol, bei Rückflußtemperatur
liefert das Acetat von /I^-Androstadien-17/S-ol
(VII; R = Acetyl).
Sodann werden gegebenenfalls die folgenden Maßnahmen
durchgeführt:
Durch übliche Verseifung der Verbindung VII in einem basischen Medium wird der entsprechende
freie 17/S-Alkohol (VII; R = H) erhalten, der mit
Chromtrioxyd in Pyridin zu zl^-Androstadien-17-on
(VIII) oxydiert wird. Dieses Keton liefert nach Behandlung mit einem niedrigen Alkylmagnesiumhalogenid,
wie z. B. Methyl-, Äthyl- oder Propylmagnesiumbromid, die entsprechenden 17a-niedrigalkyl-17£-Alkohole
(IX; R = H, R2 = niedrig Alkyl). Das genannte 17-Keton liefert nach Behandlung
mit einem niedrigen Alkin, wie z. B. Acetylen, in tert. Amylalkohol und in Anwesenheit von Kaliumtert.-amylat
die entsprechenden 17a-niedrig-Alkinyl-17/S-ol-derivate
(IX; R = H, R2 = niedrig Alkinyl), die danach mit etwa lmolarem Äquivalent Wasserstoff
in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators, wie z. B. vorhydriertes 2%iges Palladium-Calciumcarbonat,
zu den entsprechenden 17a-niedrig-Alkenyl-17/S-ol-derivaten
(IX; R = H, R2 = niedrig Alkenyl) hydriert werden können.
Die erfindungsgemäß herstellbaren neuen Verbindungen mit einer sekundären Hydroxylgruppe, nämlieh
die 17a-unsubstituierten 17/?~Alkohole, werden in
üblicher Weise mit dem Anhydrid einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen
in Pyridin verestert, wodurch die entsprechenden 17/S-Acyloxyderivate (IX; R = Acyl)
erhalten werden.
Die erfindungsgemäß herstellbaren 17a-substituierten 17/3-ol-Derivate werden in üblicher Weise in
Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure mit einem entsprechenden
Carbonsäureanhydrid, Essigsäureanhydrid oder Capronsäureanhydrid zu den entsprechenden
17/S-Estern (IX; R = Acyl) acyliert.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Ein langsamer Diboranstrom wurde durch eine Lösung aus 1 g zl2>4-Androstadien-17/S-ol-acetat in
125 ecm Tetrahydrofuran 1 Stunde hindurchgeleitet. (Nach 20 Minuten wurde die Lösung warm, dann fiel
die Temperatur langsam). Das überschüssige Diboran wurde durch vorsichtige Zugabe von Wasser zersetzt.
Dann wurde 11 Wasser zugegeben und der gebildete Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet;
so wurden 9,6 g der organischen Borverbindung erhalten.
Dieses Material wurde in 200 ecm Tetrahydrofuran gelöst und mit 45 ecm 35%igem Wasserstoffperoxyd
unter Rühren behandelt, wobei die Temperatur um 15 0C gehalten wurde. Die Mischung wurde 2 Stunden
gerührt, danach der Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet und so ein Rückstand erhalten,
der nach Chromatographie auf 40 g Tonerde das zl2-Androsten-4a,17ß-diol-17-acetat und A4-Androsten-2a,17/3-diol-17-acetat
lieferte.
Eine Lösung aus Ig ./l2-Androsten-4a,17ß-diol-17-acetat
in 50 ecm wasserfreiem Äther wurde mit 1,5 ecm gereinigtem Thionylchlorid bei 00C behandelt.
Die Reaktionsmischung wurde bei dieser Temperatur 6 Minuten stehengelassen, dann mit
wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Umkristallisation des festen Rückstandes aus Äther—Äthylacetat lieferte
das 4a-Chlor-zl2-androsten-17jS-ol-acetat.
Eine Mischung aus 1 g 4a-Chlor-zl2-androsten-17/i-ol-acetat,
2 g Kaliumchlorid und 30 ecm Acetonitril wurde 24 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Dann
wurde abfiltriert und das Filtrat zur Trockne einge-
dampft. Der erhaltene Rückstand wurde auf 40 g Tonerde chromatographiert und so das 40-Chlorz!2-androsten-17ß-ol-acetat
und 2a-ChIor-zJ3-androsten-170-ol-acetat
erhalten.
Ersetzte man Kaliumchlorid durch Kaliumfiuorid. so wurden das 40-Fluor-zl2-androsten-17/3-ol-acetat
und 2a-Fluor-zJ3-androsten-17/S-ol-acetat erhalten.
Eine Mischung aus 1 g 2a-Chlor-zl3-androsten-170-ol-acetat,
1 g Natriumhydrid und 50 ecm trockenem Toluol wurde 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt,
Dann wurde das überschüssige Hydrid vorsichtig mit tert.-Butanol zersetzt. Die Mischung wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen, die organische Schicht getrocknet und zur Trockne eingedampft. Umkristallisation
aus Aceton—Hexan lieferte das A1^-Androstadien-170-ol-acetat;
F. = 124 bis 125°C; [a]D = +62° (CHCI3); Xmax = 262 ΙΏμ; log f = 3,58
(in C2H5OH).
Eine Suspension aus 1 g /J 1^3-Androstadien-170-olacetat
in 60 ecm Methanol wurde mit einer Lösung aus 1 g Kaliumcarbonat in 60 ecm Wasser behandelt.
Die Mischung wurde 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt, dann in Eis abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Der
gebildete Niederschlag wurde gesammelt und aus Aceton — Hexan umkristallisiert; so wurde das
zl^-Androstadien-n^-ol erhalten. F. = 147 bis
1480C; [u]o = +59° (CHCl3); Xmax = 262 πΐμ;
log ε = 3,57 (in EtOH).
Eine Lösung aus 6 g zl 1^3-Androstadien-17/f-ol in
120 ecm Pyridin wurde zu einer Mischung aus 6 g Chromtrioxyd in 120 ecm Pyridin zugegeben, die
Reaktionsmischung über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen, dann mit Äthylacetat verdünnt,
durch Diatomeenerde (bekannt unter dem Handelsnamen Celite) filtriert und das Filtrat gut mit Wasser
gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Umkristallisation aus Aceton—Hexan lieferte das
ji.s-Androstadien-n-on; F. = 129 bis 1300C;
[a]B = +184° (CHCl3); λΜαχ = 262 ΐημ; logt = 3,57.
Eine Lösung aus 5 g /l^-Androstadien-H-on in
250 ecm thiophenfreiem Benzol wurde mit 27.5 ecm 4 n-Methylmagnesiumbromid in Äther behandelt und
die Mischung 3 Stunden unter Ausschluß von Feuchtigkeit zum Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte
Mischung wurde vorsichtig mit überschüssiger wäßriger Ammoniumchloridlösung behandelt und das
Produkt durch Extraktion mit Äthylacetat isoliert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Umkristallisation aus Methylchlorid-Hexan lieferte das 17a - Methyl - Δ1·3 - androstadien - 170 - öl;
F. = 118 bis 119°C; [a]„ = +48° (CHCl3); lmax
= 262 πΐμ; log ε = 3,55.
Alternativ kann man folgendermaßen arbeiten: Eine Lösung aus 1 g Δχ·ζ-Androstadien- 17-on in
30 ecm wasserfreiem Benzol wurde unter Stickstoff zu einer Lösung zugegeben, die durch Lösen von
1,4 g Kalium in 30 ecm tert.-Amylalkohol hergestellt
worden war. Durch die Lösung wurde 40 Stunden ein langsamer Strom von gereinigtem Acetylen geleitet,
worauf die Lösung mit Wasser verdünnt und mit Benzol extrahiert wurde. iDie organischen Extrakte
wurden dann neutral gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Eindampfen
des Lösungsmittels und Chromatographie des Rückstandes auf 70 g alkalischer Tonerde lieferte in den
Hexan-Benzol-(2 : 3)-Fraktionen ein Produkt, das nach Umkristallisation aus Aceton—Hexan das
Ha-Äthinyl-zl^-andiOstadien-n/J-ol ergab; F. = 142
bis 143°C; [a]D = +17° (CHCl3); lmax = 262 ηΐμ;
log e = 3,58.
Eine Lösung aus 1 g 17a-Äthinyl-/l1'3-androstadien-170-ol
in 40 ecm Pyridin wurde bei 25 0C und 570 mm in Anwesenheit von 400 mg vorhydriertem
2°/oigem Palladium - Calciumcarbonat - Katalysator hydriert.
Nach Absorption von l.lmolarem Äquivalent Wasserstoff wurde die Reaktion unterbrochen, der
Katalysator durch Filtrieren durch »Celite« abgetrennt, mit Äthylacetat gewaschen und die vereinigten
Lösungen mit Vakuum zur Trockne eingedampft, wodurch das rohe Vinylderivat erhalten
wurde. Dieses rohe Produkt wurde in Äthylacetat gelöst, die organische Lösung mit verdünnter Salzsäure
und Wasser neutral gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Umkristallisation aus
Aceton lieferte das 17a-Vinyl-zl1 ^-androstadien-17/S-ol.
F. = 126 bis 129°C; Xmax = 262 ΐημ;
log e = 3,56.
Eine Mischung aus 1 g Jli3-Androstadien-170-ol,
4 ecm Pyridin und 2 ecm Propionsäureanhydrid wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen,
in Eiswasser gegossen, der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Umkristallisation aus Aceton—Hexan lieferte das A1·3 - Androstadien - 170 - öl - propionat;
F. = 131 bis 133°C; Amax = 262 πΐμ; log ε = 3,58.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von zl^-Androstadien-170-olen der allgemeinen Formelworin R für ein Wasserstoffatom oder den Rest einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen und R' für ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkyl:, Alkenyl- oder Alkinylgruppe steht, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acetat von Λ2·4-Αη-drostadien-17-ol mit Diboran behandelt, anschließend mit Wasserstoffperoxyd umsetzt und so eine Mischung aus dem 17-Acetat von zJ2-Androsten-4a.l70-diol und 17-Acetat des zl4-Androsten-2a~170-diol erhält, die chromatographisch getrennt werden, die erstgenannte Verbindung mit Thionylchlorid umsetzt, das erhaltene 4a-Chlor-J2-androsten-170-ol-acetat mit einem Alkalimetallchlorid oder -fluorid umsetzt und eine Mischung aus dem entsprechenden 40-Halogen-J2-androsten-170-ol-acetat und 2a-Halogen-,J3-androsten-170-ol-acetat erhält, worauf die 2-Halogenverbindung mit Natriumhydrid in Toluol behandelt wird, um das Acetat des J1^-An-7 8drostadien-17/3-ol zu erhalten, worauf man nach c) gegebenenfalls eine niedere Alkyl-, Alkenyl-an sich bekannten Methoden oder Alkinylgruppe in 17a-Stellung einführt,a) gegebenenfalls die Acetatgruppe durch Be- undhandlung mit Alkali verseift, d) anschließend gegebenenfalls die Hydroxyl-b) gegebenenfalls das J^-Androstadien-nß-ol 5 mit dem Anhydrid einer Kohlenwasserstoffmit Chromtrioxyd in Pyridin, zum A1^-An- carbonsäure mit weniger als 12 Kohlenstoffdrostadien-17-on oxydiert, atomen verestert.609 589/350 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
DES86192A DE1220854B (de) | 1963-07-16 | 1963-07-16 | Verfahren zur Herstellung von delta 1,3-Androstadien-17beta-olen |
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DES86192A Pending DE1220854B (de) | 1963-07-16 | 1963-07-16 | Verfahren zur Herstellung von delta 1,3-Androstadien-17beta-olen |
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