DE1220508B - Nockenschalter - Google Patents

Nockenschalter

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Publication number
DE1220508B
DE1220508B DES92572A DES0092572A DE1220508B DE 1220508 B DE1220508 B DE 1220508B DE S92572 A DES92572 A DE S92572A DE S0092572 A DES0092572 A DE S0092572A DE 1220508 B DE1220508 B DE 1220508B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
shaft
switch
switch shaft
cam disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES92572A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Zacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority to DES92572A priority Critical patent/DE1220508B/de
Publication of DE1220508B publication Critical patent/DE1220508B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Nockenschalter Die Erfindung betrifft einen Nockenschalter, insbesondere Walzen- oder Meisterschalter mit mehrereii, auf einer Schalterwelle mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt nebeneinander angeordneten Nockenscheiben, die einerseits mit einem radialen Schlitz versehen sind, mit dem sie über die Schalterwelle greifen, und andererseits im Bereich der Schalterwelle ineinandergreifende Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen.
  • Schalter dieser Art sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Man hat bereits die Nockenscheiben als einheitlichen Körper mit einem über dem Nockengrundkreis angeordneten Kranz von ausbrechbaren Teilen ausgebildet und mit einer Mittelbohrung versehen, mit der sie axial auf die Schalterwelle aufgeschoben wurden (deutsche Patentschrift 840 876). Die Welle hatte dabei Sechskantprofil, an das die Mittelbohrung angepaßt wurde. Dadurch waren die Nockenscheiben in radialer Richtung gesichert. Bei solchen Schaltern bereitet jedoch die Umstellung eines Schaltprogramms große Schwierigkeiten, da für das Auswechseln der Nockenscheiben praktisch der ganze Schalter zerlegt werden mußte.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man bei einem anderen Nockenschalter (deutsche Patentschrift 1132 624) als Schalterwelle eine Vierkantwelle benutzt und die Nockenscheiben mit einem radialen Schlitz versehen, mit dem sie senkrecht zur Wellenlängsachse aufgeschoben werden können. In die Schlitze werden Bügelfedern eingesetzt, die sich mit ihren abgewinkelten Enden an der Welle und in Vertiefungen der Schlitze abstützen und dadurch die Nockenscheiben festhalten. Bei diesem Schalter können die Nockenscheiben einfacher ausgetauscht werden; es ist dazu aber ein Spezialwerkzeug erforderlich. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß die Bügelfeder an einer weiteren Stelle innerhalb der Schlitze fixiert ist, da sie sich sonst im labilen Zustand befindet und bei Erschütterungen u. dgl. seitlich ausweichen oder herausfallen kann. Bei empfindlichen Schaltelementen kann sich die federnde Befestigung der Nockenscheiben ungünstig auf die Schaltsicherheit auswirken, weil die Nockenscheiben bei Belastung eine gewisse Bewegung senkrecht zur Welle ausführen können und deshalb eine einwandfreie Betätigung der zugehörigen Schaltelemente nicht immer gegeben ist.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, die Nockenscheiben mit der Welle einerseits durch Nut und Feder und andererseits mittels auf die Welle axial aufsteckbarer Ringe, die in Ausnehmungen oder Ansätze der Nockenscheiben eingreifen, kraftschlüssig zu verbinden. Auf diese Weise sind die Nachteile der radialen Befestigung der Nockenscheiben durch Federinittel beseitigt und der Zusammenbau und die Umstellung des Schaltprogramms erleichtert. Allerdings muß in der Schalterwelle eine Nut ausgefräst werden, und es sind zur Sicherung der Nockenscheiben in radialer Richtung zusätzliche Stahlringe erforderlich, die zwischen den Nockenscheiben aus Isolierstoff liegen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, den eingangs beschriebenen Nockenschalter so auszubilden, daß die Vorteile der einzelnen Ausführungsarten gemeinsam voll zur Geltung kommen und darüber hinaus weniger Teile erforderlich sind und hinsichtlich der Montage des Schalters und Umstellung des Schaltprogramms eine wesentliche Vereinfachung und Zeiteinsparung erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine plane Seitenfläche jeder Nockenscheibe eine zylinderförmige Ausnehmung aufweist, deren Mittelachse mit der Längsachse der Schalterwelle zusammenfällt, und daß die andere plane Seitenfläche mit einem entsprechenden zylinderförmigen Ansatz versehen ist, der formschlüssig in die Ausnehmung der benachbarten Nockenscheibe eingreift.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung weist die Schalterwelle an der Aufreihstelle einen Querschnitt auf, dessen Kantenzahl ein Vielfaches derjenigen eines Quadrates beträgt. Die einzelnen Nockenscheiben werden jeweils abwechselnd senkrecht zur Wellenachse derart aufgeschoben, daß die radialen Schlitze zweier benachbarter Nockenscheiben um einen bestimmten Winkel, z. B. 30, 45, 60, 900 usw. gegeneinander versetzt sind. Die Nockenscheiben können aus Isolierstoff, vorzugsweise einem preßfähigen Kunststoff, bestehen und an ihrem Außenumfang mit einem Kranz von ausbrechbaren Teilen für die Anpassung an den Schaltwinkel und die Schaltfolge versehen sein. Die Ausnehmungen und Ansätze der Nockenscheiben können mittels eines auf der Schalterwelle zu befestigenden Ringes, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Federmitteln, in axialer Richtung aneinandergedrückt werden.
  • Der Vorteil der Erfindung hegt gegenüber den bekannten Nockenschaltern darin, daß die senkrecht auf die Schalterwelle aufsteckbaren Nockenscheiben sich in radialer Richtung gegeneinander selbsttätig festhalten. Auf zusätzliche Befestigungsteile, wie Bügelfedern, Ringe u. dgl., kann verzichtet werden. Das ist auch in elektrischer Hinsicht günstig, da Metallteile zwischen den Nockenscheiben aus Isolierstoff beim Schalten zu überschlägen führen können.
  • Ferner ist bei einer Vierkantwelle mindestens eine gegenseitige Versetzung der Schlitze von 90' möglich, ohne daß dabei besonders geformte Nockenscheiben notwendig wären. Der Versetzungswinkel wird um so kleiner und damt die Variationsmöglichkeit des Programms um so größer, wenn man eine Welle verwendet, die einen Querschnitt aufweist, dessen Kantenzahl ein Vielfaches derjenigen eines Quadrates beträgt. Es lassen sich also mit einem einzigen Typ von nach der Erfindung gestalteten Nockenscheiben praktisch alle möglichen Programme zusammenstellen. Das erleichtert nicht nur die Lagerhaltung, sondern wirkt sich auch günstig hinsichtlich eines einfachen und schnellen Zusarnmenbaus des Schalters aus.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Schaltelemente auf einen kleineren Raum untergebracht werden können.
  • An Hand der Zeichnung (F i g. 1 und 2) wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben. Auf dem Vierkantteil 1 der Schalterwelle 2 sind Nockenscheiben 3 mit ihren radialen Schlitzen 4 aufgesteckt. Wie die F i g. 2 zeigt, sind im Ausführungsbeispiel die radialen Schlitze 4 benachbarter Nockenscheiben 3 um 1800 versetzt. Die, eine Seitenfläche 5 ist mit der Ausnehmung 6 und die andere Seitenfläche 7 mit dem Ansatz 8 versehen. Wenn die Scheiben auf die Welle 1 aufgesteckt werden, greift der Ansatz 8 der einen Scheibe in die Ausnehmung 6 der benachbarten Scheibe ein. Dies gilt für die gesamte Anzahl der Nockenscheiben. Die Ausnehmungen 6 haben die Form einer Kreisfläche, und der Ansatz 8 ist, wie die F i g. 2 zeigt, dieser Form angepaßt. Die Nockenscheiben 3 bestehen aus Isolierstoff, vorzugsweise einem preßfähigen Kunststoff. Sie sind an ihrem mit den Schalthebeln 9 der Schaltelemente 10 zusammen- arbeitenden Außenumfang mit einem Kranz 11 von ausbrechbaren Teilen versehen. Die Nockenscheiben können daher in einfacher Weise an den gewünschten Schaltwinkel und die Schaltfolge angepaßt werden. Die Schalterwelle 2 ist an den Lagerstellen 12 und 13 gelagert, wobei die Lagerstelle 13 zugleich die Welle in axialer Richtung führt. Die Fixierung der Nockenscheiben 3 in axialer Richtung erfolgt mittels eines auf der Schalterwelle verschiebbaren Rinaes 14.
  • C Zwischen diesem Ring und der ersten Nockenscheibe können Tellerfedern 15 angeordnet werden. Der Ring 14 wird mit der Schraube 16 auf dem Vierkantteil 1 befestigt. Ist eine Umstellung des Schaltprogramms vorzunehmen, so ist lediglich die Schraube 16 zu lösen, und die betreffendd Nockenscheibe kann samt den Federn und dem Ring 14 und des zum Antrieb dienenden Rades 17 nach links verschoben und senkrecht zur Schalterwelle, herausgezogen werden. Sinngemäß erfolgt das Einsetzen einer neuen Nockenscheibe.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nockenschalter, insbesondere Walzen- oder Meisterschalter, mit mehreren, auf einer Schalterwelle mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt nebeneinander angeordneten Nockenscheiben, die einerseits mit einem radialen Schlitz versehen sind, mit dem sie über die Schalterwelle greifen, und andererseits im Bereich der Schalterwelle ineinandergreifende Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die eine plane Seitenfläche (5) jeder Nockenscheibe eine zylinderförmige Ausnehmung (6) aufweist, deren Mittelachse mit der Längsachse der Schalterwelle (2) zusammenfällt, und daß die andere plane Seitenfläche (7) mit einem entsprechenden zylinderförmigen Ansatz (8) versehen ist, der formschlüssig in die Ausnehmung der benachbarten Nockenscheibe eingreift.
  2. 2. Nockenschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterwelle (2) an der Aufreihstelle einen Querschnitt aufweist, dessen Kantenzahl ein Vielfaches derjenigen eines Quadrates beträgt. i. Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnenNockenscheiben (3) jeweils abwechselnd senkrecht zur Wellenachse, aufgeschoben werden, derart, daß die radialen Schlitze (4) zweier benachbarter Nockenscheiben (3) um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind. 4. Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (3) aus Isolierstoff, vorzugsweise einem preßfähigen Kunststoff, bestehen und an ihrem Außenumfang mit einem Kranz (11) von ausbrechbaren Teilen für die Anpassung an den Schaltwinkel und die Schaltfolge versehen sind. 5. Nockenschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) und Ansätze (8) der Nockenscheiben (3) mittels eines auf der Schalterwelle (2) zu befesti-"enden Ringes (14), gegebenenfalls unter Zwi schenlage von Federmitteln (15), in axialer Richtung aneinandergedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 840 876; deutsche Auslegeschrift Nr. 1132 624.
DES92572A 1964-08-11 1964-08-11 Nockenschalter Pending DE1220508B (de)

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DES92572A DE1220508B (de) 1964-08-11 1964-08-11 Nockenschalter

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DES92572A DE1220508B (de) 1964-08-11 1964-08-11 Nockenschalter

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840876C (de) * 1950-09-06 1952-06-09 Siemens Ag Nockenscheibe fuer Schalt- und Steuergeraete, insbesondere fuer Fahrschalter
DE1132624B (de) * 1960-05-19 1962-07-05 Licentia Gmbh Nockenschalter mit einer oder mehreren auf einer Welle nebeneinander angeordneten Nockenscheiben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840876C (de) * 1950-09-06 1952-06-09 Siemens Ag Nockenscheibe fuer Schalt- und Steuergeraete, insbesondere fuer Fahrschalter
DE1132624B (de) * 1960-05-19 1962-07-05 Licentia Gmbh Nockenschalter mit einer oder mehreren auf einer Welle nebeneinander angeordneten Nockenscheiben

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