DE1216889B - Sortiervorrichtung zum sortierten Ablegen von Blaettern - Google Patents

Sortiervorrichtung zum sortierten Ablegen von Blaettern

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DE1216889B
DE1216889B DEN25015A DEN0025015A DE1216889B DE 1216889 B DE1216889 B DE 1216889B DE N25015 A DEN25015 A DE N25015A DE N0025015 A DEN0025015 A DE N0025015A DE 1216889 B DE1216889 B DE 1216889B
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Germany
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sorting device
conveyor belts
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guide
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DEN25015A
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Bernard Alexander Pearson
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Norfin Inc
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Norfin Inc
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2408/00Specific machines
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    • B65H2408/11Sorters or machines for sorting articles
    • B65H2408/111Sorters or machines for sorting articles with stationary location in space of the bins and a diverter per bin

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Sortiervorrichtung zum sortierten Ablegen von Blättern Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für Blätter, welche aus einer Druckvorrichtung, einer anderen Bearbeitungsmaschine, einer Förderanlage oder von Hand einzeln und der Reihe nach von einem Blattstapel aufnimmt, in dem die einzelnen Blätter in umgekehrter Reihenfolge liegen wie in dem herzustellenden Buch oder anderen Schriftstück, und welche die Blätter in einzelnen Fächern zu mehreren Ausfertigungen eines Schriftstückes zusammen sortiert, damit sie gebunden oder zu einem anderen Zweck benutzt werden können. Insbesondere betnffr die Erfindung eine Sortiervorrichtung mit Bogenfördermitteln, denen in einem Bogenleitkanal steuerbare Weichen zum Einleiten der Bogen in die jeweils gewünschten Fächer nachgeschaltet sind.
  • Fördereinrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, so z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 092 036, die eine Sortiervorrichtung beschreibt, bei der die abzulegenden Blätter nach dem Durchgang durch eine bogenverarbeitende Maschine mit Hilfe von Fördermitteln in jeweils gewünschte Fächer geleitet werden. Diese Vorrichtung arbeitet mit Förderwalzen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung einer solchen Anordnung, wodurch die Blätter vor ihrer Ablage gestrafft werden um die durch die vorausgegangenen Bearbeitungsprozesse eingetretenen Verformungen wieder auszugleichen.
  • Eine solche Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel durch Bänder gebildet werden und diese Bänder divergieren.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Sortiervorrichtung mit einem Sammelbehälter, F i g. 2 eine Vorderansicht dieser Sortiervorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Sortiervorrichtung, F i g. 4 eine Vorderansicht gemäß der Linie 4-4 in der Fig. 1 auf einen Teil dieser Sortiervorrichtung im vergrößerten Maßstab, Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2, Fig.7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, Fig. 9 eine Frontansicht nach der Linie 9-9 der Fig. 6, F i g. 10 eine Seitenansicht des Förderwagens, Fig. 11 ein Mittel für die Einstellung des Haltstabträgers, Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 6, Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 7, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 5.
  • Die Sortiervorrichtung besteht aus einem Verteiler 30 (F i g. 1), der im ständigen Umlauf arbeitet, sowie einem aufrecht stehenden Sammelbehälter 31, der auf der Rückseite des Verteilers 30 auf einem Schlitten 32 ruht und einen oder mehrere senkrecht stehende Stapel von Fächern oder Taschen aufweist, in denen die sortierten Loseblätter oder anderes von dem Verteiler übertragenes geeignetes Material gestapelt wird. Die einzelnen Fächer sind so angeordnet, daß sie von der Vorderseite her durch den Verteiler beschickt werden und von der Rückseite her entleert werden können, wenn das Buch oder Schriftstück vollständig ist. Die einzelnen zu sortierenden Blätter werden in umgekehrter Reihenfolge einzeln der Reihe nach von einer nicht wiedergegebenen. Druckmaschine oder leinem Vervielfältiger auf einen Tisch 132 aufgegeben, der sich an der Vorderseite des Verteilers befindet. Von dort werden die einzelnen Blätter von zwei seitlich im Abstand zueinander angeordneten För.derbändern 4646 befördert, und zwar zunächst horizontal zurück, dann im rechten Winkel gedreht nach oben, anschließend zurück und nach unten, wobei sie mit ihrer Vorderseite einem ausgesuchten Stapel von Fächern des Sammelbehälters zugewandt sind. Während ihrer Abwärtsbewegung werden die Blätter durch eine Reihe von Umlenkfingern 105 auf ihr zugehöriges Fach durchgebogen. Die Umlenkfinger 105 werden nacheinander während jedes Umlaufes durch einen Schaltstab 61 ausgeklinkt, der unabhängig von den Förderbändern 46 umläuft und von einem Umienkfinger zu dem nächsten in Abhängigkeit von dem Durchgang eines durchgebogenen Losebiattes durch einen senkrechten Lichtstrahl eines Kontrollorgans vorrückt. Die geför--derten Loseblätter werden während ihres waagerechten Laufes sowie während ihres Aufzug es und Rücklaufes im Verteiler durch eine Reihe von Stahlkugeln 92 an den Förderbändern 46 gehalten, während sie bei ihrer Abwärtsbewegung, auf der sie dem Sammelbehälter zugewandt sind, durch mehrere waagerecht liegende Walzen 66 gehalten werden. Die Förderbänder liegen dabei unter Druck an den Führungswalzen 66 an, der durch einen Satz von Fördereinheiten 96 hervorgerufen wird. Bei ihrem horizontalen und Aufwärtslauf drücken dagegen die Bänder 46 gegen Rollen 89 und 90, die in dem waagerechten Laufabschnitt von jeweils zwei Führungsplatten 76 und in dem Aufzugsabschnitt durch jeweils zwei Führungsrahmen 85 getragen werden. Die Führungsplatten und Führungsrahmen oder Führungsschienen führen -auch die langen Seitenränder der geförderten Blätter und sind seitlich verstellbar. Die Führungsrahmen 85 tragen außerdem die Fördereinhetten 96, von denen wiederum die Umlenidinger 105 gehalten werden. Die Führungsplatten und Führungsrahmen76, 85 sind weiterhin mit Riemenleitrollenl29 für die Bänder 46 sowie Mitteln für die Halterung der Kugeln 92 versehen. Demzufolge wird bei einer seitlichen Verstellung der Führungsplatten und Führungsrahmen auch der gogenseitige Abstand zwischen den beiden Förderbändern 46 sowie zwischen ihren Leitrollen 129, den Rollen 89 und 90, den Kugeln 92, den Fördereinheiten 96 und den Umlenküngern 105 verändert.
  • Der Verteiler besitzt ein vorderes Gehäuse 35 mit einer Seitentür 36 und auf seiner Rückseite ein senkrecht stehendes Gehäuse 34. Innerhalb des vorderen Gehäuses steht ein Motor 41,der gemäß F i g. 6 über einen Riemen 42 die Rollen 43 und 47 antreibt. Von diesem ist die Rolle 43 auf einer Welle 44 gelagert, welche zwei Scheiben 45 trägt, die auf der Welle verschiebbar sind und die Förderbänder 46 antreiben.
  • Wie den F i g. 6 und 13 zu entnehmen ist, weisen die Scheiben 45 jeweils eine Rinne 45 a auf, deren Breite der eines entsprechenden Armes142 angepaßt ist, der am Vorderteil 85a des Führungsrahmens 85 befestigt ist, so daß der Abstand zwischen den Scheibein 45 sich selbsttätig einstellt, wenn ,der Abstand zwischen dem Führungsrahmen 85 und den Führungsplatten 76 verstellt wird.
  • Die Förderbänder 46 verlaufen von den Scheiben 45 schräg nach oben zu einer Leitrolle 129 a und von dort nach vorn zu der Umlenkrolle 129 b, die sich unmittelbar hinter dem Tisch 132 befindet. In dem waagerechten vorderen Laufabschnitt laufen die Bänder von der Umlenkrolle 129 b zurück nach der Umlenkrolle 129 c, von der ihre Laufrichtung umgelenkt wird zu der Rolle 129 d, über die sie zu der Rolle 129 e geführt werden, von wo sie ihren Aufwärtslauf beginnen. Am oberen Ende dieses Laufabschnittes passieren die Bänder ein Paar relativ großer Leitscheiben 112 und werden von diesen nach abwärts über die Umlenkrolle 129f geführt, von der sie nach Passieren der Rollen 129 g und 129 h zurück zu der Antriebsrolle 45 gelangen. Alle Scheiben 129a bis 129h sind Riemenscheiben, die das Band seitlich führen.
  • Wie bereits einleitend ausgeführt wurde, werden die Blätter in ihrem vorderen waagerechten Lauf durch Führungsschienen 76 und bei ihrem Aufzug durch Führungsschienen 85 geführt, die seitlich verstellbar sind, Damit Blätter von verschiedener Breite sortiert werden können. Aus der F i g. 7 ist ersichtlich, daß für eine solche Einstellung eine Querwelle 72 vorgesehen ist, die bei 73-73 am Verteilergehäuse 35 drehbar gelagert ist und manuell über eine Kurbel gedreht werden kann. An dieser Welle 72 ist von Bedeutung, daß ihre Endabschnitte mit jeweils einem Gewinde versehen sind, von denen das eine ein Rechtsgewinde und das andere ein Linksgewinde ist und jedes auf einen Mitnehmer einwirkt, der aus einer Mutter 75 besteht. Die Mitnehmer 75 sind in Armen 76 a der Führungsplatten 76 mit einem Hals gelagert, der sich durch den Arm hindurch erstreckt und am Ende durch einen Sprengring gehalten ist.
  • An der Rückseite der Führungsplatten 76 befindet sich eine der Welle 72 angepaßte Welle 72 a, die ebenfalls Mitnehmer für die Führungsschienen aufweist. Die Mitnehmer an der vorderen Welle 72 sitzen jedoch etwas weiter auseinander als die auf der hinteren Welle 72 a, so daß die Leitschienen um einige Grade in Richtung nach hinten zusammenlaufen und dadurch einen sich nach hinten verjüngenden Einlauf für die Blätter bilden, wenn diese auf den Förderbändern 46 in den Verteiler eingeführt werden.
  • Damit durch ein Drehen der Kurbel 74 die Führungsplatten 76 in Abhängigkeit von der Drehrichtung zusammengeschoben oder auseinandergerückt werden, ist eine endlose Kette 79 vorgesehen, die über das Zahnrad 78 auf der Welle 72 angetrieben wird und ein Zahnrad auf der Welle 72 a antreibt.
  • Die gegenseitige Neigung der beiden Führungsschienen bleibt während einer solchen Einstellung erhalten.
  • Die Ein- und Auswärtsstellung der Führungsschienen 76 wird gleichzeitig durch die Kette 79 auf die zwei im Abstand nebeneinanderstehenden Führungsschienen 85-85 im senkrecht stehenden Teil des Verteilers übertragen. Hierfür läuft die Kette 79 nach ihrem waagerechten Verlauf zwischen -den Wellen 72 und 72 a in einem rechten Winkel um das nicht angetriebene Zahnrad 80 nach oben und passiert ein Zahnrad 81, das auf einer Welle 82 sitzt, die in Lagern 83 innerhalb vom oberen Ende des Rahmens 34 gehalten ist. Die Welle 82 ist den Wellen 72-72a insofern ähnlich ausgebildet, als sie ebenfalls ein Links- oder ein Rechtsgewinde in den beiden Endabschnitten aufweist, durch die Mitnehmer geführt werden, welche die Führungsschienen 85 tragen.
  • Diese beiden Führungen hängen von ihren Mitnehmern herab bis zum Boden des Verteilers, wobei der gegenseitige Abstand in seitlicher Richtung veränderlich ist. Es ist ersichtlich, daß auch die Welle 82 Lagerbuchsen 84 für die oberen Wandrollen 112 aufweist, die frei drehbar durch Sprengringe gehalten sind. Die Buchsen 84 sind mit den Führungsschienen 85 verbunden, um sich bei deren Einstellung seitlich zu verschieben.
  • Die Kette 79 läuft vom Zahnrad 81 nach unten über ein Zahnrad 86 und von dort zurück zum Zahnrad 78 auf der Welle 72. Das Zahnrad 86 sitzt auf einer Welle 87, die der Welle 82 durch Endabschnitte mit entgegengerichteten Gewinden und aufgeschraubten Mitnehmern angepaßt ist. Dadurch werden bei einem Drehen der Kurbel 74 die Führungsplatten 76 und 85 gemeinsam verstellt. Wie eingangs dargelegt wurde, wird bei einer solchen Einstellung automatisch die Stellung der Antriebsräder 45 und der oberen Führungsräder 112 verändert und gleichzeitig die Stellung wider weiteren Führungsrollen 129 a bis 129 h der Förderbänder 46, der Kugeln 92, der Rollen 89 und 90, der Fördereinheiten 96, der Umlenkfinger 105 und der äußeren Steuerflächen an den Wendepunkten.
  • Es wurde bereits angedeutet, daß die geförderten Blätter bei ihrem waagerechten Lauf und bei ihrem Aufzug durch Stahlkugelfl 92 gegen die Förderbänder 46 gedrückt werden, die auf der anderen Seite von Kugeln 89 und 90 abgestützt werden. Wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, sind die beiden vorderen Kugeln seitlich von einem Käfig 88 umschlossen, während die übrigen Kugeln auf dem waagerechten Laufabschnitt in Ausnehmungen 119 a liegen, die in den Stegen waagerecht liegender Träger 119-119 angebracht sind, welche über den Platten 76 liegen.
  • Dabei verhindern Führungsstifte 120, die die Träger 119 überbrücken, daß die Kugeln aus ihren Schlitzen herauslaufen.
  • Aus den Fig. 5 und 15 geht hervor, daß die vorderen Hängeglieder 85 a der Führungsschienen 85 Gegendruckrollen 90 für die Förderbänder 46 an ihrer Seite tragen und an ihrer Vorderseite eine Schiene 91 mit Ausschnitten 91 a in dem Mittelsteg, der den Rollen 90 zugewandt liegt. Die Flansche der beiden Schienen erstrecken sich nach vorn und tragen mehrere Kugellager 93, die etwas unterhalb der Rollen 90 liegen. Die Förderbänder 46 verlaufen bei ihrem Aufzug zwischen den Rinnen 91 und den Rollen 90, wobei sie im Bereich ader Ausschnitte 91 a durch die Kugeln 92 geführt werden, die zwischen den Rollen 90 und den Lagern 93 liegen. Um zu verhindern, daß die Kugeln 92 nach vorn aus den Rinnen 91 herausfallen, sind zwischen den Flanschen der Schienen Führungsstifte 94 angeordnet, deren Abstand zu einem Kugellager 93 geringer ist als der Durchmesser einer Kugel 92. Die Anordnung der Stifte 94 und die Länge der Ausschnitte ist jedoch so gewählt, daß die Kugeln 92 zum Zwecke einer Reinigung aus ihren Führungen entfernt werden können, indem sie schräg nach oben und hinten gedrückt werden.
  • Wie eingangs bereits angedeutet wurde, werden die Förderbänder 46 bei ihrem Abwärtslauf, auf dem sie dem Sammelbehälter 31 zugewandt liegen, gegen Walzen 66 gegen Fördereirheiten 96 gedrückt. Aus den F i g. 9 und 10 ist zu entnehmen, daß die Fördereinheiten mit den rückwärtilgen Gliediern 85 b der Führungsschienen 85 durch Schrauben 95 verbunden sind. Jede Fördereinheit besteht aus einem Paar von Walzen97, die auf nicht angetriebenen Wellen 99 a und 99 b sitzen. Diese Wellen verbinden die Flansche 98 a eines U-förmigen Rahmens 98, der einen schmalen Mittelsteg 98d aufweist. Der Schraubenbolzen 95 ist durch zwei Öffnungen 101 in den Flanschen 98 a des U-förmigen Rahmens gesteckt, deren Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Bolzens 95. Der Bolzen 95 trägt zwei parallel gerichtete Arme 100-100 an ihren unteren Enden. Die oberen Enden dieser Arme sind drehbar an einer oberen Weile 99 a angelenkt. Zu der Fördereinheit gehört außerdem eine Blattfeder 102, die mit seitlich herausgehenden Ansätzen 103 an ihren Enden die Ränder der Flansche 98 a überlappt und zwischen den Walzen 97 um den Bolzen 95 herumgeführt ist. Die Federkraft, die von den Ansätzen 103 auf den U-förmigen Rahmen 98 übertragen wird, drückt diesem unter Rückdrehung Ider Arme 100 um die Bolzen 95 so weit zurück, bis der Schraubenbolzen am vorderen Rand der Öffnung 101 anliegt. Bevor jedoch der U-förmige Rahmen 98 diese äußerste Stellung einnimmt, beaufschlagen die Walzen 97 die Innenseite des Förderbandes 46 und drücken dieses bei seinem Abwärtslauf nach hinten gegen die waagerecht liegenden Walzen 66.
  • Wie bereits dargelegt wurde, laufen die Fördert bänder 46 zwischen ihrem Aufwärbs- und Ablauf über zwei Leitscheiben 112. Unmittelbar über diesen Leitscheiben 112 liegen mehrere Leitbleche 113, deren untere Kanten einen Bogen darstellen, dessen Durchmesser etwas größer ist als der der Leitscheiben 112. Dadurch wird ein schmaler Spalt zwischen den Förderbändern 46 und den Leitblechen geschaffen, durch den die zu fördernden Loseblätter gleiten.
  • Die Leitbleche 113 !sind an zwei Stangen 114 befestigt, die zwischen den Gliedern 63 verankert sind.
  • Das äußerste Leitbiech 113 a trägt Käfige 115 von Kugeln 92, die auf dem Band 46 über den oberen Leitrollen 112 laufen. Die äußeren Leitbieche 113 a sind auf den Stangen gleitend gelagert und mit den Führungsschienen 85 an deren Spitze und Rückseite durch Schrauben 116 (F i g. 4) verbunden, damit sie sich zusammen mit den Führungsschienen nach innen oder außen verlagern können, wenn diese auf verschiedene Breiten der zu sortierenden Blätter eingestellt werden sollen. Dadurch wird die Lage der äußeren Leitbleche mit den Kugelkäfigen 115 in bezug auf die Förderbänder 46 ibeibehalten. Weiterhin iist zwischen den Rahmen 63 em oberen Ende vom Abwärtslaufabschnitt des Bandes 46 lein Prallblech 117 angeordnet, auf das ein über die Leitscheibe 112 laufendes Blatt auftrifft, bevor es nach unten zwischen das Förderband und die oberste Walze 66 geschoben wird. Im Hinblick auf das besondere Matereal, aus dem die Blätter hergestellt sein können, kann eis vorteilhaft sein, wenn diese dadurch eine elektrische Vorrichtung entladen werden. Dazu dient der abgeschirmte Hochspannungserzeuger 118, der im Kopf des Verteilers liegt und sich durch die Leitplatten 113 erstreckt.
  • Damit die geförderten Blätter die 900-Wendung aus ihrem horizontalen Lauf in den Abwärtslauf durchführen können, sind obere Leitbleche 130 mit konvexen unteren Führungsfiächen und untere Leitbleche 131 mit konkaven oberen Führungsfiächen angeordnet, zwischen denen sich ein gekrümmter Spalt befindet. Die Leitbleche sitzen auf Stangen 130 a und 13in, die am Rahmen des Verteilers befestigt sind. ähnlich wie die Leitbieche 113 a können auch die äußeren Leitbleche 130 und 131 auf ihren Stangen gleitend angeordnet sein und mit den Führungsschienen 76 verbunden werden, um mit diesen zusammen bei ihrer Einstellung zu wandern. Wenn die zu sortierenden Loseblätter in den Verteiler gelangen, so laufen sie zunächst über einen flachen Tisch 132, dessen Neigung einstellbar ist. Der Tisch führt die einzelnen Blätter so, daß sie in einer nahezu waagerechten Lage in den Verteiler rutschen. Beim Einrutschen gelangen sie zwischen die Förderbänder 46 des Verteilers und die ersten Stahlkugeln 92. Durch die Stahlkugeln wird das einzelne Blatt so stark gegen die Förderbänder gedrückt, daß für seine Beförderung innerhalb des Verteilers ein genügender Reibungsschluß mit dem Förderband vorhanden ist Während jedes Blatt auf seinem vorderen horizontalen Lauf unter den Kugeln 92 Idurchläuft, wird es durch den fortschreitenden Zusammenlauf der Führungsschiene 76 ausgerichtet und durch die divergierenden Förderbänder 46 gespannt. Diese Spannung verhindert, daß sich das einzelne Blatt durchbiegt und aufhängt oder faltet, wenn es die Kurven auf seinem Förderweg durchläuft. Zur Erzeugung der Divergenz in den Förderbändern auf ihrem vorderen horizontalen Laufabschnitt stehen die hinteren Leitscheiben 129 c in einem größeren Abstand zueinander als die vorderen Leitrollen 129b. Dementsprechend liegen auch die Leitrollenl29e am unteren Ende des Aufwärtszuges vom Rand 46 in einem kürzeren Abstand nebeneinander als die oberen Leitrollen 112. Um dieses zu ermöglichen, liegen die leerlaufenden Rollen 129 d enger aneinander als die Rollen 129c am Ende des waagerechten Laufabschnittes, während die Rollen 129 e wiederum im kürzeren Abstand zueinander stehen. Die Bänder 46 laufen damit in dem ersten waagerechten Laufabschnitt auseinander, konvergieren zwischen dem ersten horizontalen Laufabschnitt und dem Aufwärtslauf und divergieren abermals auf ihrem Abwärtslauf. Die Stahlkugeln 92 drücken die einzelnen Blätter mit genügender Stärke, um in ihnen die Spannung aufrechtzuerhalten, die sich aus der Divergenz der Bder herleitet, und erlauben es ,den Blättern gleichzeitig, ihre Stellung auf den Förderbändern bei einer Ausrichtung durch die Führungsschienen 76 und 85 a zu verändern. Es besteht auch keine Gefahr, daß die Kugeln 92 auf den Blättern schleifen, selbst wenn sie beispielsweise durch -die Aufnahme von Druckerschwärze klebrig geworden sein sollten. Die Gegendruckrollen 89, 90 auf der gegenüberliegenden Seite der Kugeln 92 im waagerechten und aufwärts gerichtexten Laufabschnitt der Bänder 46 sitzen auf Bolzen 103 und 104, die sich durch die Führungsschienen 76 und 85 a erstrecken. Damit die Führungsrollen 89 und 90 einen Abstand aufweisen, welcher der Konvergenz der Förderbänder 46 entspricht, sind Unterlegscheiben 103 a, 104 a von verschiedener Stärke vorgesehen. Während ihrer Abwärtsbeförderung wird die Spannung in den Blättern durch die Drehgestelle 96 aufrechterhalten, die gegen die Förderbänder drücken und dadurch die Blätter gegen die Walzen 66 pressen. Zu beachten ist, daß während der gesamten Förderung eines Blattes - also von dem Moment, in dem es in die Fördervorrichtung eintritt, bis zu dem Zeitpunkt, in dem es von einem Umlenkfinger 107 an der Rückseite abgestoßen wird - alle Teile, die der Förderung dienen, das Blatt lediglich an seinem äußeren Rand berühren, und zwar gilt das ohne Rücksicht auf die besondere Einstellung der Führungsplatten und Führungsschienen. Dadurch wird ein Verreiben oder Verwischen von frischer Druckerschwärze infolge der Berührung eines bedruckten Abschnittes des Blattes mit mitwirkenden Teilen der Anlage ausgeschlossen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Sortiervorrichtung zum sortierten Ablegen von Blättern nach deren Durchgang durch eine bogenverarbeitende Maschine mit Hilfe von Bogenfördermitteln, denen in einem Bogenleitkanal steuerbare Weichen zum Einleiten der Bogen in die jeweils gewünschten Fächer nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel durch Bänder (46) gebildet werden und diese Bänder divergieren.
  2. 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (46) auf einem ersten waagerechten Laufabschnitt auseinanderlaufen, an dessen Beginn sie udie zu sortierenden Blätter aufnehmen, sowie auf einem sich anschließenden annähernd senkrechten zweiten Laufabschnitt, in dem die Blätter hochgefördert werden.
  3. 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Förderbänder (46) am Anfang des zweiten senkrechten Laufabschnittes dichter nebeneinanderliegen als am Ende des ersten waagerechten Laufabschnittes.
  4. 4. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen, welche die Blätter an den Förderbändern (46) halten, aus mehreren Kugeln (92) bestehen, die sich an den Förderbändern (46) abstützen und innerhalb ihrer Käfige (93, 94, 119 a, 120) frei drehen.
  5. 5. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden äußeren Längsseiten der Förderbänder (46) Führungsschienen (76) angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist, und die Laufrollen (89) zum Abstützen oder Förderbänder (46) tragen sowie frei drehbare Kugeln (92), die auf den Förderbändern (46) laufen.
  6. 6. Sortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (76) in der Richtung konvergieren, in der die Förderbänder (46) diver.gieren.
  7. 7. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen (76) Käfige (119a, 120) für ,die Kugeln (92) angeordnet sind.
  8. 8. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ldaß die Förderbänder (46) in ihrem ersten waagerechten Laufabschnitt durch zwei Führungsschienen (76) begrenzt sind, die in der Bandlaufrichtung konvergieren, und auf dem zweiten annähernd senkrechten Laufabschnitt durch zwei Führungsschienen (85), die parallel zueinander verlaufen.
  9. 9. Sortiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Sbellvorrichtung (72, 72 a, 74, 75, 79, 80 bis 82) der gegenseitige Abstand der Führungsschienen (76, 85) Ides ersten und des zweiten Führungsschienenpaares gemeinsam zu verstellen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 092 036; USA.-Patentschrift Nr. 2801727.
DEN25015A 1963-05-23 1964-05-23 Sortiervorrichtung zum sortierten Ablegen von Blaettern Pending DE1216889B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2456046A1 (de) * 1973-11-23 1975-05-28 Emf Corp Sortiervorrichtung

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US2801727A (en) * 1952-12-30 1957-08-06 Malnati Cesare Conveyor of transversely varying width
DE1092036B (de) * 1954-03-08 1960-11-03 Gerhard Ritzerfeld Bogenablegevorrichtung fuer Rotationsvervielfaeltiger

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