DE1216724B

DE1216724B - Lukenabdeckung

Info

Publication number: DE1216724B
Application number: DEC31291A
Authority: DE
Inventors: Ramon Zubiaga Aldecoa
Original assignee: Consulmar S A Fa
Current assignee: Consulmar S A Fa
Priority date: 1962-12-03
Filing date: 1963-10-31
Publication date: 1966-05-12

Description

Lukenabdeckung Die Erfindung bezieht sich auf eine Lukenabdekkung, insbesondere zum öffnen und Schließen der Luken von Schiffsladeräumen, bestehend aus einer Anzahl hintereinanderliegender, durch Lenker miteinander verbundener, mittels Lauf- und Kipprollen verschieb- und kippbarer Deckelplatten, sowie Auflauframpen für diese Rollen zum Befördern der Deckelplatten mittels Seil- oder Kettenzuges in eine im wesentlichen senkrechte Lage in einen hinter der zu öffnenden Luke liegenden Stauraum bzw. daraus in die waagerechte Schließlage.
Da diese bekannten Ausführungen verhältnismäßig kurze, einarmige, in sich starre Lenker besitzen, die mit ihren Enden an zwei benachbarten Deckelplatten angelenkt sind, ist ein erheblicher Drang und Zwang beim öffnen und Schließen der Deckelplatten in der Verbindung zu verzeichnen, der einen ziemlichen Kraftaufwand zur Betätigung erfordert. Außerdem schlagen die Deckelplatten beim öffnen meist heftig aneinander und treffen beim Schließen mehr oder minder wuchtig auf den Schließrand der Lukenöffnungen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die angeführten Nachteile zu vermeiden, indem man die Kippbewegung der einzeln nacheinander zu kippenden Deckelplatten mit einer vorherbestimmten, mäßigen Geschwindigkeit, bei verhältnismäßig geringem Kraftaufwand erfolgen läßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten Lukenabdeckung erfindungsgemäß darin gesehen, daß die an den Zapfen der Kipprollen angreifenden Lenker zur Verbindung je zweier benachbarter Deckelplatten jeweils aus zwei durch ein gegen Ausknicken nach oben gesichertes Gelenk miteinander verbundenen Teilen bestehen, und zu beiden Seiten der Lukenöffnung je eine Auflauframpe zum Regeln des Ausknickens dieser Lenkerteile nach unten während des überganges aus der jeweiligen Ruhelage in die Schließ- bzw. öffnungslage vorgesehen ist, wobei an jedem Gelenk ein Gleitkörper zum Auflaufen auf die Auflauframpe sitzt und jedes Gelenk eine mittels einer Mutter anzuziehende Bremsscheibe aufweist.
Durch eine derartige Ausbildung wird das Aneinanderschlagen der Deckelplatten beim öffnen bzw. das Aufschlagen derselben auf den Schließrand der Lukenöffnungen beim Schließen vermieden, zumindest aber erheblich gebremst. Außerdem wird zur Betätigung der Lukenabdeckung ein geringerer Kraftaufwand als bisher benötigt.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen F ig. 1 und 2 je eine Seitenansicht der Lukenabdeckung während der öffnungs- bzw. der Schließbewegung und die F i g. 3 und 4 Schnitte gemäß den Linien III-III und IV-IV in F i g. 2.
Die Deckelplatten 2 der Lukenabdeckung ruhen mittels nicht dargestellter Rollen auf an den Lukensüllen 1 angeordneten Laufschienen. Diese Rollen sind elastisch bzw. nachgiebig aufgehängt oder gelagert, so daß die Deckelplatten nach unten gegen die Laufschienen mittels nicht dargestellter Mittel abdichtend gepreßt werden können und damit die Lukenöffnung dicht verschlossen ist.
Ferner sind nicht dargestellte Mittel zum Abdichten der Fugen zwischen den Deckelplatten 2 beim Verschließen der Abdeckung vorgesehen, so daß kein Wasser in die Lukenöffnung gelangen kann.
Die Deckelplatten 2 weisen seitliche Rollen 5 zum Auflaufen auf die Auflauframpen 10 auf, von denen die Lenkerteile 3, 4 in der aufrecht stehenden gestauten Lage herabhängen.
Die Lenkerteile 3 und 4 zweier benachbarter Deckelplatten sind mittels Bolzen 16 gelenkig miteinander verbunden. Zum Verhindern des Durchknickens der Lenkerteile 3, 4 nach oben sind Vorsprünge 7 an dieser Gelenkverbindung vorgesehen, während das Durchknicken nach unten durch Gleitkörper 6 geregelt wird, die auf Auflauframpen 12 gleiten.
Während des Verschiebens der Deckelplatten 2 beim öffnen der Lukenabdeckung gleitet jeder Gleitkörper 6 zuerst auf einem ansteigenden Teil 12 a der zugehörigen Auflauframpe 12, dann auf einem waagerechten Teil 12b, anschließend auf einem leicht abwärts geneigten Teil 12 c, dann auf einem sich daran anschließenden waagerechten Teil 12 d und schließlich auf einem stark nach unten geneigten Teil 12 e.
Die waagerechten Teile 12 d der Auflauframpen 12 verhindern, daß die Deckelplatten 2 während der Öffnungsbewegung gegeneinander schlagen und sich gegenseitig scheuem.
Das Öffnen und Schließen geschieht durch Ziehen an Seilen 19 bzw. 20. Während des öffnens werden die Schubkräfte von den an den Deckelplatten 2 sitzenden Vorsprüngen 2' sowie durch die Lenkerteile 3,4 auf die vorhergehenden Deckelplatten 2 übertragen. Die Rollen 5 laufen zuerst auf den konkaven Teilen 10 a und dann entlang den oberen waagerechten Teilen 10 b der Auflauframpen 10.
- Damit das öffnen und Schließen der Deckelplatten 2 mit einer vorherbestimmten, mäßigen Geschwindigkeit erfolgt, sind die Gelenkverbindungen 16 der Lenkerteile 3,4 mit Bremsscheiben 17 versehen, deren Bremswirkung durch Muttern 18 regelbar ist. Diese Scheiben sind besonders an den Gelenkverbindungen wirksam, die am weitesten von den Auflauframpen 10 bei geschlossenen Deckelplatten 2 liegen. Die Gleitkörper 6 können auch durch Rollen ersetzt werden.

Claims

Patentansprach: Lukenabdeckung, insbesondere zum öffnen und Schließen der Luken von Schiffsladeräumen, bestehend aus einer Anzahl hintereinanderhegendei,., durch Lenker miteinander verbundener, mittels Lauf- und Kipprollen verschieb- und kippbarer Deckelplatten, sowie Auflauframpen für diese Rollen zum Befördern der Deckelplatten mittels Seil- oder Kettenzuges in eine im wesentlichen senkrechte Lage. in einen hinter der zu öffnenden Luke liegenden Stauraum bzw. daraus in die waagerechte Schließlage, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die an den Zapfen der Kipprollen angreifenden Lenker zur Verbindung je zweier benachbarter Deckelplatten (2) jeweils aus zwei durch ein gegen Ausknicken nach oben gesichertes Gelenk miteinander verbundenen Teilen (3,4) bestehen, und zu beiden Seiten der Lukenöffnung je eine Auflauframpe (12) zum Regeln des Ausknickens dieser Lenkerteile (3,4) nach unten während des überganges aus der je- weiligen Ruhelage in die Schließ- bzw. öffnungslage vorgesehen ist, wobei an jedem Gelenk ein Gleitkörper (6) zum Auflaufen auf die Auflauframpe (12) sitzt, und jedes Gelenk eine mittels einer Mutter (18) anzuziehende Bremsscheibe (17) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1104 985, 1012 537; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1848 513; französische Patentschrift Nr. 1309 828.