DE1215535B - Strassenfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger, zum Transport von Behaeltern - Google Patents

Strassenfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger, zum Transport von Behaeltern

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DE1215535B
DE1215535B DER24689A DER0024689A DE1215535B DE 1215535 B DE1215535 B DE 1215535B DE R24689 A DER24689 A DE R24689A DE R0024689 A DER0024689 A DE R0024689A DE 1215535 B DE1215535 B DE 1215535B
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Germany
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rails
containers
container
road vehicle
rollers
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DER24689A
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Ernst Baeumer
Dipl-Ing Friedrich Brill
Dr-Ing Karl Raab
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Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
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Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6436Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a crosswise direction, combined or not with a vertical displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Straßenfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger, zum Transport von Behältern Es sind seit einiger Zeit im Verkehr Schiene-Straße Behälter in Benutzung, die die Umladearbeit beschleunigen und das damit verbundene Risiko der Beschädigung des Gutes reduzieren. Diese Behälter, die als pa-Behälter (porteur am6nag6-Behälter) bezeichnet werden, sind in ihrer Größe genormt und haben einen Grundriß von 2300 mm X 3100 mm. Die pa-Behälter werden auf BT-Wagen (Behältertraowagen) der Eisenbahn transportiert, und zwar jeweils vierStück auf einem BT-Wagen. Die Behälter sind mit Laufrollen ausgerüstet, die auf dem BT-Wagen in Schienen geführt sind. Die Rollenspurweite eines pa-Behälters ist mit 1400 mm genormt und wird im folgenden als a bezeichnet, der Abstand der Schienen zur Aufnahme der Laufrollen zweier benachbarter pa-Behälter auf einem BT-Wagen ist mit 100 mm festgelegt und wird im folgenden mit b bezeichnet.
  • Werden die Behälter auf ein Straßenfahrzeug übernommen, um dem Empfänger zugestellt zu werden, so muß dieses Straßenfahrzeug entweder rückwärts vor die Schienen des BT-Wagens setzen oder, falls es quer zu diesen Schienen steht, Einrichtungen besitzen, den pa-Behälter nach Übernahme zu drehen, da die pa-Behälter, die auf der Schiene mit ihrer langen Seite (3100mm) quer zur Fahrtrichtung transportiert werden, auf Grund der im Straßenverkehr höchstens zugelassenen Breite von 2500 mm mit der langen Seite in Fahrzeuglängsrichtung transportiert werden müssen.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, Behälterfahrzeuge mit einer Drehbühne zu versehen, welche, um verschiedene, durch unterschiedliche Rampen- und Gleishöhe bedingte Entladehöhen ausgleichen zu können, heb- und senkbar ausgebildet ist. Hierbei wird die vertikale Hubbewegung eines Kipprahmens auf die Drehbühne übertragen, indem Kipprahmen und Drehbühne an beiden Enden gleichzeitig mittels der Kipplager verbunden werden. Soll gekippt werden, muß die Drehbühne durch Unterstützungsklötze festgelegt werden. Hierauf können die Kipplager einseitig gelöst werden, und der Kippvorgang kann *durchgeführt werden.
  • Um die erheblichen Vorteile des Sattelschleppers für Behälterfahrzeuge nutzbar zu machen, ist auch bereits bekanntgeworden, Sattelauflieger als Behältertransportfahrzeuge zu verwenden. Diese Sattelauflieger wurden so ausgebildet, daß die die Laufrollen des Behälters aufnehmenden, querliegenden Schienen dreiteilig ausgebildet waren und die mittlere dieser aneinander gelenkten Schienen heb- und senkbar war. Diese Maßnahme wurde getroffen, um die mögliche Ladehöhe des Behälters durch Absenken auf dem Behältertragfahrzeug zu steigern und den Behälter ohne besonderes Festlegen in abgesenktem Zustand auf den hochgekröpften Querträger festzuhalten. Bei den geschilderten Behältern ist auch bekanntgeworden, außer den in Behälterlängsrichtung und quer dazu einstellbaren Laufrollen hochschwenkbare Stützbeine zum Abstützen weiterer Laufräder ein-und feststellbar vorzusehen, so daß der Behälter durch diese in Fahrtrichtung liegenden Räder gegen Querverschiebungen auf dem Trägerfahrzeug gehemmt ist.
  • Alle diese bekannten Anordnungen sind mehr oder weniger zweckmäßig für bestimmte Behälter einheitlicher Größe, sind aber für solche Fälle ungeeignet, wenn es gilt, Behälter verschiedener Größe zu trans. portieren.
  • Es ist jedoch die Forderung erhoben worden, außer den genormten pa-Behältern auch größere Behälter zu bauen, um die anerkannten Vorzüge des Behälterverkehrs auch für größere Ladungen ausnutzen zu können. Hierbei erheben sich einige Schwierigkeiten bei der Konstruktion eines Straßenfahrzeuges zum Transport und Verladen auch solcher Großbehälter.
  • Der Hauptbehälter, mit dem zu rechnen ist, wird stets der normale pa-Behälter sein, da dieser die volle Breite des Schienenfahrzeuges ausnutzt, also eine Länge von 3100 mm besitzt, während alle größeren mehrständigen Behälter, da sie im Straßenverkehr in Längsrichtung bewegt werden müssen, keine größere Breite als 2500 mm besitzen dürfen, also den Raum des Schienenfahrzeuges nicht voll ausnutzen. Der Ausdruck mehrständige Behälter bezeichnet Behälter, die mehrere Stände von pa-Behältern auf dem BT-Wagen einnehmen. Somit muß also bei allen BT-Wagen und bei allen Straßentransportfahrzeugen den Maßen des pa-Behälters in erster Linie Rechnung getragen werden.
  • Wird nun ein Straßenfahrzeug für mehrständige Behälter konstruiert, muß es also auch für pa-Behälter brauchbar sein. Seiner Größe und relativ hohen Kosten wegen muß es jedoch mindestens zwei pa-Behälter aufnehmen können, um rentabel zu sein. Hierbei besteht die Schwierigkeit, daß beide pa-Behälter gedreht und vor dem Drehen auseinandergefahren werden müssen' da sie sonst kollidieren.
  • Es bestünde zwar auch noch die Möglichkeit, das ganze Fahrzeug nach Übemahme eines pa-Behälters zu verschieben, bis der nächste pa-Behälter übernommen werden kann. Der hiermit verbundene Zeit- und Bedienungsaufwand ist jedoch nicht zu rechtfertigen.
  • Bei Großbehältern inffisen die Laufrollen so angeordnet sein, daß sie auf die für pa-Behälter auf den BT-Wagen vorgesehenen Schienen passen. Es kann also beispielsweise ein BT-Wagen wahlweise mit vier pa-Behältern oder etwa zwei pa-Behältern und einem zweiständigen Großbehälter oder einem pa-Behälter und einem dreiständigen Großbehälter beladen werden, ohne daß, selbst wenn unsymnictrische Ladungen vorkommen, Schwierigkeiten beim Schlenenfahrzeug auftreten.
  • Bei einem Straßenfahrzeug zum Transport dieser verschieden großen Behälter müssen aber folgende Aufgaben erfüllt werden: 1. Beiim Behälter selbst müssen die Laufrollen immer symmetrisch angeordnet sein, um ein Kippen zu vermeiden; 2. der Behälter muß, gleichviel ob er ein-, zwei-, drei-oder vierständfg ausgeb ildet ist, auf dem Straßenfahtzeug symmetrisch angeordnet sein, um ungleiehmäßige Belastungen d6r Räder zu vermeiden.
  • Durch lese beiden Forderu ngen ko mmt es, wiei im folgenden näher erläutert, dazii, dA die Sähien verteilung auf dein Straßenfahizvuä nicht gheich der Söhieneiniiert6iung gauf den BT-Wagenseiii känn.
  • Die Erfmduni löst alle' diese Piobleime dadufch, daß ein Sfraßenfahrzeug, ihsbesdndere Sätteläufliegef, zum Transport vön Behältern, das dinän kahmeti sowie Schienen zum Aufnehmen der Behälter auf-, weist, die mindestens zum Teil mit diesen Behältern horizontal drehbar und mit endestens einer Vorrichtung zumä Verschieben der Behälter versehen ist, so konstruiert den Ehden des Rahmens feste Außenquerschienen angeordnet sind, deren Abstand gleich dem Abständ der Außenschienen eines BT-Wagens mit vier nebeneinander auf ihm angeordneten pa-Behältern ist, und daß zwischen den Außenquerschienen zwei' Drehbühnen vorgesehen sind, von denen mindestens eine längsverkhiebbar ist, und die je zwei symmdtrisdh zur Drehachse angeordnete Doppelschienen tragen, deren innere Schienen im Abstand der Schienen für benachbarte Laufrollen von auf einem BT-Wagen nebeneinander stehenden pa-Behältern angeordnet sind und' deren äußere Schienen, den Abstand der Laufrollen eines pa-Behälters besitzen, und daß die Drehbühiien beini Transport von mehr als einständigen Behältern in solcher Stellung fdstlegbär sind, daß der Abstand ihrer äußeren Schienen von den festen Außenquerschienendes Rahmens gleichdern Abstand der einander entsprechenden Schienen zum Aufnehmen der Laufrollen zweier nebeneinander auf einem BT-Wagen angeordneter pa-Behälter ist.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, jeden denkbaren Großbehälter mit Laufrollen, deren Abstände den Schienen auf dem BT-Wagen angepaßt sing zu übernehmen und auch genormte pa-Behälter, und zwar zwei pa-Behälter auf einmal, zu transportieren.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum übereinstimmenden Einstellen der festen Außenquerschienen des Fahrzeuges mit den Behälterschienen eines BT-Wagens die Kupplung des Sattelaufliegers mit einem Führungsstück in Fahrzeuglängsrichtung beweglich und mittels eines hydraulischen Zylinders in dieser Richtung verschiebbar. Hierdurch ist es möglich, die feine Längsvergchiebung zum Erreichen der Übereirtstiminung der Schienen von BTmWagen und Fahrzeug unabhängig von der Ge mnitbewegung des Fahrzeuges hydraulisch zu regeln, genau wie die Höheneindstellung.
  • Mit Vorteil sind zwischen den Döppelschienen der verschieblichen Dfehbühnenhydraulische, vorzugs-Weise teleskopartig ausgebildete Kolben angeordnet, die sowohl als Überidahmemittel als auch als Bewegungsmittel für Verschiebunk der Drehbühnen dienen. Es können dabei auch 6ide Drehbühnen veischiebbar und festlegbar sein, wobei mindestens eine der Drehbühnen einen seitlichen Ansatz trägt, an dem die Kolb6n der anderen Drehbühne angreifen können, um, je nachdem, welche' der beiden Drehbühnen festgelegt ist,`die eine oder die andere zu versrghieben.
  • im folgenden wiid die Erfindung ain Hand eines Ausfiihruiig5beispieles mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. In de Zeichnung stellf dar T i g. 1 einen böladeneii BT-Wagen, F i g. 2 den gleichen BTWäen mit änderer Beladung, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Straßenf ahrzeuges wobei auf und über dein Sträßenfahrzeug verschiedene Behälter mit ihren Laufrollenabgtändei angedeutät sind, V ig. 4die Draufsicht auf d äs Straßdnfahrzeug gemäß F i g. 3 mit beiden Drehbühnen in Übemähmesfeliung für pa-Behältbr, F i g. 5 das deiche Straßenfährzeug nach Übernähme und Verschwenkung eines nicht dargestellten p am-BeMftteis Fig. 6 das gleich eStraßenfahrzeug nach erfolgter Verschiebung des ersten übemommenen Behälters, Fig.7das Straßenfahrzeug nuit zweistrichpunktieft dargestellten gedrehten pa-Bedaltem in Fahrstellung.
  • -Der BT-Wagen -1 ist'mif Schieneh 2- bis 9 für die. Laufrollen'10 der.-B-chälterll-"bis- 15 ausgerüstet. Hierbei-wird'von genormten-pa-Behältern15 ausgegangen, deren Abmessung 2300nim, - :3100 mm ist. Der' Abstand a der Laufrollen 10 -eines solchen pä.7Behälters 15 beträgt 1400 nim, der Abstand b der einander benachbarten Laufrollen 10.#7, weier benachbarter pa-Behälter 15 beträgt 1000 mm. ZweIständige Behälter 11, dreiständige Behälter 12 und vierständige Behälter 13 und 14 sind mit Laufrollen 10 versehen, die sich der Einteilung' für pa-Benälter 15, also der Anordnung der Schienen 2, bis 9, mit den Abständen a bzw. b anpassen. Dabei sind die Beiälter ll bis 15 auf dem BT-Wagen 1 immer symmerisch unterstützt, selbst wenn, was zweck mäßig sein kann, die Laufrollen lOa beim dreiständigen Behäl-@er 12 sowie die entsprechenden Laufrollen 10 beim iierständigen Behälter 13 bzw. 14 weggelassen oder ibnehmbar sind.
  • Bei größeren Behältern 12 bis 14 hierdurch auftretende höhere Belastungen der Laufrollen 10 werden durch Anordnung von nicht dargesteliten Wintereinand erliegenden i ZWillingsrollen kompensierif. --Aus F i g. 1 unct 2 ist örsichflich, daß der BT-Wagen 1 mit ieder inöglichem Kombination von pa-Behäfterni 15 und/oder mehihtänidigen B ehäftern 11 bis 14 besetzt werden kann.
  • Die Schiehenanordnung auf dem Straßenfahrzeug zum Transpäft und Verladhder Behälter 11 bis 15 kann aber nicht identisch mit der Schienenanordnung auf dehi BT-Wagbn sein, sonst wäre eine symmetrische Anordnung der Behälter 11 bis 15 auf dem Straßenfahrzeug wegen der verschiedenen Lage der Laufrollen 10, wie bei Betrachtung der P i g. 3 ersichtlich ist, nicht mi5glich.iWährend der Abstand der mittlerdii Laufrollen 10 bei zwei pa-Behältern 15 oder einem' zweiständigen Behälter 11 noch gleich b ist, Wiid der Abstand zweier mittlerer Laufrollen 10 beim dreiständigen Behälter 12 gleich a, und der Abstand der mittleren Laufrollen 10 beim vieistän digen Behälter 13 bzw. 14 ist gleich 2a + b. Also müssen für den dreistähdigen Behälter 12 die äußeren Schienen nicht wie beim zwei- und vierständiken Bäähälter 2a + b entfernt sein, sondern a + 2b, wäs erfindungsgemäß durch Anordnung der Doppelschienen 16, 17 ermöglichtwird.
  • Das Straßenfahrzeug zum Transport von Behältern 11 bis 14 ist ein Sattelauflieger und besteht aus einem Rahmen 18, der an seinen Enden feste Außenschienen 19 und 20 trägt, deren Abstände voneinander dem Abitand 4a' + 3 b der äußersten Schienen 2 und 9 des BT-Wagens 1 entsprechen. Dieser Rahmen 18 selbst ist über die hinteren Räder 21 und 22, die an Kurbelarmen angelenkt sind, und über drehfest mit diesen Kurbelarmen verbundene Schwinghebel 23 und vorzugsweise hydraulische Federzylinder 24 sowie durch Heb- und Senkbarkeit eines Führungsstückes 25, beispielsweise mittels eines Kolbens 26, heb- und senkbar. Am Führungsstück 25 ist die Kupplung 27 angeordnet. Auf dem Rahmen 18 sind längsverschieblich Drehbühnen 28 und 29 angeordnet, die die Doppelschienen 16, 17 tragen. Dabei sind die Schienen 16 um das Maß a und die Schienen 17 um das Maß b voneinander entfernt. Dienen die Doppelschienen 16, 17 zur Übemahme von pa-Behältern, so werden die Schienen 16 benutzt. Das gleiche gilt bei zweiständigen Behältern 11 und für die äußeren 'Schienen bei vierständigen Behältern 13 bzw. 14. Bei der Übernahme von dreiständigen Behältern 12 dagegen werden die Schienen 17 benutzt. Die Drehbühnen 28 und 29 enthalten in der Mitte zwischen den Doppelschienen 16, 17 vorzugsweise teleskopartig ausgebildete hydraulische Kolben 30, die an ihrem äußeren Ende mit einem Auge 31 versehen sind, das im Ruhezustand ganz eingefahren werden kann. Vorzugsweise trägt die Drehbühne 28 seitlich noch eine Öse 32, an der, wie in F i g. 5 dargestellt, das Auge 31 der Kolben 30 der anderen Drehbühne 29 angelenkt werden kann. Die hydraulischen Kolben 30 dienen zur Übernahme der Behälter 11 bis 15 und zur Verschiebung der Drehbühnen 28 und 29.
  • Das Führungsstück 25 ist nicht nur vertikal verschwenkbar, sondern auch horizontal verschiebbar, und zWat dadurch, daß e s an einem Kolben 33 eines hydraulischen Zylinders 34 angelenkt ist und durch beliebige, an sich bekannte Mittel am Rahmen 18 gleiten kann Aufgesattelt ist der Sattelauflieger auf der Kupplung 35 eiides Sattelschleppers 36, wobei dies6Kupplung 35 beliebig ausgebildet sein kann.
  • Das etändungsgemäß ausgebildete Straßenfahrzeug arbeitet wie folgt: Zunächst wird das Straßenfahrzeug neben den BT-Wagen gefähren und mit Hilfe des Zylinders 34 des Kolbens 33 das Führungsstück 25 relativ so verschoben, daß die Schienen des Straßnfahrzeuges mit den Schienen des BT-Wagens genau übereihätimmen. Durch Heben und Senken wird iiich eine höhenmäßige Übereinstimmung der Schienen erzielt.
  • In Normalftellung werden die Doppelschienenpaare teider Drehbühnen 28 und 29, wie in F i g. 3 gezeigt, festgplegt sein. Sie können also beispielsweise in dieser Stellu ng die in F i g. 1 gezeigten beiden pa-Behälter 15 nebeneinander überehmen. Diese Übernahmie wird vorzugsweise so vor sich kehen, daß gemäß Fi ig. 4 zunächst die Drehbühne 29 einen pa-B6hälter 15 übernimmt, der sodann, wie in F i g. 5 gezeigt, um 90° gedreht wird. Hierau ' f wird das Auge 31 der kolben 30 an der Öse 32 der Drehbührie 28 angelenkt, und die Drehbühne 29 wird bis zum Ende des Straßenfahrzeuges verschoben. Nunmehr wird der zweite pa-Behälter 15 auf die Drehbühne 28 übernommen, und die Drehbühne 28 wird durch die Kolben 30 der Drehbühne 29, die noch an der Öse 32 abgelenkt sind, in die in F i g. 6 gezeichnete, strichpunktierte Stellung verschoben, worauf die Drehbühne 28 ihrerseits in die in F i g. 7 dargestellte Stellung verschwenkt wird. Nunmehr kann gefahren werden. Dabei ist es möglich, entweder vorher die Kolben 30 zu lösen oder sie an der Drehbühne 28 angelenkt zu lassen. In diesen Fällen müssen jedoch Vorkehrungen zum Staubschutz, beispielsweise in Form eines Balges, getroffen werden. Der Vorgang zur Übernahme auf den BT-Wagen geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
  • Bei der übemahme mehrständiger Behälter 11 bis 14 werden beide Drehbühnen 28 und 29 in der Stellung gemäß F i g. 3 und 4 festgelegt und die Behälter 11 bis 14 durch die Kolben 30 auf diese gezogen, wobei, wie bereits ausgeführt, beim zweiständigen Behälter dessen Laufrollen 10 auf den Schienen 16, beim dreiständigen Behälter dessen Laufrollen 10 aut den Schienen 17 und beim vierständigen Behälter dessen Laufrollen 10 auf je einer Schiene 16 je einer Drehbühne 28 und 29 und den festen Außenschienen 19 und 20 des Rahmens 18 laufen. Es ist dabei an folgende Behältergrößen gedacht, entw'eder: a) zwei pa-Behälter 15 von je 6,6 t mit den Ab- messungen 2300 X 3100 mm, b) ein zweiständiger Behälter 11 mit 10 t Ladegewicht und 2 t Eigengewicht, mit den Abmessungen 2300 X 4700 mm, c) ein dreiständiger Behält-er 12 mit 15 t Ladegewicht und 2,5 t Eigengewicht, mit dQn Ab- messungen 2300 X 7100 mm, d) ein vierständiger Behälter 13 mit 15 t Ladegewicht und 3 t Eigengewicht und den Maßen 2300 X 9500 mm, bzw. ein vierständiger Behälter 14 mit deg Maßen 2300 x 10500 mm bei gleichem Gewicht.
  • Das erfindungsgemäße Straßenfahrzeug kann noch dadurch vereinfacht werden, daß nur eine, beispielsweise die Drehbühne 29, verschieblich ist. In diesem Fall könnte ein pa-Behälter 15 zunächst auf die Drehbühne 29 übernommen werden, die verschoben wird, und dann der weitere Behälter auf die Drehbühne 28, die lediglich gedreht wird. Zweckmäßiger ist aber die beschriebene Anordnung.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Straßenfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger, zum Transport von Behältern, das einen Rahmen sowie Schienen zum Aufnehmen der Behälter aufweist, die mindestens zum Teil mit diesen Behältern horizontal drehbar sind und mit mindestens einer Vorrichtung zum Verschieben der Behälter versehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in den Enden des Rahmens (18) feste Außenquerschienen (19 und 20) angeordnet sind, deren Abstand gleich dem Abstand (4 a+ 3 b) der Außenschienen (2 und 9) eines BT-Wagens (i) mit vier nebeneinander auf ihm angeordneten pa-Behältern (15) ist und daß zwischen den Außenquerschienen zwei Drehbühnen (28 und 29) vorgesehen sind, von denen mindestens eine längsverschiebbar ist und die je zwei symmetrisch zur Drehachse angeordnete Doppelschienen (16, 17) tragen, deren innere Schienen im Abstand (b) der Schienen (z. B. 3 und 4) für benachbarte Laufrollen (10) von auf einem BT-Wagen (1) nebeneinander stehenden pa-Behältem angeordnet sind und deren äußere Schienen (16) den Abstand (a) der Laufrollen eines pa-Behälters besitzen und daß die Drehbühnen beim Transport von mehr als einständigen Behältern (U bis 14) in solcher Stellung festlegbar sind, daß der Abstand ihrer äußeren Schienen (16) von den festen Außenquerschienen des Rahmens gleich dem Abstand (a+b) der einander entsprechenden Schienen (z. B. 2 und 4) zum Aufnehmen der Laufrollen zweier nebeneinander auf einem BT-Wagen angeordneter pa-Behälter ist.
  2. 2. Straßenfahrzeug nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer übereinstimmenden Einstellung der festen Außenquerschienen (19 und 20) des Straßenfahrzeuges mit den Schienen (2 und 9) eines BT-Wagens (1) die Kupplung (27) des Sattelaufliegers mit einem Führungsstück (25) in Fahrzeuglängsrichtung beweglich und mittels eines hydraulischen Zylinders (34) in dieser Richtung verschiebbar ausgebildet ist.
  3. 3. Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehbühnen (28 und 29) verschiebbar sind.
  4. 4. Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Doppelschienen (16, 17) der verschiebbaren Drehbühnen (28 und 29) hydraulische, vorzugsweise teleskopartig ausgebildete Kolben (30) angeordnet sind, die an ihrem äußeren Ende ein Auge (31) aufweisen und sowohl als Übernahmemittel für die Behälter (11 bis 15) als auch als Bewegungsmittel für die Verschiebung der Drehbühnen dienen können.
  5. 5, Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehbühnen (28 und 29) festlegbar sind. 6. Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Drehbühne (28) eine öse (32) zur Festlegung des Auges (31) der Kolben (30) der anderen Drehbühne (29) vorgesehen ist.
  6. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 671064, 972 962; deutsche Auslegeschriften Nr. 1031726, 1043 950; USA.-Patentschrift Nr. 2 285 207.
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