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Straßenfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger, zum Transport von Behältern
Es sind seit einiger Zeit im Verkehr Schiene-Straße Behälter in Benutzung, die die
Umladearbeit beschleunigen und das damit verbundene Risiko der Beschädigung des
Gutes reduzieren. Diese Behälter, die als pa-Behälter (porteur am6nag6-Behälter)
bezeichnet werden, sind in ihrer Größe genormt und haben einen Grundriß von 2300
mm X 3100 mm. Die pa-Behälter werden auf BT-Wagen (Behältertraowagen) der Eisenbahn
transportiert, und zwar jeweils vierStück auf einem BT-Wagen. Die Behälter sind
mit Laufrollen ausgerüstet, die auf dem BT-Wagen in Schienen geführt sind. Die Rollenspurweite
eines pa-Behälters ist mit 1400 mm genormt und wird im folgenden als a bezeichnet,
der Abstand der Schienen zur Aufnahme der Laufrollen zweier benachbarter pa-Behälter
auf einem BT-Wagen ist mit 100 mm festgelegt und wird im folgenden mit b bezeichnet.
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Werden die Behälter auf ein Straßenfahrzeug übernommen, um dem Empfänger
zugestellt zu werden, so muß dieses Straßenfahrzeug entweder rückwärts vor die Schienen
des BT-Wagens setzen oder, falls es quer zu diesen Schienen steht, Einrichtungen
besitzen, den pa-Behälter nach Übernahme zu drehen, da die pa-Behälter, die auf
der Schiene mit ihrer langen Seite (3100mm) quer zur Fahrtrichtung transportiert
werden, auf Grund der im Straßenverkehr höchstens zugelassenen Breite von 2500 mm
mit der langen Seite in Fahrzeuglängsrichtung transportiert werden müssen.
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Es ist bereits bekanntgeworden, Behälterfahrzeuge mit einer Drehbühne
zu versehen, welche, um verschiedene, durch unterschiedliche Rampen- und Gleishöhe
bedingte Entladehöhen ausgleichen zu können, heb- und senkbar ausgebildet ist. Hierbei
wird die vertikale Hubbewegung eines Kipprahmens auf die Drehbühne übertragen, indem
Kipprahmen und Drehbühne an beiden Enden gleichzeitig mittels der Kipplager verbunden
werden. Soll gekippt werden, muß die Drehbühne durch Unterstützungsklötze festgelegt
werden. Hierauf können die Kipplager einseitig gelöst werden, und der Kippvorgang
kann *durchgeführt werden.
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Um die erheblichen Vorteile des Sattelschleppers für Behälterfahrzeuge
nutzbar zu machen, ist auch bereits bekanntgeworden, Sattelauflieger als Behältertransportfahrzeuge
zu verwenden. Diese Sattelauflieger wurden so ausgebildet, daß die die Laufrollen
des Behälters aufnehmenden, querliegenden Schienen dreiteilig ausgebildet waren
und die mittlere dieser aneinander gelenkten Schienen heb- und senkbar war. Diese
Maßnahme wurde getroffen, um die mögliche Ladehöhe des Behälters durch Absenken
auf dem Behältertragfahrzeug zu steigern und den Behälter ohne besonderes Festlegen
in abgesenktem Zustand auf den hochgekröpften Querträger festzuhalten. Bei den geschilderten
Behältern ist auch bekanntgeworden, außer den in Behälterlängsrichtung und quer
dazu einstellbaren Laufrollen hochschwenkbare Stützbeine zum Abstützen weiterer
Laufräder ein-und feststellbar vorzusehen, so daß der Behälter durch diese in Fahrtrichtung
liegenden Räder gegen Querverschiebungen auf dem Trägerfahrzeug gehemmt ist.
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Alle diese bekannten Anordnungen sind mehr oder weniger zweckmäßig
für bestimmte Behälter einheitlicher Größe, sind aber für solche Fälle ungeeignet,
wenn es gilt, Behälter verschiedener Größe zu trans. portieren.
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Es ist jedoch die Forderung erhoben worden, außer den genormten pa-Behältern
auch größere Behälter zu bauen, um die anerkannten Vorzüge des Behälterverkehrs
auch für größere Ladungen ausnutzen zu können. Hierbei erheben sich einige Schwierigkeiten
bei der Konstruktion eines Straßenfahrzeuges zum Transport und Verladen auch solcher
Großbehälter.
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Der Hauptbehälter, mit dem zu rechnen ist, wird stets der normale
pa-Behälter sein, da dieser die volle Breite des Schienenfahrzeuges ausnutzt, also
eine Länge von 3100 mm besitzt, während alle größeren mehrständigen
Behälter, da sie im Straßenverkehr in Längsrichtung bewegt werden müssen, keine
größere Breite als 2500 mm besitzen dürfen, also den Raum
des
Schienenfahrzeuges nicht voll ausnutzen. Der Ausdruck mehrständige Behälter bezeichnet
Behälter, die mehrere Stände von pa-Behältern auf dem BT-Wagen einnehmen. Somit
muß also bei allen BT-Wagen und bei allen Straßentransportfahrzeugen den Maßen des
pa-Behälters in erster Linie Rechnung getragen werden.
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Wird nun ein Straßenfahrzeug für mehrständige Behälter konstruiert,
muß es also auch für pa-Behälter brauchbar sein. Seiner Größe und relativ hohen
Kosten wegen muß es jedoch mindestens zwei pa-Behälter aufnehmen können, um rentabel
zu sein. Hierbei besteht die Schwierigkeit, daß beide pa-Behälter gedreht und vor
dem Drehen auseinandergefahren werden müssen' da sie sonst kollidieren.
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Es bestünde zwar auch noch die Möglichkeit, das ganze Fahrzeug nach
Übemahme eines pa-Behälters zu verschieben, bis der nächste pa-Behälter übernommen
werden kann. Der hiermit verbundene Zeit- und Bedienungsaufwand ist jedoch nicht
zu rechtfertigen.
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Bei Großbehältern inffisen die Laufrollen so angeordnet sein, daß
sie auf die für pa-Behälter auf den BT-Wagen vorgesehenen Schienen passen. Es kann
also beispielsweise ein BT-Wagen wahlweise mit vier pa-Behältern oder etwa zwei
pa-Behältern und einem zweiständigen Großbehälter oder einem pa-Behälter und einem
dreiständigen Großbehälter beladen werden, ohne daß, selbst wenn unsymnictrische
Ladungen vorkommen, Schwierigkeiten beim Schlenenfahrzeug auftreten.
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Bei einem Straßenfahrzeug zum Transport dieser verschieden großen
Behälter müssen aber folgende Aufgaben erfüllt werden: 1. Beiim Behälter selbst
müssen die Laufrollen immer symmetrisch angeordnet sein, um ein Kippen zu vermeiden;
2. der Behälter muß, gleichviel ob er ein-, zwei-, drei-oder vierständfg ausgeb
ildet ist, auf dem Straßenfahtzeug symmetrisch angeordnet sein, um ungleiehmäßige
Belastungen d6r Räder zu vermeiden.
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Durch lese beiden Forderu ngen ko mmt es, wiei im folgenden näher
erläutert, dazii, dA die Sähien verteilung auf dein Straßenfahizvuä nicht gheich
der Söhieneiniiert6iung gauf den BT-Wagenseiii känn.
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Die Erfmduni löst alle' diese Piobleime dadufch, daß ein Sfraßenfahrzeug,
ihsbesdndere Sätteläufliegef, zum Transport vön Behältern, das dinän kahmeti sowie
Schienen zum Aufnehmen der Behälter auf-, weist, die mindestens zum Teil mit diesen
Behältern horizontal drehbar und mit endestens einer Vorrichtung zumä Verschieben
der Behälter versehen ist, so konstruiert den Ehden des Rahmens feste Außenquerschienen
angeordnet sind, deren Abstand gleich dem Abständ der Außenschienen eines BT-Wagens
mit vier nebeneinander auf ihm angeordneten pa-Behältern ist, und daß zwischen den
Außenquerschienen zwei' Drehbühnen vorgesehen sind, von denen mindestens eine längsverkhiebbar
ist, und die je zwei symmdtrisdh zur Drehachse angeordnete Doppelschienen tragen,
deren innere Schienen im Abstand der Schienen für benachbarte Laufrollen von auf
einem BT-Wagen nebeneinander stehenden pa-Behältern angeordnet sind und' deren äußere
Schienen, den Abstand der Laufrollen eines pa-Behälters besitzen, und daß die Drehbühiien
beini Transport von mehr als einständigen Behältern in solcher Stellung fdstlegbär
sind, daß der Abstand ihrer äußeren Schienen von den festen Außenquerschienendes
Rahmens gleichdern Abstand der einander entsprechenden Schienen zum Aufnehmen der
Laufrollen zweier nebeneinander auf einem BT-Wagen angeordneter pa-Behälter ist.
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Durch diese Anordnung ist es möglich, jeden denkbaren Großbehälter
mit Laufrollen, deren Abstände den Schienen auf dem BT-Wagen angepaßt sing zu übernehmen
und auch genormte pa-Behälter, und zwar zwei pa-Behälter auf einmal, zu transportieren.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum übereinstimmenden
Einstellen der festen Außenquerschienen des Fahrzeuges mit den Behälterschienen
eines BT-Wagens die Kupplung des Sattelaufliegers mit einem Führungsstück in Fahrzeuglängsrichtung
beweglich und mittels eines hydraulischen Zylinders in dieser Richtung verschiebbar.
Hierdurch ist es möglich, die feine Längsvergchiebung zum Erreichen der Übereirtstiminung
der Schienen von BTmWagen und Fahrzeug unabhängig von der Ge mnitbewegung des Fahrzeuges
hydraulisch zu regeln, genau wie die Höheneindstellung.
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Mit Vorteil sind zwischen den Döppelschienen der verschieblichen Dfehbühnenhydraulische,
vorzugs-Weise teleskopartig ausgebildete Kolben angeordnet, die sowohl als Überidahmemittel
als auch als Bewegungsmittel für Verschiebunk der Drehbühnen dienen. Es können dabei
auch 6ide Drehbühnen veischiebbar und festlegbar sein, wobei mindestens eine der
Drehbühnen einen seitlichen Ansatz trägt, an dem die Kolb6n der anderen Drehbühne
angreifen können, um, je nachdem, welche' der beiden Drehbühnen festgelegt ist,`die
eine oder die andere zu versrghieben.
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im folgenden wiid die Erfindung ain Hand eines Ausfiihruiig5beispieles
mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. In de Zeichnung stellf dar T i g. 1 einen
böladeneii BT-Wagen, F i g. 2 den gleichen BTWäen mit änderer Beladung, Fig. 3 eine
schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Straßenf ahrzeuges wobei auf und
über dein Sträßenfahrzeug verschiedene Behälter mit ihren Laufrollenabgtändei angedeutät
sind, V ig. 4die Draufsicht auf d äs Straßdnfahrzeug gemäß F i g. 3 mit beiden Drehbühnen
in Übemähmesfeliung für pa-Behältbr, F i g. 5 das deiche Straßenfährzeug nach Übernähme
und Verschwenkung eines nicht dargestellten p am-BeMftteis Fig. 6 das gleich eStraßenfahrzeug
nach erfolgter Verschiebung des ersten übemommenen Behälters, Fig.7das Straßenfahrzeug
nuit zweistrichpunktieft dargestellten gedrehten pa-Bedaltem in Fahrstellung.
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-Der BT-Wagen -1 ist'mif Schieneh 2- bis 9 für
die. Laufrollen'10 der.-B-chälterll-"bis- 15 ausgerüstet. Hierbei-wird'von
genormten-pa-Behältern15 ausgegangen, deren Abmessung 2300nim, - :3100 mm
ist. Der' Abstand a der Laufrollen 10 -eines solchen pä.7Behälters
15 beträgt 1400 nim, der Abstand b der einander benachbarten Laufrollen
10.#7, weier benachbarter pa-Behälter 15 beträgt 1000 mm. ZweIständige
Behälter 11, dreiständige Behälter 12 und vierständige Behälter
13 und 14 sind mit Laufrollen 10
versehen, die sich der
Einteilung' für pa-Benälter 15,
also der Anordnung der Schienen 2, bis
9, mit den
Abständen a bzw. b anpassen. Dabei sind die Beiälter
ll bis 15 auf dem BT-Wagen 1 immer symmerisch unterstützt, selbst wenn, was zweck
mäßig sein kann, die Laufrollen lOa beim dreiständigen Behäl-@er 12 sowie die entsprechenden
Laufrollen 10 beim iierständigen Behälter 13 bzw. 14 weggelassen oder ibnehmbar
sind.
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Bei größeren Behältern 12 bis 14 hierdurch auftretende höhere Belastungen
der Laufrollen 10 werden durch Anordnung von nicht dargesteliten Wintereinand erliegenden
i ZWillingsrollen kompensierif. --Aus F i g. 1 unct 2 ist örsichflich, daß der BT-Wagen
1 mit ieder inöglichem Kombination von pa-Behäfterni 15 und/oder mehihtänidigen
B ehäftern 11 bis 14 besetzt werden kann.
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Die Schiehenanordnung auf dem Straßenfahrzeug zum Transpäft und Verladhder
Behälter 11 bis 15 kann aber nicht identisch mit der Schienenanordnung auf dehi
BT-Wagbn sein, sonst wäre eine symmetrische Anordnung der Behälter 11 bis 15 auf
dem Straßenfahrzeug wegen der verschiedenen Lage der Laufrollen 10, wie bei Betrachtung
der P i g. 3 ersichtlich ist, nicht mi5glich.iWährend der Abstand der mittlerdii
Laufrollen 10 bei zwei pa-Behältern 15 oder einem' zweiständigen Behälter 11 noch
gleich b ist, Wiid der Abstand zweier mittlerer Laufrollen 10 beim dreiständigen
Behälter 12 gleich a, und der Abstand der mittleren Laufrollen 10 beim vieistän
digen Behälter 13 bzw. 14 ist gleich 2a + b. Also müssen für den dreistähdigen Behälter
12 die äußeren Schienen nicht wie beim zwei- und vierständiken Bäähälter 2a + b
entfernt sein, sondern a + 2b, wäs erfindungsgemäß durch Anordnung der Doppelschienen
16, 17 ermöglichtwird.
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Das Straßenfahrzeug zum Transport von Behältern 11 bis 14 ist ein
Sattelauflieger und besteht aus einem Rahmen 18, der an seinen Enden feste Außenschienen
19 und 20 trägt, deren Abstände voneinander dem Abitand 4a' + 3 b der äußersten
Schienen 2 und 9 des BT-Wagens 1 entsprechen. Dieser Rahmen 18 selbst ist über die
hinteren Räder 21 und 22, die an Kurbelarmen angelenkt sind, und über drehfest mit
diesen Kurbelarmen verbundene Schwinghebel 23 und vorzugsweise hydraulische
Federzylinder 24 sowie durch Heb- und Senkbarkeit eines Führungsstückes
25, beispielsweise mittels eines Kolbens 26, heb- und senkbar. Am Führungsstück
25 ist die Kupplung 27 angeordnet. Auf dem Rahmen 18 sind längsverschieblich Drehbühnen
28 und 29 angeordnet, die die Doppelschienen 16, 17 tragen. Dabei sind die Schienen
16 um das Maß a und die Schienen 17 um das Maß b voneinander entfernt. Dienen die
Doppelschienen 16, 17 zur Übemahme von pa-Behältern, so werden die Schienen 16 benutzt.
Das gleiche gilt bei zweiständigen Behältern 11 und für die äußeren 'Schienen bei
vierständigen Behältern 13 bzw. 14. Bei der Übernahme von dreiständigen Behältern
12 dagegen werden die Schienen 17 benutzt. Die Drehbühnen 28 und 29 enthalten in
der Mitte zwischen den Doppelschienen 16, 17 vorzugsweise teleskopartig ausgebildete
hydraulische Kolben 30, die an ihrem äußeren Ende mit einem Auge 31 versehen sind,
das im Ruhezustand ganz eingefahren werden kann. Vorzugsweise trägt die Drehbühne
28 seitlich noch eine Öse 32, an der, wie in F i g. 5 dargestellt, das Auge 31 der
Kolben 30 der anderen Drehbühne 29 angelenkt werden kann. Die hydraulischen Kolben
30 dienen zur Übernahme der Behälter 11 bis 15 und zur Verschiebung der Drehbühnen
28 und 29.
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Das Führungsstück 25 ist nicht nur vertikal verschwenkbar, sondern
auch horizontal verschiebbar, und zWat dadurch, daß e s an einem Kolben 33 eines
hydraulischen Zylinders 34 angelenkt ist und durch beliebige, an sich bekannte Mittel
am Rahmen 18 gleiten kann Aufgesattelt ist der Sattelauflieger auf der Kupplung
35 eiides Sattelschleppers 36, wobei dies6Kupplung 35 beliebig ausgebildet sein
kann.
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Das etändungsgemäß ausgebildete Straßenfahrzeug arbeitet wie folgt:
Zunächst wird das Straßenfahrzeug neben den BT-Wagen gefähren und mit Hilfe des
Zylinders 34 des Kolbens 33 das Führungsstück 25 relativ so verschoben, daß die
Schienen des Straßnfahrzeuges mit den Schienen des BT-Wagens genau übereihätimmen.
Durch Heben und Senken wird iiich eine höhenmäßige Übereinstimmung der Schienen
erzielt.
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In Normalftellung werden die Doppelschienenpaare teider Drehbühnen
28 und 29, wie in F i g. 3 gezeigt, festgplegt sein. Sie können also beispielsweise
in dieser Stellu ng die in F i g. 1 gezeigten beiden pa-Behälter 15 nebeneinander
überehmen. Diese Übernahmie wird vorzugsweise so vor sich kehen, daß gemäß Fi ig.
4 zunächst die Drehbühne 29 einen pa-B6hälter 15 übernimmt, der sodann, wie in F
i g. 5 gezeigt, um 90° gedreht wird. Hierau ' f wird das Auge 31 der kolben 30 an
der Öse 32 der Drehbührie 28 angelenkt, und die Drehbühne 29 wird bis zum Ende des
Straßenfahrzeuges verschoben. Nunmehr wird der zweite pa-Behälter 15 auf die Drehbühne
28 übernommen, und die Drehbühne 28 wird durch die Kolben 30 der Drehbühne
29, die noch an der Öse 32 abgelenkt sind, in die in F i
g. 6 gezeichnete, strichpunktierte Stellung verschoben, worauf die Drehbühne
28 ihrerseits in die in F i g. 7 dargestellte Stellung verschwenkt
wird. Nunmehr kann gefahren werden. Dabei ist es möglich, entweder vorher die Kolben
30 zu lösen oder sie an der Drehbühne 28
angelenkt zu lassen. In diesen
Fällen müssen jedoch Vorkehrungen zum Staubschutz, beispielsweise in Form eines
Balges, getroffen werden. Der Vorgang zur Übernahme auf den BT-Wagen geht in umgekehrter
Reihenfolge vor sich.
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Bei der übemahme mehrständiger Behälter 11 bis 14 werden beide
Drehbühnen 28 und 29 in der Stellung gemäß F i g. 3 und 4 festgelegt
und die Behälter 11 bis 14 durch die Kolben 30 auf diese gezogen,
wobei, wie bereits ausgeführt, beim zweiständigen Behälter dessen Laufrollen
10 auf den Schienen 16,
beim dreiständigen Behälter dessen Laufrollen
10 aut den Schienen 17 und beim vierständigen Behälter dessen Laufrollen
10 auf je einer Schiene 16 je einer Drehbühne 28 und
29 und den festen Außenschienen 19 und 20 des Rahmens 18 laufen.
Es ist dabei an folgende Behältergrößen gedacht, entw'eder: a) zwei pa-Behälter
15 von je 6,6 t mit den Ab-
messungen 2300 X
3100 mm, b) ein zweiständiger Behälter 11 mit 10 t Ladegewicht
und 2 t Eigengewicht, mit den Abmessungen 2300 X 4700 mm, c) ein dreiständiger
Behält-er 12 mit 15 t Ladegewicht und 2,5 t Eigengewicht, mit dQn
Ab-
messungen 2300 X 7100 mm, d) ein vierständiger Behälter
13 mit 15 t Ladegewicht und 3 t Eigengewicht und den Maßen
2300
X 9500 mm, bzw. ein vierständiger Behälter 14 mit deg Maßen 2300 x 10500 mm bei
gleichem Gewicht.
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Das erfindungsgemäße Straßenfahrzeug kann noch dadurch vereinfacht
werden, daß nur eine, beispielsweise die Drehbühne 29, verschieblich ist. In diesem
Fall könnte ein pa-Behälter 15 zunächst auf die Drehbühne 29 übernommen werden,
die verschoben wird, und dann der weitere Behälter auf die Drehbühne 28, die lediglich
gedreht wird. Zweckmäßiger ist aber die beschriebene Anordnung.