DE1215318B - Halter fuer Stueckseife - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

A47k

Deutsche Kl.: 34 k-2/02

Nummer: 1215 318

Aktenzeichen: C 23173 X/34 k

Anmeldetag: 17. Januar 1961

Auslegetag: 28. April 1966

Die Erfindung betrifft einen an einer Wand zu befestigenden Halter für Stückseife, mit einer lotrechten Rückwand und U-förmig von ihr ausgehenden Seitenwänden und mit zwei gitterartigen Halterahmen vor der Rückwand, die in der Weise gegeneinander schwenkbar sind, daß zwischen ihnen ein oben offener und im Ruhestand unten geschlossener Aufbewahrungsraum für ein Seifenstück entsteht.

Bei den bekannten Haltern sind federnde Mittel zum Zusammendrücken der Halterahmen erforder-Hch. Solche erübrigen sich nach der Erfindung dadurch, daß die Halterahmen nicht nur schwenkbar, sondern auch gleitbar geführt sind. Dadurch gleiten die Halterahmen nach der Betätigung, bei der sie in eine obere Stellung geschoben werden, wodurch eine untere Austrittsöffnung für das Seifenstück frei wird, selbsttätig wieder in ihre untere Ruhestellung, in der ihre dann aneinanderliegenden, unteren horizontalen Rahmenteile die Austrittsöffnung verschließen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Halterahmen beiderseits mit je zwei im Abstand voneinander angeordneten Zapfen in den Seitenwänden in Führungen, die im oberen Bereich etwa über die Länge des Abstandes zweier Zapfen eines Halterahmens mit Abstand parallel zueinander und lotrecht geführt sind und sich nach unten hin einander nähern, gleitbar gelagert sind.

Die Halterahmen können U-förmig gestaltet sein. Sie sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, so daß sich in Ruhestellung ihre unteren Enden berühren und sie einen raufenähnlichen Behälter bilden. Die Art der Führung der Halterahmen verhütet ein selbsttätiges Öffnen des Behälters und damit ein Durchrutschen des von oben eingelegten - Seifenstückes.

Durch die Erfindung ist ein einfach herstellbarer Halter geschaffen, der die Voraussetzung zum Trocknen von Seife erfüllt. Das abgelegte Seifenstück wird auch bei stärkster Abnutzung aufrecht gehalten. Das Restwasser kann leicht abtrocknen, und das Seifenstück kann allseitig von Luft umspült werden.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Seifenhalters, mit einer Vorderansicht in der Mitte und Seitenansichten. Die an einer Raumwand zu befestigende Rückwand a des Halters besitzt U-förmig von ihr ausgehende Seitenwände a_x. In diesen Seitenwänden a_x sind die Führungsschlitze b der Halter für Stückseife

Anmelder:

Margarete Cleve, geb. Maisei,

Essen, Messelstr. 1

Als Erfinder benannt:

Margarete Cleve, geb. Maisei, Essen

Führung angeordnet. Die bogenförmigen Halterahmen c sind mit den Zapfen d versehen, die in die Schlitze & eingreifen und in ihnen gleitbar geführt sind.

Die Handhabung geschieht in der Weise, daß das benutzte Seifenstück von oben in den Halter eingelegt wird. Es stellt sich zwischen den Halterahmen selbsttätig aufrecht und wird in dieser Stellung gehalten. Die Entnahme erfolgt durch Hochschieben der Rahmen von unten mit einer Hand. Bedingt durch die Führung spreizen sich dabei die Rahmen, geben das Seifenstück nach unten frei, das dann in die Hand gleitet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   An einer Wand zu befestigender Halter für Stückseife mit einer lotrechten Rückwand und U-förmig von ihr ausgehenden Seitenwänden und mit zwei gitterartigen Halterahmen vor der Rückwand, die in der Weise gegeneinander schwenkbar sind, daß zwischen ihnen ein oben offener und im Ruhestand unten geschlossener Aufbewahrungsraum für ein Seifenstück entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterahmen (c) beiderseits mit je zwei im Abstand voneinander angeordneten Zapfen (d) in den Seitenwänden in Führungen (6), die im oberen Bereich etwa über die Länge des Abstandes zweier Zapfen eines Halterahmens mit Abstand parallel zueinander und lotrecht geführt sind und sich nach unten hin einander nähern, gleitbar gelagert sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 721193, 913 231.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen