DE1214139B - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Etikettieren von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Etikettieren von Gegenstaenden

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DE1214139B
DE1214139B DES68529A DES0068529A DE1214139B DE 1214139 B DE1214139 B DE 1214139B DE S68529 A DES68529 A DE S68529A DE S0068529 A DES0068529 A DE S0068529A DE 1214139 B DE1214139 B DE 1214139B
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strip
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Dr Helmut Sickel
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DR HELMUT SICKEL
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DR HELMUT SICKEL
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1803Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
    • B65C9/1807Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred directly from the cutting means to an article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/14Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Etikettieren von Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf das maschinelle Etikettieren von Gegenständen.
  • Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Etikettieren wird ein Gegenstand nach dem anderen einer Etikettiervorrichtung zugeführt und durch diese mit einem Etikett versehen, mitunter auch mit mehreren an verschiedenen Stellen des Gegenstandes angebrachten.
  • Die Etiketten werden in der Regel in fertigen Zuschnitten gestapelt bereitgehalten oder in selteneren Fällen Stück für Stück von einem Band abgeschnitten. Zur Entnahme aus dieser Bereitstellung, die durch Faß- oder Saugorgane oder durch Hasten an Klebmitteln erfolgt, zum Klebfähigmachen, zum Weiterleiten, zum Aufbringen auf bzw. zum Bereitstellen für den Gegenstand und zum allseitigen Befestigen darauf müssen für jeden einzelnen Gegenstand sämtliche benötigten, in der Regel recht umfangreichen Mechanismen in Funktion treten bzw. einen vollen Arbeitsgang ausführen.
  • Damit ist der Durchsatzgeschwindigkeit eine Grenze gesetzt, die um so niedriger liegt, je komplizierter oder diffiziler die einzelnen Arbeitsmittel beschaffen sind oder bewegt werden müssen.
  • Die deshalb verschiedentlich versuchte Erhöhung des Durchsatzes durch Vervielfachung der einzelnen Arbeitseinrichtungen bringt wenig Gewinn, da sich der technische und der Kostenaufwand fast ebenso steigern und die Vielzahl gleicher Arbeitseinrichtungen Bauausmaße bedingt, die den praktischen Gebrauch beeinträchtigen. Bei kleinen Gegenständen tritt das Mißverhältnis zur Größe des technischen Aufwands, sowohl hinsichtlich der benötigten Mechanismen wie auch der dadurch bedingten Baumaße, besonders stark in Erscheinung.
  • Je kleiner die zu etikettierenden Gegenstände sind, um so schwieriger ist es, die noch kleineren Etiketten zu hantieren und exakte Etikettierung zu erzielen. Schon die zur Verwendung gelangenden Etikettenstapel weisen bei kleinen Etikettenabmessungen nur selten Etiketten mit einwandfrei gleichmäßig breiten Rändern auf. Trotz großer Sorgfalt beim Schneiden der Stapel läßt es sich oft nicht einmal vermeiden, daß sich schiefgeschnittene Etiketten darunter befinden. Auch beim Schneiden- vom Band werden die Ungleichheiten um so größer, je kleiner die Etiketten sind. Zu diesen Schnitt-Unregelmäßigkeiten kommen noch die Stand-Ungenauigkeiten der Etiketten auf den Gegenständen, welche durch unvermeidbare Abweichungen oder Verschiebungen beim Fassen, Ansaugen oder Haften verursacht werden und bei kleinen Etiketten wegen der kleinen Angriffsfläche und der notwendigerweise kleinen Faß- oder sonstigen Arbeitsmittel verstärkt auftreten und besonders störend auffallen. Aus dem gleichen Grunde unterlaufen bei kleinen Etiketten auch häufiger Fehler, indem gelegentlich mehrere Etiketten auf einmal entnommen werden oder aber gar kein Etikett, in welchem Fall der betreffende Gegenstand unetikettiert bleibt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Etikettierverfahren zu entwickeln, welches mit geringem technischem Aufwand hohe Etikettierleistungen ermöglicht, keine Gegenstände unetikettiert läßt und eine besonders große Etikettiergenauigkeit gewährleistet, vor allem auch beim Etikettieren von kleinen und kleinsten Gegenständen und von Gegenständen ungewöhnlicher Form, und welches weiter die Möglichkeit zu einer konstruktiven Ausbildung bietet, welche bei kombinierten Hochleistungsmaschinen zwischen die anderen Bearbeitungsstationen eingegliedert werden kann, möglichst so, daß die Gegenstände auch beim Etikettieren in den gleichen Transporthalterungen, in denen sie sich bei den anderen Bearbeitungen befinden, verbleiben können, so daß für das Etikettieren selbst iiberhaupt keine besonderen Halterungen und Transportmechanismen für die Gegenstände benötigt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird beim maschinellen Etikettieren von Gegenständen in der Weise verfahren, daß Sammeletiketten mit einer Anzahl aneinandergepaßter und in ihrer Form und Größe je einem Einzeletikett entsprechender Aufdrucke verwendet werden, die zu etikettierenden Gegenstände serienweise in einer der Anzahl und der Stellung der Einzelaufdrucke entsprechenden Anordnung bereitgestellt werden, jede Gegenstandsserie mit einem Sammeletikett durch eine Relativbewegung zueinander überklebt, das aufgeklebte Sammeletikett an allen Grenzlinien zwischen benachbarten Einzelaufdrucken gleichzeitig durch einen Satz von Schneidwerkzeugen durchschnitten wird und die freien Enden der so gewonnenen Einzeletiketten an die betreffenden Gegenstände. angestreift bzw. angedrückt werden, wobei das Sammeletikett an den Auflagestellen auf allen Gegenständen zum Schutz gegen Verschiebung während des Schneidens und Anstreifens durch Druckfinger angedrückt wird.
  • Da bei dieser Arbeitsweise in jedem Arbeitsgang eine ganze Serie von Gegenständen gleichzeitig etikettiert wird, ergibt sich zunächst einmal eine entsprechende Vervielfachung der Leistung. Die Bereitstellung von Gegenstandsserien ist auch technisch einfacher und unter geringem Aufwand mit der für exaktes Etikettieren erforderlichen Genauigkeit durchführbar, als die gesonderte Bereitstellung jedes einzelnen Gegenstandes, ganz besonders wenn Rücksicht auf ihre Form oder Beschaffenheit genommen werden muß. Hierfür sieht die Erfindung Transportträger vor, welche jeweils eine Gegenstandsserie aufnehmen, und zwar bereits in einer für die Etikettierung zweckmäßigen Anordnung. Dann entsteht, wenn die Gegenstände in der gleichen serienweisen Anordnung auch die anderen Arbeitsstellen- einer kombinierten Maschine durchlaufen, noch der Vorteil, daß die Gegenstände bei allen Behandlungen in den gleichen Transportträgern verbleiben können und für das Etikettieren keinerlei Umgruppierung, Umlenkung od dgl. erforderlich ist und Mechanismen dafür erspart werden.
  • Da jedes Sammeletikett die vielfache Größe eines Einzeletiketts aufweist, läßt es sich ganz wesentlich einfacher und sicherer entnehmen, zuleiten und aufbringen als eine Vielzahl kleiner Einzeletiketten; da weiter das Zerschneiden des über die Gegenstandsserie gespannten und aufgedrückt gehaltenen Sammeletiketts durch miteinander verbundene Schneid-.werkzeuge gleichzeitig und genau an allen Grenzlinien zwischen zwei benachbarten Einzelaufdrucken erfolgt, ist zwangläufig ein einwandfreier Etikettenschnitt ohne schiefe oder ungleich breite Ränder und ein bei allen Etiketten einwandfrei gleichmäßiger Stand auf den Gegenständen gewährleistet. Diese Exaktheit der Etikettierung und die gleichzeitige Leistungsvervielfachung ist besonders für die Massenbearbeitung von kleinen Gegenständen von erheblicher Bedeutung.
  • Für die Erzielung dieser durch das erfindungsgemäße Etikettierverfahren ermöglichten Vorteile und Fortschritte ist nur ein im Vergleich zu den bekannten Etikettiermaschinen und deren quantitativer und qualitativer Leistung überraschend kleiner technischer Aufwand erforderlich. Das Verfahren kann sogar, wie später näher beschrieben wird, so ausgebildet werden, daß sich das Sammeletikett stets zwangläufig und selbsttätig auf die zu einer kombinierten Massenb earbeitungsmaschine gehörenden Transportträger aufknöpft und durch deren Bewegung in exakter Stellung über die jeweils zu etikettierende Serie von Gegenständen gezogen wird. Bei einer solchen Ausbildung des Verfahrens ist also für das Entnehmen, das Zuleiten und das genau nach den Einzelaufdrucken ausgerichtete Aufbringen des Sammeletiketts überhaupt kein Mechanismus mehr erfoiderlich.
  • Da die für die Etikettierung der ganzen Gegenstandsserie erforderlichen einzelnen Mittel zum Andrücken, zum Schneiden und zum Anstreifen bzw.
  • Anpressen der Ränder jeweils zu einem gemeinsam bewegten Aggregat zusammengefaßt sind, werden für diese drei Arbeitsgänge nur drei ineinandergreifende Mechanismen von kleiner Dimension benötigt.
  • Eine nach dem Verfahren der Erfindung arbeitende Etikettiervorrichtung beansprucht so wenig Raum und zu ihrer Funktion so wenig Bewegungen, daß sie selbst bei der sehr gedrängten Konstruktion von Hochleistungsmaschinen für die vollständige, an verschiedenen Arbeitsstellen erfolgende Bearbeitung von Massenartikels erien leicht mit eingegliedert werden kann.
  • So ermöglicht die Erfindung, daß in solchen Maschinen neben den sonstigen Bearbeitungen der Gegenstände ihre Etikettierung gleichsam nebenher miterfolgen kann und dafür nur ein Bruchteil des bei sonstigen Etikettiermaschinen erforderlichen technischen Aufwandes benötigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Sammeletiketten ermöglicht weiter nun auch, fertige Sortimentpackungen, beispielsweise eine Serie gleichartiger Gefäße mit verschiedenem Inhalt, mit Hilfe kombinierter Hochleistungsmaschinen herzustellen, weil die Sammeletiketten mit verschiedenartigen Einzelaufdrucken versehen werden können, die in gleicher Reihenfolge angeordnet werden wie die entsprechenden Füllstellen an der Füllstation und damit jede Verwechslungsgefahr ausschließen.
  • In allen Fällen, in denen sich eine lineare Anordnung der Gegenstände einer Serie ermöglichen läßt, also ein streifenförmiges Sammeletikett benötigt wird, können an Stelle geschnittener Stapel stets die wesentlich vorteilhafteren Rollen für die Sammeletiketten verwendet werden.
  • Bei strahlenförmiger Anordnung der Gegenstände zu einer Serie und bei allen anderen Anordnungen, bei denen sich Trennschnitte kreuzen müssen, kann es vorteilhaft sein, das Sammeletikett an solchen Kreuzungsstellen mit Ausstanzungen zu versehen.
  • Bei der Verwendung von Etikettenrollen sieht die Erfindung vor, sie beim Druck mit Merkmalen zu versehen, mit deren Hilfe dann beim Etikettieren durch mechanische, photoelektrische oder andere Mittel der betreffende Streifenabschnitt zuverlässig in die richtige Stellung gebracht werden kann, beispielsweise mit Löchern zum photoelektrischen Abtasten oder für den Eingriff von Förderzangen oder von Mitnehmerstiften, z. B. an einer Schalttrommel oder an den bewegten Trägern der Gegenstandsserien.
  • Die Erfindung sieht weiter für das neue Etikettierverfahren verschiedene Handhabungsmöglichkeiten vor.
  • Man kann das Sammeletikett auf eine stillstehende Serie von Gegenständen aufbringen und während des Stillstandes durchschneiden und anstreifen. Diese Arbeitsweise eignet sich besonders für von einem Stapel abgenommene Sammeletiketten.
  • Man kann auch einen von einem Stapel abgenommenen oder von einer Rolle abgezogenen Etikettenstreifen ausgespannt bereithalten und die Serie von Gegenständen senkrecht zur Richtung ihrer Aufstellung gegen den Etikettenstreifen bewegen und ihn bei der Weiterbewegung mitnehmen und gegen schräggestellte Messer oder andere Schneidmittel und schließlich an Anstreifmitteln vorbei führen, wobei sich die Gegenstände während ihrer Bewegung selbst etikettieren.
  • Man kann schließlich bei der Verwendung von Etikettenrollen den benötigten Etikettenstreifen bei der Bewegung der Gegenstandsserie in der Richtung ihrer Aufstellung entweder durch den Träger der Gegenstandsserie selbst oder durch ein besonderes Fördermittel mitnehmen und auf die Gegenstandsserie aufkleben lassen, worauf beim anschließenden Stillstand der Serie das Andrücken, Zerschneiden und Anstreifen erfolgt.
  • Statt während des Stillstandes der Gegenstände kann das Anstreifen der Etikettenränder in jedem Fall auch während der Ausstoßbewegung der Gegenstände aus ihrem Träger oder bei einer - sonstigen Bewegung senkrecht zu ihrer serienweisen Aufstellung vorgenommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachfolgend beschrieben, und es sind beispielsweise Vorrichtungen zu seiner Ausübung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Sammeletikett zur Etikettierung von sechs strahlenförmig angeordneten Gegenständen dreieckiger Grundfläche, Fig.2 einen dieser Gegenstände in etikettiertem Zustand, F i g. 3 einen Teil einer Serie unregelmäßig geformter Gegenstände in abwechselnd entgegengesetzter Lage mit einem Sammeletikettstreifen überklebt, F i g. 4 und 5 die Seitenansicht und Draufsicht einer in eiiiem Träger befindlichen Gegenstandsserie mit durch Druckfinger aufgedrückt gehaltenem Etikettstreifen nach dem Durchschneiden durch Kreismesser und - in verschiedenen Phasen in Draufsicht - das Anstreifen der Etikettränder während des Ausstoßens der Gegenstände aus ihrem Träger, F i g. 6 die Vorderansicht einer Etikettiereinrichtung mit Etikettenrollen und mit Kreismessern, Fig. 7 die Seitenansicht der Kreismesser von der Einrichtung der F i g. 6 nebst der Anordnung der Anstreifmittel, F i g. 8 die Seitenansicht einer Einrichtung mit Messern, die jeweils eine einzige Hin- und Herbewegung ausführen und dabei ihre Winkelstellung zum Etikettenstreifen ändern, nebst der Anordnung der Anstreifmittel, Fig. 9 auf einer Zange gelagerte Rollen als Anstreifmittel in drei Arbeitsstellungen a, b und c, F i g. 10 auf einer Zange gelagerte Winkelblattfedern als Anstreifmittel, Fig. 11 hydraulisch oder pneumatisch aufblähbare Zellen aus nachgiebigem Material als Anstreif- und Andrückmittel im Ruhezustand a und im Arbeitszustand b.
  • In F i g. 1 sind sechs strahlenförmig bzw. ringförmig angeordnete Gegenstände nicht ganz vollständig mit einem transparenten Sammeletikett beklebt. Die Einzelaufdrucke, die je nach Gleichartigkeit oder Verschiedenartigkeit der zur Serie zusammengefaßten sechs Gegenstände gleich oder verschieden lauten, sind auf der Zeichnung nur für zwei der sechs durch die stark gezeichneten Schnittlinien abgeteilten Felder des Sammeletiketts angegeben. Nach dem Aufkleben, Andrücken und Zerschneiden des Sammeletiketts und dem Anstreifen der Etikettenränder an die einzelnen Gegenstände zeigt jeder der Einzelgegenstände das in Fig. 2 dargestellte Aussehen. Ist es unerwünscht, daß sich die Trennschnitte kreuzen, kann das Sammeletikett in der Mitte ausgestanzt sein, wie es durch die punktierte Linie angedeutet ist; dann fehlt auch jedem etikettierten Gegenstand das in Fig.2 unter der punktierten Linie gelegene dreieckige Etikettstück, das durch einen Ring gekennzeichnet ist.
  • F i g. 3 zeigt, wie auch unregelmäßig geformte Gegenstände vielfach sogar ohne t esondere Ausnehmungen in ihrem gemeinsamen Träger in lineare Anordnung gebracht werden können, welche das Überkleben eines streifenförmigen Sammeletiketts ermöglicht: Im gezeichneten Beispiel wurde die lineare Anordnung durch Wechsellage der, grob gesehen, konischen Einzelgegenstände erreicht, welche auch Wechselstellung der Etikettenaufdrucke erfordert. In Anbetracht des schmalen Etikettenstreifens erscheint hier die lineare Anordnung vorteilhafter als eine ebenfalls mögliche vielstrahlige Anordnung entsprechend der Konizität.
  • Im allgemeinen ist es jedoch, wie im Beispiel der F i g. 4 und 5 zu sehen ist, ratsam, für die serienweise Anordnung Träger 2 mit Ausnehmungen 3 für die Lagesicherung der einzelnen Gegenstände 1 zu verwenden. Solche Träger weisen Schienen mit Ausnehmungen, eine Bodenschiene 4 ohne Ausnehmungen und zwei Seitenwände 5 auf. Eine Rückwand ist nicht erforderlich und vielfach auch unerwünscht.
  • Zur Versteifung und für die Weiterleitung auf einer Gleit- oder Rollenbahn können rückwärtige Leisten 6 und 8, gegebenenfalls mit Vorsprüngen 7 und 9, vorgesehen werden. In F i g. 4 ist die Bahn für die Fortbewegung und auch für den Halt der Träger 2 schematisch durch die U-Schienen 10 angedeutet.
  • Bei Verwendung von - Etikettenstreifen e von der Rolle empfiehlt die Erfindung, den benötigten Streifenabschnitt jeweils vom Träger mitziehen und auf die Gegenstandsserie aufbringen zu lassen. Zu diesem Zweck sind an der bei der Bewegung vorderen Seitenwand 5 des Trägers Knopfstifte 11 vorgesehen, auf die sich der Etikettenstreifen mit dafür angebrachten Löchern aufknöpft.
  • Sobald sich nach erfolgtem Transportschritt der gesamte Träger 2 mit der Gegenstandsserie und aufgebrachtem Etikettenstreifen an der Etikettierstelle befindet und zum Stillstand gekommen ist, wird durch eine Anzahl Druckfinger 12 der Etikettenstreifen gegen jeden der Gegenstände 1 fest angedrückt und angedrückt (Fig.4 und Stellung a in Fig.5) gehalten.
  • Auf zu beiden Seiten der Etikettierstelle verlaufenden Führungsstangen 13 sind die Lager 14 der Kreismesserwelle 15 verschiebbar, welche eine der notwendige Schnittzahl entsprechende Anzahl von Kreismessern 16 trägt. Die Welle wird mit möglichst hoher Drehzahl angetrieben. Bei Ankunft des Trägers mit den zu etikettierenden Gegenständen befinden sich die Kreismesser in der gestrichelt angedeuteten Stellung 16'.
  • Während der Aufwärtsbewegung durchtrennen sie den Etikettenstreifen e an den gewünschten Stellen.
  • Mit den Lagern 14 ist der durchlaufende Tragbalken 17 verbunden, der die Anstreifeinrichtungen trägt, die im gezeichneten Beispiel aus schwenkbaren Bürsten 18 mit Betätigungsarmen 19 bestehen. Diese Anstreifeinrichtungen stehen, sobald die Kreismesser ihre obere Endstellung erreicht haben (Situation der F i g. 4), den Etiketten genau gegenüber.
  • Werden die Gegenstände jetzt durch auf Gleitstangen 20 bewegliche Schieber 21 aus ihrem Träger 2 ausgeschoben, wobei sie die die Etikettenstücke weiter angedrückt haltenden Druckfinger 12 vor sich her schieben, gerät das Etikettenstück bald in den Bereich der Bürsten 18 und beginnt sich mehr an den betreffenden Gegenstand anzulegen (Stellung b).
  • Beim weiteren Ausschieben schwenkt der Drucklinger 12 die Betätigungsarme 19 vor und die Bürsten 18 gegen die Rückseite des zu etikettierenden Gegenstandes, dabei die hinteren Etikettenränder fest anstreifend (Stellung c). Am Ende der Ausschiebebewegung stößt der Winkelhebel 22 gegen einen Anschlage 23, wobei die durchlaufende Bodenstütze 24 beiseite geschwenkt wird und die fertig etikettierten Gegenstände nach unten durchtreten läßt.
  • Statt der nur beispielsweise gezeichneten schwenkbaren Bürsten sind für das Anstreifen der Etiketten und insbesondere ihrer hinteren Ränder auch alle anderen Mittel geeignet, welche durch Federung, natürliche Materialelastizität oder durch Aufblähung von Hohlräumen mit Flüssigkeit oder Luft oder durch Kombination solcher Eigenschaften oder Maßnahmen untereinander oder in Verbindung mit mechanischen Bewegungen bei den in der Regel beschränkten Raumverhältnissen ein wirksames Hintergreifen des zu etikettierenden Gegenstandes ermöglichen.
  • Die F i g. 6 zeigt die Vorderansicht einer Etikettiereinrichtung mit Etikettenrolle und Kreismesser-Schneideinrichtung. Letztere ist in Verbindung mit der Lageanordnung einer Anstreifeinrichtung auch in Seitenansicht in F i g. 7 zu sehen. Die bei dieser Einrichtung verwendeten Etikettenrollen enthalten Etikettenstreifen mit jeweils zehn Aufdrucken für die Einzeletiketten und am Beginn jedes Streifens zusätzlich einen Leerabschnitt mit zwei ausgestanzten Löchern. Die Rolle ist so aufgewickelt, daß die Aufdruckseite nach innen weist. Eine solche Etikettenrolle E ist auf den Zapfen 25 des mit schwachem Widerstand beweglichen Drehtellers 26 aufgesetzt.
  • Das Etikettenband e ist über die Umlenkrolle 27 auf die gleichmäßig umlaufende Schalttrommel 28 geführt und dort mit seinen Lochungen in die Stiftpaare 29 und 29' eingehängt. Der Umfang der Schalttrommel 28 entspricht theoretisch der Länge zweier Etikettenstreifen unter Einrechnung der zugehörigen Leerabschnitte. Praktisch wird er etwas geringer gehalten, und die die beiden Stiftpaare 29 und 29' trar genden Platten 30 und 30' sind federnd so gelagert, daß sie bei geringem Übermaß des Etikettenstreifens etwas über die Peripherie der Schalttrommel 28 hervorragen und bei geringem Untermaß bis zur Peripherie niedergedrückt werden. Auf diese Weise Werden kleine Längendifferenzen der Etikettenstreifen, die sich beim Druck oder infolge wechselnder Luftfeuchtigkeit ergeben können, ausgeglichen, ohne daß die Lochungen einreißen oder Etikettierungsungenauigkeiten verursacht werden.
  • Der durch die Schalttrommel 28 mit gleichbleibender Geschwindigkeit von der Rolle E abgezogene Etiketten streifen e wird zunächst zur Bildung einer Schlaufe veranlaßt. Zu diesem Zweck ist er über die Rolle 31 geführt, die auf dem Schlaufenhebel 32 gelagert ist und durch die schwache Feder 33 noch oben geleitet wrd. Der Federzug ist so gering, daß bei Bedarf eine ganze Streifenlänge schnell und ohne nennenswerten Widerstand abgezogen werden kann, wobei die Schlaufe verschwindet und der Etikettenstreifen unter Niederdrücken der Rolle 31 fast geradlinig von der Schalttrommel 28 zur Rolle 34 verläuft.
  • Ein solcher schneller Streifenabzug erfolgt periodisch bei jedem Transport eines Trägers 35 mit einer Serie von zu etikettierenden Gegenständen 1, und zwar entweder durch den Träger selbst oder durch ein besonderes Abzugsmittel. Im erstgenannten Fal ist die vordere Seitenwand 36 jedes Trägers 35 mir einem Knopfstiftpaar 37 (ähnlich den Knopfstiften 11 in Fig.4 und 5) ausgerüstet, während die hintere Seitenwand 38 niedriger gehalten ist. Auf dieses Knopfstiftpaar 37 ist der Etikettenstreifen e mit seinen Löchern aufgeknöpft. Beim Transport wanderl diese Stelle um eine volle Trägerlänge weiter, wobei sich der Etikettenstreifen e auf die mitwandernder einzelnen Gegenstände auflegt und das nächste Lochpaar auf das nächste Knopfstiftpaar 37 aufgeknöpfl wird, was unter dem Einfluß der Rolle 39 geschieht, welche in diesem Fall mit Nuten für den Durchlaß der Knopfstifte 37 versehen ist und die gelochte Partie des Etikettenstreifens über diese Knopfstifte stü]pl und niederdrückt.
  • Auf dem Wege von der Rolle E bis zum Aufbl gen auf die zu etikettierenden Gegenstände 1 mulJ der Etikettenstreifen klebfähig gemacht werden. Das kann beispielsweise durch Beleimung, durch Besprühung oder sonstige Befeuchtung eines gummierten Etikettenstreifens oder durch Erwärmung eines mit einem sogenannten Heißklebstoff beschichteten Etikettenstreifens geschehen. Fig. 6 zeigt für die letztgenannte Arbeitsweise zwei verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, Erhitzung während des Umlaufes auf der Schalttrommel oder an anderer Stelle. Die auf der Schalttrommel 28 angeordneten Heizelemente 40 erhitzen die Klebstoffbeschichtung durch das Papier hindurch. Im anderen Fall kann statt dessen auch eine unmittelbare Wärmebestrahlung der Beschichtung erfolgen, wenn das Heizelement 41 auf der Seite der Beschichtung und in geringem Abstand von ihr angeordnet ist und die Papierseite über eine ungeheizte Führungsbahn 42 geleitet wird.
  • Soll der Leerabschnitt oder auch andere Abschnitte des Etikettenstreifens nicht mit klebfähig gemacht werden, lassen sich bei der Beleimung, Besprühung oder sonstigen Befeuchtung Aussparungen oder Abdeckungen vornehmen. Auch bei der Aktivierung sogenannter Heißklebstoffe durch Wärmeanwendung sind solche Aussparungen möglich. Erfolgt die Erhitzung auf der Schalttrommel 28, lassen die Heizelemente 40 in diesem Fall die Stellen der Leerabschnitte frei, und die Stiftplatten 30 und 30' erhalten eine gegenüber den übrigen Trommelteilen wärmeisolierte Lagerung 43. In analoger Weise erfolgt bei Verwendung eines Heizelementes 41 an ihm eine Aussparung 44 gegenüber der Etikettenstreifenstelle, die nicht mit aktiviert werden soll. Vorteilhaft ist es, das Heizelement 41 ausschwenkbar anzuordnen, beispielsweise um die Scharniere 45, damit es nur während des normalen Stillstandes des Etikettenstreifens Wärme auf ihn abgibt.
  • Sobald ein Träger 35 seinen Transportschritt beendet und einen Etikettenstreifen über die Serie zu etikettierender Gegenstände gezogen hat, legen sich die Druckfinger 46 gegen den Etikettenstreifen und halten ihn fest gegen die einzelnen Gegenstände 1 angedrückt, wie es aus F i g. 6 ersichtlich ist. Alsdann erfolgt die Trennung des Etikettenstreifens durch die Kreismesser 47, indem die Kreismesserwelle 48 durch Entlangführen ihrer Lager 49 auf den Führungsstangen 50 aus der in der Seitenansicht der Fig. 7 gestrichelt gezeichneten einen Endstellung in die voll ausgezeichnete andere Endstellung gebracht wird.
  • Zur Entfernung des nach der Trennung frei gewordenen Leerabschnittes kann eine pinzettenartige Zange vorgesehen werden, die über der niedrigen hinteren Seitenwand 38 des vorangehenden Trägers 35 den Leerabschnitt fassen und von den Knopfstiften 37 abheben kann.
  • Statt den Etiketten streifen e an Knopfstifte 37 anknöpfen und durch diese fördern und über die zu etikettierenden Gegenstände ziehen zu lassen, kann auch ein besonders betätigtes und bewegtes Zugmittel, z. B. eine Zange, vorgesehen werden. In diesem Fall würde auch die vordere Seitenwand 36 des Trägers 35 ebenso niedrig'gehalten werden wie die hintere Seitenwand 38, damit die Zange Gelegenheit hat, den Leerabschnitt zu fassen und ihn um eine Trägerlänge weiterzuziehen. Auch würde nach dem Durchtrennen des Etikettenstreifens dann durch Die gleiche Zange das Entfernen des Leerabschnittes Vbrgenommen werden.
  • Nach dem Durchtrennen des Etikettenstreifens sind die gebildeten und auch weiterhin von den Druckfingern 46 an die einzelnen Gegenstände angedrückt gehaltenen Einzeletiketten, insbesondere ihre hinteren Ränder, an die Gegenstände anzustreifen.
  • Im Hinblick auf den in der Regel engen Raum zwischen den einzelnen Gegenständen sind für das Hintergreifen der Gegenstände zum Zwecke des Etikettenanstreifens die gleichen Empfehlungen zu geben wie bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 4 und 5, wobei hier weiterhin für eine berührungsfreie Rückführung der Anstreifmittel gesorgt werden muß. Aus der Fülle der Ausbildungsmöglichkeiten sind in den Zeichnungen einige Beispiele gegeben. F i g. 9 zeigt eine Zange 51, die mit Rollen 52, gegebenenfalls aus nachgiebigem Material, versehen ist und durch Feder 53 in Schließstellung gedrückt wird. Damit die Rollen 52 die Druckfinger 46 passieren können und für das Umgreifen des zu etikettierenden Gegenstandes 1 schon auf genügenden Abstand voneinander gebracht sind, sind die rückseitigen Flächen der Druckfinger in diesem Fall schneidenförmig (54) ausgebildet. Stellung a von F i g. 9 zeigt die Zange vor ihrem Angriff auf das vom Druckfinger 46 an den Gegenstand 1 angedrückt gehaltene Etikett e, Stellung b, während des Anstreifens des Etiketts und mit ihren Rollen 52 gerade den größten Durchmesser des Gegenstandes 1 umfahrend, Stellung c die Endstellung, in der auch die hinteren Etikettenränder fest angestreift sind.
  • Um anschließend die Zangen wieder in ihre Ausgangsstellung zurückführen zu können, ohne den etikettierten Gegenstand erneut zu berühren, müssen die Zangen erst entgegen der Federkraft geöffnet werden, was beispielsweise durch Winkeldruckstücke 55 geschehen kann, die erst gegen die Zangen geführt werden, bis sie sich öffnen, um dann mit den geöffneten Zangen zurückgeleitet zu werden.
  • Fig.10 zeigt eine Zange, die statt mit Rollen mit abgewinkelten Blattfedern 56 zum Anstreifen der Etiketten ausgestattet ist. Die Funktion ist die gleiche wie bei der Zange nach F i g. 9. Es können auch Zangen mit anderen Anstreifmitteln, z. B. Bürsten, nachgiebigen Auflagen, Kissen od. dgl. verwendet werden.
  • Werden aufblähbare Kissen oder Zellen benutzt, kann auf Zangen oder eine andere bewegliche Lagerung verzichtet werden, wenn das Kissen in ungeblähtem Zustand vom etikettierten Gegenstand berührungsfrei zurückgeführt werden kann. In F i g. 11 ist ein Beispiel für solche aufblähbare Zellen gezeigt, a in ungeblähtem Zustand, b in aufgeblähtem Zustand ein Etikett gegen einen Gegenstand drückend.
  • In jeder Metallhalterung 57 befindet sich eine Hohlzelle 58 aus Gummi oder anderem elastischem Material. Die Metallhalterungen 57 werden von Zuleitungsrohren 59 getragen und weisen Bohrungen auf, denen Durchlässe in der anliegenden Zellenwand entsprechen. Bei hydraulischem Betrieb muß die den Durchlaß aufweisende Zellenwand mit der Metallhalterung durch Verklebung oder Verschraubung dicht verbunden sein, bei pneumatischem Betrieb reicht die Abdichtung aus, die sich bei Druckgabe infolge Anpressung der Zellenwand an die Metallhalterung ergibt. Bei besonderer Raumbeengung kann es vorteilhaft oder notwendig sein, bei der Rückführung Unterdruck an die Zellen anzulegen, um sie maximal abzuflachen und Berührung mit den etikettierten Gegenständen zu verhüten.
  • Bei der Verwendung von Kreismessern zum Trennen des Etikettenstreifens werden die Anstreifmittel A, sei es nach Fig. 9, 10, 11 oder in anderer Ausbildung, zweckmäßig mitsamt der Kreismesserwell 48 bewegt, so daß sie am Ende der Schneidbewegung den zu etikettierenden Gegenständen gegenüberstehen, ähnlich wie schon. bei der Fig.4 und 5 beschrieben.
  • In der Vorderansicht der F i g. 6 sind'die Anstreifmittel nicht dargestellt, in der Seitenansicht der Fig.7 ist der Standort der Serie der Anstreifmittel vor dem Durchtrennen mit A', nach dem Durchtrennen mit A bezeichnet. Durch die mit den Kreismesserlagern verbundenen Führungsfianken 60 und den Bolzen 61 ist angedeutet, daß die Serie der Anstreifmittel bis zur gestrichelten Linie A" gesenkt werden kann und dabei eine der in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Anstreiffunktionen oder eine ähnliche auf die von den Druckfingern 46 an die einzelnen Gegenstände 1 angedrückt gehaltenen Einzeletiketten ausübt. - Bei Verwendung einer Rollenbahn für den Transport der Träger 35 sind die Rollen 62 so angeordnet, daß sie das Durchtreten der Anstreifeinrichtungen nicht behindern.
  • Fig. 8 zeigt eine Schneideinrichtung, bei der an Stelle von Kreismessern Messer vorgesehen sind, die für jede Durchtrennung eine einzige rasche Hin- und Herbewegung ausführen und dabei ihre Winkelstellung zum Etiketten streifen ändern.
  • Die erforderliche Anzahl von Messern 63 ist auf einem gemeinsamen Schlitten oder Wagen 64 befestigt, der auf einer Gleit- oder Schienenbahn 65 oder einer sonstigen Geradführung beweglich ist. Für die rasche Hin- und Herbewegung ist im gezeichneten Beispiel der mit Rolle 66 versehene Hebel 67 vorgesehen, der entgegen dem Federzug68 durch den auf der Antriebswelle 69 sitzenden steilen Nocken 70 vorgedrückt wird und sofort wieder zurückschnellt.
  • Während dieser kurzzeitigen Messerbewegung nimmt die Gleit- oder Schienenbahn 65 eine zunehmend steilere Stellung ein, weil der fest mit ihr verbundene Tragarm 71, der im Lager 72 schwenkbar ist und nahe seinem Ende ein Rolle 73 trägt, durch die Feder 74 gegen den ebenfalls auf der Antriebswelle 69 befestigten und während des Zeitraumes der Messerbewegung abfallenden Nocken 75 gezogen wird.
  • Durch die Kombination dieser beiden Bewegungen wird erreicht, daß die Messer in schnellem Vorwärtsstoß verhältnismäßig flach etwa in ihrer Mitte die erste Berührung mit dem Etikettenrand bekommen und bei der zunächst noch kurz fortgesetzten Auswärtsbewegung infolge der steiler werdenden Messerstellung tiefer in den Etikettenstreifen einschneiden, nicht ganz bis zum Messerende. Die alsdann erfolgende plötzliche Umkehr der Messerbewegung auf das Etikett zu läßt im Verein mit der immer noch steiler werdenden Messerstellung die Messer in ihrer ganzen Länge durch den Etikettenstreifen schneiden.
  • Das fast drucklose Auftreffen der Messer auf den Etikettenrand in rascher Auswärtsbewegung gewährleistet auch bei frei gespanntem und an der Schnittstelle nicht unterstütztem Papier einen glatten Schnitt ähnlich einem Kreismesserschnitt. Überdies ist es auch ohne alle Nachteile möglich, das gespannte Papier neben der Schnittstelle auf der Klebseite punkt- oder linienförmig zu unterstützen, was selbst, wenn es nur an der für den ersten Einschnitt bestimmten Papierkante geschieht, auch bei längeren Spannstrecken und bei minderwertigem Papier mit Sicherheit ein Einreißen verhütet.
  • Die Schnittqualität ist so zufriedenstellend, daß es kaum nötig ist, von der von der Erfindung weiter vorgesehenen Maßnahme, die Messerbewegung durch pneumatischen Antrieb oder durch Freigabe einer gespannten Feder oder sonstigen gespannten Kraft .weizer zu beschleunigen, Gebrauch zu machen.
  • In der Schneidevorrichtung nach F i g. 8 ist auf der Antriebswelle 69 noch ein dritter Nocken 76 vorgesehen. Er betätigt durch Vermittlung der Rolle 77 und der Schubstange 78 den Hebel 79 für das Heben und Senken der in diesem Fall mit Stangen 80 in den ortsfesten Gleitlagern 81 geführten Anstreifeinrichtung A, die bereits im Zusammenhang mit den F i g. 7 und 9 bis 11 beschrieben ist.
  • In der Seitenansicht der Fig. 8 ist der zu etikettierende Gegenstand 1 einseitig leicht angehoben gezeichnet, weil die Gegenstände bei dieser leichten Schräglage zuverlässigen Halt schon auf einem Träger finden, der, ähnlich dem in F i g. 4 und 5 dargestellten Träger, nur aus zwei mit Ausnehmungen versehenen Schienen, zwei Seitenwänden und einer Bodenschiene besteht. Vorteilhafterweise wird auch die in F i g. 7 in Seitenansicht und in F i g. 6 in Vorderansicht gezeigte Einrichtung in ähnlicher Schräglage benutzt. Das hat den weiteren Vorteil, daß die für die Etikettierung bestimmten Gegenstände in gleicher Schräglage zuverlässig in großen Mengen gestapelt und durch eine Schiebereinrichtung od. dgl. auf die Träger aufgelegt werden können.
  • Die F i g. 6 zeigt noch einen dem Drehteller 26 gleichen zweiten Drehteller 26'. Er ist dazu bestimmt, vor Aufbrauch der Etikettenrolle E eine zweite Etikettenrolle E aufzunehmen, damit zur Verhütung von Arbeitsunterbrechungen beide Hände benutzt werden können, den Anfang der neuen Etikettenrolle an richtiger Stelle des alten Streifens zu befestigen.
  • Im Fall des Vorhandenseins von Leitlochungen kann eine kleine Platte mit. entsprechend plazierten Stiften das rasche Aufeinanderpassen des ersten Lochabschnittes der neuen Rolle auf den das Ende des alten Streifens bildenden letzten Lochabschnitt erleichtern. Von der RolleE' wird der Streifen ueber die beiden Rollen 82 und 27 auf die Schalttrommel 28 gezogen. Es kann also im Wechsel vom Drehteller 26 und vom Drehteller 26' aus gearbeitet werden.
  • Für den längen- und tempogerechten Abzug der Etikettenstreifen von der Etikettenrolle kann an Stelle der beispielsweise gezeichneten Schalttrommel 28 auch eine andere kontinuierlich oder im Etikettiertakt die jeweils benötigte Streifenlänge fördernde Einrichtung verwendet werden, beispielsweise taktmäßig hin- und herbewegte Vorschubgreifer.
  • Je nach Art der zu etikettierenden Gegenstände brauchen die Einzelaufdrucke auf den Etikettenstreifen nicht gleichförmig angeordnet zu sein, wie bereits das Beispiel der Fig. 3 zeigte. Ferner können, ähnlich wie bei der Beschreibung der F i g. 1 angedeutet, auch bei Etikettenstreifen Sortimentsetikettierungen erfolgen. Dabei erhält jeder Etikettenstreifen an der für den ersten, zweiten, dritten usw.
  • Gegenstand der Serie bestimmten Stelle einen anderen Aufdruck, der der Beschaffenheit oder dem Inhalt entspricht, den alle an einer bestimmten Stelle im Träger liegenden Gegenstände aufweisen oder bei einer etwa im gleichen Träger vorher erfolgten oder anschließenden Behandlung erhalten.
  • Gerade für die Herstellung und. für dieVerpakkung von Sortimenten erweist sich das erfindungsgemäße Etikettierverfahren lils besonders wertvoll, weil die vielfach schon bei der Herstellung zu Sortimenten zusammengefaßten Gegenstände nicht wieder für die unterschiedliche Einzeletikettierung aus ein andergerissen zu werden brauchen, sondern im Sortiment, oftmals sogar auf dem gleichen Träger, verbleiben können, um auch etikettiert und anschließend verpackt zu werden. Dabei wird auch jede Verwe'chslungsgefahr und Falschetikettierung ausgeschlossen.
  • Die Etikettenstreifen können, falls erforderlich, auch schräg oder an verschiedenen Stellen in verschiedener Richtung durchtrennt werdon, wenn bestimmte Etikettenformen, beispielsweise rhombisch oder dreieckig, gewünscht werden.
  • Die Messer oder Kreismesser können bei der Rückführung in Nichtgebrauchsstellung an Reinigungspolstern zur Entfernung etwa anhaftender Klebstoffreste vorbeigeführt oder zur leichten Anlage an Leder oder andere für das Selbstschärfen geeignete Materialien gebracht werden.

Claims (44)

  1. Patentansprüche: - 1. Verfahren zum maschinellen Etikettieren von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß Sammeletiketten mit einer Anzahl aneinandergepaßter und in ihrer Form und Größe je einem Einzeletikett entsprechender Aufdrucke verwendet werden, die zu etikettierenden Gegenstände serienweise in-einer der Anzahl und der Stellung der Einzelaufdrucke entsprechenden Anordnung bereitgestellt werden, jede Gegenstandsserie mit einem Sammeletikett durch eine Relativbewegung zueinander überklebt, das aufgeklebte Sammeletikett an allen Grenzlinien zwischen benachbarten Einzelaufdrucken gleichzeitig durch einen Satz von Schneidwerkzeugen durchschnitten wird und die freien Enden der so gewonnenen Einzeletiketten an die betreffenden Gegenstände angestreift bzw. angedrückt werden, wobei das Sammeletikett an den Auflagestellen auf allen Gegenständen zum Schutz gegen Verschiebung während des Schneidens und Anstreifens durch Druckfinger angedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeletiketten an den Stellen sich kreuzender Trennschnitte mit Ausstanzungen versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände für das Etikettieren so angeordnet werden, daß sie mit einem Sammeletikett in Gestalt eines geradlinigen Streifens beklebt werden können, nötigenfalls abwechselnd in entgegengesetzter Lage und mit entsprechend entgegengesetzt angeordneten Aufdrucken auf dem Sammeletikett.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenstreifen oder sonstigen Sammeletiketten von einem Stapel abnehmbar oder aneinanderhängend von einer Rolle abziehbar bereitgestellt und gegebenenfalls Leerabschnitte zum Fassen oder zum Ausgleich von zwischen den einzelnen Gegenstandsserien bestehenden Abständen vorgesehen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammeletikett auf die stillstehende Serie von Gegenständen aufgebracht und während des Stillstandes durchschnitten und angestreift wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Stapel abgenommener oder von einer Rolle abgezogener Etikettenstreifen klebfähig gemacht, ausgespannt bereitgestellt und die Serie von Gegenständen senkrecht zur Richtung ihrer Aufstellung gegen den Etikettenstreifen bewegt wird, ihn gegen Schneid- und Anstreifmittel führt und sich auf diese Weise selbst etikettiert.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenstreifen bei der Bewegung der Gegenstandsserie in der Richtung ihrer Aufstellung beispielsweise durch den Träger der Gegenstandsserie oder durch ein besonderes Fördermittel mitgenommen und aufgeklebt und beim anschließenden Stillstand der Serie angedrückt, zerschnitten und angestreift wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstreifen der Etikettenränder während der Bewegung des Ausstoßens der Gegenstände aus ihren Trägern oder während einer sonstigen Bewegung senkrecht zu ihrer serienweisen Aufstellung vorgenommen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Druck der Etikettenrolle Merkmale auf ihr angebracht werden, mit deren Hilfe jeder Streifenabschnitt durch mechanische, photoelektrische oder andere Mittel zuverlässig in die für die Etikettierung richtige Stellung gebracht werden kann, beispielsweise Löcher zum photoelektrischen Abtasten oder für den Eingriff von Förderzangen oder von Mitnehmerstiften, z. B. an einer Schalttrommel oder an den bewegten Trägern der Gegenstandsserien.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Etikettenrolle durch ein gleichförmig umlaufendes oder durch ein hin- und hergehendes Zugmittel für jede Etikettierperiode eine volle Etikettenstreifenlänge abgezogen und in Gestalt einer Schlaufe für das weitgehend widerstandsarme Mitnehmen durch das das Aufbringen auf die Gegenstandsserie besorgende Fördermittel bereitgestellt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Klebefähigmachen des Sammeletiketts die Leerabschnitte und gegebenenfalls andere Stellen von der Behandlung ausgeschlossen werden, beispielsweise durch Abdeckung oder Behandlungsbegrenzung.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Rolle abgezogene und mit Löchern versehene Etikettenstreifen so geleitet wird, daß sich jeder Streifenabschnitt durch Zug des vorangehenden mit seinen Löchern selbsttätig, gegebenenfalls unterstützt durch eine mit Nuten versehene Gegenrolle, auf die Knopfstifte eines ankommenden Trägers aufknöpft und durch dessen folgende Transportbewegung mitgenommen und auf die im Träger befindliche Gegenstandsserie aufgebracht wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zerschneiden des.Sammeletiketts eine möglichst hohe Schnittgeschwindigkeit angewendet wird, beispielsweise durch Kreismesser oder durch rasch hin- und herbewegte Messer.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß während der Schneidbewegung der Messer zusätzlich ihre Höhen- oder Winkelstellung zum Etikettenstreifen verändert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits in rascher Bewegung befindlichen Messer mit geringstmöglichem Druck und nicht sehr steil auf den in Bewegungsrichtung liegenden Etikettenrand aufgesetzt, noch ein Stück weiter nach außen und dann in umgekehrter Richtung und etwas steiler durch die ganze Etikettenbreite hindurchgeführt werden.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer bzw. beim Kreismesser beim Überleiten in Nichtgebrauchsstellung jedesmal oder in bestimmten Abständen in leichte Berührung mit klebstoffentfernendem und/oder schärfendem Material gebracht werden.
  17. 17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für die gleichzeitige Etikettierung von zu gleichbleibenden Sortimenten zusammengefaßten verschiedenen Gegenständen benutzt wird, wobei Sammeletiketten bzw. Etikettenstreifen mit verschiedenen, der Sortimentszusammenstellung entsprechenden Einzelaufdrucken verwendet werden.
  18. 18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände während der Bearbeitung und der Etikettierung in den gleichen Trägern verbleiben.
  19. 19. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Halte- und Fördermittel (2, 35) für die zu etikettierenden, zu Serien zusammengefaßten Gegenstände (1), Einrichtungen zum Zuführen (28, 31, 39), Klebfähigmachen (40, 41) und Erfassen (11, 37) eines Sammeletiketts, z.B. Etikettenstreifens (e), Mittel zum Angedrückthalten (12, 46) des Sammeletiketts an jeden einzelnen Gegenstand (1) der Serie, Messer (63), Kreismesser (16, 47) oder andere Schneidmittel zum Trennen des Sammeletiketts (e) in Einzeletiketten und Anstreif- und Andrückmittel (18, 52, 56, 58, A) dafür.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Fördermittel als gestellartige Träger (2, 35) mit Ausnehmungen (3) zum Inlagehalten der einzelnen Gegenstände (1) der Serie in linearer, kreisförmiger oder anderer Anordnung ausgebildet und zur Weiterbeförderung auf einer Gleit- (10) oder Rollenbahn (62) eingerichtet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abziehen der für jeden Etikettiervorgang benötigten Streifenlänge von einer Etikettenrolle (E) hin- und hergehende oder in ihrem Umfang einer oder mehreren Streifenlängen entsprechende, umlaufende Zugmittel, z.B. eine Schalttrommel (28), vorgesehen sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und hergehende bzw. das umlaufende Zugmittel (28) mit Stiften (29, 29') ausgestattet ist, welche in Lochungen des Etikettenstreifens (e) eingreifen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich kleiner Differenzen im Abstand der Lochungen des Papierstreifens (e) die Schalttrommel (28) einen gegenüber dem theoretischen Maß ein wenig geringeren Umfang aufweist und die die Stifte (29, 29') tragenden Platten (30, 30') federnd so auf der Schalttrommel gelagert sind, daß sie bei Übermaß des Papierstreifens von ihm in Richtung zur Schalttrommelperipherie niedergedrückt werden.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, gekennzeichnet durch eine federnd (33), beispielsweise auf einem Hebel (32) gelagerte Schlaufenrolle (31), welche während jeder Arbeitsperiode von dem von der Etikettenrolle (E) abgezogenen Streifen eine Schlaufe von der Länge eines für eine Gegenstandsserie benötigten Etikettenstreifens bildet, die für die schnelle Mitnahme beim nächsten Etikettiervorgang fast widerstandsfrei zur Verfügung steht.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Heißklebepapier die Heizelemente (40) in der umlaufenden Schalttrommel (28) angeordnet sind.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalttrommel die die Stifte (29, 29') tragenden Platten (30, 30') gegen Hitzeübergang isoliert (43) sind.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizkanal (41-42) in Länge eines für eine Gegenstandsserie benötigten Streifens vorgesehen ist, in welchem zweckmäßig die Heizfläche (41) berührungsfrei der Beschichtung des Papiers gegenübersteht.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugmittel in Gestalt einer den Etikettenstreifen (e) über die gesamte Gegenstandsserie ziehenden Klemmzange vorgesehen ist, welche nach erfolg- ter Trennung in Einzeletiketten in die Ausgan ,slage zurückkehrt, um den nächsten Etikettenstreifen zu fassen, und für den Fall des Vorhandenseins eines Leerabschnittes vorher diesen in einen Abfallbehälter abwirft.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beweglichen Träger (2, 35) der Gegenstandsserien mit Knopfstiften (11, 37) versehen ist, auf welche der Etikettenstreifen (e) mit seinen Löchern zweckmäßig durch eine Rolle (39), welche Nuten zum Durchtritt der vorstehenden Knopfstifte aufweist, aufgeknöpft wird, wobei der bewegliche Träger (2, 35) als Zug- und Fördermittel für den aufgeknöpften Etiketten streifen (e) dient, ihn während des Förderschrittes auf die Gegenstandsserie legt und den nächsten Lochabschnitt über die nächsten Knopfstifte zieht.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Leerabschnittes eine pinzettenartige Zange vorgesehen ist, welche den Leerabschnitt neben den Knopfstiften (11, 37) erfaßt und von ihnen abzieht.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Gegenstand (1) einer Serie ein Druckfinger (12, 46) vorgesehen ist, welcher das Etikett gegen den betreffenden Gegenstand gedrückt hält.
  32. 32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchtrennen des durch die Druckfinger an die Gegenstände (1) angedrückt gehaltenen Etikettenstreifens (e) Kreismesser (16, 47) auf einer gemeinsamen Kreismesserwelle (15, 48) vorgesehen und die Wellenlager (14, 49) quer zum Etikettenstreifen (e) verschiebbar (13, 50) sind.
  33. 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchtrennen des Etikettenstreifens (e) eine entsprechende Anzahl Messer (63) auf einem gemeinsamen, bewegbaren Messerhalter (64) auswechselbar befestigt ist und für den Messerhalter Führungs- (65) und Antriebsmittel (66 bis 70) für eine rasche, im wesentlichen hin- und hergehende Bewegung vorgesehen sind.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Antriebsmittel so eingerichtet sind, daß die Messer (63) während der Schneidbewegung auch tiefer in den Etikettenstreifen (e) eindringen, beispielsweise durch Schwingbewegung, Angriffspunktverlagerung durch Kulisse oder durch Senken oder Neigen (71 bis 75) der Führungen (65) des Messerhalters (64).
  35. 35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (64) in Gleitlagerung oder auf Rollen auf einer Gleit- oder Schienenbahn oder sonstigen Geradführung (65) hin- und herbeweglich (66 bis 70) und die Geradführung (65) senk-oder neigbar (71 bis 75) eingerichtet ist.
  36. 36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher (68) vorgesehen ist, der die gespeicherte Kraft, z. B. Druckluft oder gespannte Federkraft (68), plötzlich frei werden und den Messerhalter (64) bewegen läßt.
  37. 37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 36, gekennzeichnet durch die Anordnung von klebstoftentfernenden und/oder schärfenden Mitteln für die leichte Berührung durch die Messer bzw. Kreismesser im Nichtgebrauchszustand.
  38. 38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anstreifen und Andrücken der Etiketten und besonders ihrer hinteren Ränder eine Serie von Anstreifmitteln (A) in Gestalt von Bürsten (18), Blattfedern (56), Rollen (52), nachgiebigen oder hydraulisch oder pneumatisch aufblähbaren Auflagen oder Kissen (58) vorgesehen und gegebenenfalls schwenkbar (F i g. 5), verschiebbar (60 und 61, 76 bis 81) oder auf federnd (53) schließenden Zangen (F i g. 9, 10) gelagert ist.
  39. 39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Serie von Anstreifmitteln bestehende Anstreifeinrichtung (17 und 18, A) bei Verwendung von Kreismessern (16,47) mit den Lagern (14,49) der Kreismesserwelle (15, 48) verbunden ist und durch diese am Ende der Schneidbewegung in Arbeitsstellung (Fig.4,7) gegenüber den anzustreifenden Etiketten gebracht wird.
  40. 40. Vorrichtung nach Anspruch 38 oder 39., dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckfinger(46) auf der Rückseite schneidenförmig (54) ausgebildet sind, um die anfängliche Spreizung der Anstreifmittel zu erleichtern.
  41. 41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungsmittel, z. B. Winkeldruckstücke (55), zum Sprei- zen und Gespreizthalten der Anstreifzangen (Fig. 9 und 10) bei der Rückführung von den etikettierenden Gegenständen vorgesehen sind.
  42. 42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß Ausschiebevorrichtungen (21) vorgesehen sind, welche die einzelnen Gegenstände (1) unter Mitnahme der die Einzeletiketten angedrückt haltenden und auf Gleitführungen (20) gelagerten Druckfinger (12) zwischen Anstreifeinrichtungen (18) hindurchdrücken.
  43. 43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbar gelagerte Anstreifmittel, z. B. Bürsten (18), vorgesehen und mit Betätigungsansätzen (19) versehen sind, welche nach Auftreffen der Druckfinger (12) die Anstreifmittel (18) gegen die Rückseiten der zu etikettierenden Gegenstände (1) schwenken.
  44. 44. Vorrichtung nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß für den Halt der aus ihren Trägern (2) ausgeschobenen Gegenstände (1) bewegliche Bodenstützen (24) vorgesehen sind, welche sich nach dem Anstreifen der Etiketten, beispielsweise durch Anstoß (22 gegen 23), selbsttätig ausschwenken und die etikettierten Gegenstände nach unten durchtreten lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 563; österreichische Patentschrift Nr. 207 325; französische Patentschrift Nr. 969 862; britische Patentschrift Nr. 809475.
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WO1995032124A1 (de) * 1994-05-20 1995-11-30 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zum etikettieren von verpackungsbehältern

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DE1738563U (de) * 1954-12-27 1957-01-24 Haendler & Natermann O H G Vorrichtung zum maschinellen anbringen von flaschenkopfumhuellungen, vorzugsweise aus metallfolien auf flaschen.
GB809475A (en) * 1956-06-26 1959-02-25 Meyer Geo J Mfg Co Improvements in or relating to labelling machines for applying wrap-around labels
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