DE1207156B

DE1207156B - Gelenkige Verbindung zweier Rohre, insbesondere der Laengsholme zusammen-klappbarer Krankentragen

Info

Publication number: DE1207156B
Application number: DEL44881A
Authority: DE
Original assignee: Binz GmbH and Co
Current assignee: Binz GmbH and Co
Priority date: 1963-05-14
Filing date: 1963-05-14
Publication date: 1965-12-16

Description

Gelenkige Verbindung zweier Rohre, insbesondere der Längsholme zusammenklappbarer Krankentragen Die Erfindung geht aus von einer gelenkigen Verbindung zweier Rohre, insbesondere der Längsholme zusammenklappbarer Krankentragen, mit einer die Rohre wahlweise entweder in gestreckter Lage zueinander starr kuppelnden oder in voneinander entkuppeltem Zustand ein Schwenken um ein seitliches Gelenk zulassenden Kuppelvorrichtung, wobei das seitliche Gelenk mit Gelenkarmen mit auf den Enden der zu verbindenden Rohre drehbar angeordneten Hülsen verbunden ist.
Bei Gelenkverbindungen der soeben genannten Art sind die Hülsen ungleich lang, und mittels schraubenförrnig verlaufender Schlitze und mit diesen zusammenwirkenden Führungsstiften sind die Rohre dadurch gekuppelt, daß bei Verdrehung der Hülsen diese gleichzeitig in Längsrichtung zu den Rohren verschoben werden, wobei die längere Muffe im gekuppelten Zustand den Rohrstoß übergreift.
Die Herstellung der bekannten Vorrichtung bietet beim Herstellen der Schlitze gewisse Schwierigkeiten. Auch bilden die Führungsstifte vorstehende Teile, die ebenso wie die Schlitze die glatte Oberfläche unterbrechen. Hierdurch besteht Verschmutzungsgefahr der Schlitze, die die Wirkungsweise der Rohrverbindung behindern kann, außerdem die Gefahr, daß beim Drehen des aus den Muffen und dem Gelenk bestehenden Rohrverbinders die Finger eingeklemmt werden.
Es sind auch Tragarme für Schaugestelle mit genuteten Tragständern bekanntgeworden, bei denen ein Schwenkriegel beim Verbinden der Teile und bei der Verriegelung von Teilen der Konstruktion vorgesehen ist, wobei der eine zu verbindende Teil eine dem Riegelteil angepaßte Riegelöffnung aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem Bekannten darin, Vorrichtungen der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern, daß eine vereinfachte, leicht herstellbare, betriebssichere Konstruktion erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vereinigung folgender, teilweise an sich bekännter Merkmale vorgesehen: a) Die eine Hülse ist durch Anschlagmittel axial festgelegt; b) die zweite Hülse übergreift mit einer ersten Stirnscheibe das dazugehörige Rohrende und ist durch Anschlagmittel axial festgelegt; c) in der Mitte der ersten Stirnscheibe ist der Schaft eines Schwenkriegels fest angebracht, der durch C eine seinem Riegelteil angepaßte Riegelöffnung in einer am anderen Rohrende fest angeordneten zweiten Stirnscheibe steckbar ist.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung können als Anschlagmittel für die erste Hülse mit ihr fluchtende Anschlaghülsen, als Anschlagmittel für die zweite Hülse eine Zwischenhülse vorgesehen sein, wobei der eine Anschlag die erste Stirnscheibe und der andere ein Endbund ist.
Durch die Erfindung wird so erreicht, daß eine vereinfachte, leicht herstellbare, sichere Verriegelung ermöglicht wird. Die ineinandersteckbaren Teile sind in den Rohren innerhalb angeordnet, so daß an diesen Teilen keine Verschmutzungsgefahr auftreten kann. Es sind keine schwer herstellbaren längeren Nuten vorgesehen bzw. handelt es sich bei der Erfindung um leicht herstellbare Teile, zum großen Teil Hülsenteile oder Scheiben. Auch der Schwenkriegel hat eine einfache Form.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Verbindung, F i g. 2 eine Längsansicht der Verbindung im Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 einen gleichen Längsschnitt wie in F i g. 1, jedoch in Lösestellung der Verbindung bzw. (strichpunktierten Linie) bei gegeneinandergeklappten Rohren, und F i g. 4 eine Längsansicht entsprechend F i g. 2 im Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3.
Aus der Zeichnung ist die gelenkige Verbindung der zwei Rohre 10, 11, insbesondere der Längsholme zusammenklappbarer Krankentragen, mit einer die Rohre 10, 11 wahlweise entweder im gestreckten Zustand zueinander gekuppelten oder im voneinander entkuppelten Zustand ein Schwenken um ein seitliches Gelenk zulassenden Kuppelvorrichtung zu erkennen. Hierbei ist das seitliche Gelenk 17 mit Gelenkarmen 15, 16 mit auf den Enden der zu verbindenden Rohre 10, 11 drehbar angeordneten llülsen 13, 14 verbunden.
Die eine Hülse 13 ist durch mit ihr fluchtende Anschlag,hülsen 18, 19 axial festgelegt. Die zweite Hülse 14 übergreift mit einer ersten Stirnscheibe 22 das dazugehörige Rohrende und ist durch eine zwischen ihr und dem dazugehörigen Rohr angeordnete Zwischenhülse 20 anschlagartig axial festgelegt, wobei der eine Anschlag die erste Stimscheibe 22 und der andere ein Endbund 21 ist. In der Mitte der ersten Stimscheibe 22 ist der Schaft 23 eines Schwenkriegels 23, 24 fest angebracht, der durch eine seinem Riegelteil 24 angepaßte Riegelöffnung 26 in einer an dem anderen Rohrende fest angeordneten zweiten Stirnscheibe 25 steckbar ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Gelenkige Verbindung zweier Rohre, insbesondere der Längsholme zusammenklappbarer Krankentragen, mit einer die Rohre wahlweise entweder in gestreckter Lage zueinander starr kuppelnden oder in voneinander entkuppeltern Zustand ein Schwenken um ein seitliches Gelenk zulassenden Kuppelvorrichtung, wobei das seitliche Gelenk mit Gelenkarinen mit auf den Enden der zu verbindenden Rohre drehbar angeordneten Hülsen verbunden ist, gekennzeichnet d u r c h die Vereinigung folgender teilweise an sich bekannter Merkmale: a) Die eine Hülse (13) ist durch Anschlagmittel (18, 19) axial festgelegt; b) die zweite Hülse (14) - übergreift mit einer ersten Stimscheibe (22) das dazugehörige Rohrende und ist durch Anschlagmittel axial festgelegt; c) in der Mitte der ersten Stimscheibe (22) ist der Schaft (23) eines Schwenkriegels (23, 24) fest angebracht, der durch eine seinem Rieggelteil angepaßte Riegelöffnung (26) in einer am anderen Rohrende fest' angeordneten zweiten Stimscheibe (25) steckbar ist.
2. Gelenkige Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagmittel für die erste Hülse (13) mit ihr fluchtende Anschlaghülsen (18, 19), als Anschlagmittel für die zweite Hülse (14) eine Zwischenhülse (20) vorgesehen sind, wobei der eine Anschlag die erste Stimscheibe (22) und der andere ein Endbund (21) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 218 654; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1774 941.