DE1205405B - Spruehduese fuer Windschutzscheiben-Waschanlagen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Sprühdüse für Windschutzscheiben-Waschanlagen in Kraftfahrzeugen Zusatz zum Patent: 1031659 Die Erfindung betrifft eine Sprühdüse für Windschutzscheiben-Waschanlagen inKraftfahrzeugen mit einer Manschette aus elastischem Werkstoff als Abschluß des sich nach außen zu stetig erweiternden Austrittskanals imDüsenkopf, die bei Druckerhöhung in der Spritzleitung durch elastische Verformung einen Durchlaß für die Waschflüssigkeit freigibt, nach Patent 1031659.
• Gegenstand des Patents 1031659 ist eine Spritzvorrichtung für Scheibenwaschanlagen, insbesondere für die Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen, bei der die runde Öffnung der Spritzleitung im Düsenkopf durch ein elastisches Mittel, vorzugsweise eine unter Vorspannung aufgeschobene Manschette, abgeschlossen ist. Diese elastische Manschette hat an der Abschlußstelle der Düsenöffnung eine Ausnehmung, die in eine Lippe ausläuft und die bei Druckerhöhung in der Spritzleitung einen Durchlaß für die Spritzflüssigkeit freigibt. Zweck dieser Ausbildung soll sein, eine Verstopfung des Düsenaustritts durch Verunreinigungen in der Spritzflüssigkeit zu vermeiden bzw. selbstreinigend beseitigen zu können. Um dem Strahl der Spritzflüssigkeit eine bestimmte Richtung und Form zu geben, ist entweder in der elastischen Manschette oder in der Auflagefläche des Düsenkopfes eine Rinne vorgesehen. Die Flüssigkeit tritt als annähernd runder Strahl aus der Spritzvorrichtung aus, trifft in der Regel als eine Gruppe größerer Tropfen auf der Windschutzscheibe auf und bildet dort eine geschlossene Schicht oder so große Tropfen, daß sie durch Adhäsion auf der Scheibe nicht mehr haften kann. Ein Teil der Flüssigkeit läuft nach unten ab, noch bevor der Scheibenwischer über die benetzte Fläche streicht.
• An sich ist zwar bereits bekannt, den Waschstrahl mittels einer nicht elastischen, sich nach außen zu verengenden Düse fächerförmig auf die zu reinigende Scheibe zu versprühen. Mit einer solchen Düse ist es aber ebenfalls nicht möglich, die Reinigungsflüssigkeit ausreichend fein und gleichmäßig zu verteilen. Auch ist es bekannt, die Spritzdüsen auf den Scheibenwischerarmen in unmittelbarer Nähe der Windschutzscheibe anzuordnen und mit einem Drahtbügel zu versehen, an welchem der austretende Flüssigkeitsstrahl gebrochen wird. Dabei ist schon wegen des geringen Abstandes der Düsen von der Scheibe ein breites Verteilen der Flüssigkeit ausgeschlossen.
• Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der eingangs beschriebenen Spritzvorrichtung, um ein breiteres und feineres Versprühen der Reinigungsflüssigkeit auf eine größere Fläche der Windschutzscheibe und eine Verminderung des Verlustes durch vorzeitiges Ablaufen zu erreichen. Sie besteht darin, daß der Austrittskanal fächerförmig ausgebildet ist und sich bei Druckerhöhung der Waschflüssigkeit durch die elastische Verformung der Manschette eine schlitzförmige Austrittsöffnung bildet, durch die die Waschflüssigkeit fächerförmig auf die Windschutzscheibe versprüht wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist zur Vereinfachung der Herstellung solcher Spritzvorrichtungen als Abschluß des Austrittskanals ein Ring mit kreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt aus elastischem Werkstoff vorgesehen, der unter Vorspannung in einer entsprechenden Ringnut auf dem Düsenkopf gehalten ist. Der fächerförmigeAustrittskanal derSpritzleitung mündet dabei in die untere Hälfte der Ringnut. Zur Erleichterung der elastischen Verformung des abschließenden Ringes durch den Spritzdruck im Bereiche der Düsenöffnung hat die Ringnut in der Verlängerung des fächerförmigen Austrittskanals eine flache Ausnehmung, die die Fächerform der austretenden Waschflüssigkeit begrenzt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der fächerförmige Strahl durch die feste Kante der Ringnut und deren Neigung bestimmt ist. Bei der erstbeschriebenen Ausführung mit einer Manschette als Abschluß wird die Richtung und Form des Strahles wesentlich von der elastischen Manschettenlippe und ihrer Kante bestimmt, wobei sich in der Serienherstellung eine Gleichartigkeit der Elastizität und genauen Form der Lippe nur schwer einhalten läßt.
• Die Zeichnung zeigt Beispiele dieser Ausführungen, und zwar F i g. 1 a und 1 b einen Düsenkopf mit einer elastischen Manschette als Abschluß der Düsenöffnung im Schnitt und einer Aufsicht und F i g. 2 a, 2 b und 2 c einen Düsenkopf mit einem elastischen Ring als Abschluß der Düsenöffnung im Schnitt sowie in Auf- und Seitensicht.
• Der Düsenkopf 1, ist in bekannter Weise vor der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges auf der Karosseriewand befestigt und hat eine zentrale Bohrung 2, durch die die Reinigungsflüssigkeit zugeleitet wird. Die Spritzleitung mündet in einem schmalen Austrittskanal 3, der senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse der zentralen Bohrung 2 angeordnet ist. In den Ausführungsbeispielen hat der schmale, fächerförmige Austrittskanal eine Breite von etwa 60 Bogengraden des Umfanges des Düsenkopfes.
• Bei der Ausführung nach F i g. 1 hat der Düsenkopf eine zylindrische Ringnut 4, deren obere Begrenzung 5 kegelförmig nach oben wie gezeichnet verläuft. In der Ringnut ist eine Manschette 6 aus elastischem Werkstoff mit dem Querschnitt der Ringnut und unter Vorspannung angeordnet. Der Austrittskanal 3 mündet im oberen Teil der Ringnut 4, so daß seine Öffnung von der kegelförmigen oberen Begrenzung der Manschette 6 abgeschlossen ist. Diese bildet eine Lippe 7, die sich bei Druckerhöhung in der Spritzleitung elastisch verformt und einen schmalen Schlitz für einen fächerförmigen Austritt der Reinigungsflüssigkeit freigibt.
• Bei der Ausführung nach F i g. 2 hat der Düsenkopf 1 eine annähernd halbkreisförmige Ringnut 4, in deren unteren Teil der schmale Austrittskanal 3 mündet. In die Ringnut 4 ist ein weichelastischer Ring 8 unter Vorspannung eingesetzt, der den Austrittskanal 3 verschließt, sich bei Druckerhöhung in der Spritzleitung elastisch verformt und bei der flachen Ausnehmung 9 einen schmalen Schlitz für den Austritt der Flüssigkeit freigibt. Um die elastische Verformung an dieser Stelle zu erleichtern, hat die Ringnut im Ausmaße des schlitzförmigen Austrittskanals 3 eine flache Ausnehmung 9 (vgl. F i g. 2 c), die den fächerförmigen Austritt des Flüssigkeitsstrahles begrenzt. Auch bei einer Ausführung nach F i g. 1 kann die kegelförmige Fläche des Düsenkopfes 1 oder die Lippe 7 im Ausmaße des Austrittskanals 3 eine gleichartige flache Ausnehmung 9 zur Begrenzung des Flüssigkeitsstrahles haben.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Sprühdüse für Windschutzscheiben-Waschanlagen in Kraftfahrzeugen mit einer Manschette aus elastischem Werkstoff als Abschluß des sich nach außen zu stetig erweiternden Austrittskanals im Düsenkopf, die bei Druckerhöhung in der Spritzleitung durch elastische Verformung einen Durchlaß für die Waschflüssigkeit freigibt, nach Patent 1031659, dadurch gekennzeichn e t , daß der Austrittskanal (3) fächerförmig ausgebildet ist und sich bei Druckerhöhung der Waschflüssigkeit durch die elastische Verformung der Manschette (6) bzw. Ring (8) eine schlitzförmige Austrittsöffnung bildet, durch die die Waschflüssigkeit fächerförmig auf die Wind-Schutzscheibe versprüht wird.
2. 2. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschluß des Austrittskanals (3) ein Ring (8) mit kreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt aus elastischem Werkstoff dient, der unter Vorspannung in einer entsprechenden Ringnut (4) auf dem Düsenkopf (1) gehalten ist und der fächerförmige Austrittskanal in der unteren Hälfte der Ringnut mündet.
3. 3. Sprühdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (4) in der Verlängerung des fächerförmigen Austrittskanals (3) eine flache Ausnehmung (9) hat, die die elastische Verformung des abschließenden Ringes (8) im Bereiche der Düsenöffnung durch den Spritzdruck erleichtert und die Fächerform der austretenden Waschflüssigkeit begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 961168, 3 008170.