DE1204067B - Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstausloeserwerk fuer photographische Verschluesse - Google Patents

Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstausloeserwerk fuer photographische Verschluesse

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DE1204067B
DE1204067B DEG39465A DEG0039465A DE1204067B DE 1204067 B DE1204067 B DE 1204067B DE G39465 A DEG39465 A DE G39465A DE G0039465 A DEG0039465 A DE G0039465A DE 1204067 B DE1204067 B DE 1204067B
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hollow shaft
shaft
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movement
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DEG39465A
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English (en)
Inventor
Joerg Sohn
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/025Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms mechanically actuated
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstauslöserwerk für photographische Verschlüsse Die Erfindung betrifft ein Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstauslöserwerk für photographische Verschlüsse, das ein entgegen der Wirkung einer Antriebsfeder in Spannlage überführbares, dem Laufwerk als Antrieb dienendes Spannorgan, ferner einen mit diesem durch einen Getriebezug in formschlüssiger Antriebsverbindung stehenden Auslösemechanismus aufweist, dessen der Bewegung eines Auslösestößels dienender Ablaufweg bei jedem Funktionsablauf der gleiche ist.
  • Es ist bereits ein Selbstauslöserwerk für photographische Verschlüsse dieser Art bekannt, das in der Endphase seines kontinuierlichen Bewegungsablaufes über den Auslösemechanismus den Kameraverschluß zur Aüslösung bringt. Dieses bekannte Selbstauslöserwerk ist insofern noch unvollkommen und verbesserungsbedürftig, als mit ihm nur eine einzige, in ihrer Bemessung nicht änderbare Vorlaufzeit erzielbar ist. Wohl hat man schon in Vorschlag gebracht, bei einem Selbstauslöserwerk der vorerwähnten Gattung dessen Räderhemmwerk ein Flügelrad und/oder ein Steigrad bzw. einen Anker zuschaltbar zu machen. Dort: dient die Möglichkeit der Zu- und Abschaltung des Ankers jedoch nicht dem Zweck der Veränderung der Vorlaufzeit, sondern vielmehr dazu, die Spannarbeit bei Aufzug des Gerätes zu vermindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zeitlaufwerk vorstehender Gattung unter Beibehaltung seiner Grundkonzeption ohne nennenswerten baulichen Aufwand dahingehend zu verbessern bzw. zu vervollkommnen, daß dieses Gerät wahlweise auf Laufzeiten unterschiedlicher Dauer einstellbar ist.
  • Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Zeitlaufwerk der eingangs erwähnten Bauart der der Übertragung der Antriebskräfte vom Spannorgan auf den Auslösemechanismus dienende Getriebezug zweiteilig ausgeführt ist und dessen beiden relativ zueinander beweglichen Teile eine Mitnehmerkupplung zugeordnet ist, die nur in einer Bewegungsrichtung, und zwar bei der Ablaufbewegung des Laufwerks, wirksam wird, während eine Rückholfeder dazu vorgesehen ist, beim Spannvorgang den Auslösemechanismus bzw. Teile desselben wieder in die Ausgangslage zurückzubewegen Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen worden, das Spannorgan beim Spannvorgang mehr oder weniger weit über den stets gleichen Bewegungsweg des Auslösemechanismus hinauszubewegen und dadurch auf überraschend einfache Weise eine Änderung in der Größe des Ablaufweges bzw. in der Dauer der Ablaufzeit des Laufwerkes erreicht worden. Von besonderer Bedeutung ist hierbei ferner; daß die Einstellbarkeit des Laufwerks auf unterschiedliche Laufzeiten mit einem Minimum an zusätzlichem Aufwand sowie ohne Eingriff in den Grundaufbau des Laufwerks und des Auslösemechanismus erzielt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes; das sich durch einen besonders kompakten, unverwickelten sowie funktionssicheren Aufbau auszeichnet, ist dadurch geschaffen, daß das Spannorgan als Hohlwelle ausgebildet und dieser eine koaxial gelagerte Ritzelwelle zugeordnet ist, wobei als Mitnehmerkupplung ein an der Hohlwelle stirnseitig angeordneter Mitnehmerstift, ferner ein mit der Ritzelwelle drehfest verbundener sowie sich radial ausdehnender Kupplungsarm vorgesehen ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des der Übertragung der Antriebskräfte vom Spannorgan auf den Auslösemechanismus dienenden Getriebezuges läßt sich dadurch erreichen, daß das Spannorgan als Hohlwelle ausgebildet und dieser eine koaxial gelagerte Ritzelwelle zugeordnet ist und beide Wellen durch ein Steilgewinde wirkungsmäßig in Verbindung gebracht sind In der nachstehenden Beschreibung ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes; und zwar in auseinandergezogener -Darstellung der einzelnen Bauelemente, F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät gemäß der in F i g. 1 angedeuteten Schnittlinie I-I, F i g. 3 den Spann- und Einstellknopf des Gerätes in Draufsicht, in einer Stellung, die er nach dem Ablauf der Getriebeteile des Gerätes einnimmt, F i g. 3 a eine Einstellage des Spannknopfes während des Spannvorgangs, F i g. 3 b und 3 c zwei verschiedene Einstellagen des Spann- und Einstellknopfes nach dem Spannvorgang des Gerätes, F i g. 4 eine zusätzliche Möglichkeit der freilaufartigen Verbindung von Hohl- und Ritzelwelle.
  • In. der Zeichnung sind mit 1, 2 und 3 insgesamt drei parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnete Lagerplatinen bezeichnet, welche mittels auf der Lagerplatine 1 befestigter sowie Distanzbuchsen 1 a tragender Stehbolzen l b, ferner in. diese stirnseitig einschraubbarer Schlitzschrauben 1 c miteinander verbindbar sind. Zwischen den Lagerplatinen 1 und 2 sind die Getriebeteile eines Lauf-Werks angeordnet; dessen. Antriebsfeder 4 einenends an einem der Stehbolzen 1 b, anderenends an einer Hohlwelle 5 angreift, die als Spannorgan ausgebildet, ferner dem nachstehend im einzelnen noch näher erläuterten Laufwerk und Auslösemechanismus -als Antrieb dient. Das gegenüber der Lagerplatinel vorstehende Ende der Hohlwelle 5 ist mit einem Vierkant 5 a versehen, auf dem ein von außen zugänglicher, mit einer Griffrändelung 6 a versehener Knopf 6 sitzt, der zum Spannen der Antriebsfeder 4 sowie zur Einstellung des Gerätes auf die erwünschte Laufzeit dient. Hierzu ist dem Spann- und Einstellknopf 6 eine mehrere Zahlenwerte aufweisende Skala 7 zugeordnet, mit der eine während des Einstellvorgangs ihre Einstellage beibehaltende -Marke 8 zusammen arbeitet (F i g. 3). Mit der Hohlwelle 5 ist ferner ein Zahnrad 9 drehfest verbunden, das entweder an der Welle ausgebildet oder aber- als selbstständiger Bauteil an dieser befestigt sein kann. Wie in F i g: 1 näher veranschaulicht; ist mit dem Zahnrad 9 ein aus den Zahnrädern 10,11 und 12 sowie den Zahnritzeln 13; 14- und 15 gebildetes Laufwerk getrieblich verbunden, dessen Lagerzapfen mit 16, 17 und 18 bezeichnet sind. Das Zahnrad 12 kämmt mit einem Ritzel 19, dem ein Steigrad 20 -drehfest zugeordnet ist. Mit dem Steigrad 20 arbeitet in an sich bekannter Weise ein Anker 21 zusammen, der auf. einem ortsfesten Zapfen 22 pendelbar lagert.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Hohlwelle 5 mit einer koaxialen Bohrung 5 b versehen, in:- der eine Ritzelwelle 23 drehbar lagert Diese trägt einenends eine -in. einer, Eindrehung 6 b des Spann- und Einstellknopfes 6 frei drehbar angeordnete, mittels einer Schlitzschraube 25 befestigte Scheibe 24. Die Scheibe 24 sichert den Spann- und Einstellknopf 6 in seiner Axiallage auf dem Vierkant 5 a der Hohlwelle 5 und trägt .außerdem die mit der Skala .7 zusammenarbeitende Einstellmarke B. Anderenends ist, - wie vorstehend schon angedeutet, die Welle 23 mit einem Ritzel 26 versehen. Dieses steht mit-, einer Zahnstange 27 im Eingriff,. die Bestandteil des Auslösemechanismus des Gerätes ist und auf der Platine 2 längsverschiebbar lagert, ferner einen Bewegungsweg konstanter Größe hat. Hierzu ist die Zahnstange 27 mit einem. Schlitz 27ä versehen, in den ein auf der Platine 2 befestigter Führungsstift28 eingreift. Außerdem ist auf einem Zapfen 29 der Zahnstange 27 eine unter der Wirkung einer Feder 30 stehende Klinke 31 gelagert, deren Stift 32 mit einer in der Platine 2 ausgebildeten Schlitzführung 2 a im Eingriff :steht. Auf der Platine 2 ist ferner noch eine weitere Zahnstange 33 angeordnet, welche in Gespanntlage des Lauf-Werks 9 bis 22 mit -der Zahnstange 27 auf Bewegungsmitnahme kuppelbar ist. Zu diesem Zweck weist die Zahnstange 33 eine Kerbe 33 a auf, in die ein an der Klinke 31 abgebogener Lappen 31 a unter Wirkung der Feder .30 einfallen kann. Die Zahnstange 33 ist an- der Platine 2 = mit Hilfe von Stift-Schlitz-Führungen-28; 33 b und 34, 33 c verschiebbar gelagert und trägt an ihrem freien Ende einen Lappen 33d; an dem ein in einem Führungsrohr 35 längsverschiebbarer Stößel 36 angreift. Der Stößel 36 arbeitet mit der nicht weiter dargestellten Auslöseeinrichtung einer Kamera derart zusammen, daß in der Endphase der Ablaufbewegung des Lauf-Werks 9 bis 22 die Auslösung des Verschlusses erfolgt. Anschließend daran. kehrt die Zahnstange 33 unter der Wirkung der Rückstellfeder der Auslöseeinrich_tung wieder in ihre Ausgangslage zurück, wobei zwecks Erzielung eines gleichmäßigen Rücklaufes der Zahnstange 33 ein Ritzel 37 zugeordnet ist, welches ein auf der Platine 2 drehbar gelagertes Steigrad 38 sowie einen Anker 39 antreibt.
  • Zur Arretierung des vorbeschriebenen Laufwerks ,9 bis 22 in Gespanntlage der Antriebsfeder 4 dient ein mit einem Griffstück 40 a versehener Auslöseschieber 40, der auf der Platine l in .einer Stift-Schlitz-Führung 41, 40 b gelagert ist und- in die Verzahnung des Zahnrades 12 sperrend eingreift. Sofern hierzu ein. Erfordernis besteht,- kann .zwischen der Hohlwelle 5 und den Zahnrädern des Laufwerks in an sich bekannter Weise eine einseitig wirkende, beispielsweise als Ratschen- oder Friktonskupplung ausgebildete Mitnehmerkupplung= vorgesehen sein. In diesem Falle behalten- das Zahnrad 12. und die sich, an diese anschließenden Getriebeteile des Laufwerks beim' Spannvorgang ihre Lagebei.
  • Um Vorlaufzeiten unterschiedlicher Dauer erzielen zu können, ist die Anordnung so getroffen, daß das dem Antrieb des Laufwerks dienende, die Federkraft beim Spannvorgang speichernde Organ in verschiedene, der erwünschten Laufzeit entsprechende Endlagen bewegbar ist Zu diesem Zweck wiederum ist der die Antriebskräfte vom :Spannorgan auf den Auslösemechanismus übertragende Getriebezug des Gerätes zweiteilig ausgeführt, d. h. die Hohlwelle 5 und die Ritzelwelle 23- vorgesehen, ferner diesen beiden relativ zueinander bewegbaren Teilen eine nur in Ablaufrichtung wirksam werdende Mitnehmer= kupplung -zugeordnet, die es ermöglicht, das Laufwerk 9 bis 22 unabhängig von dem fest vorgegebenen Bewegungsweg des Auslösemechanismus bzw. der Zahnstange 27 stets so weit zu spannen, wie es die erwünschte Vorlaufzeit verlangt.
  • Als Mitnehmerkupplung kann, wie in F i g. 1 bis 3 veranschaulicht; beispielsweise ein an der Stirnseite 5c der Spann und - Antriebswelle 5 befestigter Mitnehmerstift 42 und eine mit der Ritzelwelle 23 drehfest verbundene Scheibe 43 dienen, deren radial gerichteter Mitnehmerarm 43a im ungespannten Zustand des Laufwerks 9 bis 22 unter der Wirkung einer an der Zahnstange 27 angreifenden Windungsfeder 44 am Mitnehmerstift 42 anliegt. Wird der Spann-und Einstellknopf 6 zwecks Spannens .der Antriebsfeder 4 in der in. F i-g. 3 angedeuteten Pfeilrichtung gedreht, so folgt der Arm 43 a der Scheibe 43 unter Wirkung der Feder 44 dem Mitnehmerstift 42 so weit nach, bis die .Zahnstange 27 ihre durch den Einfall der -Klinke 31 in die Kerbe 33 a der Zahnstange 33 bestimmte Endlage erreicht hat. Ist dies geschehen, so behält auch beim Weiterdrehen des. Spann- und Einstellknopfes 6 die Kitzelwelle 23 und die an ihr angebrachte Scheibe 24 die so erreichte Einstellage bei, während sich die Hohlwelle 5 allein weiterdreht.
  • An Stelle der im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Mitnehmerkupplung könnte zur wirkungsmäßigen Verbindung der Hohlwelle 5 mit der Ritzelwelle-23, wie in F i g. 4 schematisch gezeigt, zwischen diesen Teilen ein Steilgewinde vorgesehen sein. Im einzelnen könnte die Anordnung so getroffen sein, daß die eine der beiden Wellen, und zwar entweder die Hohlwelle 5' oder die Kitzelwelle 23' drehbar, axial jedoch gesichert ist, während die andere Welle sowohl drehbar als auch in begrenztem Maße axial beweglich ist. Sieht man hierzu die Kitzelwelle 23' vor; so nimmt diese im ungespannten Zustand des Laufwerks mit Bezug auf die Hohlwelle 5' eine solche Lage ein, daß die Stirnfläche des Kitzels 26'. unter Wirkung der an der Zahnstange 27 angreifenden Feder 44 an der ihr zugekehrten Stirnfläche der Hohlwelle 5' anliegt. Dies hat zur Folge, daß beim Spannvorgang zunächst beide Wellen 5' und 23' eine gemeinsame Drehbewegung ausführen. Hat die Zahnstange 27 ihre durch die Kerbe 33 a bestimmte Endlage erreicht, so wird hierdurch die Kitzelwelle 23' gegen Drehbewegung gesperrt. Infolge der Fortsetzung der Drehbewegung der Hohlwelle 5' erfährt die Kitzelwelle 23' über das Steilgewinde 5 d, 23 a eine Verschiebung in axialer Richtung, deren Größe sich nach dem Drehwinkelbereich der relativen Drehbewegung bzw. danach richtet, welche Vorlaufzeit an der Sparm-und Einstellscheibe 6 zur Einstellung gekommen ist. Beim Ablauf der Hohlwelle 5' bzw. des Laufwerks 9 bis 22 wird die Kitzelwelle 23' zunächst wieder so weit in axialer Richtung verschoben, -bis die Stirnfläche des Kitzels 26' an der Stirnfläche der Hohlwelle 5' zur Anlage kommt, was die Riizelwelle 23' dazu veranlaßt, an der Drehbewegung der Hohlwelle 5' teilzunehmen.
  • Die Handhabung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen, in F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Anordnung ist im einzelnen wie folgt: Zwecks Überführung des Laufwerks 9 bis 22 in Gespanntlage ist der Spann- und Einstellknopf 6 so zu drehen, daß das Zahnrad 9 die in F i g. 1 durch Pfeil angedeutete Drehbewegung ausführt. An dieser Bewegung nimmt auch der auf der Hohlwelle 5 sitzende Mitnehmerstift 42 teil, während der an ihm zur Anlage kommende Arm 43 a der Kitzelwelle 23 unter dem Einfluß der an der Zahnstange 27 angreifenden Feder 44 so lange nachfolgt, bis die Klinke 31 mit ihrem Lappen 31a in die Kerbe 33 a der Zahnstange 33 einfällt und somit definitiv die End- bzw. Ausgangslage erreicht hat. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung des Spann- und Einstellknopfes 6 kann sich an dieser nur noch die mit ihm drehfest verbundene Hohlwelle 5 beteiligen. Innerhalb dieses »Überweges« kann der Spann- und Einstellknopf 6 mit Bezug auf die ortsfest bleibende Einstellmarke 8 der Kitzelwelle 23' verschiedene, durch die Zahlenwerte der Skala 7 definierte Einstellagen einnehmen. Nach F i g. 3 b ist der Spann- und Einstellknopf -6 auf den Zahlenwert »8« eingestellt, was bei entsprechender Abstimmung des Laufwerks 9 bis 22 bedeutet, daß die Gesamtlaufzeit im. Ausführungsbeispiel 8 Sekunden beträgt. Soll eine längere Ablaufzeit; beispielsweise von 12, 16 oder 20 Sekunden zur Einstellung kommen, so ist der Spann- und Einstellknopf 6, nachdem die Zahnstange 27 bzw. die Kitzelwelle 23 die definitive End- bzw. Ausgangslage erreicht hat, über einen entsprechend größeren Winkelweg weiterzudrehen, und zwar so weit, bis die mit der erwünschten -Vorlaufzeit übereinstimmende Ziffer der Skala 7 der Einstellmarke 8 gegenübersteht. Der jeweilige, dem Spann- und Einstellknopf 6 und der Hohlwelle 5 als »Überweg« zugeordnete Drehwinkelbereich ist in F i g. 3 b und 3 c für die Vorlaufzeiten 8 Sekunden und 20 Sekunden veranschaulicht und mit a 1 und a 2 bezeichnet. Hieraus ist ersichtlich, daß im Falle der Einstellung des Spann- und Einstellknopfes 6 auf die Ziffer »20« gemäß F i g. 3 c der an der Drehbewegung der Hohlwelle 5 teilnehmende Mitnehmerstift 42 bis zur Anlage am Arm 43 a einen wesentlich größeren Drehwinkelbereich durchlaufen muß als dann, wenn der Knopf, wie in F i g. 3 b gezeigt, auf Ziffer »8« eingestellt worden ist.
  • Will man das Gerät zur Auslösung bringen, muß der Auslöseschieber 40 so weit angehoben werden, daß er am Zahnrad 12 außer Eingriff kommt. Die somit zum Ablauf freigegebene Hohlwelle 5 und der mit ihr verbundene Spann- und Einstellknopf 6 drehen sich zunächst allein in der in F i g. 3 b angedeuteten Pfeilrichtung. Dabei nähert sich der an der Hohlwelle 5 befindliche Mitnehmerstift 42 dem Arm 43a der Kitzelwelle 23 und trifft schließlich nach Überwindung eines mehr oder weniger großen, von der voreingestellten Vorlaufzeit abhängigen Winkelweges auf diesen auf. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung wird die Kitzelwelle 23 mitgenommen und verschiebt dabei die beiden mittels der Klinke 31 in Kupplungsverbindung stehenden Zahnstangen 27 und 33 sowie den Stößel 36 mit Bezug auf die F i g. 1 in Pfeilrichtung nach links. Der Bewegungsweg, den die Teile 27,33 und 36 dabei zurücklegen, ist so bemessen, daß gegen Ende der Ablaufbewegung des Laufwerks die Auslösung des Kameraverschlusses erfolgt. Unmittelbar danach wird die Klinke 31 durch die ortsfeste Schlitzführung 2a aus der Kerbe 33 a der Zahnstange 33 herausgehoben. Dies hat zur Folge, daß die Zahnstange 33 unter der Wirkung der nicht gezeigten Rückstellfeder in die in F i g. 1 veranschaulichte Ausgangslage zurückkehrt. Bei erneutem Betätigen des Spann- und Einstellknopfes 6 gelangen Klinke 31 und Kerbe 33 a wieder in Eingriff.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstauslöserwerk für photographische Verschlüsse; das ein entgegen der Wirkung einer Antriebsfeder in Spannlage überführbares, dem Laufwerk als Antrieb dienendes Spannorgan, ferner einen mit diesem durch einen Getriebezug in formschlüssiger Antriebsverbindung stehenden Auslösemechanismus aufweist, dessen der Bewegung eines Auslösestößels dienender Ablaufweg bei jedem Funktionsablauf der gleiche ist, d a d u r c h g e -, k e n n z e i c h n e t, daß der der Übertragung der Antriebskräfte vom Spannorgan auf den Auslösemechanismus (27 bis 36) dienende Getriebezug zweiteilig ausgeführt ist und dessen beiden relativ zueinander beweglichen Teilen eine Mitnehmerkupplung zugeordnet ist, die nur in einer Bewegungsrichtung, und zwar bei der Ablauf- Bewegung des Laufwerks (9 bis 22), wirksam wird, während eine Rückholfeder (44) dazu vorgesehen ist, beim Spannvorgang den Auslösemechanismus bzw. Teile desselben wieder in. die Ausgangslage zurückzubewegen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das .Spannorgan als Hohlwelle (5) ausgebildet und dieser eine koaxial gelagerte Ritzelwelle- (23) zugeordnet ist, wobei als Mitnehmerkupplung ein an der Hohlwelle stirnseitig angeordneter Mitnehmerstift (42), ferner ein mit der Ritzelwelle drehfest verbundener sowie sich radial ausdehnender Arm (43 a) vorgesehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan als Hohlwelle (5') ausgebildet -und dieser eine koaxial gelagerte Ritzelwelle (23') zugeordnet ist und beide Wellen durch ein Steilgewinde (5 d, 23 a) wirkungsmäßig in Verbindung gebracht sind. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr: 1173 791.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610033A1 (de) * 1975-03-11 1976-09-23 Canon Kk Selbstausloeser fuer filmkameras

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