DE1203635B - Reaktionsantrieb fuer Wasserfahrzeuge - Google Patents

Reaktionsantrieb fuer Wasserfahrzeuge

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DE1203635B DEE22229A DEE0022229A DE1203635B DE 1203635 B DE1203635 B DE 1203635B DE E22229 A DEE22229 A DE E22229A DE E0022229 A DEE0022229 A DE E0022229A DE 1203635 B DE1203635 B DE 1203635B
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Description

  • Reaktionsantrieb für Wasserfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Reaktionsantrieb für Wasserfahrzeuge, bestehend aus einem an beiden Enden offenen Schubrohr, in dem durch Propellerpumpen eine Wassersäule beschleunigt wird.
  • Zur Erhöhung der Vortriebsleistung von Schiffsantrieben und zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Antriebsorgane ist es bekannt, die Propeller, die bei dem herkömmlichen Schiffsantrieb am Heck des Wasserfahrzeuges frei liegend im Wasser angeordnet sind, mit düsenförmigen Hohlkörpern zu umgeben, die im axialen Schnitt ein tragflügelartiges Profil aufweisen. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, in dem düsenförmigen Ummantelungskörper zwei gegenläufig angetriebene Propeller anzubringen, um mit dem zweiten Propeller die vom ersten Propeller erzeugte Strömung zu entdrallen und möglichst wirbelfrei zu machen.
  • Bei Schiffsantrieben mit frei liegend im Wasser arbeitenden Propellern oder mit Propellern, die in düsenförmige Ummantelungskörper eingebaut sind, ist der Drehzahl der Propeller eine obere Grenze durch die Bedingung gesetzt, daß das Wasser ständig mit allen Stellen der Propellerflügel Berührung haben muß und an den Propellern keinesfalls Unterdruck auftreten darf. Bei Nichterfüllung dieser Bedingung würde sich dies nicht nur auf die Vortriebsleistung und den Wirkungsgrad des Schiffsantriebes ungünstig auswirken, sondern die Propellerflügel wären außerdem der Gefahr einer vorzeitigen Zerstörung durch Kavitation ausgesetzt.
  • Da es aus dem gleichen Grund nicht möglich ist, Propellerpumpen mit hohen Tourenzahlen im Wasser arbeiten zu lassen, konnten auch Reaktionsantriebe der eingangs angegebenen Bauart nicht die erstrebte Erhöhung der Vortriebsleistung und des Wirkungsgrades bei Schiffsantrieben bringen.
  • Reaktionsantriebe für Wasserfahrzeuge sind in mehreren Ausführungen bekannt, beispielsweise mit durch den ganzen Schiffsrumpf hindurchgehenden, an beiden Enden offenen Kanälen, in die die Propeller eingebaut sind. Hierbei besteht, abgesehen davon, daß dies eine kostspielige Ausführung des Schiffsrumpfes erforderlich macht, ein erheblicher Nachteil darin, daß das von den Propellern durch die Kanäle hindurchgeförderte Wasser an den Kanalwandungen bei der Durchströmung so starke Reibungswiderstände erleidet, daß ein großer Teil der für den Antrieb der Propeller aufgewendeten Kraft von den Reibungswiderständen aufgezehrt und nur noch ein geringer Teil der Antriebskraft in Vortriebskraft umgesetzt ; wird. Mit der Anordnung mehrerer Propeller in jedem -Strömungskanal lassen sich die Reibungswiderstände an den Kanalwandungen weder ausschalten noch verringern.
  • Bei anderen bekannten Reaktionsantrieben für Wasserfahrzeuge steht der erstrebten Erhöhung der Vortriebsleistung der Umstand entgegen, daß die von einer Kreiselpumpe geförderte Wassersäule unter ein-oder mehrmaliger Änderung der Strömungsrichtung durch Kanäle bzw. Rohrleitungen hindurchgedrückt wird, wobei große Strömungsverluste ebenfalls unvermeidlich sind. Strömungstechnisch ungünstig ist ein anderer bekannter Reaktionsantrieb für Wasserfahrzeuge, der mit einem aus einem mehrstufigen Pumpenläufer bestehenden Primärpropeller auf einen mehrstufigen Turbinenläufer wirkt, wobei zwischen den Pumpen- und Turbinenstufen feste Leitvorrichtungen angebracht sind. Durch die Kreiselmaschine wird das Wasser in zwei getrennten Teilströmen hindurchgefördert, die erst am Austrittsende des die Kreiselmaschine umgebenden äußeren Gehäusemantels wieder zusammentreffen.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bei der Ausbildung von in der Vortriebsleistung und im Wirkungsgrad befriedigenden Reaktionsantrieben für Wasserfahrzeuge zu beheben. Diese technische Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem im wesentlichen zylindrischen Schubrohr zwei Paare von bei jedem Paar in bekannter Weise gegenläufig angetriebenen Propellern mit breitflächigen, teilweise einander überlappenden, dünnwandigen Flügeln so angeordnet sind, daß der gegenseitige Abstand der beiden inneren Propeller der beiden Propellerpaare mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Propeller und die äußeren Propeller in einer mindestens den halben Propellerdurchmesser betragenden Entfernung vom Ein- und Austrittsende des Schubrohres liegen.
  • Propeller mit den in dieser Weise ausgebildeten, unter kleinem Anstellwinkel angeordneten Flügelblättern können mit einer Tourenzahl angetrieben werden, die bei Propellerpumpen bislang nicht zu verwirklichen war. Durch die neuartige Propelleranordnung in dem beiderseits offenen Schubrohr und durch die besondere Gestaltung der Flügelblätter der Propeller ist sichergestellt, daß das Wasser auch bei hoher und sehr hoher Propellerdrehzahl an beiden Seiten der Flügelblätter mit etwa gleicher Strömungsgeschwindigkeit entlangströmt und die Flügelblätter an allen Stellen vollständig umspült. Das Wasser wird von den Propellern als zusammenhängende, nicht abreißende Wassersäule geradlinig durch das Schubrohr hindurchgedrückt und als geschlossener Strahl mit großer Geschwindigkeit am Austrittsende des Schubrohres drall- und wirbelfrei ausgestoßen.
  • Je zwei aufeinanderfolgende, gegenläufig angetriebene Propeller bilden eine strömungstechnische Einheit, bei der der zweite Propeller in bekannter Weise die Aufgabe erfüllt, die Strömung hinter dem ersten Propeller wirbel- und drallfrei zu machen. Zwei Paare der gegenläufig angetriebenen Propeller mit verhältnismäßig großem gegenseitigem Abstand der inneren Propeller sind erforderlich, damit beim Umschalten des Reaktionsantriebes von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt die Wassersäule im Schubrohr nicht abreißen kann.
  • Um sicherzustellen, daß das Wasser dem ersten Propeller stets gleichmäßig zufließt und hinter dem letzten Propeller als geschlossener Wasserstrahl möglichst tief in das das Wasserfahrzeug umgebende Wasser eindringt, sind der in der Fahrtrichtung des Wasserfahrzeuges vornliegende Propeller des ersten Propellerpaares und der in der Fahrtrichtung hintenliegende Propeller des zweiten Propellerpaares in verhältnismäßig großem Abstand vom Eintritts- bzw. Austrittsende des Schubrohres angeordnet. Demzufolge und wegen des vorerwähnten gegenseitigen Abstandes der inneren Propeller hat das Schubrohr eine verhältnismäßig langgestreckte Gestalt.
  • Zweckmäßigerweise kann das im wesentlichen zylindrische Schubrohr bei für hohe Fahrgeschwindigkeiten bestimmten Wasserfahrzeugen am Austrittsende eine zur Austrittsöffnung hin düsenartig verjüngte Verlängerung und bei Wasserfahrzeugen, wie z. B. Schleppern, die bei geringerer Fahrgeschwindigkeit eine große Zug- bzw. Schleppkraft ergeben sollen, am Austrittsende eine zur Austrittsöffnung hin trompetenartig erweiterte Verlängerung aufweisen. Auf diese Weise werden die bekannten Effekte von Düsen mit verengten oder erweiterten Austrittsabschnitten, die man auch bei Schiffsantrieben mit in Ummantelungsrohren oder in Kanälen angeordneten Propellern schon angewendet hat, zur zweckentsprechenden Ausgestaltung des nach dem Vorschlag der Erfindung ausgebildeten Reaktionsantriebes für Wasserfahrzeuge ausgenutzt.
  • Die große Vortriebskraft der bei jedem Wasserfahrzeug in wenigstens zwei je für sich regelbaren Einheiten vorhandenen Reaktionsantriebe nach der Erfindung gestattet es, schwer zu bewerkstelligende Manövrierbewegungen, wie z. B. das Anlegen am und das Ablegen vom Kai exakter und schneller auszuführen als bisher, zumal das Schiff jetzt auch so gesteuert werden kann, daß es eine zur Schiffslängsrichtung parallele Verschiebungsbewegung ausführt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt durch eine Einheit des Reaktionsantriebes mit zylindrischem Schubrohr nach der Linie 1-I der F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 und 4 Längsschnitte wie in F i g. 1 in anderen Ausführungsformen des die Antriebseinheit umschließenden Schubrohres.
  • Der Reaktionsantrieb nach der Erfindung besteht aus zwei Propellerpaaren 1, 2 und 3, 4. Zwischen den beiden Propellerpaaren 1, 2 und 3, 4 ist ein schlanker zylindrischer Mittelkörper 5 angeordnet, der vorn und hinten durch je ein verjüngt auslaufendes Nabenstück 6 und 7 des ersten und des letzten Propellers 1 bzw. 4 zu einem strömungsgünstigen Körper ergänzt ist. Der Mittelkörper 5 ist an Streben 8 in einem beiderseits offenen Schubrohr 9 konzentrisch befestigt. Es sind Tragstreben in mindestens zwei Querebenen vorgesehen, wobei in jeder Ebene mehrere, beispielsweise drei Streben 8 in einer Winkelteilung von 120° versetzt angeordnet sind. Die Streben können vorteilhaft mit stromlinienförmigem Querschnitt ausgeführt werden, so daß sie den von den Propellern 1 bis 4 erzeugten Wasserstrom möglichst wenig beeinflussen.
  • Der Antrieb der Propeller 1 bis 4 des Reaktionsantriebes erfolgt von einem im Schiff untergebrachten Antriebsaggregat, beispielsweise einem elektrischen, dieselelektrischen oder turboelektrischen Antriebsaggregat über eine in einer Querschiffsebene liegende Welle 10, die an einer durch Flansche 11 verstärkten Bohrung das Schubrohr 9 durchdringt und in einem zwischen der Schiffswand und dem Schubrohr 9 eingebauten Rohrstück 12 sowie in einer Längsbohrung der einen Tragstrebe 8 des Schubrohres 9 gelagert ist. Die Welle 10 treibt über ein Kegelrad 13 zwei gegenläufige Kegelräder 14, 15 an, von denen das eine Kegelrad 14 auf einer im Mittelkörper 5 längs gelagerten Hohlwelle 16 und das andere Kegelrad 15 auf einer in der Hohlwelle 16 gelagerten Welle 17 befestigt ist. Am vorderen Ende der Welle 17 ist der Propeller 1 mit seinem Nabenstück 6 und am hinteren Ende derselben ist der Propeller 4 mit seinem Nabenstück 7 befestigt. Auf der Hohlwelle 16 sitzen die Propeller 2 und 3, die in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen wie die Propeller 1 und 4. Die Propeller 1 bis 4 werden vorzugsweise mit gleicher Drehzahl angetrieben.
  • Die Propeller 2 und 3 liegen, von der Eintrittsseite des Schubrohres 9 her gesehen, vor den Tragstreben B. Der Abstand zwischen den inneren Propellern 2 und 3 der beiden Propellerpaare 1, 2 und 3, 4 ist so bemessen, daß er gleich oder größer ist als der Propellerdurchmesser. Das Schubrohr 9 ragt mit seinem vorderen und hinteren Endabschnitt über den ersten und den letzten Propeller 1 bzw. 4 ein größeres Stück hinaus, und zwar mindestens um eine dem halben Propellerdurchmesser entsprechenden Länge (s. F i g. 1) oder sogar um eine Länge, die etwa gleich ist dem Propellerdurchmesser (s. F i g. 3 und 4).
  • Zur Vermeidung eines einseitigen Kraftangriffes bei der übertragung des Drehmomentes vom antreibenden Kegelrad 13 auf die Gegenkegelräder 14, 15 sind Druckausgleichsräder 18 vorgesehen. Diese sitzen an kurzen Wellenstümpfen 19, welche in Bohrungen derjenigen Tragstreben 8 drehbar eingesetzt sind, die mit der von der Antriebswelle 10 durchsetzten Strebe 8 in gemeinsamer Ebene liegen, und sind stets mit den Kegelrädern 14 und 15 im Eingriff.
  • Die Propeller 1 bis 4 sind zwei- oder mehrflüglig ausgebildet -und bestehen aus dünnwandigen, unter sehr kleinem Winkel angestellten Flügelblättern. Die bis dicht an die Innenwandung des Schubrohres 9 heranreichenden Propellerflügel sind in solcher Breite ausgeführt, daß die Flügel jedes Propellers den Durchgangsquerschnitt des zugehörigen Schubrohres 9 nahezu ganz ausfüllen oder ihre Kanten sich teilweise sogar noch einander übergreifen. Mit der Hintereinanderschaltung von zwei Paar gegenläufig angetriebenen Propellern 1, 2 und 3, 4 in dem gemeinsamen Schubrohr 9 sind, wie eingangs ausgeführt, die Voraussetzungen dafür geschaffen, Propeller der vorbeschriebenen Art für Schiffsantriebe zu benutzen und sie mit hoher Drehzahl umlaufen zu lassen, womit eine bislang nicht erreichbare Vortriebsleistung und ein außerordentlich günstiger Wirkungsgrad erzielt wird.
  • Abweichend von der als Normalausführung anzusehenden Konstruktion nach F i g. 1, bei der das Schubrohr 9 der Antriebseinheit eine zylindrische Form aufweist, kann das Schubrohr gemäß F i g. 3 am Austrittsende 9 a düsenartig verjüngt gestaltet sein. Hierbei tritt die von den gegenläufigen Propellerpaaren 1, 2 und 3, 4 durch das Schubrohr 9 hindurchgeförderte Wassersäule mit beschleunigter Geschwindigkeit aus dem Schubrohr 9 aus, und das Schiff erhält eine dementsprechend größere Fahrtgeschwindigkeit. Die in F i g. 3 gezeigte Form des Schubrohres 9 kommt insbesondere für solche Schiffe, wie z. B. Motorboote, in Betracht, die eine möglichst große Fahrtgeschwindigkeit haben sollen.
  • Wenn andererseits das Schiff eine große Zug- bzw. Schlepperleistung bei weniger großer Fahrtgeschwindigkeit aufbringen muß, kann gemäß F i g. 4 ein Schubrohr 9 mit trompetenartig aufgeweitetem Austrittsende 9 b Anwendung finden. Hierbei wird die große Strömungsgeschwindigkeit der am erweiterten Rohrende 9b austretenden Wassersäule in bekannter Weise in Druckenergie umgewandelt, ohne daß dies in der bei Schleppern bislang unvermeidlichen Weise zu einer starken Wirbel- und Schaumbildung hinter dem Schiff führt.
  • An den Enden der Schubrohre, insbesondere an deren Eintrittsöffnung, können in an sich bekannter Weise gitterartige Verkleidungen zum Fernhalten von Fremdkörpern von den Propellern zweckmäßigerweise in solcher Schrägstellung zum Schiffsrumpf angeordnet sein, daß die Gitter Fremdkörper vom Schiffsrumpf abdrängen, jedoch die Zuströmung des Wassers zum Schubrohr nicht be,,bindern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Reaktionsantrieb für Wasserfahrzeuge, bestehend aus einem an beiden Enden offenen Schubrohr, in dem durch Propellerpumpen eine Wassersäule beschleunigt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem im wesentlichen zylindrischen Schubrohr (9) zwei Paare von bei jedem Paar in bekannter Weise gegenläufig angetriebenen Propellern (1, 2 und 3, 4) mit breitflächigen, teilweise einander überlappenden, dünnwandigen Flügeln so angeordnet sind, daß der gegenseitige Abstand der beiden inneren Propeller (2, 3) der beiden Propellerpaare mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Propeller und die äußeren Propeller (1, 4) in einer mindestens den halben Propellerdurchmesser betragenden Entfernung vom Ein- und Austrittsende des Schubrohres (9) liegen.
  2. 2. Reaktionsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubrohr (9) am Austrittsende eine zur Austrittsöffnung hin düsenartig verjüngte Verlängerung (9 a) aufweist.
  3. 3. Reaktionsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubrohr (9) am Austrittsende eine zur Austrittsöffnung hin trompetenartig erweiterte Verlängerung (9 b) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 252 009, 344 976, 390 774, 400 813, 427 318, 834 205, 845 319, 873 362, 915 662, 921434; deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 986; schweizerische Patentschrift Nr. 128 886; französische Patentschrift Nr. 712183; britische Patentschriften Nr. 183 344, 551481; USA.-Patentschriften Nr. 1541186, 2 806 441.
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