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Schalteinrichtung für Laufbildprojektoren Die Erfindung betrifft eine
Schalteinrichtung für Laufbildprojektoren zum Schalten verschiedener Vorführungsarten.
Bekannte Schalteinrichtungen für Laufbildprojektoren ermöglichen ein Schalten des
Projektors auf Vorlauf-, Rücklauf- und Stillstandsprojektion. Dabei ist es weiter
möglich, die Bildwechselfrequenz in einer Laufrichtung oder auch in beiden Laufrichtungen
ebenfalls durch Schalten zu ändern.
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Trotz dieser vielseitigen Bedienungsmöglichkeiten bleiben für die
Ausstattung dieser Laufbildprojektoren, die in der Hauptsache von Amateuren benutzt
werden, noch Wünsche offen. Es ist mit den vorhandenen und bekannten Schalteinrichtungen
nämlich nicht möglich, eine Einzelbildschaltung vorzunehmen. Gerade hierfür besteht
aber ein echtes Interesse, wenn der Laufbildprojektor z. B. gleichzeitig als Bearbeitungsgerät
verwendet werden soll.
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Bei dieser Einzelbildschaltung ist es auch möglich, den Wechsel von
Bild zu Bild für jeden Bildschritt individuell zu bestimmen, wie beispielsweise
bei der Vorführung von Dias mit Diaprojektoren.
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Andererseits darf die Verbesserung bekannter Laufbildprojektoren durch
eine Erweiterung ihrer Bedienungsmöglichkeiten nicht zur Verteuerung des Gesamtgerätes
führen, da das Halten bzw. Senken des Anschaffungspreises eines Gerätes trotz technischer
Vervollkommnung ebenfalls im Interesse der hauptsächlichen Käuferschicht, also der
Filmamateure, liegt.
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Mit Rücksicht auf diese Bedürfnisse wurde der Erfindung die Aufgabe
zugrunde gelegt, einen Laufbildprojektor mit einer Schalteinrichtung zu schaffen,
die auf einfache Weise, ausgehend von einer normalen Laufbildvorführung, das Umschalten
auf Stillstandprojektion, Einzelbildschaltung und Vorführung mit Zeitlupeneffekt
ermöglicht. Neben dem geforderten einfachen Aufbau soll nach dieser Aufgabenstellung
die Bedienung der Schalteinrichtung möglichst einfach sein.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, daß eine Schalteinrichtung
zum Schalten verschiedener Vorführungsarten gefunden wurde, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie wahlweise auf normale Laufbildvorführung, Stillstandprojektion, Einzelbildschaltung
und Zeitlupeneffekt einstellbar und der Zeitlupeneffekt durch rhythmisch wiederholte
Einzelbildschaltung erzielbar ist, wobei über eine Handhabe je nach deren Einstellung
die Speisestromkreise für den Gerätemotor und für eine elektromagnetisch gesteuerte
Sperrvorrichtung wahlweise geschlossen oder offen gehalten werden können, und daß
die Sperrvorrichtung nach dem Schließen des Speisestromkreises für den sie betätigenden
Elektromagneten den Speisestromkreis des Gerätemotors an anderer Stelle unterbricht
und die weitere Bewegung der Verschlußblenden sperrt, sobald der Verschluß für den
Objektivstrahlengang seine nächste Offenstellung erreicht hat.
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Im folgenden soll die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden, aus denen weitere, ihrer Ausbildung dienende Merkmale erkennbar
sind. Auf die Darstellung für die Erfindung nicht wesentlicher Einzelheiten wurde
dabei verzichtet. Es zeigt F ,i g. 1 eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung in
ihrer Ruhestellung bei eingeschaltetem normalem Vorlauf, F i g. 2 die Schalteinrichtung
nach F i g. 1 in Sperrstellung für den Gerätemotor, F i g. 3 die Schalteinrichtung
nach F i g. 1, Gerätemotor und ein Elektromagnet durch Drucktaste abgeschaltet,
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung nach F i g. 1, erweitert um eine
Vorrichtung zur periodischen Einzelbildschaltung mittels einer motorbetriebenen
Steuerscheibe, F i g. 5 a bis 5 c den Schaltteil einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung,
bei der die Funktion des handbetätigten Schalters geändert und durch einen sich
periodisch öffnenden und schließenden Schalter ergänzt ist, in drei Arbeitsstellungen
und F i g. 6 a bis 6 c den Schaltteil einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
mit geändertem Aufbau der handbetätigten Schalterteile und einem Handkurbelschalter
für Einzelbildschaltung und Schaltung mit Zeitlupeneffekt.
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In einem Gerätegehäuse 1 eines Laufbildprojektors ist ein Gerätemotor
2 für den Antrieb des Bildwechselgetriebes und des Verschlusses für den Objektivstrahlengang
gelagert. Dieser Gerätemotor 2
ist mittels eines Triebs 3 mit einer
Scheibe 4 verbunden, die eine Sperrnase 5 trägt. Die Scheibe 4 lagert verdrehungssicher
auf einer Welle 6, die ihrerseits die nicht dargestellte Verschlußblende für den
O'bjektivstrahlengang trägt. Auf der gleichen Welle 6 ist ebenfalls verdrehungssicher
eine Steuerkurve 7 befestigt, die Exzenterform hat. Auf einem Bolzen 8 im Gerätegehäuse
1 lagert schwenkbar ein Winkelhebel 9, dessen einer Schenkel 10 unter der Wirkung
einer in eine Bohrung 11 des Winkelhebels 9 eingehängten Feder 12 an der Steuerkurve
7 anliegt. Ihr Widerlager findet die Feder 12 an einem gerätefesten Stift 13. Der
andere Schenkel 14 des Winkelhebels 9 ist gegenüber dem Schenkel 10 seitlich
versetzt und bildet einen Sperrnocken 15, der in den Bewegungsbereich der Sperrnase
5 bringbar ist. In der gleichen Ebene mit dem Schenkel 14 des Winkelhebels 9 lagert
ein Doppelhebel 16 auf einem gerätefesten Zapfen 17 schwenkbar. An seinem einen
Ende bildet dieser Doppelhebel 16 eine Aussparung 18, an seinem anderen Ende einen
Nocken 19. Zwischen dem Nocken 19 und dem Zapfen 17 greift ein Elektromagnet 20
mit Hilfe eines Bolzens 21 an, während zwischen dem Zapfen 17 und der Aussparung
18 eine Feder 22
in eine Bohrung 23 im Doppelhebel 16 eingreift. Diese
Feder 22 findet ihr Widerlager an einem Federbolzen 24, der im Gerätegehäuse
1 befestigt ist. Im Wirkungsbereich des Nockens 19 liegt ein am Gerätegehäuse
1 befestigter Schalter 25, der in Ruhestellung des Doppelhebels 16 geschlossen gehalten
wird. Dieser Schalter 25 liegt im Speisestromkreis für den Gerätemotor 2.
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Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 dient ein Drucktastenschalter
26 zur Steuerung der vorbeschriebenen Schaltvorrichtung.
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Der Drucktastenschalter 26 ist für drei Schaltstellungen ausgelegt,
in denen er entweder den Speisestromkreis für den Gerätemotor geschlossen und den
Speisestromkreis für den Elektromagneten offen, beide Speisestromkreise geschlossen
oder beide Speisestromkreise offen hält. Der innere Teil des Drucktastenschalters
26 mit einem Druckknopf 27
steht unter der Wirkung einer gegen das
Gerätegehäuse 1 abgestützten Feder 28 in Ruhestellung (F i g. 1). Dieser innere
Teil des Drucktastenschalters 26 ist von einer Hülse 29 umgeben, die ihrerseits
wieder eine Feder 30 einschließt. Der Druckknopf 27 steht aus der Hülse 29 so viel
heraus, wie der Hub des ersten Schaltschrittes beträgt.
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In Reihe mit dem Drucktastenschalter 26 und dem Schalter 25 liegt
ein Ein- und Ausschalter 31 für den Gerätemotor 2.
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Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung zu den F i g. 1 bis 3 wird
wie folgt beschrieben: In der Ausgangs- bzw. Ruhestellung des Drucktastenschalters
26 (F i g. 1) ist der Speisestromkreis für den Gerätemotor 2 mit Hilfe der entsprechenden
elektrischen Leitungen vom Pluspol über den Drucktastenschalter 26, den Schalter
25, den Ein- und Ausschalter 31 und den Gerätemotor 2 zum Minuspol geschlossen.
Der Gerätemotor 2 läuft mit normaler Geschwindigkeit, was einer Laufbildvorführung
mit normaler Bildwechselfrequenz entspricht.
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Die Scheibe 4 und die Steuerkurve 7 drehen sich mit der Welle 6. Der
Winkelhebel 9 schwingt, durch die Wirkung der Feder 12 stets mit seinem Schenkel
10 an der Steuerkurve 7 anliegend, ständig aus der Sperrstellung in die Ruhestellung
und zurück, wobei die Steuerkurve 7 derart versetzt zur Sperrnase 5 befestigt ist,
daß diese Sperrnase 5 und der Sperrnocken 15 am Winkelhebel 9 sich stets ausweichen.
In der gleichen Stellung bleibt der Speisestromkreis für den Elektromagneten
20 am Drucktastenschalter 26 unterbrochen (F i g. 1).
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Drückt man den Druckknopf 27 so weit ein, bis er unter überwindung
der Kraft der Feder 28 auf die Stirnseite der Hülse 29 auftrifft, dann schließt
man den Speisestromkreis für den Elektromagneten 20 (F i g. 2). Geschieht das Einschalten
in einer Freigabestellung des Winkelhebels 9 (z. B. wie F i g. 1 und gestrichelte
Stellung in F i g. 2), so legt sich der Doppelhebel 16 unter der Wirkung des Elektromagneten
20 auf den ihm zugewendeten Schenkel 14 des Winkelhebels 9, der eine weitere Bewegung
des Doppelhebels 16 und damit ein Öffnen des Schalters 25 zunächst verhindert.
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Bei der weiteren Bewegung der Steuerkurve 7 in Pfeilrichtung drängt
diese (gestrichelte Stellung der Steuerkurve 7 in F i g. 2) den Schenkel
10 des Winkelhebels 9 nach unten, bis der Winkelhebel 9 mit seinem Sperrnocken
15 die Sperrstellung erreicht hat. Mit dem Erreichen dieser Sperrstellung des Winkelhebels
9 kann der Doppelhebel 16 unter der Wirkung des Elektromagneten 20 mit seiner Aussparung
18 vor den Schenkel 14 des Winkelhebels 9 fallen und diesen in seiner
Sperrstellung festhalten. Die Sperrnase 5 befindet sich in diesem Schaltmoment in
der in F i g. 2 gestrichelt gezeigten Stellung. .
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Beim Einfallen des Doppelhebels 16 wurde gleichzeitig der Schalter
25 geöffnet und der Gerätemotor 2 abgeschaltet. Im Nachlauf bewegen sich der Rotor
des Gerätemotors 2, die Scheibe 4, die Steuerkurve 7 und die Welle 6 mit dem Objektivverschluß
infolge ihrer Massenträgheit weiter, bis die Sperrnase 5 in der Offenstellung der
Verschlußblende am Sperrnocken 15 anläuft. Dabei ist die Steuerkurve 7 wieder vom
Schenkel 10 des Winkelhebels 9 weggelaufen (F i g. 2).
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Jetzt steht der projizierte Film still, bis der Druckknopf 27 losgelassen
wird (Stillstandsprojektion). Wird kurz vor Erreichen der Sperrstellung des Winkelhebels
9 der Elektromagnet 20 eingeschaltet, so erfolgen Abschaltung des
Gerätemotors 2 und Sperrung sofort.
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Wird nun der Druckknopf 27 weiter eingedrückt, muß neben der Kraft
der Feder 28 auch die der Feder 30 überwunden und die Hülse 29 mit nach unten
gedrückt werden (F i g. 3). Hieraus ergibt sich für den Bedienenden ein deutlich
fühlbarer Kraftsprung, der die einzelnen Schaltstellungen gut kennzeichnet.
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Während dieses zweiten Schaltweges werden beide Stromkreise, der Speisestromkreis
für den Gerätemotor 2 und der Speisestromkreis für den Elektromagneten
20 gleichzeitig geöffnet. Der stromlos gewordene Elektromagnet 20 läßt den
Doppelhebel 16 unter der Wirkung seiner Feder 22 in seine Ruhestellung zurückkehren
und den Schalter 25 schließen. Trotzdem bleibt der Gerätemotor 2 stehen, da nun
sein Speisestromkreis am Drucktastenschalter 26 unterbrochen ist. Läßt man den Druckknopf
27 in seine zweite Stellung (F i g. 2) zurückkehren, so erhalten sowohl der Gerätemotor
2 als auch der Elektromagnet 20 Spannung. Der Gerätemotor 2 läuft
an, während der Elektromagnet 20 noch keine Bewegung des Doppelhebels 16 bewirken
kann. Nun wiederholt sich der bereits beim Schalten von normalern
Lauf
auf Stillstandsprojektion geschilderte Vorgang. Hieraus ergibt sich eine exakte
Einzelbildschaltung.
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Wiederholt man den letztgenannten Schaltvorgang rhythmisch, so ist
eine Laufbildvorführung von Hand erzielbar, die einen Zeitlupeneffekt aufweist,
wenn die Bildwechselfrequenz entsprechend niedrig gehalten wird. Dabei kann der
Rhythmus gefühlsmäßig in verhältnismäßig weiten Grenzen variiert werden.
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Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist die Schalteinrichtung gemäß
F i g. 1 bis 3 dadurch erweitert, daß der Drucktastenschalter 26 eine vierte Schaltstellung
ergibt. In dieser vierten Schaltstellung wird in die Speisestromkreise für den Gerätemotor
2 und den Elektromagneten 20 über elektrische Leitungen 32 und
33 ein Schalter 34 einbezogen, der mit Hilfe einer vom Lüftermotor
des Gerätes angetriebenen Steuerscheibe 35 periodisch geöffnet und geschlossen wird.
Dieses periodische öffnen und Schließen der beiden Speisestromkreise bewirkt eine
gesteuerte Einzelbildschaltung, die den Charakter einer Zeitlupenvorführung hat.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 a bis 5 c wird eine ähnliche
Wirkung wie bei dem nach F i g. 4 erzielt.
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Dem inneren Teil des Drucktastenschalters 26 mit dem Druckknopf 27
sind je Kontaktbrücke 26 a und 26 b drei Kontaktpaare zugeordnet. Die obere Kontaktbrücke
26 a ist dem Speisestromkreis für den Gerätemotor 2, die untere Kontaktbrücke 26
b dem Speisestromkreis für den Elektromagneten 20 beigegeben.
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Sowohl der Speisestromkreis für den Gerätemotor 2 als auch der für
den Elektromagneten 20 sind zunächst abhängig von der Stellung der Kontaktbrücke
26 a. In Ruhestellung, d. h. in Schaltstellung 1 (F i g. 5 a), ist der Speisestromkreis
für den Gerätemotor 2 über das obere Kontaktpaar zur Kontaktbrücke 26 a direkt geschlossen.
Das in dieser Stellung des Drucktastenschalters 26 durch die Kontaktbrücke 26 b
verbundene Kontaktpaar ist in den Speisestromkreis für den Elektromagneten 20 nicht
einbeziehbar. Der Elektromagnet 20 wird also nicht erregt.
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In Stellung 2 des Drucktastenschalters 26 (F i g. 5 b) schließt die
Kontaktbrücke 26 a den Speisestromkreis für den Gerätemotor 2 ebenfalls direkt,
und zwar über das mittlere zugehörige Kontaktpaar. Die Kontaktbrücke 26 b verbindet
gleichzeitig das ihr zugehörige mittlere Kontaktpaar und schließt damit den Speisestromkreis
für den Elektromagneten 20 über die Kontaktbrücke 26 a, den Abzweig 36 und
die Kontaktbrücke 26 b.
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Die der Stellung 3 (F i g. 5 c) des Drucktastenschalters 26 zugeordneten
Kontaktpaare zu den Kontaktbrücken 26 a und 26 b sind an elektrische Leitungen 37
bzw. 38 angeschlossen, die ihrerseits über einen Schalter 39 verbunden werden können.
Das Schließen und öffnen des Schalters 39 wird im periodischen Wechsel durch den
Lüftermotor des Gerätes betrieben. Wie die Darstellung in den F i g. 5 a bis 5 c
zeigt, kann in der Schaltstellung 3 (F i g. 5 c) sowohl der Speisestromkreis für
den Gerätemotor 2 als auch der Speisestromkreis für den Elektromagneten 20 nur über
den Schalter 39 geschlossen werden.
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Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 a bis 5 c ergibt sich also:
für die Schaltstellung 1 (F i g. 5 a) Laufbildvorführung mit normaler Bildwechselfrequenz,
für die Schaltstellung 2 (F i g. 5 b) Stillstandsprojektion und für die Schaltstellung
3 (F i g. 5 c) ein gerätegesteuerter Bildwechsel, der bei entsprechender Wahl der
Zeitfolge des öffnens und Schließens des Schalters 39 einen Zeitlupeneffekt aufweist.
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Bei einem Bildwechsel entsprechend Schaltstellung 3 mit geringer Frequenz
ist eine Einzelbildschaltung einfach dadurch erzielbar, daß aus Schaltstellung 2
(F i g. 5 b) in Schaltstellung 3 (F i g. 5 c) und wieder zurück in Schaltstellung
2 (F i g. 5 b) geschaltet wird. Auch die hiermit erzielbare Einzelbildschaltung
ist dank der sinnvollen Schaltvorrichtung mit dem Doppelhebel 16 und dem
Winkelhebel 9 (F i g. 1 bis 4) exakt von Bild zu Bild schaltbar.
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Nach dem Beispiel gemäß F i g. 6 a bis 6 c wird eine weitere Vereinfachung
des Handschalteraufbaues und eine Verbesserung des durch manuelle Bedienung erzielbaren
Zeitlupeneffekts erreicht.
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In eine elektrische Stromzuführungszuleitung 40 ist vor deren
Aufspaltung in Speisestromkreise für den Gerätemotor 2 und den Elektromagneten
20 am Abgriff 41 ein Handkurbelschalter 42 gelegt. Im Speisestromkreis für
den Elektromagneten 20, also nach dem Abgriff 41, ist ein Drucktastenschalter
43 angeordnet.
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In Schaltstellung 1 (F i g. 6 a) bleibt der Handkurbelschalter 42
geschlossen und der Drucktastenschalter 43 geöffnet. Diese Schaltstellung 1 entspricht
wieder der normalen Laufbildprojektion.
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In der Schaltstellung 2 (F i g. 6 b) sind sowohl der Handkurbelschalter
42 als auch der Drucktastenschalter 43 geschlossen. Wie in den vorherigen Beispielen
bedeutet dies auch hier Stillstandprojektion.
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Die Möglichkeit der Einzelbildschaltung und einer Schaltung mit in
verhältnismäßig weiten Grenzen variablem Zeitlupeneffekt ist durch Betätigen des
Handkurbelschalters 42 (F i g. 6 c), ausgehend von Schaltstellung 2 (F i g. 6 b),
gegeben.