DE1203067B - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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Publication number
DE1203067B
DE1203067B DEK45382A DEK0045382A DE1203067B DE 1203067 B DE1203067 B DE 1203067B DE K45382 A DEK45382 A DE K45382A DE K0045382 A DEK0045382 A DE K0045382A DE 1203067 B DE1203067 B DE 1203067B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
shaft
sealing
seal
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK45382A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kupfer Asbest Co filed Critical Kupfer Asbest Co
Priority to DEK45382A priority Critical patent/DE1203067B/de
Publication of DE1203067B publication Critical patent/DE1203067B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3208Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings
    • F16J15/3212Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings with metal springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Wellendichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellendichtung mit an ihrem Außenumfang an einem Haftteil befestigter elastischer Membranscheibe mit einer lippenartigen, auf der Welle gleitenden Dichtfläche, wobei die Membranscheibe leicht konisch zur Welle verläuft und eine in axialer Richtung auf die äußere Konusfläche wirkende Wendelfeder vorgesehen ist.
  • Bei bekannten Dichtungen greifen die Federkräfte in unmittelbarer Nähe der Dichtlippen an, wodurch die Dichtlippe durch den auf sie wirkenden Federdruck zusätzlich versteift wird. Bei einer bekannten Ausführung ist eine etwa konische Dichtung am Außenrand in den Deckel eines Gehäuses eingespannt, während der in das mit Öl gefüllte Gehäuse hineinragende innere Rand der Dichtung mit der Dichtlippe an einer das Gehäuse senkrecht durchdringenden Welle anliegt. Dabei werden zur Erhöhung des Anpreßdruckes der Dichtlippe und zur Erzielung einer gleichmäßigen Anlage der Dichtlippe mehrere über den Umfang. gleichmäßig angeordnete Flachfedern vorgesehen, die mit ihren äußeren Enden an den Deckel angeschraubt sind.
  • Bei dieser bekannten Ausführung bildet die Dichtung einen von den Flachfedern getrennten Teil, der für sich im Gehäusedeckel befestigt ist, so daß hier eine einbaufertige Dichtung nicht vorliegt.
  • Bei einer bekannten einbaufertigen Wellendichtung ist der elastische Dichtteil in ein aus verschieden verformten Blechteilen zusammengesetztes Gehäuse eingesetzt. Die Dichtung besteht dabei aus einem Ring, der mit seinem Außenumfang im Gehäuse eingespannt ist und konusartig durchgebogen mit der Dichtlippe auf der Welle anliegt, wobei der Ring mit seiner Dichtlippe beidseitig von Gehäuseblechteilen eingeschlossen ist. Im Gehäuse ist auch eine Tellerfeder eingespannt, deren radiale Zungen sich unmittelbar auf die Dichtlippe legen, wodurch ebenfalls die Dichtkraft der Dichtlippe durch den Anpreßdruck der Tellerfeder unmittelbar verstärkt wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist eine ringförmige Dichtung außen mittels Schrauben an einer Platte befestigt und liegt mit ihrer den Innenrand bildenden Dichtlippe an der Welle an, wobei die Dichtung konisch durchgebogen ist. Zur Verstärkung des Anpreßdruckes der Dichtlippe ist in dem napfförmigen Gehäuse der Dichtung eine Schraubenfeder vorgesehen, die sich mit ihrem Ende an der Dichtlippe und mit ihrem anderen Ende auf dem Boden des napfförmigen Dichtungsgehäuses abstützt und sich axial, die Welle umgebend, zu dieser erstreckt. Die bekannten Konstruktionen haben gemeinsam den Nachteil, daß die den Dichtlippen zugeordneten Federn unmittelbar an den Dichtlippen angreifen, so daß ihre Verwendung für kleine Wellendurchmesser, welche kleine Drehmomente übertragen, und bei denen es auf sehr genaue Bemessung des Anpreßdruckes ankommt, beschränkt ist, da es kaum möglich ist, die Federn für derart kleine Anpreßdrücke und möglichst gleichbleibende Dichtkräfte auszulegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Wellendichtung mit den eingangs erwähnten Merkmalen so auszubilden, daß bei Verlegung des Federangriffes weg von der Dichtfläche gegenüber einer, nahe der Dichtfläche angeordneten Feder eine stärker dimensionierte Feder zur Erzielung gleicher Dichtkräfte verwendet werden kann, die sich bei der Kleinheit der vorliegenden Dichtung und der dabei benötigten besonders kleinen Federkräfte leichter, wenn überhaupt herstellen und dimensionieren läßt.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine Wellendichtung mit den eingangs erwähnten Merkmalen dadurch, daß die Feder nahe der Einspannstelle und mit größerem Abstand von der gleitenden Dichtfläche an der Membran angreift und die Feder an der Innenfläche des Haftteiles anliegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind am Haftteil in axialem Abstand voneinander zwei zueinander konvergierende Membranscheiben angeordnet, zwischen denen sich die Feder abstützt.
  • Durch die Erfindung ist erstmals eine einbaufertige Wellendichtung für besonders kleine Wellendurchmesser und für die Übertragung sehr kleiner Drehmomente geschaffen worden, bei welcher durch die Verlegung des Federangriffes fort von der Dichtfläche Federn verwendet werden können, die sich einfach herstellen lassen und bei welchen insbesondere die fertigungstechnisch bedingten Unterschiede in der Federkraft nicht unmittelbar zur Auswirkung auf die Dichtkraft der Dichtlippe gelangen dadurch, daß die die Dichtlippe tragende Membranscheibe von dem unmittelbaren Angriff der Feder freigehalten ist, weil die Feder im Bereich des 17berganges der Membran in den Haftteil angreift, bis zwischen der Angriffsstelle der Feder und der eigentlichen Dichtlippe ein Element in Form der Membranscheibe vorgesehen ist, durch welches die Wirkung der Federkraft auf die Dichtlippe vermindert wird. Infolge dieser Abschwächung des Einflusses der Federkraft auf die Dichtlippe, können die gegen die Neigung der Membranscheibe wirkenden axialen Verformungskräfte eine Vorspannung erzeugen, die größer ist, als die während des Betriebes der Dichtung auftretende bleibende Dehnung des Dichtungsmaterials. Durch diese Vorspannung wird ein Ausgleich gegen das Kriechen und Quellen des Dichtungswerkstoffes erzielt, wodurch gleichzeitig eine ungenügende Anlage und ein Undichtwerden an der Dichtstelle vermieden wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Wellendichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen axialen Teilschnitt durch eine Ausführungsform einer Dichtmanschette gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine komplette Dichtung im Einbauzustand, F i g. 3 eine etwas andere Ausführungsform.
  • In allen Figuren ist mit 1 eine ringförmige Dichtmanschette mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt bezeichnet. Die membranartigen Seitenwandungen 2 und 2' bilden Membranscheiben mit Dichtlippen 4 und 4' und sind gemäß F i g. 1 gegeneinandergeneigt, so daß sich in bezug auf den axialen Haftteil 3 eine Winkelstellung etwas kleiner als 90° ergibt. Bei der in F i g. 2 gezeigten einbaufertigen Dichtung ist in die Manschette 1 eine Schraubenfeder 5 unter Vorspannung eingesetzt. Durch die Federspannung in axialer Richtung werden die membranartigen Seitenteile 2 und 2' nach außen gedrückt. Die Dichtlippen 4 und 4' liegen dichtend auf der Welle 6 auf. Zweckmäßigerweise wird die Feder 5 mit ihrem Außendurchmesser etwas größer als die lichte Weite der Manschette gewählt, so daß eine Versteifung und Abstützung des Haftteiles 3 erreicht wird.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 3 sind zwischen Manschette 1 und Feder 5 zwei Winkelringe 7, 7' angeordnet, damit die von der Feder hervorgerufenen Dehnungskräfte gleichmäßiger auf die Manschette übertragen werden. Bei entsprechender Ausbildung dieser Winkelringe können diese auch zur Abstützung der membranartigen Seitenteile bei der Abdichtung gegen höhere Drücke dienen.
  • Auch die Umkehrung der Wirkung der axialen Verformungskräfte von außen nach innen ist möglich.
  • Des weiteren ist auch eine Ausführungsform der Dichtmanschette mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt möglich, wobei sich dann eine Einfachlippendichtung ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wellendichtung mit an ihrem Außenumfang an einem Haftteil befestigter elastischer Membranscheibe mit einer lippenartigen, auf der Welle gleitenden Dichtfläche, wobei die Membranscheibe leicht konisch zurWelle verläuft und eine in axialer Richtung auf die äußere Konusfläche wirkende Wendelfeder vorgesehen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Feder (5) nahe der Einspannstelle und mit größerem Abstand von der gleitenden Dichtfläche an der Membran (2) angreift und die Feder an der Innenfläche des Haftteiles (3) anliegt.
  2. 2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haftteil (3) in axialem Abstand voneinander zwei zueinander konvergierende Membranscheiben (2, 2') angeordnet sind, zwischen denen sich die Feder abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 561705; französische Patentschriften Nr. 832 362, 1093 794, 830503; britische Patentschriften Nr. 604 704, 568 483; USA.-Patentschriften Nr. 2818283, 2225758, 2761710.
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