DE2327320C3 - MehrwegeventU - Google Patents
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0405—Valve members; Fluid interconnections therefor for seat valves, i.e. poppet valves
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
- F16K11/044—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with movable valve members positioned between valve seats
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil mit einem
is in einer zentralen Bohrung im Gehäuse axial verstellbaren
Verschlußglied, dem eine Steuermembran an jedem axialen Ende zugeordnet ist, welche die bewegliche
Wand eines mit der Steuerleitung in Verbindung stehenden Steuerraumes an der der zentralen Bohrung
abgewandten Seite der Steuermembran bildet und dem im Bereich seiner beiden axialen Enden zwischen den
Steuermembranen Halterungsmembranen aus Kunststoff mit elastischen bzw. gummiähnlichen Eigenschaften
zugeordnet sind, die jeweils mit ihrem Außenumfang am Gehäuse und mit ihrem zentralen Bereich unter
einer radialen Druckvorspannung stehend am Verschlußglied befestigt sind, und dieses bistabil in seinen
Endstellungen halten. Ventilanordnungen mit den obigen Merkmalen sind z. B. aus der DE-OS 20 61 545
bekanntgeworden, jedoch haben die dort gezeigten Halterungsmembranen eine solche Form, daß sie weder
einwandfrei eine Schnappfunktion ausüben können, noch in der Lage sind, das Verschlußglied in den
Endlagen festzustellen.
Bei dem Flüssigkeits- oder Gasventil nach der AT-PS 2 55 856 ist der Ventilteller mit Hilfe einer Membran
aufgehängt, bei der eine gewisse Sprungfunktion festzustellen ist, eine ausgeprägte Haltefunktion jedoch
nicht vorhanden ist. Diese bekannte Membran ist in ihrem mittleren Bereich verdickt und weist seitlich
anschließende Schwächungszonen auf, so daß sie ein gewelltes Bild ergibt, im übrigen ist sie unsymmetrisch
ausgebildet, so daß sich beim Umschnappen eine relativ Undefinierte Verformung in allen Bereichen ergibt und
keine ausgeprägte Haltewirkung erzielt werden kann, ganz abgesehen davon, daß infolge der Unsymmetrie
die Wirkung in beiden Bewegungsrichtungen auch noch verschieden ist.
Die FR-PS 10 01984 schließlich zeigt einen membranförmigen
Dichtring für Rollenlager aus dünnwandigem Blech, der Einkerbungen besitzt, die ihm trotz einer
gewissen Blechdicke, die wegen der möglichen Abnutzung notwendig ist, eine gewisse Elastizität verleihen.
Dieser Dichtring, der weder Schnappfunktion noch Halterungsfunktion ausübt, hat eine zentrale Partie, die
keine verschiedenen Endstellungen einnehmen, sondern nur eine Federwirkung ausüben und keine Radialkräfte
aufnehmen kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber
darin, eine Anordnung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, bei der den Halterungsmembranen
nicht nur eine einwandfreie und genaue, gute Schnappfunktion, sondern auch eine sichere Haltefunktion
hinsichtlich des Verschlußgliedes zukommt.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß
jede Halterungsmembran zwischen dem am Verschluß-
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Ventilgehäuse eingespannten Außenumfang einen zur
Achse des Verschlußgliedes konzentrischen ringförmigen Verstärkungsbereich besitzt, der sich zwischen zwei
jeweils als elastisches Gelenk dienenden Schwächungszonen befindet, die jeweils durch an jeder Seite der
Membran einander genau gegenüberliegend angeordnete Ringnuten gebildet sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß eine einwandfreie, gute Schnappwirkung bei
einfachem Aufbau erzielt und das Verschlußglied in den beiden Endstellungen sicher und genau festgestellt
werden kann. Die beiden Schwächungsk-onen stellen
echte Gelenke dar, während der zwischen ihnen enthaltene Verstärkungsbereich im wesentlichen starr
bleibt und zwischen den beiden Gelenkstellen verspannt ist und sozusagen eine Versteifung darstellt, die das
Verschlußglied in seiner Endstellung verspannt Die Schnappfunktion wird von den Schwächungszonen
erfüllt, in den Endstellungen wirkt der Verstärkungsbereich sozusagen als Versteifungshebel und übernimmt
die Haltefunktion.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Mehrwegeventil gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt und
F i g. 2 eine Halterungsmembran des Mehrwegeventils nach F i g. 1 in nicht eingespanntem Zustand in einer
Seitenansicht in einem axialen Schnitt
Das Mehrwegeventil besitzt in der zentralen Bohrung
1 des Gehäuses 2 ein axial verstellbares VerschlußgTed 3. Diesem Verschlußglied ist einerseits an jedem axialen
Ende eine Steuermembran 4, 5 zugeordnet, welche die bewegliche Wand eines mit der Steuerleitung 6 bzw. 7 in
Verbindung stehenden Steuerraums 8 bzw. 9 darstellt, der sich an der der zentralen Bohrung 1 abgewandten
Seite der Membran 4 bzw. 5 befindet und der auf diese Weise vom Steuerdruck beaufschlagt werden kann. Das
Verschlußglied ist im Bereich seiner beiden axialen Enden innerhalb der es enthaltenden Bohrung 1 mit
Hilfe von Halterungsmembranen 10, U schwebend aufgehängt, die mit ihrem Außenumfang am Gehäuse
und mit ihrem zentralen Bereu' am Verschlußglied befestigt sind und die, von der Mitte des Verschlußgliedes aus gesehen, den jeweiligen Steuermembranen 4, 5
vorgeschaltet sind, derart daß jede Halterungsmembran 10,11 die ihr jeweils zugeordnete Steuermembran
in jeder Lage gegen den Arbeitsdruck, der durch die Leitung 12 ankommt abschirmt. Diese Halteiungsmembranen sind hierbei so ausgebildet daß sie das
Verschlußglied in den beiden Endstellungen sicher feststellen und sich aus der einen Endstellung in die
andere Endstellung unter Einfluß des Steuerdruckes einwandfrei und genau schnappend überstellen. Die
spezielle Gestaltung dieser Halterungsmembranen mit dem Zweck, eine besonders sichere und genaue
Schnappbewegung zu erzielen, wird weiter unten noch näher beschrieben werden. Das Mehrwegeventil nach
F i g. 1 ist als Fünfwegeventil ausgebildet, die zentrale Bohrung im Ventilgehäuse besitzt als M«vom Ventil zu
steuernde Wege. Dem Verschlußglied sind vier Tellerventilsitze 13,14,15, 16 zugeordnet es sind also »n-1«
dem Verschlußglied in koaxialer Anordnung unter Freilassung eines Spiels umgebende Tellerventilsitze
vorgesehen. Das Verschlußglied trägt demgegenüber drei Dichtungsringe 17,18,19, also »n-2« Dichtungsringe. Von diesen Dichtungsringen ist der Ring 18 als
Doppelsitzverschlußstück ausgebildet. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein., daß »n-1«
Dichtungsringe vorgesehen sind, wenn alle Dichtungsringe als Einfachsitzverschlußstücke ausgebildet sind
In F i g. 2 ist die Halterungsmembran 10 für sich allein in nicht eingespanntem Zustand dargestellt Es ist zu
erkennen, daß jede Halterungsmembran zwischen dem am Verschlußglied befestigten zentralen Bereich 20 und
dem am Ventilgehäuse eingespannten Außenumfang 21 einen Verstärkungsbereich 22 besitzt, der zwischen zwei
jeweils als elastisches Gelenk dienenden Schwächungs
zonen 23,24 angeordnet ist und ringförmige Gestalt hat
Wie diese Schwächungszonen auch. Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Halterungsmembranen in eingebautem Zustand unter einer radialen Druckvorspannung stehen, die etwa in Richtung der Pfeile 25a, 250
wirkt Diese radiale Vorspannung wird erreicht indem
der Außendurchmesser »D« der Membran größer als
der Innendurchmesser des Ventilgehäuses an der
chen Eigenschaften, z.B. aus Copolymerisaten mit
Acrylnitril bzw. Chloroprenpolymerisaten bestehenden Halterungsmembranen sind als rotationssymmetrische
Körper ausgebildet innerhalb der Fertigungstoleranzen sind sie absolut symmetrisch, was sich auf die
Funktionsgenauigkeit vorteilhaft auswirkt Die beiden Schwächungszonen 23, 24 werden durch zwei konzentrische Ringnuten 26a, 26f>
bzw. 27a, 276 gebildet wobei jeweils zwei Ringnuten — die Ringnuten 26a und 28b
und die Ringnuten 27a, 276 — an einander gegenüberlie
genden Seiten der Membran einander genau gegen
überliegen. Die Halterungsmembran besteht aus einer das Verschlußglied über eine gewisse axiale Länge
umgebenden Hülse 28, die praktisch den zentralen Teil der Membran bildet und die die Gestalt eines mit dem
Verschlußglied koaxialen und an diesem festsitzenden Zylinders mit axialer Erstreckung hat und aus einem
Teller 29, der den ringförmigen Verstärkungsbereich 22 und die beiden Schwächungszonen 23, 24 enthält und
sich vom Bereich des der Steuermembran zugewandten
Endes der Hülse etwa in radialer Richtung nach außen
erstreckt und dessen Außenumfang am Gehäuse eingespannt ist. Bei der in der Zeichnung gezeigten
speziellen Ausführungsform ist der Teller 29 der Halterungsmcmbran gegenüber der Hülse 28 in axialer
Richtung gemäß Pfeil 30 gesehen außermittig angeordnet, indem die Abstände der Längsmittelebene 31 des
Tellers zu beiden stirnseitigen Abschlußebenen, also die Abstände a bzw. ösich wie 1 bis 1,5 zu 3 bis 3,5 verhalten.
Die gesamte axiale Länge der Hülse, also die Länge L,
verhält sich zur Dicke ßdes Tellers etwa wie 4 bis 5 zu 1
bis 1,5 vorzugsweise wie 4,5 zu 1,2. Der Außendurchmesser D des Tellers verhält sich zum Außendurchmesser d
der Hülse etwa wie 2 bis 3 zu 1, vorzugsweise 10 zu 4. Die Hülse besitzt hierbei jeweils einen Teil, der den
Dichtungsring 17 bzw. 19 darstellt, so daß der Dichtungsring mit der Halterungsmembran, wie sie in
F i g. 1 und 2 gezeigt ist, einstückig verbunden ist. Die Ringnuten können einen rechteckigen Querschnitt
haben, bei den in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen ist der Boden der Ringnuten leicht
nach innen gewölbt, diese besitzen hierbei einen nach innen zu durch eine bogenförmige Kontur begrenzten
Querschnitt (vgl. Fig.2). Diese Ausführungsformen können evtl. vom Standpunkt der Fertigung aus
besondere Bedeutung haben. Die Tiefe t jeder Ringnut verhält sich zur Dicke B des Verstärkungsbereichs wie 1
zu 3 bis 5 vorzugsweise 1 zu 4, die Breite b\ jeder R-iri^niit vsrhält sich 7ϋΐτϊ «^»ußsnciiirchms0*''*1* ^ r\**e
Tellers etwa wie 1 zu 20. Der Abstand c des Außenrandes der äußeren Ringnut 26a bzw. 26b vom
AuSanumfang des Tellers entspricht etwa der Breite
dieser Ringnut, also der Breite b 1, während der Abstand e zwischen den beiden Mittellinien der beiden
Ringruten sich zun; AuBendurchmesser D des Tellers
etwa wie 1 zu 2 bis 3, vorzugsweise wie 1 zu 2,5 verhält. Der Abstand / zwischen der Innenkante der inneren
Ringnut 27a, 27b und der Außenkante der äußeren Ringnut 26a, 266 entspricht etwa dem halben Außenradius
D/2 des Tellers, die Innenkante der inneren Ringnut ist etwa in der Umfangsfläche der Hülse enthalten.
Diese spezielle Ausbildung und Bemessung der Halterungsmembran hat größten Einfluß auf die Präzision der
Schnappbewegung, dadurch wird erreicht, daß die Membran sich nur so viel durchwölben kann, daß
einerseits das einwandfreie und genau schnappende Überstellen aus der einen Endstellung in die andere
Endstellung unter allen Umständen sichergestellt ist und andererseits die Lebensdauer auch bei öfterem Gebrauch,
bei großer Schalthäufigkeit nicht in Frage gestellt ist
Die zylindrische Innenbohrung 35 der Hülse, durch die das Verschlußglied 3 hindurchgesteckt ist, hat einen
Durchmesser d\, der sich zum Außendurchmesser D des Tellers wie 1 zu 6 bis 7 verhält. Diese zylindrische
Innenbohrung der Hülse besitzt außerdem an der dem Dichtungsring abgewandten Seite eine etwa flachzylindrische
Erweiterung 36, die zur Aufnahme eines Ringbundes 37 am Verschlußglied dient und deren
Radius r gegenüber demjenigen der Innenbohrung der Hülse um einen Betrag größer ist, der etwa der Breite
der Ringnut entspricht. Die axiale Länge /1 der Erweiterung 36 entspricht etwa der Breite einer
Ringnut. An ihrem den Dichtungsring darstellenden Stirnende besitzt die Hülse einen ringartigen Vorsprung
40 in Form einer Dichtungslippe, der eine axiale Länge besitzt, die sich zur Gesamtlänge der Hülse etwa wie 1
zu 7 bis 9, vorzugsweise 1 zu 8 verhält, wobei diese ringartige Dichtungslippe gegenüber der Längsmittelachse
der Hülse schräg, vorzugsweise unter einem Winkel von 15° zu dieser verläuft, derart, daß sie etwa
den Mantel eines von der Hülse vorspringenden
ίο Kegelstumpfes bildet, der sich in Richtung von der
Hülse weg verjüngt. Diese Form der Dichtungslippe ist am besten aus F i g. 2 zu entnehmen. Im Gebrauch dient
die Dichtungslippe 40 dazu, am Verschlußglied eng anzuliegen, wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, wobei sie
infolge ihres schrägen Verlaufs an dem Umfang des Verschlußgliedes unter gewisser Vorspannung anliegt
und somit eine besonders gute Abdichtung garantiert.
In nicht eingespanntem Zustand der Membran — etwa wie in Fig. 2 dargestellt — verläuft die
Längsmittelebene des Tellers rechtwinklig zur Längsmittelachse der Hülse, die seitlichen Abschlußflächen
des Tellers bilden mit dem Umfang der Hülse einen rechten Winkel. In eingespanntem Zustand der Membran
nimmt diese hingegen etwa die in F i g. 1 dargestellte Lage ein, was wohl in erster Linie auf die
Vorspannung, mit der die Membran in das Gehäuse eingesetzt ist und in diesem an den Einspannstellen sitzt,
zurückzuführen ist: Hier verläuft die Längsmittelebene des Tellers schräg zur Längsmittelachse der Hülse,
u. zw. schräg nach außen und zur Mitte des Verschlußglies
hin gesehen, wobei sie mit dieser Längsmittelachse der Hülse in Richtung zur Mitte des Gehäuses hin
gesehen einen spitzen Winkel λ ζ. B. von 60—80° bildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mehrwegeventil mit einem in einer zentralen
Bohrung im Gehäuse axial verstellbaren Verschlußglied, dem eine Steuermembran an jedem axialen
Ende zugeordnet ist, welche die bewegliche Wand eines mit der Steuerleitung in Verbindung stehenden
Steuerraumes an der der zentralen Bohrung abgewandten Seite der Steuermembran bildet und
dem im Bereich seiner beiden axialen Enden zwischen den Steuermembranen Halterungsmembranen
aus Kunststoff mit elastischen bzw. gummiähnlichen Eigenschaften zugeordnet sind, die jeweils
mit ihrem Außenumfang am Gehäuse und mit ihrem zentralen Bereich unter einer radialen Druckvorspannung
stehend am Verschlußglied befestigt sind und dieses bistabil in seinen Endstellungen halten,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterungsmembran (10,11) zwischen dem am Verschlußglied
(3) befestigten zentralen Bereich (20) und dem am Ventilgehäuse eingespannten Außenumfang (21)
einen zur Achse des Verschlußgliedes konzentrischen, ringförmigen Verstärkungsbereich (22) besitzt,
der sich zwischen zwei jeweils als elastisches Gelenk dienenden Schwächungszonen (23, 24)
befindet, die jeweils durch zwei an jeder Seite der Membran einander genau gegenüberliegend angeordnete
Ringnuten (26a, 266, 27a, 27b) gebildet
sind.
2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (26a, 26b, 27a,
27b), im Querschnitt gesehen, Rechteckform haben.
3. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ringnuten (26a,
266,27a, 27b), im Querschnitt gesehen, leicht konkav
gewölbt ist.
4. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Halterungsme mbran aus einer das
Verschlußglied über eine gewisse axiale Länge umgebenden und einen Dichtungsring bildenden
Hülse in Gestalt eines mit dem Verschlußglied koaxialen und an diesem festsitzenden Zylinders mit
axialer Erstreckung sowie aus einem einstückig mit der Hülse verbundenen Teller besteht, der sich vom
Bereich des der Steuermembran zugewandten Endes der Hülse etwa in radialer Richtung nach
außen erstreckt und dessen Außenumfang am Gehäuse eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser (D) des Tellers sich zum Außendurchmesser (d)der Hülse etwa wie 2 bis 3 :1,
vorzugsweise 10:4 verhält, daß in nicht eingespanntem Zustand der Halterungsmembran die Längsmittelebene
des Tellers rechtwinklig zur Längsmittelachse der Hülse verläuft und daß der Außendurchmesser
des Tellers größer als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses an der Einspannstelle ist, derart,
daß in eingespanntem Zustand der Halterungsmembran, im Längsschnitt gesehen, der Teller mit der
Längsmittelachse der Hülse einen spitzen Winkel von 60-80° bildet.
5. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) jeder
Ringnut (26a, 26Z)1 27a, 27b) sich zur Dicke (B) des
Verstärkungsbereichs wie 1 :3 bis 5, vorzugsweise 1 :4, und die Breite (b\) jeder Ringnut sich zum
Außendurchmesser (D) des Tellers etwa wie 1 :20 verhält, daß der Abstand (c) des Außenrandes der
"O Dtnivniit fVLn Ό£ A 1 t,.m
UUUU Wl l\lllgllUl ^kUH1 ^tSLy VUtIl
Tellers etwa der Breite (b\) dieser Ringnut entspricht
und der Abstand (e) zwischen den Mittellinien der beiden Ringnuten sich zum Außendurchmesser (D)
des Tellers etwa wie 1 :2 bis 3, vorzugsweise wie 1 : 2J verhält und daß der Abstand (f) zwischen der
etwa in der Umfangsfläche der Hülse enthaltenen Innenkante der inneren Ringnut (27a, 27b) und der
Außenkante der äußeren Ringnut (26a, 266; etwa
dem halben Außenradius des Tellers entspricht
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---|---|---|---|
DE19732327320 DE2327320C3 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | MehrwegeventU |
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DE19732327320 DE2327320C3 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | MehrwegeventU |
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DE2327320B2 DE2327320B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2327320C3 true DE2327320C3 (de) | 1979-05-23 |
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ID=5882460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732327320 Expired DE2327320C3 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | MehrwegeventU |
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Families Citing this family (5)
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Also Published As
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