DE1202892B - Sicherungspatrone - Google Patents

Sicherungspatrone

Info

Publication number
DE1202892B
DE1202892B DED33033A DED0033033A DE1202892B DE 1202892 B DE1202892 B DE 1202892B DE D33033 A DED33033 A DE D33033A DE D0033033 A DED0033033 A DE D0033033A DE 1202892 B DE1202892 B DE 1202892B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
contact pieces
fuse
cartridge
extinguishing agent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED33033A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hollmann
Hans Emmerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
Original Assignee
DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL272345D priority Critical patent/NL272345A/xx
Priority to NL133175D priority patent/NL133175C/xx
Priority to NL255898D priority patent/NL255898A/xx
Priority to IT699995D priority patent/IT699995A/it
Application filed by DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ filed Critical DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
Priority to DED33033A priority patent/DE1202892B/de
Priority to LU39090D priority patent/LU39090A1/xx
Priority to FR838432A priority patent/FR1267469A/fr
Priority to US56722A priority patent/US3196521A/en
Priority to DED34704A priority patent/DE1296693B/de
Priority to CH1415660A priority patent/CH381312A/de
Priority to LU39561D priority patent/LU39561A1/xx
Priority to FR847959A priority patent/FR78950E/fr
Priority to FI2130/60A priority patent/FI40397B/fi
Priority to CH45361A priority patent/CH392671A/de
Priority to US84769A priority patent/US3166656A/en
Priority to DE19611272430 priority patent/DE1272430B/de
Priority to CH1364261A priority patent/CH388431A/de
Priority to FR881893A priority patent/FR80788E/fr
Priority to US461661A priority patent/US3317690A/en
Publication of DE1202892B publication Critical patent/DE1202892B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H69/00Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
    • H01H69/02Manufacture of fuses
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified
    • H01H85/045General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type
    • H01H85/0456General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type with knife-blade end contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/18Casing fillings, e.g. powder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
    • Y10T29/49107Fuse making

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 c - 70
Nummer: 1202 892
Aktenzeichen: D 33033 VIII b/21 c
Anmeldetag: 4. April 1960
Auslegetag: 14. Oktober 1965
Die bekannten Sicherungspatronen, die in großen Stückzahlen als sogenannte Hochleistungssicherungen für Niederspannung verbreitet sind, weisen ein Gehäuse auf, das aus einem rohrförmigen, den Schmelzleiter und ein geeignetes Löschmittel umschließenden Isolierkörper und zwei dessen beide Stirnseiten verschließenden Metallplatten oder -kappen besteht. Diese Abschlußplatten oder -kappen tragen an ihrer Außenseite je ein Kontaktstück, ζ. Β. eine messerartige Kontaktfahne oder eine auf einen messerartigen Gegenkontakt aufsetzbare Kontaktklemme, und sind durch den an ihren Innenflächen befestigten ein- oder mehrteiligen Schmelzleiter miteinander verbunden. Häufig sind die Stirnplatten oder -kappen auch noch mit je einem radial nach 1S außen gerichteten über den Umfang des Isolierkörpers vorstehenden T-förmigen Ansatz zum Aufsetzen eines Isolierhandgriffs versehen, mit dessen Hilfe die Sicherungspatrone in einen Kontaktsockel eingesetzt und aus diesem ausgezogen werden kann, ao ohne daß die Gefahr einer Berührung von Spannung führenden Teilen besteht.
Die Verbindung der stromführenden Teile einer solchen Sicherungspatrone mit dem rohrförmigen Isolierkörper erfordert einen hohen Aufwand nicht as nur an Montageteilen, sondern vor allem auch an Handarbeit. Da die Stirnplatten oder -kappen die Stirnöffnungen des Isolierkörpers völlig überdecken müssen, können sie nicht durch diesen hindurchgeschoben und infolgedessen auch nicht vor ihrer Verbindung mit dem Isolierkörper durch den Schmelzleiter miteinander verbunden werden. Es ist daher üblich, an den Enden des Schmelzleiters kleinere, durch den Isolierkörper hindurchführbare Platten zu befestigen, den so vorgefertigten Schmelzeinsatz in den Isolierkörper einzuschieben, darauf die Endplatten dieses Einsatzes mit den Stirnplatten oder -kappen der Patrone zu verschrauben und schließlich diese Stirnplatten oder -kappen durch Schrauben, mit Hilfe von Kitt oder durch Aufklemmen fest mit dem Isolierkörper zu verbinden. Erst nach dem Zusammenbau dieser Einzelteile wird in den vom Patronengehäuse umschlossenen Hohlraum durch eine im Isolierrohr oder in einer Stirnwand vorgesehene Öffnung das Löschmittel unter Rütteln eingefüllt und die Öffnung verschlossen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Bauform für Sicherungspatronen der genannten Art zu finden, die nicht nur ein Minimum an für Sicherungen der genannten Art notwendigen Einzelteilen aufweist, sondern auch zum Zusammenbau keinerlei zusätzliche Montageteile erfordert und unter Wegfall jeder Montage-Sicherungspatrone
Anmelder:
Fritz Driescher
Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf,
Rheydt, Schwalmstr. 204
Als Erfinder benannt:
Fritz Hollmann, Rheydt;
Hans Emmerich, Rheydt-Giesenkirchen
arbeit mit einem Minimum von Handarbeit herstellbar ist.
Dies wird bei Sicherungspatronen mit an sich gegenüberliegenden Seiten des aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses angeordneten Kontaktstücken und einem in ein Löschmittel eingebetteten, mit diesem vom Gehäuse umschlossenen ein- oder mehrteiligen Schmelzleiter, der die Kontaktstücke verbindet, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse einstückig als geschlossener Hohlkörper durch Gießen aus Kunstharz hergestellt ist, dessen Wand die mit dem Schmelzleiter fest verbundenen Enden der Kontaktstücke dicht und fest umschließt. Eine solche Patrone besteht also lediglich aus den für eine Sicherung unentbehrlichen Teilen, nämlich aus den beiden Kontaktstücken, dem sie verbindenden Schmelzleiter und dem einstückigen, das Löschmittel aufnehmenden hohlen Gehäuse, gegebenenfalls noch den beiden Ansätzen zum Aufsetzen des Isolierhandgriffs. Die vorbereitenden, zum Teil von Hand vorzunehmenden Arbeiten beschränken sich auf das Verbinden der beiden Kontaktstücke durch den Schmelzeinsatz als vorgefertigte Einheit, während die Verbindung dieser Einheit mit dem Gehäuse sich automatisch bei dessen Herstellung durch Gießen
509 717/321
vollzieht. Versuche haben ergeben, daß die nicht unerheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzten Kontaktstücke innerhalb der Wand des gegossenen Gehäuses einen durchaus festen Sitz aufweisen, insbesondere dann, wenn sie mit innerhalb der Gehäusewand liegenden Aufrauhungen, Ausnehmungen oder Vorsprüngen versehen sind. Die zum Aufstecken eines Bedienungshandgriffs dienenden Ansätze mit T- oder hammerkopf artigen freien Enden können in üblicher Weise an den Kontaktstücken befestigt und auch bis auf die frei liegenden Außenenden vom Gehäusewerkstoff mit umschlossen sein. Die neue Bauform der Sicherungspatrone erlaubt es jedoch auch, diese Ansätze derart in die Gehäusewand oder verdickte Stellen dieser Wand einzulegen, daß sie die Kontaktstücke selbst nicht berühren, von diesen also elektrisch isoliert sind.
An sich sind Schmelzeinsätze bekannt, deren Schmelzleiter bis auf seine — gegebenenfalls verdickten und in geeignete Form gebrachten — als Armaturen dienenden Enden mit Isolierstoff umpreßt ist. Derartige Sicherungen sind jedoch ausgesprochene Schwachstromsicherungen mit kleinen Abmessungen und einem Schmelzleiter kleinen Querschnitts, denn infolge der unmittelbaren Berührung des bei Überlastung oder Kurzschluß durchschmelzenden Schmelzleiterteils mit dem darumgepreßten Isolierstoff würde schon die bei einer langer dauernden höheren Strombelastung in einem Schmelzleiter entsprechend größeren Querschnitts auftretende Wärme die gegen höhere Temperaturen empfindliche Isolierstoffumhüllung beschädigen oder gar zerstören, und bei Kurzschluß würden durch den Lichtbogen und durch Verdampfen des Schmelzleitermetalls so viel Wärme und Dampfdruck erzeugt, daß der Isolierstoffmantel augenblicklich verbrannt oder zersprengt würde. Bei Hochleistungssicherungen für Niederspannung, auf die die Erfindung sich bezieht und deren aus Draht oder Metallband beträchtlichen Querschnitts bestehender Schmelzleiter schon im normalen Betrieb stark erwärmt wird und in denen beim Durchschmelzen des Schmelzleiters, insbesondere infolge Kurzschlusses, erhebliche Energien frei werden, ist deshalb ein mit Isolierstoff umpreßter Schmelzleiter nicht brauchbar. Der Schmelzleiter muß vielmehr mit allseitigem Abstand in einem entsprechend großen, druckfesten Gehäuse untergebracht und der vom Gehäuse umschlossene Hohlraum muß mit einem Löschmittel völlig ausgefüllt sein, das den Schmelzleiter in ausreichend dicker Schicht allseitig umgibt und einen beim Durchschmelzen entstehenden Lichtbogen löscht, bevor Temperatur und Druck so hoch ansteigen, daß sie das Gehäuse zerstören könnten.
Die Herstellung einer Sicherung nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ein Weg besteht darin, daß der Schmelzleiter und die mit ihm fest verbundenen Enden der Kontaktstücke in das mit einem geringfügigen, die Porosität nicht beeinträchtigenden Bindemittelzusatz versehenen Löschmittel eingeformt und nach dem Erhärten des Bindemittels der so erhaltene formbeständige Löschmittelkern mit den inneren Enden der aus ihm vorstehenden Kontaktstücke in einer entsprechend größeren Form mit dem Patronengehäusewerkstoff umgössen wird.
Eine andere zu gleich guten Ergebnissen führende, in manchen Fällen aber rationellere Herstellungsart besteht darin, daß das Gehäuse als Hohlkörper durch Schleudern in einer mit dem Schmelzeinsatz und den mit ihm fest verbundenen Kontaktstücken beschickten Form hergestellt und zugleich mit den stromführenden Teilen verbunden und nach dem Erhärten des Gehäusewerkstoffs durch eine ausgesparte oder später angebrachte Öffnung mit Löschmittel gefüllt wird.
Im ersten Fall sind zum Herstellen der Sicherungspatrone zwei Formen notwendig, deren erste mit einem kleineren Hohlraum nur den Schmelzleiter und die unmittelbar mit ihm verbundenen Enden der Kontaktstücke aufnimmt. Nach dem Ausfüllen dieses Hohlraums mit Löschmitteln, dem eine geringe Menge Bindemittel zugesetzt wurde, und Erhärten des Bindemittels wird die Form gegen eine solche mit größerem Hohlraum ausgetauscht und in ihr der Bindemittelkern nebst den inneren Enden der aus ihm vorstehenden Kontaktstücke mit dem Patronen-
ao körperwerkstoff umgössen. In dieser Form können auch die entweder an den Kontaktstücken befestigten oder vor dem Schließen der Form lose eingelegten Ansätze für den Bedienungshandgriff so weit mit umgössen werden, daß nur ihre T- oder hammerkopfartigen freien Enden aus dem Gehäuse vorstehen.
Für die Herstellung des Patronengehäuses im Schleudergießverfahren eignet sich eine Vorrichtung, die aus einer den Schmelzleiter nebst den Kontaktstücken aufnehmenden Form mit zwei in Verlängerung der Patronenachse stirnseitig vorstehenden Wellenenden besteht, über die die Form drehbar in einem Rahmen gelagert ist; dieser Raum ist seinerseits um eine die von den Wellenenden bestimmte Achse senkrecht kreuzende Achse drehbar angetrieben und weist eine seine Drehachse umgebende Scheibe auf, auf der eine auf einem der Wellenenden der Form undrehbar befestigte Reibscheibe abrollt.
Um nach Wahl eine möglichst gleichmäßige Wandstärke des Gehäuses zu erzielen oder an bestimmten Stellen, z. B. um die inneren Enden der Kontaktstücke, eine verstärkte Werkstoffansammlung herbeizuführen, kann es zweckmäßig sein, während des Schleuderns die Form um eine Achse schneller zu drehen als um die andere. Dies ist bei einer Vorrichtung der vorerwähnten Art auf einfache Weise z.B. dadurch zu erreichen, daß die Reibscheibe auf dem einen Wellenende der Form längsverstellbar befestigt ist.
Es sind auch Schleudergießvorrichtungen vorstellbar, bei denen die Form um mehr als zwei Achsen gedreht wird. Diese ergeben dann bei richtiger Wahl der Drehgeschwindigkeiten um die verschiedenen Achsen eine besonders gleichmäßige Gehäusewand und lassen durch Veränderung dieser Drehgeschwindigkeiten vielfältigere Abwandlungen in der Werkstoffverteilung zu. Die Erfahrungen haben jedoch ergeben, daß um nur zwei sich senkrecht kreuzende Achsen umlaufende Formen Gehäuse mit durchaus genügend gleichmäßiger Wandstärke ergeben und durch Einregeln der Drehgeschwindigkeiten auch einen vermehrten Werkstofftransport zu den Stellen gestatten, an denen die Sicherung höherer mechanischer Beanspruchung ausgesetzt ist. Wegen ihres einfachen Aufbaus dürfte solchen Vorrichtungen deshalb der Vorzug zu geben sein.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für die den Gegenstand der Erfindung bildende Siehe-
rungspatrone und für zu ihrer Herstellung dienende Vorrichtungen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Grundriß und Fig. 2 in Seitenansicht zwei als messerartige Kontaktfahnen ausgebildete Kontaktstücke 1 und 2, an denen je ein Ansatz 3 bzw. 4 befestigt ist. Diese Ansätze, deren freie, über den Umfang der Sicherungspatrone vorstehende Enden hammerkopfartig ausgebildet sind, dienen zum Aufsetzen eines Bedienungshandgriffs auf die fertige Patrone. Über ihre einander zugekehrten Enden sind die Kontaktstücke 1 und 2 durch zwei Schmelzleiter 5 und 6 verbunden. Zwischen den Ansätzen 3, 4 und den Befestigungsstellen der Schmelzleiter 5, 6 weisen die Kontaktstücke 1, 2 Ausnehmungen 7 auf, die bei der fertigen Sicherungspatrone innerhalb der Gehäusewand liegen.
F i g. 3 veranschaulicht eine aus zwei Teilen 8 und 9 bestehende Form zur Herstellung des die Schmelzleiter 5, 6 umhüllenden Bindemittelkerns 10. Diese Form nimmt beiderseits der Teilungsfuge die Kontaktstücke 1 und 2 mit den Ansätzen 3 und 4 auf und umgibt mit einem Hohlraum, der der Form des Bindemittelkerns entspricht, die Schmelzleiter 5, 6 sowie ihre Befestigungsstellen an den Kontaktsrücken 1 und 2. Eine öffnung 11 im Formteil 8 dient zum Einfüllen des mit einem geringen Bindemittelzusatz versehenen Löschmittels.
F i g. 4 stellt die Form zum Gießen des Patronengehäuses 12 dar. Diese gleichfalls längstgeteilte Form besteht aus den Teilen 13 und 14, die beiderseits der Teilungsfuge die aus dem Gehäuse 12 vorstehenden Teile der Kontaktstücke 1 und 2 aufnehmen und einen Hohlraum bilden, der um die Wandstärke des Patronengehäuses größer ist als der Bindemittelkern 10.
Die Form 13, 14 kann so abgewandelt sein, daß ihr Hohlraum im Bereich der inneren Kontaktstückenden erweitert ist, so daß eine in ihr hergestellte Sicherungspatrone etwa die in Fig. 5 dargestellte Form erhält.
F i g. 6 zeigt perspektivisch,
F i g. 7 in Seitenansicht und
F i g. 8 in Stirnansicht eine Vorrichtung zum Schleudern eines das Patronengehäuse bildenden Hohlkörpers.
Die die vorgefertigte Einheit nach Fig. 1 und 2 aufnehmende längsgeteilte Form 15 weist rings um die Schmelzleiter 5, 6 einen Hohlraum auf, dessen Gestalt der Form des Patronengehäuses etwa nach F i g. 5 entspricht. Die Form 15 ist mit zwei in der Längsachse der Sicherung liegenden Wellenenden 16 und 17 versehen, die in einem Rahmen 18 gelagert sind. Dieser Rahmen 18 ist um eine die durch die Wellenenden 16, 17 bestimmte Achse in der Patronenmitte senkrecht kreuzende Achse drehbar mit zwei Wellenenden 19,20 gelagert. Das Wellenende 19 ist undrehbar mit dem Rahmen 18 verbunden und in Richtung des Pfeiles antreibbar. Das Wellenende 20 steht fest und trägt innerhalb des Rahmens 18 eine dessen Drehachse umgebende nicht laufende Scheibe 21, auf der beim Drehen des Rahmens 18 eine auf dem Wellenende 16 der Form 15 undrehbar, aber längsverstellbar befestigte Reibscheibe 22 beispielsweise auf der Bahn 23 (Fig. 6) abrollt.
Die Form 15 weist einen aus F i g. 8 ersichtlichen, in den Hohlraum gerichteten zylindrischen Ansatz 24 auf, der in der Gehäusewand eine ausgesparte Öffnung zum späteren Einfüllen des Löschmittels ergibt.
Die Form 15 kann ferner mit einer (nicht gezeichneten) verschließbaren Öffnung zum Einbringen einer vorbestimmten Menge von Gießwerkstoff versehen sein.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Sicherungspatrone mit an sich gegenüberliegenden Seiten des aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses angeordneten Kontaktstücken und einem in ein Löschmittel eingebetteten, mit diesem vom Gehäuse umschlossenen ein- oder mehrteiligen Schmelzleiter, der die Kontaktstücke verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einstückig als geschlossener Hohlkörper durch Gießen aus Kunstharz hergestellt ist, dessen Wand die mit dem Schmelzleiter (5) fest verbundenen Enden der Kontaktstücke (1, 2) dicht und fest umschließt.
2. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Gehäusewand liegenden Teile der Kontaktstücke (1, 2) mit deren festen Sitz erhöhenden Aufrauhungen, Ausnehmungen (7) oder Vorsprüngen versehen sind.
3. Sicherungspatrone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kontaktstücken (1, 2) fest verbundenen Ansätze (3, 4) zum Aufstecken von Bedienungshandgriffen bis auf ihre nach außen vorstehenden hammerkopfartigen Enden in den Gehäusewerkstoff eingebettet sind.
4. Sicherungspatrone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3, 4) zum Aufstecken von Bedienungshandgriffen mit den Kontaktstücken (1,2) nicht verbunden und bis auf ihre nach außen vorstehenden hammerkopfartigen Enden in den Gehäusewerkstoff eingebettet sind.
5. Verfahren zur Herstellung von Sicherungspatronen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (5) und die mit ihm fest verbundenen Enden der Kontaktstücke (1, 2) in das mit einem geringfügigen, die Porosität nicht beeinträchtigenden Bindemittelzusatz versehene Löschmittel (10) eingeformt und nach dem Erhärten des Bindemittels der so erhaltene formbeständige Löschmittelkern (10) in einer entsprechend größeren Form (14) mit dem Patronengehäusewerkstoff umgössen wird.
6. Verfahren zum Herstellen von Sicherungspatronen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) als Hohlkörper durch Schleudern in einer mit dem Schmelzeinsatz (5) und den fest mit ihm verbundenen Kontaktstücken (1, 2) beschickten Form (15) hergestellt und nach Erhärten des Gehäusewerkstoffes durch eine ausgesparte oder später angebrachte öffnung mit Löschmittel gefüllt wird.
7. Vorrichtung zur Herstellung von Sicherungspatronen nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine um wenigstens zwei sich im Mittelpunkt ihres Hohlraums kreuzende Achsen (16,17 und 19, 20) drehbare geteilte Form (15).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer um zwei sich kreuzende Achsen drehbaren Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (15) mit in der Längsachse der Patrone liegenden Wellen-
enden (16,17) in einem Rahmen (18) gelagert ist, der um die zweite Achse (19,20) drehbar angetrieben ist, und in dem Rahmen eine diese Achse umgebende feststehende Scheibe (21) angeordnet ist, auf der eine auf einem der Wellenenden (16, 17) undrehbar befestigte Reibscheibe (22) abrollt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (22) auf dem Wellenende (16) in Richtung von dessen Achse verstellbar befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 412 490.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 717/321 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED33033A 1960-04-04 1960-04-04 Sicherungspatrone Pending DE1202892B (de)

Priority Applications (19)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL272345D NL272345A (de) 1960-04-04
NL133175D NL133175C (de) 1960-04-04
NL255898D NL255898A (de) 1960-04-04
IT699995D IT699995A (de) 1960-04-04
DED33033A DE1202892B (de) 1960-04-04 1960-04-04 Sicherungspatrone
LU39090D LU39090A1 (de) 1960-04-04 1960-08-18
FR838432A FR1267469A (fr) 1960-04-04 1960-09-13 Procédé et appareil pour fabrication de fusibles à cartouche
US56722A US3196521A (en) 1960-04-04 1960-09-19 Fuse cartridge
DED34704A DE1296693B (de) 1960-04-04 1960-11-10 Verfahren zum Herstellen von Sicherungspatronen
CH1415660A CH381312A (de) 1960-04-04 1960-12-19 Sicherungspatrone
LU39561D LU39561A1 (de) 1960-04-04 1960-12-20
FR847959A FR78950E (fr) 1960-04-04 1960-12-26 Procédé et appareil pour fabrication de fusibles à cartouche
FI2130/60A FI40397B (de) 1960-04-04 1960-12-29
CH45361A CH392671A (de) 1960-04-04 1961-01-14 Verfahren zur Herstellung einer Sicherungspatrone
US84769A US3166656A (en) 1960-04-04 1961-01-25 Cartridge fuse
DE19611272430 DE1272430B (de) 1960-04-04 1961-02-01 Sicherungspatrone
CH1364261A CH388431A (de) 1960-04-04 1961-11-23 Sicherungspatrone
FR881893A FR80788E (fr) 1960-04-04 1961-12-14 Procédé et appareil pour fabrication de fusibles à cartouche
US461661A US3317690A (en) 1960-04-04 1965-06-07 Fuse cartridge

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED33033A DE1202892B (de) 1960-04-04 1960-04-04 Sicherungspatrone
DED34704A DE1296693B (de) 1960-04-04 1960-11-10 Verfahren zum Herstellen von Sicherungspatronen
DED0035316 1961-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1202892B true DE1202892B (de) 1965-10-14

Family

ID=27209695

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED33033A Pending DE1202892B (de) 1960-04-04 1960-04-04 Sicherungspatrone
DED34704A Pending DE1296693B (de) 1960-04-04 1960-11-10 Verfahren zum Herstellen von Sicherungspatronen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED34704A Pending DE1296693B (de) 1960-04-04 1960-11-10 Verfahren zum Herstellen von Sicherungspatronen

Country Status (7)

Country Link
US (2) US3196521A (de)
CH (3) CH381312A (de)
DE (2) DE1202892B (de)
FI (1) FI40397B (de)
IT (1) IT699995A (de)
LU (2) LU39090A1 (de)
NL (3) NL133175C (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3317690A (en) * 1960-04-04 1967-05-02 Driescher Spezialfab Fritz Fuse cartridge
FR83398E (fr) * 1963-04-05 1964-07-31 Ferraz & Cie Lucien Perfectionnements aux fusibles électriques
US3268698A (en) * 1963-08-12 1966-08-23 Westinghouse Electric Corp Electrical apparatus comprising sulfur hexafluoride and organic insulation with anhydrous calcium sulfate
US3337705A (en) * 1964-01-27 1967-08-22 Chase Shawmut Co Fusible protective device
US3358064A (en) * 1964-03-24 1967-12-12 Vitramon Inc Encapsulating molding composition and method for molding the same
US3319027A (en) * 1965-01-26 1967-05-09 Chase Shawmut Co Encapsulated fuse structure for polyphase circuits
US3368047A (en) * 1967-06-19 1968-02-06 Westinghouse Electric Corp Fuse having a sand core
US3654696A (en) * 1970-01-29 1972-04-11 Bernard Wechsler Method for manufacturing electric fuses
US3914863A (en) * 1972-05-04 1975-10-28 Gerald Wiebe Method of forming a fuse
US3838375A (en) * 1973-01-29 1974-09-24 Gen Electric Current limiting fuse
DE2928822A1 (de) * 1979-07-17 1981-02-05 Siemens Ag Hochspannungs-hochleistungssicherung
US4313099A (en) * 1980-01-03 1982-01-26 Mcgraw-Edison Company Current limiting fuse having aluminum sulfate arc-quenching filler
US5670926A (en) * 1995-06-08 1997-09-23 General Electric Company High-voltage fuse having a core of bound silica sand about which fusible elements are wound
EP1162640A1 (de) * 2000-06-07 2001-12-12 Abb Research Ltd. Löschmedium zum Löschen von Lichtbögen
US6642833B2 (en) 2001-01-26 2003-11-04 General Electric Company High-voltage current-limiting fuse
FI117587B (fi) 2004-06-18 2006-11-30 Nethawk Oyj Menetelmä, laite ja tietokoneohjelmatuote tiedonsiirtoyhteyksien monitorointiin
DE102013208135B4 (de) * 2013-05-03 2023-11-09 Robert Bosch Gmbh Batterie mit Überladungsschutz

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412490C (de) * 1923-07-13 1925-04-23 Elfa Elektrotechnische Fabrik Schmelzeinsatz mit veraenderlichem Querschnitt und mit Umpressung aus Isoliermaterial

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1862317A (en) * 1927-12-23 1932-06-07 Schweitzer & Conrad Inc Fuse
US1934459A (en) * 1928-03-23 1933-11-07 Gen Electric High vacuum fuse
US1875031A (en) * 1928-11-10 1932-08-30 Gen Chemical Corp Machine for making wax bottles
US1935885A (en) * 1930-01-15 1933-11-21 Telefunken Gmbh Electrical apparatus
US1947085A (en) * 1931-09-22 1934-02-13 Westinghouse Electric & Mfg Co Electrical apparatus
US2328825A (en) * 1941-09-25 1943-09-07 Schweitzer & Conrad Inc Arc-extinguishing means
US2493434A (en) * 1946-03-21 1950-01-03 Joslyn Mfg And Supply Company Method of manufacturing fuse links
US2681398A (en) * 1953-03-27 1954-06-15 Chase Shawmut Co Fluid-tight fuse structure
US2768264A (en) * 1953-04-28 1956-10-23 Rostone Corp Arc-suppressing device
US2816990A (en) * 1954-09-24 1957-12-17 Westinghouse Electric Corp Circuit breaker
US2740187A (en) * 1955-03-07 1956-04-03 Chase Shawmut Co Methods of assembling fuses
US2948930A (en) * 1955-08-09 1960-08-16 Biwax Corp Method of potting electrical equipment
US2940161A (en) * 1955-10-11 1960-06-14 Western Electric Co Methods of making encapsulated electrical devices
US2847707A (en) * 1956-01-23 1958-08-19 Walter J Maker Apparatus for encapsulating articles in a plastic coating
US2949641A (en) * 1956-06-26 1960-08-23 Whitney Blake Co Electrical connector manufacture
US2830156A (en) * 1956-12-21 1958-04-08 Jr Arthur A Burgess Shock and vibration resistant fuse
US2941905A (en) * 1957-04-05 1960-06-21 Westinghouse Electric Corp Filled organopolysiloxane coating for electrical members
US2866038A (en) * 1957-05-09 1958-12-23 Chase Shawmut Co Current-limiting fuses with increased interrupting capacity
US2961514A (en) * 1959-01-19 1960-11-22 S & C Electric Co Circuit interrupter
US3030597A (en) * 1958-02-28 1962-04-17 Westinghouse Electric Corp Insulated electrical apparatus
US2892061A (en) * 1958-07-24 1959-06-23 Chase Shawmut Co Fuses with fulgurite suppressing means
US2895031A (en) * 1958-07-24 1959-07-14 Chase Shawmut Co Fusible protective devices
US2946092A (en) * 1958-08-04 1960-07-26 Barr Rubber Products Company Apparatus for rotationally distributing a liquid charge within a mold

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412490C (de) * 1923-07-13 1925-04-23 Elfa Elektrotechnische Fabrik Schmelzeinsatz mit veraenderlichem Querschnitt und mit Umpressung aus Isoliermaterial

Also Published As

Publication number Publication date
NL272345A (de)
CH381312A (de) 1964-08-31
NL255898A (de)
CH392671A (de) 1965-05-31
LU39090A1 (de) 1960-10-18
LU39561A1 (de) 1961-02-20
IT699995A (de)
FI40397B (de) 1968-09-30
US3166656A (en) 1965-01-19
CH388431A (de) 1965-02-28
DE1296693B (de) 1969-06-04
NL133175C (de)
US3196521A (en) 1965-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1202892B (de) Sicherungspatrone
CH656573A5 (de) Verfahren zur herstellung einer heizsonde fuer spritzgussmaschinen sowie eine nach dem verfahren hergestellte heizsonde.
DE2542162B2 (de) Heiztorpedo für Spritzgießmaschinen
DE2424309B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Reibscheibe aus einer Metallträgerplatte
DE2155686A1 (de) Elektrowerkzeug
DE1804685C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Elektroden-Nippel-Einheit
DE1463870B2 (de) Vorrichtung zur ausbildung einer isolierschicht in statornuten
DE1043448B (de) Kupplungsvorrichtung fuer ein elektrisches Mehraderkabel
EP0204850A1 (de) Rohrheizkörper
DE1294529B (de) Schmelzsicherung
DE1962269C3 (de) Sicherangseinsatz mit einem stirnseitig durch Endplatten verschlossenen rohrförmigen Isolierkörper
DE2622992C3 (de) Elektrische Kupplung
DE2758207C2 (de) Sicherungspatrone
DE836218C (de) Kommutator
DE517085C (de) Magnetelektrische Lampe mit einem mehrteiligen, aus Isolierstoff bestehenden Gehaeuse
DE819419C (de) Verfahren zum Herstellen eines durch Kunstpressmasse zusammengehaltenen Kommutators
DE496997C (de) Verfahren zur mechanischen und elektrischen Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem anderen Koerper
DE1874869U (de) Sicherungspatrone.
AT211422B (de) Verfahren zur Herstellung von Kollektorsegmenten für elektrische Maschinen
DE733432C (de) Dauermagnetsystem
DE3345433A1 (de) Drehanker mit schrumpfringkommutator
DE968159C (de) Geraetesteckdose mit Schutzkontakt
DE3330781A1 (de) Buerstenabnutzungsanzeiger in verbindung mit einer kohlebuerste und verfahren zur herstellung
DE631168C (de) Fliehkraftkontaktregler mit isolierendem Tragkoerper
DE2428526A1 (de) Elektrische maschine mit einem als einschieber ausgebildeten staenderblechpaket