DE733432C - Dauermagnetsystem - Google Patents

Dauermagnetsystem

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Publication number
DE733432C
DE733432C DED79442D DED0079442D DE733432C DE 733432 C DE733432 C DE 733432C DE D79442 D DED79442 D DE D79442D DE D0079442 D DED0079442 D DE D0079442D DE 733432 C DE733432 C DE 733432C
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DE
Germany
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permanent magnet
welding
iron
nickel
magnet system
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Expired
Application number
DED79442D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter Kienberger
Dr-Ing Franz Poelzguter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE733432C publication Critical patent/DE733432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0205Magnetic circuits with PM in general

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Dauermagnetsystem Die Erfindung betrifft Dauermagnet-Z> bei welchen der Dauermagnetwerksto$ vorzugsweise auf der Grundlage Eisen-Nickel-Aluminium oder Eisen-Nickel-Titan aufgebaut ist. Der mit Weicheisenleitstücken verbundene Dauermagnet kann indes auch aus anderen Danermagnetw.erkstoffen h[erges@tellt sein. Gemäß der Erfindung wird der Dauermagnet in besonders -einfacher Weise hergestellt, indem der Werkstoff auf die Weicheisenteile aufgeschi@nmßt ,o-der aufgetropft wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, daß Dauermagnetwerkstoffe in- .die Farm von Schweißstäben gebracht und auf diese Weise zum Reparaturschweißen von Dauermagnetstücken aus Werkstoff entsprechender Zusammensetzung benutzt werden können. Es ist ferner auch bekannt, Stahl, der als Dauermagnetwerkstoff nicht geeignet ist, seinem sog. Aufbauschweißen zu unterwerfen, d. h. Formkörper dadurch herzustellen, daß Stahlwerkstoff unter Einwirkung der autogenen Schweißflamme oder gegebenenfalls ,auch im elektrischen Lichtbogenschweißverfahren in Formen getropft wird, wobei diese Formen auf Trägerkörper angebracht sein können, so daß auf diese Weise Körper mit Ansätzen o@. @dgl. versehen werden können, die durch das sog. Aufbauschweißen erzeugt wurden. Trotz dieses bekannten Standes der Technik ist noch nicht vorgeschlagen worden, Dauermagnetwerkstoaffe auf dem Webe des Aufbauschweißens zu Körpern zu formen bnv. diese gleichzeitig mit den für Magnetsysteme erforderlichen Weicheisenleitstücken zu verbinden. Hiervon hat den Fachmann offenbar die Tatsache ,abgehalten, daß Dauermagnetwerkstoffe und insbesondere die aushärtbaren Dauermagnetwerkstofie auf der Grundlage Eisen-Nickel-Aluminium oder Eisen-'Nickel- Titan schmelztechnisch besondere Schwierigkeiten bieten, die in vergrößertem Maße beim Schmelzen in Verbindung mit einem Schweißvorgang befürchtet werden mußten, weil das Schweißen naturgemäß bedeutend weniger Möglichkeiten bietet, auftretende Schwierigkeiten zu beherrschen. Es hat sich indes gezeigt, daß diese Befürchtungen nicht zu Recht bestehen und daß Magnetsysteme, die durch Aufschweißen oder Auftropfen hergestellt sind, besondere Vorteile bieten.
  • Bekanntlich ist es aus magnettechnischen Gründen, insbesondere bei hochlcoer7itivkräftigen Werkstoffen, vielfach erforderlich, Dauermagnetkörper herzustellen, die eine besonders geringe Höhe haben. Die Herstellung derartiger Datrerma@gnetkörper kann so erfolgen, daß der erforderliche Dauermagnet-Werkstoff- durch Auftropfen oder Aufschweißen auf eine geeignete Unterlage gebracht wird. Zweckmäßig wird als Unterlage Weicheisen verwendet, das gleichzeitig das Poll.eitstück des betreffenden Magnetsystems bildet. Der Dauermagnetwerkstoff wird entweder tropfenweise aufgetragen, ivie dies aus der Technik des Auftropfens an sich bekannt ist, indem der Schweißstab in einet- Acetylensattzrstoltlamme über der betreffenden Unterlage zum Abschmelzen gebracht wird, oder das Auftragen erfolgt auf elektrischem Wege, indem einzelne Schweißraupen neben- und übereinandergeltgt werden. Die Dicke der aufzutragenden Schicht ergibt sich auf Grund der rein magnettechnischen Forderungen insbesondere aus dein Gesichtspunkt, daß. für bestimmte Dauermagnetwerksto.ffe bestimmte Formkonstanten eingehalten werden miissen.
  • Vielfach müssen Dauerma.gnetsysteine .auch so ausgebildet sein, d.aß der Dauerm=ignetwerksto@ff in einem anderen Werkstoff eingebettet ist, wobei der Werkstoff für die Fassung entweder aus nichtferromagnetischem Werkstoff, wie Messing oder Kupfer, besteht oder aber auch aus ferromagnetischem Werkstoff. wie Weicheisen. Der mit Hilfe eine Schweißstabes in eine derartige Höhlung ei:ngetropfte oder eingeschweißte Dauermagnetwerkstoit bildet eine innige Verbindung mit dem Trägerwerksto-ff. Dies ist besonders von Bedeutung für schnellaufende Anker von elektrischen Maschinen, die mit Dauermagneten versehen sind. Bei diesen besteht die Gefahr, daß die Danermagnetstücke durch die Fliehkraft gelockert oder gänzlich vom Träger gelöst werden. Bei einem Da.uermagnetsystem gemäß der Erfindung, hei welchem der Dauermagnetwerkstoff in Höhlungen oder Aussparungen des Weicheisens eingetropft oder eingeschweißt ist, ist die Gefahr de: Beschädigung durch die Fliehkräfte auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Der zur Einstellung solcher durch Auftropfen oder Aufschweißen herzustellenden Dauermagnetsysteme benötigte Schweißstab aus Dauermagnetstahl wird durch Schmieden, Walzen, Gießen oder Sintern erzeugt. Als Werkstoff für die Schweißstäbe kommen die verschiedensten Daitürmagnetlegierungen in Frage, und zwar sowohl solche, deren dauermagnetische Eigenschaften auf der Martensithärtunh als auch auf der Ausscheidungshärtung beruhen. Demgemäß können die Schweißstäbe beispielsweise bestehen aus Wolframmagnetstahl, Kobaltmagnetstahl mit den verschiedensten Kobaltgchalten, ferner aus solchen Stählen, die sowohl Wolfram als auch Kobalt und gegebenenfalls noch Chroin enthalten. Weiter kommen beispielsweise die ausscheidungshärtungsfähigen Legierungen als Werkstoff für die Schweißstäbe in Frage, die auf der Grundlage Eisen-Aluminium-Nickel oder Eisen-Kobalt-Titan mit oder ohne den für diese Legierungsarten bekannten Zusatzelementen aufgebaut sind. Für die Herstellung wird man die Warmformgebung, das Gießen oder das Sintern anwenden, je nachdem, um -welche Werkstoffe es sich handelt. Kobalt- und Wolframmagnetstähle hcispielsweise -wird man vo.rzugsw-eise durch Schmieden oder Walzen in die Form des Schweißstabes bringen, während man die Legierungen auf der Grundlage Eisen-Nickel-Aluminium und Eisen-Kobalt-Titan in die entsprechenden Formen gießen wird. Der Sinterweg ist für alle Legierungen geeigtict, wenn er auch vorzugsweise für die Verarbeitung von den in allgemeinen nur- durch Gießen zu verarbeitenden Legierungen auf der Grundlabe Eise"n-Kobalt-Titan und Eisen-NickelAlumin.imii in Frage kommt.

Claims (1)

  1. PATLNTAxsPrtLCHE: t. Dauerinagnetsystem, bestehend atrs Dauermagnetwerkstaff, insbesondere auf der Grundlage Eisen-Nickel-Altianiniuni oder Eisen-Nickel-Titan. und Weicheisenleitstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet .aus einem unmittelbar auf den Weicliei-sent.eilen durch Auftropfen oder Aufschweißen (Aufbauschweißen) aufgebauten Körper besteht. a. Dauermagnetsystem nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnetw-erkstoff in Höhlungen oder Aussparungen des Weicheisens eingetropft oder eingeschweißt ist.
DED79442D 1938-12-10 1938-12-10 Dauermagnetsystem Expired DE733432C (de)

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DE (1) DE733432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036368B (de) * 1956-01-26 1958-08-14 Licentia Gmbh Verfahren zum Einbau von Dauermagneten aus Oxydmagnetwerkstoffen in elektrische Maschinen mit ausgepraegten Polen zur Erhoehung der Remanenz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036368B (de) * 1956-01-26 1958-08-14 Licentia Gmbh Verfahren zum Einbau von Dauermagneten aus Oxydmagnetwerkstoffen in elektrische Maschinen mit ausgepraegten Polen zur Erhoehung der Remanenz

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