DE1201195B

DE1201195B - Auflaufbremse fuer Flurfoerderfahrzeuge

Info

Publication number: DE1201195B
Application number: DEP29775A
Authority: DE
Inventors: Josef Peitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-07-09
Filing date: 1962-07-09
Publication date: 1965-09-16

Description

Auflaufbremse für Flurförderfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Auflaufbremse für Flurförderfahrzeuge, die auch als Fallbremse und als Hochstellbremse wirkt, bei der das dem Fahrzeug zugewandte Ende des Zugösengestänges im Bereich der Schwenkachse der Zuggabel mit einem Schwinghebel zusammenarbeitet.
Es sind Auflaufbremsen bekannt, bei denen der Schwinghebel entweder am Fahrzeug gelagert oder aber an einem starren Bock an der Zuggabel angelenkt ist.
In beiden Fällen müssen zur Erzielung einwandfreier Bremsverhältnisse für die Lage des Schwenkpunktes des Schwinghebels enge Toleranzen eingehalten werden. Auf die Herstellung der fahrzeugfesten Lagerung für den Schwinghebel haben die die Bremsen und die Zuggabeln herstellenden Finnen keinen Einfluß. Die Anschlußmaße stimmen häufig nicht, so daß bei der Montage der Bremsen Änderungen vorgenommen werden müssen.
Bei der bekannten Konstruktion, bei der der Schwinghebel in einem Bock gelagert ist, der an der Zuggabel befestigt ist, muß die Schwenkachse der Zuggabel mit dem Schwenkpunkt des Schwinghebels abgestimmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflaufbremse, welche auch als Fallbremse und als Hochstellbremse dient, so auszubilden, daß sie von den Anschlußmaßen des Fahrzeuges toleranzunabhängig ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schwinghebel an Pendellaschen an der Zuggabel aufgehängt ist und mit einem Paar übereinander angeordneter, an der Zugösenstange befestigter Rollen zusammenwirkt, von denen die obere Rolle in Höhe der Zugösenstange liegt und die untere Rolle unterhalb der Zugösenstange vorgesehen ist und wobei den Pendellaschen ein fahrzeugfestes Widerlager zugeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsforin der Erfindung ist die untere Rolle in Längsrichtung einstellbar. Hierdurch kann bei der Fallbremse der Ansprechzeitpunkt reguliert werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die neue Auflaufbremse im Grundriß, F i g. 2 die neue Auflaufbremse im Aufriß, und zwar mit einem Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die Zugösenstangel ist in den Buchsen2 und 3 der Zuggabe14 gelagert. Zwischen den Buchsen2 und 3 befindet sich die Dämpferfeder 5. Die Buchse 3 dient gleichzeitig als Anschlag für die Anzugsfeder 6, der am anderen Ende ein Haltering 7 zugeordnet ist. Der Haltering ist auf der Zugösenstange festgelegt und weist einen seitlichen Ausleger 8 auf, der mit der Rückfahrtsperre 9 zusammenwirkt.
Am vorderen Gabelende befinden sich Handgriffe 10, 11, die das Einkuppeln der Zuggabel sowie das Verschwenken nach oben und unten erleichtern. Im hinteren Gabelbereich sind die Zuggabelholme über einen Quersteg 12 miteinander verbunden. Die Zugösenstange 1 weist an ihrem hinteren Ende eine Gabel 13 auf, in der eine Rolle 14 gelagert ist. Diese Rolle 14 arbeitet mit einem Schwinghebel 15 zusammen, der über Pendellaschen 16 an der Zuggabel angelenkt ist. Zur Befestigung der Pendellaschen ist der Ouersteg 12 mit Auslegern 17 versehen. Am hinteren Ende dieser Ausleger sind die Pendellaschen 16 schwenkbar angelenkt. Die Schwenkachse der Pendellaschen 16 fällt mit der Schwenkachse der Zuggabel 4 zusammen. Am unteren Ende der Pendellaschen 16 befindet sich die Schwenkachse des Schwinghebels 15.
Den Laschen ist ein Widerlager 18, das am Fahrzeug befestigt ist, zugeordnet. Sofern die Anschlußmaße des Widerlagers 18 von den geforderten Maßen ein wenig abweichen, wirkt sich dies auf die Bremsverhältnisse nicht aus.
Unterhalb der Rolle 14 ist eine Rolle 19 angeordnet, die ebenfalls mit dem Schwinghebel 15 zusammenwirkt. Die Aufgabe dieser Rolle 19 besteht darin, beim Absenken der Zuggabel 4 eine einwandfreie Bremsung des Fahrzeuges zu erreichen. Die Lage der Rolle 19 in der abgesenkten Stellung der Zuggabel ist gestrichelt in F i g. 2 angedeutet. Die Rolle 19 ist längsverschiebbar gelagert. Die Bremsung des Fahrzeuges beim Hochstellen der Zuggabel 4 wird durch die Rolle 14 vorgenommen. In der F i g. 2 sind das Rollenpaar und die Stellung des Schwinghebels bei hochgestellter Zuggabel gestrichelt aufgezeigt.

Claims

Patentanspräche: 1. Auflaufbremse für Flurförderfahrzeuge, die auch als Fallbremse und als Hochstellbremse wirkt, bei der das dem Fahrzeug zugewandte Ende des Zugösengestänges im Bereich der Schwenkachse der Zuggabel mit einem Schwinghebel zusammenarbeitet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schwinghebel (15) an Pendellaschen (16) an der Zuggabel (4) aufgehängt ist und mit einem Paar übereinander angeordneter, an der Zugösenstange befestigter Rollen (14, 19) zusammenwirkt, von denen die obere Rolle (14) in Höhe der Zugösenstange liegt und die untere Rolle (19) unterhalb der Zugösenstange vorgesehen ist und wobei den Pendellaschen ein fahrzeugfestes Widerlager (18) zugeordnet ist.
2. Auflaufbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rolle (19) in Längsrichtung einstellbar ist. 3. Auflaufbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendellaschen (16) an der Zuggabel in ihrer Schwenkachse angelenkt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 067, 808 527, 838113.