DE1199106B - Aus zwei Walzen bestehende Vorrichtung zum Walzen von koernigem oder pulverfoermigem Gut, insbesondere Metallen - Google Patents

Aus zwei Walzen bestehende Vorrichtung zum Walzen von koernigem oder pulverfoermigem Gut, insbesondere Metallen

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DE1199106B
DE1199106B DESCH32518A DESC032518A DE1199106B DE 1199106 B DE1199106 B DE 1199106B DE SCH32518 A DESCH32518 A DE SCH32518A DE SC032518 A DESC032518 A DE SC032518A DE 1199106 B DE1199106 B DE 1199106B
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DE
Germany
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rollers
roll
rolling
annular
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DESCH32518A
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English (en)
Inventor
Ulf Geier
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/18Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B23n
Deutsche Kl.: 491-12
1199 106
Sch32518Ib/491
24. Dezember 1962
19. August 1965
Beim Walzen von Bändern od. dgl. aus körnigem oder pulverförmigem Gut, insbesondere Metallen, weisen die Bänder bzw. Streifen starke Kantenrisse auf, die unter anderem durch eine bei nichtprofilierten Walzen unkontrollierbare Breitung des Walzgutes, besonders in den Randzonen, während der Verdichtung hervorgerufen werden. Hieraus ergeben sich ein hoher Schrottanfall und eine über die Bandbreite ungleichmäßige Banddicke.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind Pulverwalzwerke bekannt, deren Walzen ein geschlossenes Kaliber bilden in der Form, daß erne Walze mit einer der gewünschten Bandbreite entsprechenden Nut versehen ist, während die zweite Walze in diese Nut hineinragt. Ebenfalls ist bekannt, jede Walze an einer ihrer Stirnseiten mit einem Rand zu versehen und diese Walzen spiegelbildlich so zueinander anzuordnen, daß der Rand jeweils an der Stirnseite der gegenüberliegenden Walze anliegt und dadurch ein geschlossenes Kaliber bildet. Eine Variante hierzu ist die Verwendung loser, sich mit den Walzen drehender Scheiben, die an den Stirnseiten der Walzen angeordnet sind und gegebenenfalls von im Bereich des Walzspaltes angeordneten Stützrollen angedrückt werden und somit den Breitungsdruck aufnehmen. Des weiteren ist eine Vorrichtung zur seitlichen Begrenzung des Kalibers bekannt, die aus einer Pulveraufgabevorrichtung besteht, deren Seitenwände in Ringnuten der Walzen eingreifen und bis in den Kaliberspalt hineinragen.
Diese bekannten Walzwerke sind mit dem Mangel behaftet, daß ihre jeweiligen seitlichen Walzspaltbegrenzungen konstant sind und deshalb die Walzenpaare nur für eine bestimmte Bandbreite verwendbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Walzwerk der genannten Art zu schaffen, dessen seitliche Walzspaltbegrenzungen veränderbar sind, um mit einem Walzenpaar ein vielseitiges Walzprogramm ohne Walzenwechsel zu ermöglichen. Hierbei wird von einem aus zwei Walzen bestehendem Walzwerk ausgegangen, bei dem an einem Ende jeder Walze zur seitlichen Begrenzung des Walzenkalibers eine Scheibe angeordnet ist, die dem Ende ohne Scheibe der anderen Walze gegenübersteht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Scheibe als Ringscheibe von einer der Dicke des Walzgutes mindestens gleichen radialen Stärke ausgebildet ist, deren Umfangsfläche die Umfangsfläche der anderen Walze berührt, und daß die Walzen in Richtung ihrer Längsachse gegeneinander verstellbar sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Aus zwei Walzen bestehende Vorrichtung zum
Walzen von körnigem oder pulverförmigem Gut, insbesondere Metallen
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Steinstr. 13
Als Erfinder benannt:
Ulf Geier, Osterrath-Bovert
Ringscheiben lose mit der zugehörigen Walze derart verbunden, daß sie axial fixiert, aber senkrecht zur Walzenachse verschiebbar sind und durch Einwirken einer Kraft an den Ballen der anderen Walze gedrückt werden. Dadurch wird es ermöglicht, das Walzenkaliber nicht nur in der Breite, sondern auch in der Höhe zu verändern, da die seitliche Begrenzung über den Anstellbereich der Walzen erhalten bleibt. Auch Walzenspaltvergrößerungen, z. B. infolge des Walzensprunges, werden durch die senkrechte Verschiebung der Ringscheiben mit berücksichtigt.
Vorzugsweise werden die Ringscheiben durch Federelemente an die Walzenballen gedrückt. Um den Reibungsverschleiß der Federelemente gering zu halten, werden diese walzenseitig auf auf den Walzenzapfen drehbar angeordneten Hülsen abgestützt. Beim Walzen von Gut mit geringer Schüttdichte sind zur Bildung eines trichterförmigen, seitlich begrenzten Schüttraumes die Ringscheiben mit die Walzen zum Teil umgreifenden Begrenzungsplatten versehen. Vorzugsweise sind die Begrenzungsplatten mit den Ringscheiben fest verbunden, wobei der Spalt zwischen jeder Begrenzungsplatte und der gegenüberliegenden Walze durch Stellschrauben veränderbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Walzensatz mit verschiebbar angeordneter Unterwalze,
F i g. 2 einen Walzensatz mit im Schnitt dargestellten Ringscheiben,
Fig. 3 einen Schnitt der LinieIII-III der Fig. 2 und
Fig. 4 ebenfalls einen Schnitt III-III nach Fig. 2, jedoch mit an den Ringscheiben angeordneten Begrenzungsplatten.
509 657/235
In Fig. 1 ist die Oberwalze 1 mittels Einbaustücke 2 in einem nicht dargestellten Walzgerüst gelagert. Die Einbaustücke 2 der Unterwalze 3 sind auf einem axial verschiebbaren Schlitten 4 befestigt, so daß die Walzen in Walzenachse relativ zueinander im Gerüst verstellbar sind. Auf dem Walzenzapfen la der Oberwalze und auf dem entgegengesetzten Walzenzapfen3α der Unterwalze (Fig. 2 und 3) sind Hülsen 5, auf die sich Federelemente 6 abstützen, drehbar angeordnet. Seitliche Ringscheiben 7, die unter Spannung auf den Federelementen 6 aufsitzen, sind axial durch die Stirnseite der Walzenballen und durch mit den Walzenzapfen fest verbundene Ringe 9 genau fixiert. Durch die Federelemente 6 werden die Ringscheiben 7 fest gegen die Walzenballen der gegenüberliegenden Walze gedrückt und bilden somit mit den Walzen ein geschlossenes Kaliber.
In F i g. 4 sind die Ringscheiben 7 zusätzlich mit Begrenzungsplatten 7 α versehen, deren Abstand zur gegenüberliegenden Walzenoberfläche durch eine in einem Ansatz 10 vorgesehene Stellschraube 11, die sich gegen ein Gerüstteil 12 abstützt, veränderbar ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus zwei Walzen bestehende Vorrichtung zum Walzen von körnigem oder pulverförmigem Gut, insbesondere Metallen, wobei an einem Ende jeder Walze zur seitlichen Begrenzung des Walzenkalibers eine Scheibe angeordnet ist, die dem Ende ohne Scheibe der anderen Walze gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe als Ringscheibe von einer der Dicke des Walzgutes mindestens gleichen radialen Stärke ausgebildet ist, deren Umfangsfläche die Umfangsfläche der anderen Walze berührt, und daß die Walzen in Richtung ihrer Längsachse gegeneinander verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben lose mit der zugehörigen Walze axial fixiert, jedoch senkrecht zur Walzenachse verschiebbar verbunden sind und an den Ballen der anderen Walze andrückbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben durch Federelemente an die Walzenballen andrückbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federelemente gegen eine auf den Walzenzapfen drehbar angeordnete Hülse abstützen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben mit die Walzen zum Teil umgreifenden Begrenzungsplatten zur Zuführung des Walzgutes in den Walzspalt versehen sind.
6. Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsplatten mit den Ringscheiben fest verbunden sind, wobei der Spalt zwischen jeder Begrenzungsplatte und der gegenüberliegenden Walze durch Stellschrauben veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 185 774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 657/235 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH32518A 1962-12-24 1962-12-24 Aus zwei Walzen bestehende Vorrichtung zum Walzen von koernigem oder pulverfoermigem Gut, insbesondere Metallen Pending DE1199106B (de)

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US327950A US3186031A (en) 1962-12-24 1963-12-04 Rolling mills for producing strip from granular and pulverulent material

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GB1029399A (en) 1966-05-11

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