DE962849C - Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras - Google Patents

Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras

Info

Publication number
DE962849C
DE962849C DEV5847A DEV0005847A DE962849C DE 962849 C DE962849 C DE 962849C DE V5847 A DEV5847 A DE V5847A DE V0005847 A DEV0005847 A DE V0005847A DE 962849 C DE962849 C DE 962849C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push rod
stop
film
camera according
roll film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV5847A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV5847A priority Critical patent/DE962849C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE962849C publication Critical patent/DE962849C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1957
V 5847IX 157 a
Walter Voss, Ulm/Donau
ist als Erfinder genannt worden
Walter Voss, Ulm/Donau
Filmschaltwerk für Rollfümkameras
Patentanmeldung bekarintgemadit am 8. November 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 11. April 1957
Die Erfindung bezieht sich auf Rollfilmkameras, bei denen die Handhabe zum Antrieb der Filmaufwindeachse, mit dem Verschluß aufzug, einer Sperre für den Verschhißaiuslöser und wahlweise zusätzlich mit einer Bildzählscheibe in Wirkverbindung steht, so daß beim Aufwinden der Filmstreifen um eine Bildlänge fortgeschaltet gleichzeitig der Verschluß aufgezogen und der Verschlußaiuslöser entsperrt wird. Meist werden hierbei Zahnradgetriebe auch in Verbindung mit Kurbelstangen verwendet, doch ist es auch bekannt, über ein Zahnrad in der Filmaiufwindeachse eine in dieses Zahnrad eingreifende Zahnstange geradlinig zu verschieben, die an dem Verschlußaufzughebel angreift und bei Antrieb der Filmaufwindeachse auch den Verschluß aufzieht. Hierbei fehlt jedoch die wechselseitige Sperrung des Filmtransportes mit dem Verschilußauslöser.
Ferner ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Handhabe an der Zahnstange angebracht ist, deren Verschiebung von Hand gleichzeitig die mit einem eingreifenden Zahnrad versehene Filmaufwindeachse dreht und unter Vermittlung eines Schwenkhebels und eines Zugorgans einen parallel geführten
Schieber mitnimmt, der an dem Verschlußaufzugs-Jbebel angreift. Während bei dieser bekannten Einrichtung die Zahnstangen unmittelbar lediglich den Filmtransport bewerkstelligt und mittelbar über Zwischenteile den Schieber mitnimmt, der den Verschluß spannt, wird nach der Erfindung der Filmtransport und die Verschlußspannung unmittelbar von der ersten Stange bewirkt, während ein zweiter parallel verschiebbarer Teil dazu dient, einerseits ία den Filmtransport zu sperren, bis der Verschlußauslöser bedient ist und andererseits den Verschlußauslöser so lange zu sperren, bis nach dem Auslösen der neue Filmtransport vollendet ist. Außerdem dient der zweite parallel verschiebbare Teil noch zur selbsttätigen Schaltung des Bildzählers. Die beiden parallel verschiebbaren Teile oder Stangen erfüllen somit fünf verschiedene Punktionen, nämlich die Filmschaltung, den Verschluß aufzug, die Sperrung des Verschlußauslösers, die Sperrung des FiJmtransportes und die Schaltung des Bildzählers, und zwar unter gegenseitiger, selbsttätiger Wechselwirkung. Es werden also mit nur zwei einfachen, verschiebbaren Gliedern sämtliche erforderlichen Funktionen durchgeführt, wodurch ein raumsparender Aufbau erreicht und eine sichere Funktion gewährleistet ist.
Es sind erfindungsgemäß bei einer Rollfilmkamera mit vor- und rückbeweglichem Schalthebel und kombinierter Schaltvorrichtung für den Filmtransport, die Filmtransportsperre, den Verschluß aufzug und die Auslösersperre sowie den Bildzähler zwei aufeinander einwirkende, parallel geführte Schubstangen vorgesehen, von denen die eine unmittelbar den Verschluß spannt und mit dem Filmtransport gekuppelt ist, während die andere Schubstange in Wechselwirkung den Filmtransport und die Verschlußauslösung sperrt bzw. freigibt. Hierfür sind an der zweiten Schubstange zwei Anschläge vorgesehen, von denen der eine mit dem Verschlußauslöser zusammenwirkt und die·» Rückbewegung des Auslösegliedes in seine Ausgangslage durch den gespannten Verschlußauslöser verhindert und der andere Anschlag gleichzeitig die Rückbewegung der ersten Schubstange in die Ausgangslage sperrt. Irgendwelche Zwischenteile sind für diese Funktion nicht erforderlich.
Im besonderen ist die mit einem Anschlag, der an den Verschluß Spannhebel angreift, versehene erste Schubstange entgegen einer Stellkraft mittels einer Handhabe zum Weitertransport des belichteten Filmabschnittes verschiebbar.
Die Handhabe zum Verschieben der für den Filmtransport dienenden Stange ist vorteilhaft über ein Mitnehmergesperre mit den Spulenmitnehmerkupplungen verbunden, wobei die Bewegung der Handhabe durch einen ortsfesten Anschlag begrenzt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Handhabe für die Filmschaltung mit einer Schaltklinke des Mitnehmergesperres und das mit der Schaltklinke zusammenwirkende Klinkenrad des Mitnehmergesperres 'mit der Schubstange zum Bewegen des Verschlußspannhebels, der Vorrichtung zum wechselseitigen Sperren von Auslöser und Filmschalteinrichtung und des Bildzählers formschlüssig in Verbindung steht, so daß diese Vorrichtungen unter Vermittlung nur eines einzigen Teiles, nämlich der Schubstange, zuverlässig in Abhängigkeit voneinander wirksam werden, wobei gleichzeitig auch die in bekannter Weise auf ein Ausgleichselement, z. B. eine Friktionskupplung angeschlossene Filmtransporteinrichtung in Gang gesetzt und der Filmstreifen mit Sicherheit stets um eine Bildlänge fortgeschaltet wird.
Vorzugsweise weist das Schaltklinkenrad mehrere Rasten auf, deren wirksamer Abstand voneinander der Länge des belichteten Filmabschnittes entspricht und deren Anordnung das Einrasten der -Schaltklinke nur in der Ausgangsstellung der ersten Schubstange ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Schubstange, die die Sperrung des Verschlußauslösers bewirkt, durch einen Anschlag derart mit der anderen Schubstange gekuppelt, daß die zweite Schubstange beim Weiterschalten des Filmstreifens mittels der ersten Schubstange im letzten Teil der Schaltbewegung gegen den Druck einer Feder mitgenommen und bis in ihre durch einen Anschlag begrenzte Endlage verschoben wird. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß die Fortschaltung des Films nur unvollkommen durchgeführt und der Verschlußauslöser vorzeitig entsperrt wird.
Bei Verwendung einer Stange zur Auslösung des Verschlusses ist diese mit einer Aussparung versehen, in die die zweite Schubstange mit einem Anschlag nach erfolgter Auslösung einrastet, wobei ein anderer Anschlag der zweiten Schubstange die andere Schubstange freigibt, so daß nunmehr ein weiterer Filmtransport vorgenommen werden kann. Zur Rückstellung der Verschlußauslöserstange ist diese mit einer Feder versehen, durch welche sie nach erfolgtem Verschlußaufzug mit der Aussparung außerhalb des Eingriffsbereichs des Anschlages an -der zweiten Schubstange verschoben wird, so daß dieser Anschlag außerhalb des Ausnehmung der Auslöserstange zurückgehalten wird und die Rückbewegung beider Schubstangen in ihre Ausgangsstellung verhindert. Die zweite Schubstange ist ferner mit einer Klinke od. dgl. versehen, so daß beim Verschieben kurz vor der Endlage der Bildzähleir geschaltet wird und die Klinke erst nach Rückkehr der Schubstange in ihre Ausgangslage in den nächsten Schaltzahn des Filmschaltrades einfallen kann.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Schaltwerkes dargestellt. Es zeigt
Fig. ι schematisch die Kamera von hinten bei abgenommenem Gehäusedeckel und teilweise unter Weglassung des Bildfensters,
Fig. 2 eine Ansicht von oben au Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit in verschobener Stellung, Fig. 4 das Mitnehmergesperre in größerem Maßstab von oben,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Mitnehmergesperres von oben wie Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Schaltwerkes in. Ansicht von oben wie Fig. 2.
In das Kameragehäuse 1 ist das Bildfenster 2, die Filmführung 3 und an der langen Schmalseite eine Grundplatte 4 eingebaut. An den Längsenden sind die Kammern 5 für die nicht dargestellten Filmkassetten vorgesehen, und zwar ist in jede Kammer eine Filmkassette einsetzbar. In die eine der Kammern 5 ragt der Greifer 6, der an der Filmaufwindeachse 7 sitzt. In die Vorderwand des Gehäuses 1 ist der Verschluß 8 eingesetzt. Auf der Filmaufwindeachse 7 sitzt eine Mitnehmerscheibe 9 mit zwei Rasten 10^ und iOj, die sich diagonal gegenüberliegen. Ein Ring 11 ist auf der Mitnehmerscheibe 9 drehbar, an dem eine Federklinke 12 gelagert ist, die bei Drehung des Ringes 11 wahlweise in die Rasten ioa oder io6 einfallen kann und bei Drehung die Mitnehmerscheibe 9 mitnimmt. Der Ring 11 hat zwei Anschläge 13 und 14, von denen der eine, 13, am Umfang, der andere, 14, an der Unterseite des Ringes vorsteht. An dem Ring ist ein Fingerhebel 15 befestigt, der über die Außenfläche des Gehäuses 1 vorsteht und zum Drehen des Ringes in Pfeikichtung α dient (Fig. 2, 4, S). An dem Ring 11 greift eine Windungsfeder 16 an, deren Widerlager von einem Bolzen 17 an der Grundplatte 4 gebildet wird und die den Ring entgegen der Richtung des Pfeiles a zu drehen versucht. Ein Anschlag 18 an der Grundplatte begrenzt die Drehung des Ringes in dieser Pfeilrichtung, sobald der Anschlag 13 ihn erreicht. An der Grundplatte 1 ist auf Bolzen 19 eine Schubstange 20 geführt, an der sich ein nach oben abgewinkelter Anschlag 21 befindet, der in die Bahn des Anschlages 13 am Ring ragt. Die Schubstange 20 steht unter Wirkung eimer Zugfeder 22. An ihrem anderen Ende befindet sich eine Nase 23 und etwa in der Mitte ihrer Länge eine abgewinkelte Nase 24, die durch einen Schlitz 25 der Grundplatte 4 greift. An der Nase 24 liegt der Verschlußspannhebel 26 und gegenüber der Nase 23 ein Ansatz 27 eines gegen die Wirkung einer Feder 28 auf der Grundplatte durch Bolzen 29 geführten Schiebers. Die Bolzen greifen durch einen Schlitz 31 des Schiebers. Das abgewinkelte Ende 32 des Schiebers liegt in der Bewegungsbahn der Schubstange 20. Das andere Ende ist mit einer Rast in Form eines halbkreisförmigen Ausschnittes 33 (Fig. 3) versehen. An dem Schieber 30 ist eine Federklinke 34 gelagert, die in die Schaltzähne eines Schaltrades 35 greift, das mit Friktion auf einem Zapfen 36 an der Grundplatte 4 gelagert ist und eine Bildzählscheibe 37 mit einer Zahleneinteilung trägt. Vor dem Schieber 30 ist die Druckstange 38 für den Verschlußauslöser 39 verschiebbar in der Grundplatte 4 und Lageransätzen 40 geführt. Die Dnuekstange 38 steht unter Wkkung einer Druckfeder 41. Sie ist in der Ebene des Schiebers 30 mit einer breiten Ringnut versehen, so daß ein verjüngter Teil 42 der Stange verbleibt, dessen Durchmesser etwas · kleiner als der Ausschnitt 33 an der Stirnseite des Schiebers 30 ist, während der Ausschnitt 33 kleiner als der übrige Teil der Dfuckstange ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Mitnehmerscheibe 9 des Gesperres mit einem Zahn rad 48 versehen, das in ein Zwischenrad 43 eingreift. Dieses kämmt mit der Verzahnung eines Rades 44, das auf der Filmaufwindeachse 7 mit dem Greifer 6 sitzt. Durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses ist bei einer bestimmten Winkeldrehung des Ringes 11 mit dem Finger hebel 15 eine gewünschte Winkeldrehung der Filmaufwindeachse 7 erreichbar, wobei das Zwischenrad im Bedarfsfall als Antrieb für eine FilmzahnroHe zurr Bildabstandsbegrenzung dienen kann und in diesem Fall der Greifer mit Friktionswirkung arbeitet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt eine andere Ausbildung des Schaltwerkes. An der Schubstange 20 sitzt ein Fingetrhebel 45. Die Schubstange greift mit einer Verzahnung in einen Zahnkranz 46 an dem Ring 11 ein. Die übrigen Teile des Schaltwerkes sind die gleichen wie zuvor beschrieben.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bekn Schwenken des Fingarhebels 15 in Pfeikichtung α wird der Ring 11 mitgenommen, der über die Klinke 12 die Mitnehmerscheibe 9 dreht. Die Winkeldrehung findet ihr Ende bei Auf treffen des Anschlages 13 an dem festen Anschlag 18. Im Verlauf der Winkeldrehung trifft der Anschlag 14 des Ringes 11 gegen den Anschlag 21 der Schubstange 20 und verschiebt diese in Pfeikiehtung b, wobei der Verschlußspannhebel 26 geschwenkt und der Verschluß gespannt wird. Kurz vor dem Ende der Bewegung der Schubstange in Pfeilrichtung b trifft deren anderes Ende gegen das abgewinkelte Ende 32 des Schiebers 30 und nimmt diesen gegen die Wirkung der Feder 28 mit. Dabei tritt die Rast 33 (Fig. 3) aus der Nut am verjüngten Teil 42 der Droickstange 38, so daß diese unter der Wirkung ihrer Druckfeder 41 in Richtung des Pfeiles c verschoben wird und mit ihrem dickeren Teil vor die Rast 33 des Schiebers 30 tritt (Fig. 3). Bei der Bewegung des Schiebers 30 in Pfeilrichtung b wird gleichzeitig die Schaltklinke 34 mitgenommen und dreht das Schakrad 35 mit der Zählscheibe 37 um einen Zahn weiter. Beim Loslassen des Fingerhebels 15 dreht sich der Ring 11 unter Wirkung der Windungsfeder 16 mit der Klinke 12 zurück, bis ihr Anschlag 13 gegen den Anschlag 21 der Schubstange 20 stößt. Gleichzeitig ist auch die Schubstange 20 unter Wirkung ihrer Zugfeder 22 und der Schieber 3.0 unter Wirkung seiner Feder 28 zurückgelaufen. Der Schieber 30 kann jedoch seine Ausgangslage nicht wieder einnehmen, da er durch den stärkeren Teil der Dnuckstange 28 gesperrt wird (Fig. 3) und dabei gleichzeitig die Schubstange 20 durch den Anschlag 27 zurückhält. Da der Ring 11 mit seinem Anschlag 13 an dem Anschlag 21 der Schubstange 20 zurückgehalten wird, kann auch die Klinke 12 nicht in die Rast io6, die sich infolge der Drehung jetzt an Stelle
der dargestellten Rast ioß befindet, einfallen. Bei dieser Stalking kann zwar der Fingerhebel 15 mit dem Ring 11 in Pfeilrichtung α gedreht werden, jedoch, bleibt diese Drehung ohne Wirkung auf die Filmaufwindeachse, da die Klinke 12 auf der Umfangsfläche der Mitnehmerscheibe 7 gleitet. Wird nun die Druckstange 38 für den Auslöser in Richtung des Pfeiles· c niedergedrückt, so wird gleichzeitig mit der Auslösung des Verschlusses auch der Schieber 30 in Pfeilrichtung d durch die Feder 28 verschoben, weil er mit seinem Rastausschnitt 33 in den verjüngten Teil 42 der Druckstange 38 einfallen kann. Damit verschiebt sich auch der Anschlag 27, und die Schubstange 20 kann dem Zug ihrer Feder 22 bis zuir Rückkehr in diie Ausgangslage folgen. Dadurch verlagert sich auch der Anschlag 21, und der Ring 11 dreht sich unter der Wirkung der Windungsfeder 16 ebenfalls so weit, daß nunmehr seine Klinke 12 in die Rast io6 ein-
ao fallen kann. Die Auslöserstange 38 ist nunmehr so lange gesperrt, bis sie durch Drehen der Scheibe 11, also nach Aufwinden des Films, um eine weitere Bildlänge wieder freigegeben wird.
Die Schaltklinke 34 für das Schaltrad 35 wird durch die zeitweise Sperrung des Schiebers 30 ebenfalls gehindert, in den nächsten Schaltzahn einzufallen, solange die Auslösestange 38 nicht niedergedrückt ist. Es wird dadurch verhindert, daß beim Leerschalten des Ringes 11 die Zählscheibe weitergeschaltet wird und damit eine falsche Zählung entsteht.
Bei dem Ausführiungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Vorgänge im wesentlichen die gleichen, die Schaltung wird jedoch hier durch die Schubstange 20 eingeleitet, die den Ring 11 mittels einer Zahnstange dreht. An Stelle von zwei Rasten iofl, 10& können auch mehrere Rasten, z. B. drei, vorgesehen sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Rollfilmkamera mit vor- und rückbeweglichem Schalthebel und kombinierter Schaltvorrichtung für den Filmtransport, die Filmtransportsperre, den Verschliußaufzug, die Auslösesperre und den Bildzähler, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander einwirkende, parallel geführte Schubstangen (20, 30) vorgesehen sind, von denen die eine, (20), unmittelbar den Verschluß (26) spannt und mit dem Filmtransport (6) gekuppelt ist, während die andere Schubstange (30) in wechsel weiser Wirkung den Filmtransport und die Verschluß auslösung durch zwei Anschläge (27, 33) sperrt bzw. freigibt, von denen der eine, (33), mit dem Verschhißausilöser (38) zusammenwirkt und die Rückbewegung der Schubstange
    (30) in ihre Ausgangsstellung durch den gespannten Verschliußauslöser (38) verhindert, und der andere Anschlag (27) 'gleichzeitig die Rückbewegiung der anderem Schubstange (20) in die Ausgangsstellung mittels eines Anschlages (23) sperrt.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Anschlag (24) für den Verschlußspannhebel (26) versehene Schubstange (20) entgegen einer Federkraft (22) mittels einer Handhabe (15, 45) zum Weitertransport des belichteten Filmabschnittes verschiebbar ist.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15, 45) für den Filmtransport über ein Mitnehmergesperre (9, 11, 12) mit der Spulenmitnehmerkupplung (6) verbunden ist und die Bewegung der Handhabe (15, 45) durch einen Anschlagstift (18) begrenzt ist.
  4. 4. Rollfilmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15, 45) für den Filmtransport mit einer Schaltklinke (12) des Mitnehmergesperres und das mit der Schaltklinke (12) zusammenwirkende Schaltklinkenrad (9) des Mitnehmergesperres mit der Schubstange (20) formschlüssig in Verbindung steht.
  5. 5. Rollfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltklinkenrad (9) Rasten (ioa, ioj) aufweist, deren wirksamer Abstand voreinander der Länge des belichteten Filmabschnittes entspricht und deren Anordnung das Einrasten der Schaltklinke (12) nur in der Ausgangsstellung der Schubstange (20)' ermöglicht.
  6. 6. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrung bewirkende Schubstange (30) durch einen Anschlag derart mit der anderen Schubstange (20) gekuppelt ist, daß erstere, (30), beim Weiterschalten des Filmstreifens mittels der anderen Schubstange (20) im letzten Teil der Schaltbewegung gegen den Druck einer Feder (28) mitgenommen und bis in ihre durch Anschlag (18) begrenzte Endlage verschoben wird.
  7. 7. Rollfilmkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß auslöserstange (38) mit einer Nut (42) versehen ist, in die die Schubstange (30) mit dem Anschlag (33) nach erfolgter Auslösung einrastet, wobei der andere Anschlag (27) der Schubstange (30) den Anschlag (23) der anderen Schubstange (20) freigibt.
  8. 8. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußauslöserstange (38) mit einer Feder (41) versehen ist, durch welche die Stange (38) nach erfolgtem Verschluß aufzug (26) mit der Nut (42) außerhalb des Eingrifrsbereichs des Anschlags (33) verschoben wird, so daß letzterer, (33)! durch den vergrößerten Querschnitt der Auslöserstange (38) die Rückbewegung beider Schubstangen (30, 20) in ihre Ausgangsstellungen sperrt.
  9. 9. Rollfilmkamera nach einem der An-Sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    die die Sperrung bewirkende Schubstange (30) mit einer Klinke (34) derart versehen ist, daß sie beim Verschieben der Schubstange (30) kurz vor ihrer Endlage den Bildzähler (35, 37) schaltet und erst nach Rückkehr der Schubstange (30) in ihre Ausgangsstellung in die nächste Zahnlücke
    fallen kann.
    des Schaltrades (35) ein-
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 610, 860 749, 089.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©«09 706/235 10.56 (609 865 4.57)
DEV5847A 1953-05-30 1953-05-30 Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras Expired DE962849C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5847A DE962849C (de) 1953-05-30 1953-05-30 Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5847A DE962849C (de) 1953-05-30 1953-05-30 Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE962849C true DE962849C (de) 1957-04-25

Family

ID=7571380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV5847A Expired DE962849C (de) 1953-05-30 1953-05-30 Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE962849C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE631089C (de) * 1933-07-29 1936-06-11 Emil Menkel Rollfilmkamera
DE860749C (de) * 1950-05-11 1952-12-22 Voigtlaender A G Kombinierte Verschlussspann- und Filmtransporteinrichtung fuer photographische Kameras
DE875610C (de) * 1949-11-01 1953-05-04 Franke & Heidecke Fabrik Photo Photographische Kamera

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE631089C (de) * 1933-07-29 1936-06-11 Emil Menkel Rollfilmkamera
DE875610C (de) * 1949-11-01 1953-05-04 Franke & Heidecke Fabrik Photo Photographische Kamera
DE860749C (de) * 1950-05-11 1952-12-22 Voigtlaender A G Kombinierte Verschlussspann- und Filmtransporteinrichtung fuer photographische Kameras

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2218140B2 (de) Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber
DE2553501C3 (de)
DE3619813A1 (de) Kamera
DE962849C (de) Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras
DE2365081A1 (de) Vorrichtung zur mehrfachbelichtung in einer photographischen kamera
DE2255329B2 (de) Photographischer Blendenverschlu B
DE2636340C2 (de)
DEV0005847MA (de)
DE2258639C3 (de) Auslösesperre für eine fotografische Rollfilmkamera
DE2550845A1 (de) Kraftantrieb fuer die filmtransportvorrichtung eines photoapparates
DE1235732B (de) Schaltgetriebe fuer photographische Kamera
DE728568C (de) Photographischer Objektivverschluss
DE2720138A1 (de) Stehbildkamera mit einem umlaufgetriebe
DE250942C (de)
AT338615B (de) Filmtransporteinrichtung fur photographische kameras, insbesondere sogenannte pocket-kameras
DE2122567C3 (de) Mikrofilm-Aufnahmekamera mit einem schrittweise bewegbaren Filmblattschlitten
DE217374C (de)
DE1253039B (de) Rollfilmkamera
DE917707C (de) Verschlussspanngetriebe an photographischen Rollfilmkameras
DE879648C (de) Schlitzverschlusskamera
DE2817354C3 (de) Auslösevorrichtung für eine selbstspannende Kamera
DE971821C (de) Rollfilmkamera
DE3133776A1 (de) Filmtransport- und filmrueckspulvorrichtung fuer eine stehbildkamera
DE1239191B (de) Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras
DE1960591U (de) Fotografische kamera.