DE570205C - Verfahren zum Lichtsetzen - Google Patents

Verfahren zum Lichtsetzen

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DE570205C
DE570205C DEU11097D DEU0011097D DE570205C DE 570205 C DE570205 C DE 570205C DE U11097 D DEU11097 D DE U11097D DE U0011097 D DEU0011097 D DE U0011097D DE 570205 C DE570205 C DE 570205C
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DE
Germany
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line
light setting
setting method
light
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DEU11097D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information
    • B41B27/12Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information on tapes
    • B41B27/14Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information on tapes on punched tapes

Landscapes

  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Verfahren zum Lichtsetzen hie Erfindung betrifft das Lichtsetzverfahren und schlägt eine den Einzelexpositionen vorangehende, voneinander abgesonderte, zweifache Verkörperung (Symbolisierung) der Buchstaben in Form von Steuerkörpern sowie die Zusammenstellung zweier Steuerungsvorlagen aus denselben vor, welche letztere im gleichen Sinne, jedoch voneinander getrennt wandern und erst bei (len schrittweisen photographischen Einzelexpositionen l")uclistabe uni Buchstabe zusammenwirken. Die Aufteilung der Buchstabenvertreter erfolgt nach der Natur der von ihnen dargestellten Steuerungswerte und bezweckt zu ermöglichen, dali die Korrektur und das Ausschliel.len buchdrucker fisch richtig und stets leicht und genau vorgenommen und die Schriftcharaktere ohne weiteres gewechselt werden kiiiinen, weiter, daß ein stetiger geläiifger Betrieb gesichert werden Kanu.
  • Das Uchtsetzverfaliren [email protected] der Erfindung besteht. dem Wesen nach darin, dati vier zu setzende Text bei einmaliger Betätigung der der Setzerhand unterstellten Tastatur der Lichtsetzmaschine mittels greifbarer und einzeln verlegbarer Steuerkörper, Buchstabe uni Buchstabe. je zweifach zu Steuerungsi-orlagen \-oi-re"-istriert wird, und zwar voneinander getrennt, einerseits nach einem Iioor(linatennetz, wo die einen Steuerkörper finit ihrer jeweiligen Lage allein je einen Steuerungswert zur optischen Einstellung eines bestimmten Buchstabens behufs photographischer Aufnahme desselben, d. h. lediglich je einen optischen Steuerungswert darstellen, anderseits aber nach einer Steuerzeilenlinie, wo die anderen Steuerkörper mit ihren jeweiligen Maßen allein je einen Steuerungswert zur mechanischen Vorschaltung des lichtempfindlichen Satzträgers zwecks Besetzung des Zeilenraumes in bestimmten Schritten, (.1i. lediglich je einen geometrischen Steuerungswert darstellen. Die Einzelexpositionen der Buchstaben werden sodann von beidartigen Steuerungsvorlagen gemeinsam maschinell erst ausgesteuert, als die Steuerungsvorlagen einer oder mehrerer Zeilen bzw. sonstiger Umbrucheinheiten bereits fertig vorregistrier t wurden. Die ersterwähnten, (las sind die optischen Steuerkörper, können untereinander gleich sein, weil sie allein kraft ihrer Verlegung arbeiten. Sie stellen je einen Buchstaben ohne Rücksicht auf den Charakter oder auf den Schriftgrad desselben dar. Die letzte rwi 'ililiteil, die geometrischen Steuerkörper, arbeiten mit ihren Maßen, z. B. mit ihren Breitenmaßen. Sie stellen je ein Zeilenbesetzunginaß dar, z. B. je eine Buchstabenbreite, ohne Rücksicht auf das jeweilige Buchstabenbild selbst. Gleich breite Buchstaben haben untereinander gleiche geometrische Steuerkörper. In der Regel genügt, wenn nur einige, z. B. insgesamt acht verschiedene geoinetrische Steuerkörper vorhanden sind, weil ja sämtliche Buchstaben einer Alpliabetfamilie in Scharen zu dem einen oder anderen der acht verschiedenen Steuerkörper.eingeteilt werden können. Die Unterteilung der Buchstabenvertreter soll sich somit in der Wirklichkeit einfach durchführen lassen. Aus jedem der verschiedenen Buchstabenvertreter hat je eine angemessene Anzahl vorhanden zu sein.
  • Fig. i zeigt schematisch den Werdegang eines Lichtsatzes gemäß der Erfindung. T ist <las Tastbrett, O die optische Steuerungsvorlage, C; die geometrische Steuerungsvorlage, :6T der zylindrische Träger der Buchstabenschablonen und P der 1,instellungsmeclianisintis zu Q11.
  • Der Setzer klopft den Text mittels der Tasten i ähnlich wie an einer Schreibmaschine ab. Die Tasten i wirken auf den mit a angedeuteten Kugelvorrat und geben hiervon je eine Kugel 3 auf den als Netz angedeuteten Kugelträger auf. Die aufgegebenen Kugeln 3 wandern in Pfeilrichtung, d. h. ini Zeilenbesetzungssinne, während sie zu Steuerungsvorlagen O vorregistriert werden. Auf der Zeichnung sind bloß einige Tasten i und Kugeln 3 angedeutet, in der Wirklichkeit wird man jedoch ähnlich soviel Tasten haben wie bei den gewöhnlichen Setzmaschinen, und zu einer jeden Taste gehört je ein gewisser Vorrat an Kugeln. Die Einzelheiten einer derartigen Registriervorrichtung können aus dem Patent 5o3 596 entnommen werden.
  • Die nacheinanderfolgend aufgegebenen Kugeln 3 geben den zu setzenden Text in der Form voll koordinatenmäßig aufgelösten Steuerungszeilengebilden zurück. Die nach Pfeilrichtung wandernden Kugeln 3 passieren x un. iiclist die Kontaktreitie 4 und sodann die I`ontal:treihe 5. Die einzelnen Kontakte der Reihe 5 wirken auf den Einstellmechanisinus 1', der den Schablonenzylinder 31 mit Hilfe (leg Kette 6 und des Kettenrades ; verdreht. Die Einzelheiten einer derartigen Einrichtung können aus den beiden Patenten 499 559 und 503 955 entnommen werden. Das Ankommen einer Kugel 3 zu- dem ihr gegenübergestellten Kontakt der Reihe 5 bewirkt, (laß gerade der durch die betreffende Kugel 3 vertretene Buchstabe des Schablonenzylinders .11 dorthin eingestellt werde, voll wo aus derselbe mit Hilfe des im Teleskoproltr 8 befindlichen Objektivs an der ständigen Stelle x auf (las lichtempfindliche Filmband 9 exponiert werden kann, welches in .Pfeilrichtung Schritt für Schritt vorgeschaltet wird.
  • Die Vorregistrierung der optischen Vorlagen O einer oder mehrerer vorangehender Zeilen bzw. sonstiger Umbrucheinheiten wird dein mittels (leg Tastatur =1' zu bewirkenden Abklopfen einer nachfolgenden Zeile bzw. s(nistigen L mbrucheinheit im fortlaufenden Betriebe überlagert. Auf der Zeichnung sieht man z. B., daß das optische Steuerungszeilengebilde L, eben die Kontaktreihe 5 zu betätigen beginnt und auch das optische Steuerungszeilengebilde 112 fertig ist, während die Zeile L3 eben abgeklopft wird. Merkt nun der Setzer einett Typfehler, so hat er noch Zeit und Gelegenheit, die falsche Kugel 3 richtig zu verlegen, ehe die Exposition der betreffenden Zeile beginnen würde. Das Abklopfen und Symbolisieren des Textes mittels der Tastatur! Z' wird dabei zur Erleichterung der Korrektur voll einer unmittelbar- sichtbaren wanderschriftartigeii Kontrollschrift lit begleitet.
  • Die rechtsseitige Taste i, ist Wortintervalltaste, die Taste i2 aber Zeilenendtaste. Auch diese Tasten geben Kugeln auf, welche aber nicht auf den 1lechanisinus P zu wirken haben, da sie keine Expositionen auslösen.
  • Die Reihe io auf der geometrischen Seite soll eine Einrichtung zur typenweisen Aussteuerung jener verschiedenen Bruchteile der Zeilenlänge andeuten, welche zu den einzelnen durch die jeweilig aufgegebenen Kugeln 3 dargestellten Buchstaben gehören und durch diese Schritt für Schritt besetzt werden. Eitle derartige Einrichtung ist ini Patent 502 622 näher beschrieben. i i ist der Sammler der mit Hilfe einer zeilensetzmaschinenartigen Einrichtung zu einer Steuerungszeile aneinanderzureihenden geometrischen Steuerkörper r=. Die geometrische Steuerungsvorlage ü wandert ebenfalls im Zeilenbesetzungssinne, während sie vorregistriert wird, und die Vorregistrierung derselben wird ebenso wie die der optischen Vorlage dem Abklopfen einer nachfolgenden Zeile überlagert" damit das Setzen unaufgehalten vonstatten gehen kann. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen können beispielsweise aus den beiden Patenten 566 6.4o und 568 6o5 entnommen werden.
  • Die geometrische Steuerungszeile LI, wird von dem bereits fertigen optischen Steuerungszeilengebilde L., maschinell ausgesteuert, damit man die geometrische Steuerungsvorlage gleich im korrigierten Zustande erhalten soll.
  • Die geometrische Steuerungszeile LI wird nach Art der aus Bleitypen gesetzten Zeilen ausgeschlossen, ehe inan sie zur Aussteuerung der Einzelexpositionen voll Buchstaben heranzieht. Auf diese Weise werden die nachfolgenden photographischen Abdrucke bereits druckfertig ausgeschlossene .Zeilen ergeben. Die hierzu rrforderliche Hinrichtung kann beispielsweise aus den obenerwähnten beiden Patenten 3oo 64o -und 5686o5 entnommen werden. Die durch die geometrische Steuerungsvorlage betätigten maschinellen Einzelaussteuerungen gehen denen durch die optische Steuerungsvorlage betätigten schrittweise voran. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß das Filmband 9 von Schritt zu Schritt stets nur so breit aufzudecken ist, wie dies die jeweiligen Einzelexpositionen des betreffenden Buchstabens gerade erfordern, so daß kein "feil des lichtempfindlichen Satzträgers eine falsche Belichtung erfahren wird.
  • Die geometrischen Steuerungswerte werden voll der fertigen und ausgeschlossenen Steuerungszeile LI derart abgenommen. daß diese in der Pfeilrichtung vor einem in einem Schlitten 13 auf und ab gehenden Stößel 14 i-orbeigeführt wird. Der Stößel 14 schlägt jedesinal all den hervorstehenden Ansätzen der Steuerkörper i2 an, so daß der Sammler i i Schritt für Schritt um je eine entsprechende Steuerkörperbreitei2 vorgeschaltet wird. Die Weiten der geometrischen Steuerungsvorlage G werden auf das Fortschaltwerk des lichtempfindlichen Druckträgers y mit einer gewissen Übersetzung übertragen, damit man den Schaltweg den jeweiligen Schriftgraden und Schriftcharakteren anpassen kann. Zu diesem Zwecke ist der Gelenkzapfen i ,# des Sammlers i i mit (lem Filmschlitten 16, der das Filmband 9 mit 1-lilfe eines Stiftes 17 und der Löcher 18 fortschaltet, mittels eines sich tun den 1ä ngsverschiebbaren Zapfen i9 schwingenden zweiarmigen Hebels 20 verbunden, der auch all ;einen beiden Enden finit entsprechenden Längsschlitzen versehen wird. Der Stößel 14 wird, wie dies die gestrichelte Linie2i andeutet, jedesmal betätigt. wenn eine Buchstai)enkugel3 oder eine Wortintervalll:ugel3 all die Kontaktreihe 5 ankommt.
  • Das Lichtsetzen gemäß der Erfindung geht null wie folgt vonstatten: Der Setzer klopft den Text schreibmaschinenmäßig bzw. nach Art der gewöhnlichen Setzmaschinen ab, wobei er auch jedes Wortintervall abklopft. Während des Abklopfens eines Kugelgebil-des L ;, wird dieses wie auch das vorangehende Kugelgebilde L. korrigiert, wozu auch die Kontrollschrift Klgute Dienste leistet. Unterdessen gelangt das wandernde Kugelgebilde L, bereits im korrigierten Zustande Schritt für Schritt zu der Kontaktreihe .4, wo es die entsprechende geometrische Steuerungszeile LIA sell>sttütig aussteuert. Beien Abklopfen der ZCIleilendtaSte i., wird der volle Saniinler i i durch einen frischen ersetzt. in welchen sodann das Kugelgebilde L, zu einer nächstfolb g e Ilden geonietrischen Stetterungslinie LII, (auf der Zeichnung nicht dargestellt) vorregistriert wird, wobei jedoch die Kugeln 3 ihre Lagen stets beibehalten, bis sie auch die Kontaktreihe 5 passiert haben. Das erwähnte Betätigen der Zeilenendtaste i= bewirkt auch das selbsttätige Ausschließen der v orangegangenen geometrischen Steuerungszeile L, und auch die selbsttätige Aussteuerung derselben mit Hilfe des Stößelspiels zu effektiven schrittweisen Vorschaltungen des Filmbandes g. Hand in Hand damit besorgt das Kugelgebilde L, die entsprechenden Einzeleinstellungen der Schablonen des Zylinders s11 sowie die erforderlichen Belichtungen, und zwar alles in passenden Schritten. Somit erhält inan das Zeilenbild, welches auf das Filmband 9 exponiert wurde. Es ist natürlich so lange latent, bis es durch Entwicklung usw: sichtbar gemacht wird. Das mit dem Betätigen der Zeilenendtaste eingeleitete selbsttätige Ausschließen der Zeile ist beispielsweise in dein Patent 5o2 621 näher beschrieben.
  • Die Einzelexpositionen der Buchstaben werden ebenfalls von einer unmittelbar sichtbaren Kontrollschrift begleitet, wie dies mit K_ angedeutet wurde. Dies wird zweckmäßig gleich in Kolumnenfortn gemacht und von der bereits ausgesperrten _ geometrischen Zeile L, gesteuert, damit man gleich ein Abbild des fertigen Satzes erhalten kann. Dasselbe dient als Bürstenabzug und kann, wie dies von den Schreibmaschinen bekannt ist, auf einmal-in mehreren Exemplaren erhalten werden. Unter Buchstaben sollen Druckzeichen jeder Art und unter Zeilenlänge die Gesamtlänge der Zeile in Schriftsatzeinheiten verstanden werden.
  • Aus dem bisher Gesagten folgt, daß die Tastatur T und die optische Steuerungsvorlage O sich zu einer jeden Alphabetfamilie und zu einem jeden Schriftgrad unmittelbar verwenden lassen, wo beliebige Schriftcharaktere am Zylinder 11 in der ursprünglichen Ordnung angebracht werden. Malt braucht nur die Zvlinder !V1 auswechseln. Anderseits wird die beschriebene geometrische Steuerung nach entsprechender Einstellung einen jeden Fortschaltgrad unmittelbar effektiv aussteuern, wo die scharweise Einreihung der Buchstaben zu den bestimmten, beispielsweise acht Grundmaljen unverändert bleibt. Bei Änderungen der Schablonengrößen wie auch bei Änderungen der photographischen Vergrößerungen der Abdrucke ist nur der Gelenkzapfen i9 zu verschieben, damit inan eine entsprechende Übersetzling erhalten kann.
  • Der Text wird gemäß der l-rfindung einzeilig gesetzt, damit die mit M ;:ngedeutete Lichtsetzmaschine einfacher werde. Weitere Vorteile sollen sein, daß bei nachträglicher Korrektur der Zeilen nur ein Filmstückchen voll eitler Zeilenlänge einzukleben ist, weiter, wie dies aus der Buchseite 23 der Fig. 2 ersichtlich ist, daß man die verschiedenen Vergrößerungen gelegentlich des Umbruchs verrichten kann, ohne die Stetigkeit des Setzens damit aufzuhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zum Lichtsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Text bei einmaliger Betätigung der der Setzerhand unterstellten Tastatur (T) der Lichtsetzmaschine mittels greifbarer und einzeln verlegbarer Steuerkörper (3, 1z), Buchstabe um Buchstabe, je zweifach zu Steuerungsvorlagen v orreg istriert wird, und zwar voneinander getrennt, einerseits nach einem Koordinatennetz (O), wo die einen Steuerkörper (3) mit ihrer jeweiligen Lage allein je einen Steuerungswert zur optischen Einstellung eines bestimmten Buchstabens behufs photographischer Aufnahme desselben, d. h. lediglich je einen optischen Steuerungswert repräsentieren, anderseits aber nach einer Steuerzeilenlinie (G), wo die anderen Steuerkörper (1a) mit ihren jeweiligen Maßen allein je einen Steuerungswert zur mechanischen Torschaltung des lichtempfindlichen Satzträgers (9) zwecks Besetzung des Zeilenraumes in bestimmten Schritten, d. h. lediglich je einen geometrischen Steuerungswert darstellen und die Einzelexpositionen der Buchstaben sodann von beidartigen Steuerungsvorlagen (O, G) gemeinsam maschinell erst ausgesteuert wer-<len, nachdem die Steuerungsvorlagen (0, G) einer oder mehrerer Zeilen bzw. sonstiger Umbrucheinheiten bereits fertig vorregistriert worden sind.
  2. 2. Lichtsetzverfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorlagen (O, G) je im Zeilenbesetzungssinne wandern, während sie vorregistriert werden.
  3. 3. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i oder :, dadurch gekennzeichnet, daß die zweifachen, getrcunteu Vorregistrierungen einer oder mehrerer vorangehender Zeilen bzw. sonstiger Umbrucheinheiten dem Abklopfen einer nachfolgenden Zeile bzw. sonstiger Umbrucheinheit mittels der Tastatur (T) der Lichtsetzmaschine im fortlaufenden Betriebe überlagert werden.
  4. 4. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Steuerungsvorlage (G) einer Zeile von der bereits fertigen optischen Steuerungsvorlage (O) derselben maschinell ausgesteuert wird.
  5. 5. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Steuerungsvorlage (G) nach Art der aus Bleitypen gesetzten Zeilen in an sich bekannter Weise ausgeschlossen wird, ehe man sie zur Aussteuerung der Einzelexpositionen von Buchstaben heranzieht.
  6. 6. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die geometrische Steuerungsvorlage (G) betätigten maschinellen Einzelaussteuerungen denen durch die optische Steuerungsvorlage (O) betätigten schrittweise vorangehen.
  7. 7. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungswerte der geometrischen Steuerungsvorlage (G) auf das Fortschaltwerk (16, 17) des lichtempfindlichen Satzträgers (9). mit Übersetzung (i9, ao) übertragen werden. B. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß der Text einzeilig gesetzt wird. g. Lichtsetzverfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Abklopfen mittels der Tastatur (T) der Lichtsetzmaschine wie auch die Einzelexpositionen der Buchstaben von je einer unmittelbar sichtbaren Kontrolldruckschrift (K1, K2) begleitet werden und die Expositionskontrollschrift (K.!) dabei zweckmäßig gleich in Kolumnenform gedruda wird.
DEU11097D 1930-12-20 1931-01-30 Verfahren zum Lichtsetzen Expired DE570205C (de)

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DE (1) DE570205C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136211B (de) * 1957-12-30 1962-09-06 D E I I Tipografia Del Genio C Lichtsetzvorrichtung
DE1193808B (de) * 1953-03-13 1965-05-26 Eltra Corp Photographische Zeilensetzmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193808B (de) * 1953-03-13 1965-05-26 Eltra Corp Photographische Zeilensetzmaschine
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