DE1193657B - Vorrichtung zur Verhinderung der UEberlastung an einer mit einem Seilzug betriebenen Foerderanlage - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung der UEberlastung an einer mit einem Seilzug betriebenen Foerderanlage

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DE1193657B
DE1193657B DEM56251A DEM0056251A DE1193657B DE 1193657 B DE1193657 B DE 1193657B DE M56251 A DEM56251 A DE M56251A DE M0056251 A DEM0056251 A DE M0056251A DE 1193657 B DE1193657 B DE 1193657B
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Germany
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cable
roller
cable drum
drum
rope
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Application number
DEM56251A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hubert
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Maschinenfabrik Stromag GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Stromag GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/58Safety gear responsive to excess of load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung der Überlastung an einer mit einem Seilzug betriebenen Förderanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung der überlastung an einer mit einem Seilzug betriebenen Förderanlage, bei der das Seil auf eine Seiltrommel auf- oder abgewickelt wird, bei der das Seil über eine an einem Schwenkarm befestigte drehbare Druckrolle geführt ist und bei der infolge des durch den Seilzug bewirkten Druckes auf die Rolle bei überlast das äußere Ende des Schwenkarmes unter überwindung einer Druckfeder bewegt wird und über eine Zunge einen Unterbrecher betätigt, der den. Stromkreis öffnet und den Antrieb der Förderanlage abschaltet.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Sie haben den Nachteil, daß sie an einem außerhalb des Drehpunktes der Seiltrommel liegenden Festpunkt gefesselt sind und daher als Ganzes einer etwaigen Änderung der Seilrichtung nicht folgen können. Diese Vorrichtungen sind also nur anwendbar und wirksam an Kranen od. dgl., bei denen die Richtung des Seilab- oder Seilauflaufes von bzw. auf die Seiltrommel stets gleich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bei den, bekannten Vorrichtungen vorhandenen Nachteil zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Verhinderung der überlastung an einer mit einem Seilzug betriebenen Förderanlage zu schaffen, bei der die Wirksamkeit in allen nur möglichen Seilrichtungen voll erhalten ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der die Druckrolle an seinem vorderen Ende tragende Schwenkarra mit einem die Druckfeder tragenden Gewindebolzen, einem Lenker und einer Schwinge ein Gelenkviereck bildet und das die Schwinge eine vordere und eine hintere auf dem Mantel der Seiltrommel auffiegende Laufrolle sowie eine zwischen diesen angeordnete Umlenkrolle aufweist, wobei die Schwinge entsprechend dem über die Umlenkrolle und über die an dem Schwenkarm angeordnete Druckrolle erfolgenden, Seilaflauf um die Achse der Seiltrommel verschwenkt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 den Lastbegrenzer in seitlicher Ansicht bei nicht erreichter zulässiger Höchstbelastung, Ab b. 2 den Lastbegrenzer in der bei überschrittener Höchstbelastung eingenommenen Lage und Ab b. 3 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform in Richtung des Pfeiles A gemäß Abb. 1.
  • Eine aus zwei parallelen, starr miteinander verbundenen Wangen gebildete Schwingel trägt nahe ihrem hinteren Ende eine hintere Laufrolle 2 und, in gleicher Spur mit ihr liegend, eine vordere Laufrolle 3, mit denen sie auf die mit schraubengangartig angeordneten Seilrillen versehene Seiltrommel 4 einer mit Seilzug betriebenen Förderanlage aufgesetzt ist (A b b. 1 und 2). Dabei läuft die hintere Laufrolle 2 auf dem gerade ablaufenden oder aufgelaufenen Teil des aufgewickelten Seiles 5 und die vordere Laufrolle 3 in dem leeren Teil der vor dem ab- und auflaufenden Seil 5 liegenden Rille der Seiltrommel 4.
  • In der Schwinge 1 ist zwischen den Laufrollen 2 und 3 eine Umlenkrolle 6 gelagert, über die das Seil 5 zu dem Lasthaken od. dgl. geführt ist.
  • An ihrem vorderen Ende ist die Schwinge 1 mittels eines in sich starren Lenkers 7 gelenkig mit einem Schwenkarm 8 verbunden, der nahe dem Lenker 7 eine auf dem Seil 5 aufliegende Druckrolle 9 trägt. Der Schwenkarm 8 kann auch unter Fortfall des Lenkers 7 unmittelbar an die Schwinge 1 angelenkt sein. Das freie Ende des Schwenkannes 8 weist ein Auge 10 auf, das über einen schwenkbar an der Schwinge 1 gelagerten Gewindebolzen 11 greift. Auf den Gewindebolzen 11 ist eine gegen das Auge 10 anliegende Druckfeder 12 aufgesetzt, die mit einer durch eine Verstellmutter 13 einstellbaren Kraft das Ende des Schwenkarmes 8 in Richtung auf die Schwinge 1 zu drückt. An das Auge 10 ist eine Zunge 14 angesetzt, die auf einen an dem Gewindebolzen 11 befestigten und im Stromkreis des Antriebsmotors der Seiltrommel 4 liegenden Unterbrecher 15 einwirkt.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform nach A b b. 3 sind an Stelle der Laufrolle 2 (A b b. 1 und 2) zwei Laufrollen 2' gesetzt, mit denen der Lastbegrenzer auf den Endscheiben 4' der Seiltrommel 4 ruht. Die Laufrolle 3 läuft auch hier in der vom Seil 5 gerade freigegebenen Rille der Seiltrommel 4. Die Umlenkrolle 6, über die das Seil 5 läuft, wandert beim Auf- oder Ablaufen des Seiles 5 durch dessen Führung auf einer in den beiden Schwingenwangen 1 befestigten Achse über die ganze Länge der Seiltrommel 4. Eine gleiche Wanderbewegung führt auch die in entsprechender Weise gelagerte Druckrolle 9 aus.
  • Die Wirkungsweise des Lastbegrenzers ist folgende: Solange die am Seil 5 in Richtung des Pfeiles angreifende Zugkraft unterhalb der zugelassenen Grenze bleibt, nehmen die Teile der Vorrichtung die in A b b. 1 wiedergegebene Lage ein. Dabei liegt die Druckrolle 9 auf dem unter der Einwirkung der Last straffgespannten Seil 5 auf. Bei entsprechender Ab- stimmung aller Abmessungen, nämlich des radialen Abstandes der Umlenkrolle 6 und der Druckrolle 9 von der Achse M der Seiltrommel 4 und der gegenseitige Achsabstand der Umlenkrolle 6 und der Druckrolle 9 einerseits und der Spannung der Feder 12 andererseits befinden sich die Kräfte, die die Vorrichtung um den Mittelpunkt M verschwenken wollen, im Gleichgewicht. Wird dieses Kräftegleichgewicht durch eine Vergrößerung der am Seil 5 hängenden Last und die dadurch hervorgerufene Verstärkung des Seilzuges gestört, so steigert sich die an der Umlenkrolle 6 in Seilzugrichtung wirkende Kraft und verschwenkt die Schwinge 1 auf der Seiltrommel 4 im Uhrzeigersinn um den Mittelpunkt M. Dadurch wird der Auflagedruck der Druckrolle 9 auf das Seil 5 vergrößert, so daß dieses etwas aus seiner gestreckten Lage gebracht und der Schwenkarin 8 um seinen Gelenkpunkt am Lager 7 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Wenn die Verschwenkung des Schwenkarmes 8 ein auf die höchstzulässige Belastung des Seiles 5 abgestimmtes Maß überschreitet, so hebt die Zunge 14 den Kontakt 15 an und öffnet damit den Stromkreis des die Seiltrommel 4 antreibenden Motors (A b b. 2).
  • Sobald der Seilzug wieder sein zulässiges Maß oder darunter erreicht hat, kehrt die Vorrichtung in die Lage nach Ab b. 1 zurück, wobei der Motorstromkreis wieder geschlossen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Verhinderung der überlastung an einer mit einem Seilzug betriebenen Förderanlage, bei der das Seil auf eine Seiltrornmel auf- oder abgewickelt wird, bei der das Seil über eine an einem Schwenkarm befestigte drehbare Druckrolle geführt ist und bei der infolge des durch den Seilzug bewirkten Druckes auf die Rolle bei überlast das äußere Ende des Schwenkarmes unter überwindung einer Druckfeder bewegt wird und über eine Zunge einen Unterbrecher betätigt, der den Stromkreis öffnet und den Antrieb der Förderanlage abschaltet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Druckrolle (9) an seinem vorderen Ende tragende Schwenkarm (8) mit einem die Druckfeder (12) tragenden Gewindebolzen (11), einem Lenker (7) und einer Schwinge (1) ein Gei#nkviereck bildet und daß die Schwinge eine vordere und eine hintere auf dem Mantel der Seiltrommel (4) anfliegende Laufrolle (3, 2) sowie eine zwischen diesen angeordnete Umlenkrolle (6) aufweist, wobei die Schwinge entsprechend dem über die Umlenkrolle und über die an dem Schwenkarm angeordnete Druckrolle erfolgenden Seilablauf um die Achse der Seiltrommel verschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Laufrolle (2) auf dem auf die Seiltrommel (4) aufgewickelten Seil (5) und die vordere Laufrolle (3) in der gerade vom Seil freigegebenen Rille der Seiltrommel läuft. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einzigen hinteren Laufrolle (2) zwei Laufrollen (2') vorgesehen sind, die auf den Endscheiben (4') der Seiltrommel (4) laufen.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 230 822; britische Patentschrift Nr. 832 367.
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