DE836773C - Selbsttaetig regelbare Kettenbaumbremse fuer Webmaschinen (Webstuehle) - Google Patents

Selbsttaetig regelbare Kettenbaumbremse fuer Webmaschinen (Webstuehle)

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DE836773C
DE836773C DEM7354A DEM0007354A DE836773C DE 836773 C DE836773 C DE 836773C DE M7354 A DEM7354 A DE M7354A DE M0007354 A DEM0007354 A DE M0007354A DE 836773 C DE836773 C DE 836773C
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DE
Germany
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brake
lever
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automatically adjustable
weaving machines
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Expired
Application number
DEM7354A
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English (en)
Inventor
Kurt Metzler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Kettenbaumbremsung an mechanischen Webstühlen erfolgt in ,den üblichsten Fällen vermittels sog. Bremsmulden mit Bremsbändern, -ketten oder -stricken und Bremshebeln und -gewichten. Für gewisse Waren werden an Stelle dieser Bremsmittel auch direkte positive oder negative Kettenbaumregulatoren angewandt. Ebenso sind selbsttätige Regulierbremsen bekannt, welche aber infolge ihrer komplizierten Bauart teuer und wenig betriebssicher sind. Vor allen Dingen haben diese Einrichtungen den Nachteil, daß die Abfühlkurven direkt an den Bremsmulden beidseitig angeordnet sind, die Regulierbremse also an sich durch zwei 13remshel>el beeinflußt werden muß. Der Abfühlvorgang erfolgt somit bei diesen alten Einrichtungen dergestalt, daß rechts und links am hinteren Verbindungsriegel des NVel>stulilgestelles je ein Bremshebel angeordnet ist, welcher durch baulich komplizierte Übertragungsgestänge auf an Gien beiden Bretnstnulden gelagerte Abfiihlkurven einwirkt. Sofern diese in der Gewichtsbelastung und ('I)ersetzung nicht haargenau aufeinander abgestimmt ,ind, führt dieses zu Differenzen, wobei der "!.weck der gleichmäßigen beidseitigen Bremsung unterbunden wird.
  • In der nachstehend beschriebenen Erfindung sind die vorerwälititen Ctbelstände restlos behoben, und e, ist eine selbsttätig regelbare Bremse geschaffen worcle», durch welche tiiit einem einzigen Bremsliel>el eine absolut feinfühlige. selbsttätige Bremsregulierung für beide Bremsseiten erfolgt. Dies ge-,chieht gemäß der Erfindung durch einen einzigen Bremshebel, welcher mit einem kurvenförmigen, abfühlbaren Fortsatz versehen ist, auf welchem radial eine an reit den Bremsbändern in Verbindung stehenden Gleitschienen sitzende Rolle derart abläuft. (laß der wirksame Hebelarm des Fortsatzes entsprechend dem abnehmenden Baumumfang stetig kleiner wird. Alle unnötigen und baulich komplizierten doppelten Fühlmittel. Fühlkurven usw. sind hierbei ganz ausgeschaltet. Die Gleitschienen sind ;in dem einen Arm eines dreiarmigen Hebels angelenkt, der die linke Bremse steuert. Vermittels eines zweiten Armes des dreiarmigen Hebels und eines Übertragungsgestänges wird ein Winkelhebel beeinflußt. der die rechte Bremse steuert. Das Abfühlen des Kettenbaumes erfolgt in bekannter Weise durch eine leicht den Kettenbaum bzw. die Kette abtastende Rolle. Besonders hervorzuheben ist, daß die ganze Betätigung zwangsläufig ohne Einschaltung von Federn oder sonstiger zu 'Ungenauigkeit führender Mittel erfolgt.
  • I'-in Beispiel der Erfindung ist auf Grund der Zeichnung erläutert.
  • :\b1). I zeigt die Bremse von der Seite gesehen, Abb.2 eine Gesamtansicht der in der Webmaschine eingebauten Bremse von der Kettenbaum-Seite aus.
  • Die zur Verdeutlichung nötigen Mittel, wie Gestellwand i, hinterer Verbindungsriegel 2 und Maschinenunterlagen 3, sind dabei strichpunktiert dargestellt. Der Kettenbaum .1 mit seiden Bremsscheiben 5 ist in bekannter Weise in den Bremsmulden 6 gelagert. Die Bremsung erfolgt vermittels Bremsbändern, Bremsstricken oder Bremsketten 7. welche in der Bremsmulde 6 am Ende 8 aufgehängt sind und am anderen Ende von (lern im Punkt 9 der Bremsmulde 6 gelagerten Hebel io erfaßt werden. Mit dem entgegengesetzten Ende i i ist der im Punkt 12 drehbare Hebel 13 verbunden, dessen Fortsatz i4 durch ein Übertragungsgestänge 15 den im Punkt 16 angelenkten Winkelhebel 17 erfaßt, welcher mit dem gegenüberliegenden Ende i i des Hebels io gekuppelt ist. Am oberen Ende 18 des dreiarmigen Hebels 13 sind die leiden Gleitschienen i9 angelenkt, deren Rolle 2o radial auf dem kurvenförmigen Fortsatz 2 i des auf dem Bolzen 22 gelagerten Bremshebels 23 abrollt. Der Bretnshebe123 ist in einem auf dem Hinterriegel 2 befestigten Lagerstück 24 drehbar angeordnet. Bei voll bewickeltem Kettenbaum ist die Fühlrolle 25 in Pfeilrichtung 32 zur Ausschwirigung gekommen, wodurch die Fühlerliebel 26, welche auf der Übertragungsstange 27 sitzen, den Hebel 28 und mit diesem das Fühlgewicht 29 anheben. Hierbei bringt das Fühlgewicht 29, welches mit seinem Anienkstück 30 mit den Gleitschienen i9 verbunden ist, letztere mit der Rolle 20 auf (lern kurvenförmigen Fortsatz 21 in Richtung des Drehpunktes 22 zur Ausschwitigung. Die nunmehr für die entsprechende @1'arendichte nötige Bremsung wird durch Verschiebung des Bremsgewichtes 3 i auf dem Bremshebel 23 eingestellt, und beim Abwickeln der Kette schwingt nun die Fühlrolle in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 32 bis in die gezeichnete Stellung (Abb. i), wobei durch Abgleiten der Rolle 20 bis zur ebenfalls gezeichneten Stellung (Abb. 2) eine stets konstante Kettenspannung ohne zusätzliche Verschiebung des Gewichtes 31 erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATE\TANSYYCCIIE: i. Selbsttätig regelbare Kettenbaumbremse an Webmaschinen (NVel)stülilen), gekennzeichriet durch einen einzigen Bremshebel (23), welcher mit einem kurvenförmigen. abfühlbaren Fortsatz (2i) versehen ist, auf welchem radial eine an mit den I3retnsl>ändern in Verbindung stehenden Gleitschienen (ic) sitzende Rolle (2o) derart abläuft, daß der wirksame Hebelarm des Fortsatzes entsprechend dem abnehmenden Baumumfang stetig kleiner wird.
  2. 2. Kettenbaumbrenise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (i9) an dem einen Arm eines dreiarmigen Hebels (i3) angelenkt sind, der die linke Bremse steuert.
  3. 3. Kettenbaumbremse nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zweiten Arm (i4) des dreiarmigen Hebels (i3) vermittels eines Übertragungsgestänges (i5) ein Winkelhebel (i7) die rechte Bremse steuert.
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