DE1191759B - Greifer fuer die Arbeit in radioaktiven Raeumen - Google Patents

Greifer fuer die Arbeit in radioaktiven Raeumen

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Publication number
DE1191759B
DE1191759B DEK51954A DEK0051954A DE1191759B DE 1191759 B DE1191759 B DE 1191759B DE K51954 A DEK51954 A DE K51954A DE K0051954 A DEK0051954 A DE K0051954A DE 1191759 B DE1191759 B DE 1191759B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
link
knee joint
gripper
work
parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK51954A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Csiba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority to DEK51954A priority Critical patent/DE1191759B/de
Publication of DE1191759B publication Critical patent/DE1191759B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/02Gripping heads and other end effectors servo-actuated
    • B25J15/0253Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers
    • B25J15/0266Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers actuated by articulated links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 25b
Deutsche Kl.: 87 a -16
1191759
K51954Ic/87a
28. Januar 1964
22. April 1965
Zur Arbeit in radioaktiven Räumen werden fernbetätigte Greifer benutzt, die außerhalb dieses Raumes bedient werden, sogenannte Manipulatorgreifer. Es sind Greifer dieser Art bekannt, deren Greifbacken durch je eine Parallelogrammführang geführt werden, die zwei einander parallele, schwenkbare Lenkerglieder aufweist, von denen das eine Lenkerglied mittels eines fernbetätigten Getriebes zwecks öffnens und Schließens der Greifbacken verschwenkbar ist, während sich das andere Lenkerglied stets parallel zum vorgenannten Lenkerglied bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Greifer unabhängig von dem genannten Getriebe zu öffnen. Eine solche Notwendigkeit tritt z. B. in einem Schadensfalle auf, wenn sich hochradioaktives Material im Greifer befindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das genannte Lenkerglied der Parallelogrammführung des Greifers, das parallel zu dem vom Getriebe verschwenkbaren Lenkerglied liegt, ungefähr in der Mitte seiner Länge mit einem Kniegelenk versehen, das ein gegenseitiges Schwenken der beiden durch dieses Kniegelenk miteinander verbundenen Lenkergliedteile aus der als normale Betriebslage vorgesehenen Strecklage in eine Knicklage ermöglicht.
Vorzugsweise werden die beiden durch das Kniegelenk miteinander verbundenen Lenkergliedteile außerdem durch eine an ihnen angeordnete Zugfeder in der Strecklage gehalten bzw. in diese zurückbewegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung:
In dem am vorderen Ende eines Tragrohres befestigten Halter 1 des Greifers ist eine Zahnstange 2 längsverschieblich gelagert, die auf beiden gegenüberliegenden Seiten eine Verzahnung besitzt. Der Halter 1 ist mit einem Querhaupt 3 versehen, an dem die Greifbacken 9 und 10 mittels je zwei einander paralleler Lenkerglieder 4 und 5 bzw. 6 und 7 gelenkig befestigt sind. Die Glieder 4, 5, 6 und 7 sind an dem Querhaupt 3 mittels Gelenkbolzen 4', 5', 6' und 7' angelenkt; die beiden Glieder 4 und 5 sind an der Greifbacke 9 mittels der Gelenkbolzen 4" bzw. 5" und die Glieder 6 und 7 an der Greifbacke 10 mittels der Gelenkbolzen 6" bzw. 7" angelenkt. Die Glieder 5 und 6 tragen Zahnkränze 5 α bzw. 6 a, die in die Verzahnung der Zahnstange 2 eingreifen. Durch eine Längsbewegung der Zahnstange 2 werden daher die Glieder 5 und 6 um die Bolzen 5' bzw. 6' geschwenkt und dadurch die Greifbacken 9, 10 einander genähert oder voneinander entfernt. Die Glieder 4 und 7 schwenken in gleicher Weise wie die
Greifer für die Arbeit in radioaktiven Räumen
Anmelder:
Kernforschungsanlage Mich
des Landes Nordrhein-Westfalen e. V., Jülich
Als Erfinder benannt:
Ludwig Csiba, Aachen
Glieder 5 und 6 und sorgen dafür, daß die Greifflächen 9 α, 10 α stets einander parallel bleiben. Ein von den Greifbacken 9 und 10 zu erfassender Gegenstand G wird also stets von einander parallelen Greifflächen erfaßt. Eine solche Anordnung ist an sich bekannt.
Während bei den vorbekannten Greifern das Lenkerglied 7 die gleiche Form besitzt wie das Glied 4, ist es gemäß der Erfindung in zwei Teile 7 a und 7 b unterteilt, die durch ein Kniegelenk 8 miteinander verbunden sind. Eine Zugfeder 11 ist mit ihrem einen Ende an einem Bolzen 12 des Teiles 7 a und mit ihrem anderen Ende an einem Bolzen 13 des Teiles 7 δ derart befestigt, daß sie unter Zugspannung steht. Der Teil7a ist über das Kniegelenke hinaus um einen Ansatz 7 a' verlängert, der auf der Außenseite des Teiles 7 δ anliegt. Die Feder 11 liegt zwischen dieser Außenseite und der Achse des Bolzens 8, so daß sie dauernd bestrebt ist, den Ansatz 7 a' gegen den Teil 7 δ zu ziehen und somit die beiden Teile 7 a und 7 δ in ungeknickter Stellung zu halten.
Wenn man in den Zwischenraum zwischen dem Glied 6 und dem zweiteiligen Glied 7 einen festen Gegenstand, z. B. eine Stange, einen Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel, einschiebt, so kann man durch Verschwenken eines solchen Gegenstandes den Schwenkbolzen 8 entgegen der Wirkung der Zugfeder 11 nach außen drücken und somit den Abstand zwischen den Schwenkbolzen 7' und 7" verkürzen. Dadurch wird die Greifbacke 10 mit der Greiffläche 10 a derart in eine Schräglage verschwenkt, daß ihr Abstand von der Greifbacke 9 a vergrößert wird. Auf diese Weise kann also die Zange geöffnet werden, ohne daß die Zahnstange 2 bewegt zu werden braucht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Greifer für die Arbeit in radioaktiven Räumen, bei dem mindestens eine Greifbacke durch zwei einander parallele, schwenkbare Lenker-
509 540/62
glieder einer Parallelogrammführung geführt ist, von denen das eine Lenkerglied mittels eines fernbetätigten Getriebes zwecks Öffnens und Schließern der Greifbacken verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dazu parallele Lenkerglied (7) ungefähr in der Mitte seiner Länge ein Kniegelenk (8) aufweist, das ein gegenseitiges Schwenken der beiden durch dieses Kniegelenk (8) miteinander verbundenen Lenkergliedteile (7 a, 76) aus der als normale Betriebslage vorgesehenen Strecklage in eine Knicklage ermöglicht.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch das Kniegelenk (8) miteinander verbundenen Lenkergliedteile (7 a, 76) durch eine an ihnen angeordnete Zugfeder (11) in der Strecklage gehalten bzw. in diese zurückbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 540/62 4.65 Q Bun iesdruckerei Berlin
DEK51954A 1964-01-28 1964-01-28 Greifer fuer die Arbeit in radioaktiven Raeumen Pending DE1191759B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045271C1 (de) * 1979-05-21 1989-10-19 Bock Orthopaed Ind Kuenstliche Hand
US5018937A (en) * 1988-10-05 1991-05-28 Grumman Aerospace Corporation Shearclip-handling tool
DE4029631A1 (de) * 1990-09-19 1992-03-26 Praemeta Greifvorrichtung
CN106625727A (zh) * 2016-10-31 2017-05-10 湖北工业大学 一种图书抓取与放回装置的末端执行器

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DE4029631A1 (de) * 1990-09-19 1992-03-26 Praemeta Greifvorrichtung
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